Poliertool, sauberste methode?

ptx73 · 21. Juli 2004

Gerade gestern bin ich mit dem Feinschlif von meinem 8" f/6 fertig geworden.
Bis jetzt habe noch keine Kratzer oder änliches und mit dem Gips-Epoxydharz-Fliesentool hat es richtig gut geklappt.

Jetz fange ich mir so langsam Gedanken über mein Poliertool an zu machen.
Gips abdruck nach dem Grobschlif habe ich gemacht, der wird in 1-2 Tagen auch trocken sein.
Soll ich es wieder mit dem Epoxydharz wie auch den Fliesentool verschliesen auch von der Seite wo das Pech dann kommt?
Ich habe auch überlegt ob ich mir so 3 mal 3 cm Pech-Fliesenchen gieße und die dan auf warmes Tool gebe, ob die dann auch dort halten
weiss ich nicht. Mit epoxyd kann man die wahrscheinlich nicht kleben ...
ich weiss nicht was die einfachste und vor allem sauberste Methode wäre, könnt ihr mir vielleich helfen, mich zu entscheiden?

Marty · 21. Juli 2004

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: ptx73
 
Gips abdruck nach dem Grobschlif habe ich gemacht, der wird in 1-2 Tagen auch trocken sein.
Soll ich es wieder mit dem Epoxydharz wie auch den Fliesentool verschliesen auch von der Seite wo das Pech dann kommt?
Ich habe auch überlegt ob ich mir so 3 mal 3 cm Pech-Fliesenchen gieße und die dan auf warmes Tool gebe, ob die dann auch dort halten
weiss ich nicht. Mit epoxyd kann man die wahrscheinlich nicht kleben ...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">

Hallo,
Die Gipsscheibe würde ich mit Epoxi versiegeln, damit der Gips nicht bröselt und Kratzer macht. Dabei kannst du die Pechfläche offen lassen oder nicht das macht keinen Unterschied. Ich würde sie Versiegeln. Vielleicht klappt das Pechgießen nicht beim ersten Mal und dann mußt du das Ganze in das Eisfach packen und das Pech abbröseln. Wenn da Gips mit abgeht ist das nicht so gut.
Die einfachste und sauberste Methode ist folgende:
Tesakrep um die Schleifschale kleben daß eine flache Schale entsteht.
Das heiße Pech in diese Schale gießen, etwas abkühlen lassen.
Tesa abziehen, Spiegel nass machen und die noch warme Pechhaut draufpressen. So lange pressen bis die Pechhaut sauber anliegt.
Wenn die Pechhaut kalt ist und noch nicht richtig passt, unter heißem Wasser warm machen und weiter pressen.
Kanäle nach gutdünken undter kaltem Wasser in die Oberfläche schnitzen. Fliegengaze mit Spüli (Fit) tränken und auf den Spiegel legen, die Pechhaut über nacht kalt pressen.
Bei diesem Verfahren gibt es kaum Ursachen für größere Schweinereien.
Grüße Martin

RudiM · 21. Juli 2004

Hi Patrik,

so ein Zufall, ich habe auch nen 8Zöller f/6, ja und wie´s der Zufall so will bin ich auch mit dem Feinschliff fertig geworden[:D]
Ich hab als Tool nen Glasrohling, werde es aber auch so machen wie es Martin beschrieben hat. Bis auf das versiegeln mit den Epoxi natürlich[^].

Gruß Rudi

ptx73 · 22. Juli 2004

Danke Marty für deine Antwort, und sei Willkommen im Klub 8"f/6 Rudi [:)]

Ist schon komisch wie viele Leute sich mit Speigelschleifen beschäftigen. Hast du schon dein Foucaulttester fertig Rudi?
Mein Spiegel wird eigentlich f/5,78 [;)] Mir war es eigentlich so ziemlich egal wenn es kürzer wird, mit Projektion von einer Diode auf Papier geht die Messung von Krümmungsradius ziemlich genau +/- 5mm bei mir ist es 2350mm.
Also viel glück beim Polieren, ich werde mich noch nach dem erstem Foucaulttest wahrscheinlich melden ...

[;)]

JohannesL · 22. Juli 2004

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: Marty

Vielleicht klappt das Pechgießen nicht beim ersten Mal und dann mußt du das Ganze in das Eisfach packen und das Pech abbröseln. Wenn da Gips mit abgeht ist das nicht so gut.

Hallo Martin,

die Frage hat mich schon beschäftigt: verträgt das Gips-Tool die Sitzung im Eisfach? Ich könnte mir vorstellen, dass im Gips eine gewisse Restfeuchtigkeit vorhanden ist, die beim Gefrieren das Tool zerstört. Oder kann man davon ausgehen, dass der Gips froststbil ist (eine korrekte Verarbeitung mal vorausgesetzt).

Danke für Antwort.

Gruß

Johannes

ptx73 · 22. Juli 2004

Hallo Johannes,

wenn ich mit dem Spiegel fertig bin könnte ich es mit dem Schleif-Gipstool versuchen Mal sehen was passiert:) Ich denke aber das es durchstehen wird, da ich es ziemlich gut ausgetrocknet habe, und danach auch gut mit dem Epxoydharz versiegelt habe.
Beim trocknen habe ich es immer auf der Küchenwage auf Gramm genau gewogen, und wenn es nach zwei-drei Stunden im 50 Grad heißem Backhofen kein Gram "abgenommen" hat [:)] habe ich es versiegelt. Also es dürfte nur ziemlich wenig Wasser drin geblieben sein.
Vielleich hält aber die Epoxyd-Versiegelung nicht ...

Marty · 22. Juli 2004

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: JohannesL
 
die Frage hat mich schon beschäftigt: verträgt das Gips-Tool die Sitzung im Eisfach? Ich könnte mir vorstellen, dass im Gips eine gewisse Restfeuchtigkeit vorhanden ist, die beim Gefrieren das Tool zerstört.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">

Hallo,
Weil ich so ungeduldig bin, erhitze ich die Gipsscheibe im Backofen oder in der Microwelle immer , da verdampft alles Restwasser. Die Scheibe sollte schon trocken sein, sonst könnte sie reißen auch bei Kontakt mit heißem Pech.
Grüße Martin

RudiM · 22. Juli 2004

Hallo Patrik,

mein Foucaulttester ist so gut wie fertig, muß nur noch die Gewindestangen für die Feinverstellung einbauen. Bin ja gespannt ob das alles so richtig funktionieren wird[:p]. Meine Brennweite habe ich auf 2500mm hinbekommen, hat sich so ergeben, ich war auch schon eine Zeit lang bei 2400mm. Aber da hast Du vollkommen recht daß das nicht so dramatisch ist. Die Projektionsmethode finde ich auch sehr angenehm.
Auf zum Polieren[:D].

Gruß Rudi

RudiM · 22. Juli 2004

Hallo nochmal,
kleiner Nachtrag bzw. Korrektur.
Meine Brennweite ist natürlich nicht 2500mm, das ist selbstverständlich der Krümmungsradius!!

Gruß

Rudi

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