Manuelle Interpretation eines I-Grammes

  • Hallo


    Messprinzip: PDI, aus dem Krümmungsmittelpunkt, wobei ein Offset vorhanden ist, da der Laser bekanntlich nicht auf dem PDI-Loch liegen kann. (dieser aber gering sei?)


    Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn der Prüfling eine Sphäre ist und aus dem Krümmungsmittelpunkt gemesssen wird, die gesammte Fläche rot oder schwarz wäre? (wenn genau auf der optischen Achse gemessen wird, z.B. mit Bath-IM)


    Der Höhenunterschied von einer schwarzen Linie zur nächsten, einmal der Wellenlänge des Mess-Lichtes entspricht?
    Somit mit einer roten Laserdiode ca. 652nm?


    Die Anzahl der Streifen im Grunde vom Spiegeldurchmesser, Brennweite und der Wellenlänge des Lichtes abhängt, jedoch durch die Wahl des Messpunktes verändert wird, intra- wie extrafokal enstehen mehr Streifen?


    Damit ich dies etwas mehr begreiffe, habe ich ein I-Gramm manuell ausgewertet:


    Die Messwerte mit der Wellenlänge multipliziert und mit der berechneten Parabel verglichen:


    Infolge dessen das das Bild nicht genau zentrische Ringe hat, liegt die Messreiche in einer schrägen Ebene zur berechneten Parabel (Tilt?)
    Ist diese Interpretation korrekt so?


    Gruss

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn der Prüfling eine Sphäre ist und aus dem Krümmungsmittelpunkt gemesssen wird, die gesammte Fläche rot oder schwarz wäre? (wenn genau auf der optischen Achse gemessen wird
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    , z.B. mit Bath-IM)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was bedeutet "-IM"? Das Bath-Interferometer kann nicht exakt auf der optischen Achse testen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    Der Höhenunterschied von einer schwarzen Linie zur nächsten, einmal der Wellenlänge des Mess-Lichtes entspricht?
    Somit mit einer roten Laserdiode ca. 652nm?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig, eine Wellenlänge in der reflektierten Wellenfront. Oder eine halbe Wellenlänge auf der Oberfläche des Spiegels.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    Die Anzahl der Streifen im Grunde vom Spiegeldurchmesser, Brennweite und der Wellenlänge des Lichtes abhängt, jedoch durch die Wahl des Messpunktes verändert wird, intra- wie extrafokal enstehen mehr Streifen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    Damit ich dies etwas mehr begreiffe, habe ich ein I-Gramm manuell ausgewertet:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist im Prinzip richtig.


    Gruß
    Michael

  • Hallol Michael


    besten Dank für Deine Antwort!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Richtig, eine Wellenlänge in der reflektierten Wellenfront. Oder eine halbe Wellenlänge auf der Oberfläche des Spiegels.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da fehlt mir das Wissen.
    Wenn ich die Oberfläche des Spiegels geometrisch zeichne, ist der Höhenunterschied von einer Linie zur nächsten nur die halbe Wellenlänge?
    Das bedeutet, dass die oben eingefügte Grafik im Faktor 2 überhöht ist.


    Das Michelson-Interferometer könnte auf der optischen Achse messen? (geht am eigentlichen Thema vorbei)


    Gruss

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    Wenn ich die Oberfläche des Spiegels geometrisch zeichne, ist der Höhenunterschied von einer Linie zur nächsten nur die halbe Wellenlänge?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, denn ein Oberflächenfehler der Höhe x erzeugt einen Wellenfront-Fehler der Höhe 2x. Weil die Welle den Weg zweimal durchläuft, hin und zurück.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RogerZi</i>
    Das Michelson-Interferometer könnte auf der optischen Achse messen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, ebenso wie das Fizeau-Interferometer.


    Gruß
    Michael

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