Baubericht 28" f/3.1

  • Hallo Freunde von Sperrholz und Leim,


    nachdem der Spiegel seit Herbst immer mal wieder Sternenlicht sammelt, nun der Baubericht des Dobsons.
    Den Spiegel-Bericht gabs hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95114


    Ich bin jetzt nicht der grosse Konstrukteur, aber nach der Lektüre des Kriege/Berry Buches konnte ich mich doch etwas steigern. So habe ich diesesmal die Balance im Vorraus berechnet, mit dem Resultat, dass der Hut nun sogar etwas zu leicht ist. Immerhin.


    Meine Bau-Philosophie ist etwas provisorisch, weil es mir viel zu lange dauert etwas perfekt zu planen, gerade bei solchen Prototypen. Lieber mache ich erst einmal einen schnellen Wurf und verbessere dann in mehreren Etappen. Es gibt nur eine Zeichnug auf Papier, die der Mirrorbox, alles andere entsteht im Maßstab 1:1 direkt auf dem Sperrholz. Immerhin, das Firstlight war nur ein Jahr nach der Bestellung des Rohlings.
    So kann man keinen echten Leichtbau hervorzaubern, aber meine Ziele waren:
    - Ein-Mann-Teleskop, alles kann allein gehoben werden, auch für den Fall dass ich älter werde
    - Alles passt in ein mittleres Auto, Golf-Klasse. (fast erreicht, Heck-Klappe geht nicht gaaaanz zu, aber fast)
    - robuste, günstige, windfeste Konstruktion.


    Als Material kam wieder dünnes Birkensperrholz und Styrodur zum Einsatz. Wichtig ist ein wasserfreier Kleber, diese Sorte war ein Zufallstreffer im Baumarkt, stinkt etwas aber sonst sehr gut geeignet. Styrodurplatten (Dicke=50mm) haben dasselbe Flächengeicht wie Sperrholz von 2,2mm Dicke! Damit kann man richtig stabil bauen.



    Zuerst der Hut. Sandwich aus Sperrholz 9mm / 100mm Styrodur / Sperrholz 6mm. Breite ca 50mm.
    Styrodur lässt sich gut sägen.




    Aussen und innen wurde mit 1,5mm Sperrholz beplankt. Doch zuvor müssen die beiden Streifen von 2,40m Länge aus zwei Stücken zusammengeklebt werden. Die üblichen Tafeln sind nur 1,50 breit.




    Der fertige Hut mit Spinne und OAZ. Gesamtgewicht 6kg, dazu noch 2kg für Fangspiegel + Halterung.
    Der Baader Steeltrack ist mechanisch ein tolles Teil, die Befestigung mit den schrägen Löchern ist aber sowas von dämlich, das müsste man den Entwickler zur Strafe 100x an einem geraden Brettchen anschrauben lassen. Ich habe die Auflagen der Löcher mit einem alten Fräser waagerecht gefräst, war aber kurz davor das Teil zurückzuschicken.


    Der OAZ ist im Moment noch 9cm nach innen versetzt weil der Fangspiegel (130mm) zu klein ist. Das wird geändert, entweder als Lowrider oder aber als Newton-Classic mit circa 160mm Fangspiegel.


    Als nächstes kommt die Mirrorbox. Dieses Teil hat mich Nerven gekostet, zunächst war eine flache, unten offene Box geplant. Nachdem ich diesem Drecksding keine Steifigkeit beibringen konnte, habe ich es kurzerhand zersägt und einen Teil davon für den Rocker verwendet. Von dieser Aktion gibt es keine Fotos.


    Nun musste was stabiles her. Sabil wird es mit geschlossenem Boden. Hier ist er. Der Boden. Sandwich aus 4mm / Styrodur 50mm / 9mm. Dazwischen ein paar steife Leisten aus Douglasie, genau dort wo später die Wippen sitzen. Rechts ist der Boden wie üblich abgeschrägt, damit er niedriger im Rocker liegen kann.


    Die Kiste vor der Einleimen der seitlichen Styrodurplatten. Aussen 4mm Sperrholz, innen 1,5mm, dazwischen 50mm Styrodur. Das ganze ist etwas zu stabil, bei einer geschlossenen Kiste könnte man noch dünner bauen.



    Der wichtigste Teil bei einem dünnen Spiegel ist die Spiegelzelle. Mit insgesamt 54 Punkten, ja, ich habe nochmal genau nachgezählt.
    Die Dreieck hat mir Marcel gelasert (Danke!), sie sind 4mm stark.

    Das ist nun der erste Versuch, die Wippen ruhen auf Alu-Schienen die in der Mitte zur Justage angehoben werden. Durch den Ring gehen drei Justage-Schrauben, die von unten bedient werden. Auf Gegenseite sind die Schienen auf Stahlbolzen drehbar gelagert. Somit erreicht man einen Hebel von 1:5 für die Justage. Zusammen mit durchnumerierten Stangen und einer soliden Auslegung der Konstruktion hat man effektiv 1mm Justageweg. Und die reichen auch aus.



    Wippen Kugelgelagert. Große dreiecke auf Kugeln gelagert. Kleine Dreiecke hängend an Schrauben.




    Die laterale Lagerung, die Achillesferse einer Spiegelzelle. Das ist eigentlich höhenverstellbar geplant, damit die Kugellager immer in der Schwerelinie angreifen. Leider hat es dazu im Herbst nicht mehr ganz gerreicht, denn das Hochdruckgebiet kam zu schnell. Und so musste es erst einmal so gehen. Das muss aber geändert werden, da ich immer wieder Probleme mit seltsamen Verbiegungen habe. Manchmal funktioniert es auf Anhieb, manchmal zeigt sich das Dilemma erst nach dem Auskühlen. Aber das wird schon irgendwie werden. Das Bild ist ja nicht gänzlich unbrauchbar, eben etwas astigmatisch.



    Und noch das Bodenbrett. Sowie ein Bild aus der Werkstatt, werkeln macht ja gelegentlich auch Spass, aber diese vielen Teile eines Dobsons sind echt ein wenig zu viel des Guten!



    Zum Setup - Sternegucken soll ja auch 2011 wieder unter freiem Himmel stattfinden - ein paar Bilder.




    Ganz zum Schluss wird der Fangspiegel angeschraubt und der Hauptpiegel eigelegt.


    Nach der Justage, die im f/3 Bereich etwas delikat ist, kommt noch eine Isomatte drum und der Spass kann beginnen. Einblickhöhe im Zenit 2,18m und kommt noch etwas runter mit neuem Fangspiegel auf etwa 2,10m!


    Das wichtige Beweisfoto, dass alles (beihnahe!) in einen Mazda 323 reingeht. Der Platz in der sperrigen Mirrorbox ist nicht verschenkt, hier kommt der verpackte Spiegel rein, die Okular- und Fangspiegelkiste, Klamotten und Schlafsack.


    Die Gewichte sind etwa so:
    Hut + Fangspiegel ---> 6kg + 2kg
    Stangen (Alu 30 x 1,5mm mit Rose+Krieger Klemmern) ---> 5kg
    Mirrorbox mit Zelle und Höhenrädern ---> 35kg
    Rocker ---> 19kg (urghhh)
    Bodenbrett ---> 4kg
    Spiegel ---> 16kg
    ---------------------
    Gesamt ---> 87 kg


    (Auf dem DSM hatte ich 58kg angegeben, dummes Versehen, da war der Spiegel nicht mit dabei und den Rocker hatte ich mit 10 kg drin, dass er aber auch sooo schwer geworden ist....damit komme ich in die Gewichtsregionen eines Lord Rosse, das ist der mit dem "Leviathan" und der gemauerten Rockerbox, http://labbey.com/Telescopes/Parsontown.html


    So, was funktioniert jetzt noch nicht richtig:
    - Höhen- und feinverstellbare laterale Lagerung (!)
    - die Zellen-Dreiecke (4mm Alu) sind etwas schwer, evtl teilweiser Ersatz, nur mit was?
    - Fangspiegel zu klein, ist bereits in Arbeit
    - ein paar Schichten Lack
    - ein paar Verstrebungen an den Höhenrädern und Verlängerungen für die Horizontstellung (zZ nur bis 30 Grad)
    - ein klein wenig leichtgängiger könnte das Monster sein
    - Schnellspanner am Hut zur Stangenbefestigung


    Und zum Schluss ein Bild von meinem Sohn, der die "Linse" auch mal halten wollte. Die spontane Verwendung als Brennglas konnte ich ihm ausreden.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    ich hatte beim DSM ja schon mal das Vergnügen durchzusehen!
    Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Monsterdobson!
    Der ist einfach Klasse und auch schon ein recht leichtes Teleskop für diese Größe.
    Gut, ich hätte da noch das eine oder andere Gramm weggelassen... aber auch deine Bauweise funktioniert schon richtig gut.
    Es macht echt Spass damit, aber als lowrider könntest du sogar die Leiter vergessen.
    28 Zoll ohne Leiter! Das wäre dann das Nonplusultra!


    CS
    Timm

  • Hallo Kai,


    danke für Deinen Bericht! Ich konnte den Dobson ja bisher nur nachts sehen und da schaut man sich halt dann doch lieber Sterne als Teleskope an. Die Spiegelbox mit ihrer wuchtigen Sandwichkonstruktion wirkt hierzulande immer noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber Frederik Gea hat mit seinen 80 und 100cm Dobsons ja gezeigt, dass das ein guter Weg bei den ganz Großen ist.


    Die Schwergängigkeit kann ich nicht bestätigen. Ich hatte keinerlei Probleme mit Deinem Dobson, der war genau richtig.


    Kannst Du vielleicht noch ein bisschen auf die erste Spiegelbox eingehen? Warum genau hat die nicht funktioniert? Eine unten offene Box hat ja Vorteile. Hattest Du gar keine Versteifungen in der alten Box? Bei meinem 22er habe ich eine Spiegelblende eingebaut und hinten jeweils großflächige Versteifungen um die Spiegelzelle herum, so dass die wirklich aussreichend steif ist (siehe hier http://www.reinervogel.net/lowrider/bau/Spiegelbox7.jpg). Allerdings ist die halt doch um einiges kleiner als Deine.


    Bei der Spiegelzelle: Liegen die großen Dreiecke frei auf Kugeln auf oder sind die noch irgendwie fixiert?


    Viele Grüße
    Reiner

  • Servus Kai,


    und ich hab's durchgucken verpasst. Schade.
    Zwei Sachen würden mich interessieren.
    1. Das "gebatzel" auf deinem Foto wo du die Beplankung auf dem Hutring mit Spanngurt anbringst: Ist das Bauschaum oder Montageschaum? Das wäre ja eine geniale Sache. Ich hab sowas bisher immer mit Epoxy gemacht.
    2. Wie funktioniert deine Stangenbefestigung unten? Und wie kurz sind die Dinger. Auf den ersten Blick dachte ich, ah, OK, die Dinger sind halbiert und werden dann noch zusammegesteckt. Aber bei F3.


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Kai,


    leider war ich nur kurz an Deinem 28 Zoll,
    hatte ich ein paar Meter abseits doch unser Monster zu bändigen.


    Nach 18 Jahren Beobachtung und Betrieb mit unserem 30er
    erscheint mir Deine Kreation als eine wunderbare weitere Evolutionsstufe des "Dobsonians"


    Vorher für mich fast undenkbar,
    eine solche Öffnung alleine so leicht zu handhaben und fast ohne Leiter zu beobachten.


    Ein solches anspruchsvolles Projekt in einem Jahr mit dem Spiegelschliff erfolgreich zu vollenden,
    ist eine Meisterleistung.


    Meine tiefe Verneigung und höchsten Respekt dafür!


    Dagegen sieht unser 30" richtig alt aus [:D]


    Mir hat die Bedienung und die Gängigkeit des 28ers gut gefallen.
    Begeistert hat mich die gute Abbildung am Gesichtsfeldrand mit 17er Ethos und Paracorr.


    Ich wünsche Dir viele Sternstunden mit Deinem tollen Teleskop[;)]

  • Hallo Kai,
    nun kann ich Dein Teleskop mal im Ganzen betrachten. Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen "Kurzen".[:)]
    Der hat schon was, so ein kompakter Brummer!
    Dein Top Ring sieht äußerst stabil, bei geringem Gewicht aus.
    Bei der Spiegelzelle und dem geringen Spiegelgewicht würde ich zur Verbesserung der Performance mehr Kugellager zur leichten Gängigkeit der Drehpunkte einbauen. Zumindest würde ich für's erste, statt der 3 Schrauben, an den Wippblechen durch Messingstäbe ersetzen. Wenn das Alu auf dem Schraubengewinde wippen soll, wird es sich sehr schwer tun.
    Das macht nicht viel Aufwand und hilft vielleicht schon.
    Der Inhalt der Wassermolonenkiste würde übrigens bestens in die darauf liegende Salatschüssel passen.
    [:D]
    Bei der Pfeiltiefe passt da richtig was rein.[:p]


    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Kai,


    Sehr schönes Teleskop. Die Gewichtverteilung auf verschiedenen Komponenten ist auch sehr gut gelungen, ohne Stabilitätskompromisse. Beeindruckend!


    Ein Paar Fragen hätte ich noch:


    Wie schwer ist der Fangspiegel und wie dick sind die Spinnenstreben (oder sind das Drähte?)


    Die Höhenräder sehen etwas kurz aus. Wie tief kommt das teil zum Horizont?


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Kai,
    ich bin ja auch einer der Glücklichen, die schonmal durch diese tolle Röhre schauen durften.
    Allein mit dem Spiegel hast du ja schon neue Maßstäbe gesetzt. 28" auf F3,1 und dann auch nur 25mm dick. Das ist echt verrückt (im positiven Sinne natürlich[:D])
    Mich als Selbstbaulaien hat vor allem die Spiegelzelle beeindruckt.
    Der Anblick durchs Teleskop war unbeschreiblich. Ich möchte gar nicht wissen was mit dem Teil unter einem Alpenhimmel geht, aber das ist sicher eine Offenbarung. Hast du eigentlich mal sowas wie eine Silvretta Tour vor?
    Viele Grüße, Matze

  • Hallo Leute,
    danke für Euer Interesse!


    (==>)Timm:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gut, ich hätte da noch das eine oder andere Gramm weggelassen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich muss gestehen, Dein leichter 20" und später Uwe's Carbonhut hat mich schon ins Grübeln gebracht. Gut zu wissen, in diese Richtung geht noch was! Wird ja nicht mein letzter Spiegel sein[:D]


    (==&gt;)Reiner:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Spiegelbox mit ihrer wuchtigen Sandwichkonstruktion wirkt hierzulande immer noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wird schon noch. Styrodur ist wirklich was Feines, und recht günstig. Ich würde jetzt sogar sagen, für echten Leichtbau kann man das Sperrholz (mehr oder weniger) weglassen. (Oder frei nach Uwe, mit Carbon laminieren[:)]) Problematisch ist nur die Oberfläche, da ist schnell ein Loch drin im harten Feldgebrauch, weiterhin die Verbindungen wo die Kraft durch enge Stellen "durch" muss. Aber auch mit Sperrholz-Sandwich sind große Querschnitte nicht zu vermeiden, irgendwie ist das der Preis wenn man Steifigkeit mit "weichem" Material erzwingen will.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kannst Du vielleicht noch ein bisschen auf die erste Spiegelbox eingehen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielleicht finde ich noch ein Bild. Sie war einfach zu flach. Wenn man die Ecken überkreuz gedrückt hat, gab sie millimeterweise nach. Im Nachhinein, nach ein paar Versuchen mit dem Spaghetti-Truss-Tube des Kriege/Berry Buches, wäre es evtl kein Problem gewesen. Steife Stangen können tatsächlich auch Halt in die Mirrorbox bringen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Liegen die großen Dreiecke frei auf Kugeln auf oder sind die noch irgendwie fixiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Kugeln sind in die Dreieicke versenkt und verklebt, auf den Wippen (in den Köpfen der M8 Imbus-Schrauben) liegen sie frei. Wenn man die Mirrorbox kippt, würden sie runterfallen. Deshalb liegt eine dünne Sperrholzplatte beim Transport drüber.


    (==&gt;)Harry:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das "gebatzel" auf deinem Foto wo du die Beplankung auf dem Hutring mit Spanngurt anbringst: Ist das Bauschaum oder Montageschaum? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Gebatzel ist der Polyurethan-Kleber. Der schäumt ganz leicht auf. Die Reste lassen sich gut abkratzen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie funktioniert deine Stangenbefestigung unten? Und wie kurz sind die Dinger. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Stangen sind 1,48m lang, von Loch zu Loch. An beiden Enden ist so eine Rose-Krieger Klemme dran.
    Achtung PDF, Seite 22, Typ LU-KU 30: http://www.rk-rose-krieger.com…/vs_rklightdesign_dgb.pdf
    Der Tip kommt von Uwe, das ganze gibts auch mit Klemmhebeln.
    An der Mirrorbox sind vier Stahlplatten mit Innengewinde dran. Dort werden die Stangen angeschraubt. Ober am Hut gibt's Alu Winkel, dort ebenfalls geschraubt (urghhh), die Schnellspanner liegen schon bereit. Doch jedesmal nach dem Abbauen "vergesse" ich die Baustelle wieder, in Köln würden sie sagen: "Et hät noch immer jot jejange!"


    (==&gt;)Gerd:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach 18 Jahren Beobachtung und Betrieb mit unserem 30er
    erscheint mir Deine Kreation als eine wunderbare weitere Evolutionsstufe des "Dobsonians"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Freut mich ausserordentlich. Jetzt hoffe ich die paar Baustellen noch zu hinzubekommen! Du hast es ja am letzten Abend des DSM auf den Punkt gebracht: "Man muss auch Träume haben!" Schön wenn man die Freiheit, und sonst keine Probleme, hat, ab und zu einen Traum zu verwirklichen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Begeistert hat mich die gute Abbildung am Gesichtsfeldrand mit 17er Ethos und Paracorr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da waren noch mehr, denen das gefallen hat. Ich hatte ja schon das Vergnügen mit Michael Koch's 21'er und 13'er zu beobachten. Nochmal ein deutlicher Sprung von den Naglern, die sich auch gut schlagen. Aber das 17'er passt mit knapp 5mm Pupille und etwa 150x eigentlich perfekt zu dem Teleskop. Naja, verstehe, irgendwann musstest Du es wieder mitnehmen.[:D]


    (==&gt;)Jörg:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zumindest würde ich für's erste, statt der 3 Schrauben, an den Wippblechen durch Messingstäbe ersetzen. Wenn das Alu auf dem Schraubengewinde wippen soll, wird es sich sehr schwer tun.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie meinst Du das? Also die drei Justageschrauben drücken von unten gegen diese Art Bleche mit den Nuten. Ich glaub, ich muss mal eine Skizze machen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei der Pfeiltiefe passt da richtig was rein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das hat schon Ansätze eines Hohlspiegels, also das ist keine Planoptik mehr.[:D]


    (==&gt;)Horia:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie schwer ist der Fangspiegel und wie dick sind die Spinnenstreben (oder sind das Drähte?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Fangspiegel ist 132mm kleine Achse, 21mm dick und reichlich 1kg, natürlich auch selbst zurecht gekratzt. Halterung ist aus Alu, knappes Klio, unverkennbar Modell "Kurt". Die Spinne ist aus alten, entzahnten Bandsägeblättern, 7 x 0,5mm. Das runde Rohrstück ist aus Gerd Neumann Hartpapier.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Höhenräder sehen etwas kurz aus. Wie tief kommt das teil zum Horizont?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, die sind zu kurz. Sonst passt es nicht ins Auto. Abnehmbare Verlängerungen sind aber geplant, wobei interessant wird, ab sich der Spiegel im Horizont sichtbar verbiegt. Zur Zeit geht es bis geschätzte 30 Grad runter. Orion ist natürlich machbar, wenn auch nicht sehr lange.


    (==&gt;)Matze:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich bin ja auch einer der Glücklichen, die schonmal durch diese tolle Röhre schauen durften. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Freut mich! Mit Deinem Spiegel geht's ja mächtig voran, und Motivation kann nie schaden[:)]. Und ja, in die Alpen fahre ich schon mal, aber wohl eher Richtung Großglockner, Silvretta ist arg weit. Man sieht sich!


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    danke für deinen bebilderten Baubericht.
    Was mir in Ittenhausen besonders gefallen hat war das hervorragende Finish deiner Teile, Hut ab sozusagen [:D]


    Das der Hut nackt 6kg wiegt wundert mich. Was ist daran so schwer? Der Styrodurring kann es ja fast nicht sein. Vielleicht der schwere OAZ oder die auf Grund des zu kleinen FS Hilfskonstruktion. Bei dem riesen FS Halterohr kann man sicher auch eine ganze Menge einspaaren, das Teil hat ja nix zu halten.


    Ansonsten würde ich mir 30mm CFK Stangen gönnen. [:D] Ist nicht nur gleich schwarz, sondern lässt sich Nachts ganz anders anfassen. Einziger Nachteil wäre die schlechte Sichtbarkeit der Stangen, sodass dir schon mal Nachts ein Vogel davor knallen kann. Mit ein paar schönen Flügelmuttern kannst du dir auch das Werkzeug an der UT Box sparen.


    Ansonsten läuft die Kiste doch topp. Zwar vom Anblick her gewöhnungsbedürftig, aber total praktisch und voll funktionsfähig finde ich deine Spiegelbox. Ein ganz andere Weg wie ich ihn gegangen bin, aber genau so funktionell.


    Viele Grüße, uwe


    P.S. fehlt nur noch die richtige Location für den 28" (jetzt hätte ich fast 27" geschrieben [:I]), ich empfehle Glockner, denn Rennpferde lässt man ja auch nicht im Terrarium ihre Runden laufen...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: glahn</i>


    P.S. fehlt nur noch die richtige Location für den 28" (jetzt hätte ich fast 27" geschrieben [:I]), ich empfehle Glockner, denn Rennpferde lässt man ja auch nicht im Terrarium ihre Runden laufen...
    Viele Grüße, Uwe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kai, Uwe, Gerd, Roland, Reiner u.a. mit großen Eimern,


    da bietet sich doch der September an mit Neumond am 27.9.!
    Ich würde auch gerne mal wieder zum Glockner fahren.
    Mein kleiner Dobson sehnt sich nach dicken Kollegen. [8D]
    CS
    Timm

  • Hallo Kai,


    schön das du es nochmal im Detail veröffentlichst. Meine Meinung kennst du ja aber offiziell nochmal: "Sahneteil". Besonders gut fand ich die in die Spiegelbox integrierten Griffschalen und die saubere Verarbeitung. Da ich dieses Teil jetzt schon 2x in mein Auto verladen (das erste mal spielten wir fast 1 Stunde intensives Tetris!) und 921km in 2 Tagen durch Deutschland chauffiert habe (es war mir eine Ehre), kann ich mit gutem Gewissen bestätigen, dass ein Gerät dieser Größe auch allein zu bewältigen ist.



    bis demnächst,


    Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Hallo Uwe,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das der Hut nackt 6kg wiegt wundert mich. Was ist daran so schwer? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja, ein Haufen Holz, Stahlschrauben, schwerer OAZ, halbe Flasche Leim...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten würde ich mir 30mm CFK Stangen gönnen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, das widerspricht meinem Grundsatz, dass der Spiegel-Rohling das teuerste Einzelteil bleiben soll. Und zusammen mit dem relativ schweren Hut macht es hier auch keinen Sinn.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...sondern lässt sich Nachts ganz anders anfassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, schon, Carbon ist wirklich was feines. Vielleicht laminiere ich die Griffstellen[:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten läuft die Kiste doch topp.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann bin ich ja beruhigt. Bei hohen Vergrößerungen ist eine EQ plattform eh *die* Lösung. Und nun kenne ich ja ein paar Leute persönlich, die sowas schon gebaut haben [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">P.S. fehlt nur noch die richtige Location für den 28" (jetzt hätte ich fast 27" geschrieben <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Die 27" kann ich Dir nichtmal übel nehmen, es werden nämlich immer weniger durch gewisse Entsilberungserscheinungen.


    Unsere beiden Dobse liegen abzüglich der Fangspiegel sehr nah beieinander. Übrigens, die 690mm bei Deinem Spiegel kommen von den Verhandlungen Werners mit der Verspiegelungsfirma, die hätten ab 700mm den Preis verdoppelt. Und die 710mm bei meinem sind auf ähnlichem Mist gewachsen, das war die maximale Größe die im Vakuumkübel einer anderen Firma Platz hätte. Wie gesagt "hätte", denn die Firma hat einen Rückzieher gemacht. Hätte ich das gewusst, ähmm, nee, ist schon ganz gut so, reicht erstmal aus...


    (==&gt;)Timm: Wenn's nicht soweit wäre! Irgendwie wird's schon mal werden mit dem Großglockner!


    (==&gt;)Marcel:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...fast 1 Stunde intensives Tetris!) und 921km in 2 Tagen durch Deutschland chauffiert... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Dafür offiziell ein dickes Dankeschön! Streckenweise erhielt der Begriff "schneller Dobson" eine ganz andere Bedeutung, besonders auf den unbegrenzten Teilen der Autobahn[:D]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hey Kai!
    schade, dein Bericht beantwortet schon so viele Fragen, dass nun für ein Telefonat die Gesprächsthemen fehlen würden [;)] Ist nicht ernst gemeint, vielleicht können wir bei Gelegenheit ja mal wieder quatschen!


    Die Ausführung deines Kampfknubbels gefällt mir wirklich sehr gut, Du hast viele pfiffige Detaillösungen eingebaut und die Verarbeitung ist auch sehr gut. Und ich bewundere, dass Du ohne es vorher auf Papier zu zeichnen ans Werk gegangen bist - mir wäre die Gefahr von Fehlern viel zu groß, denn ich hasse es, Dinge zwei Mal bauen zu müssen.
    Ist schon ulkig, dass Du bei deinem Teleskop von Prototyp sprichst. Genau genommen ist doch jedes neue Teleskop immer wieder auch ein Prototyp bei dem sich heraus stellt, was man beim nächsten Mal besser man will [;)]


    Sandwichkonstruktionen, sei es Styrodur/Sperrholz oder CfK-Sandwich setzen sich in der ATM-Szene immer weiter durch und das aus guten Gründen. Du zeigst, dass man schon mit der einfachereren Holzvariante gute Ergebnisse erzielen kann und der Aufwand mit CfK ist nicht um Größenordnungen höher! Ich denke, dieser Trend wird sich in Zukunft weiter fortsetzen und zu leichten und gleichzeitig stabilen Konstruktionen führen, die ohne den Einsatz dieser Technik nicht möglich sind. Mir zumindest schwirren auch schon wieder reichlich viele Pläne im Kopf herum und so werde ich in Zukunft verstärkt auf dieses Pferd setzen...


    Bei der Hauptspiegelzelle hast Du ja wirklich alle Register gezogen. Das trotzdem Asti auftritt war dir ja als Risiko bekannt, als Du die Grenze der optischen Machbarkeit großer dünner Spiegel verschoben hast. So wie ich dich verstehe, kannst Du mit dem auftretenden Asti leben, er scheint also nicht übermäßig groß zu sein? Und bei der lateralen Lagerung hast Du ja noch Verbesserungspotential. Ideal wäre es natürlich, wenn Du es schaffen könntest, dass sich die Rollen immer exakt in der Schwerpunktebene befinden...
    Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass deine zukünftigen Verbesserungen auch noch den Restasti weitgehend eleminieren, so dass dein Projekt ein voller Erfolg wird!


    Viele Grüße,
    Daniel


    P.S Kannst Du mehr dazu schreiben, warum die Verspiegelungsfirma einen Rückzieher gemacht hat? Die Gründe dafür kann ich mir gerade nicht vorstellen.

  • Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht können wir bei Gelegenheit ja mal wieder quatschen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja gern! Es ist noch genug übrig zum erzählen[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Genau genommen ist doch jedes neue Teleskop immer wieder auch ein Prototyp bei dem sich heraus stellt, was man beim nächsten Mal besser man will.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar, das ist immer ein Prototyp, aber in diesem Fall habe ich mir an einigen Stellen Möglichkeiten offengelassen. Der geschlossene Boden ist so eine, hier kann ich auf dem Sperrholz die Wippen für eine komplett andere Spiegelzelle (zB 18pt) aufschrauben, die Abstände variieren oder eine andere laterale Lagerung ausprobieren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du zeigst, dass man schon mit der einfachereren Holzvariante gute Ergebnisse erzielen kann und der Aufwand mit CfK ist nicht um Größenordnungen höher! <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Nach Uwe's Vortrag auf dem DSM und seinen Austellungstücken sehe ich das auch in anderem Licht. Für besondere Zwecke könnte ich mir einen Dob komplett aus Styrodur+Carbon im Obsession-Style gut vorstellen. Einen 20" Schnellspechtel Dob zum raustragen am Stück zum Beispiel[:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So wie ich dich verstehe, kannst Du mit dem auftretenden Asti leben, er scheint also nicht übermäßig groß zu sein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im Spiegel selbst ist kein Asti, da habe ich beim Polieren sehr drauf geachtet und es ist mit Interferometer nicht schwer das sicherzustellen. Wenn man Asti sieht, dann liegt der Spiegel falsch in der Zelle. Das Problem ist, dass man den Spiegel erst mal per Laser justieren muss, dann kühlt er aus (so 20 min) und dann sieht man erst ob alles ok ist. Dann am Polarstern mit 700-1400x nachschauen, den Spiegel nochmal vorsichtig anheben und "entspannen", naja, lauter solcher Schweinskram... Ich sehe manchmal auch sofort runde Sterne, also es geht schon. Werner Reimann hat mit seinem dünnen 645mm Spiegel (HTT 2008) den gleichen Zirkus veranstaltet, hier ein Bild, übrigens mit Dietmar, Du standest doch auch dabei, irgendwann in der Nacht:
    http://www.herzberger-teleskop…mages/HTT_9/pages/50e.php
    Die Bildunterschrift stimmt aber nicht, das war 645mm f/3.75!
    Das war meine allererste Begegnung mit einem richtig großen Dünnspiegel-Dob, Katzenaugennebel, Cirrus, lauter so Sachen, knallhell wie auf dem Foto, da können ein paar Übungen in "aktiver Optik" nicht abschrecken. Ich bin also vorbelastet[:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...warum die Verspiegelungsfirma einen Rückzieher gemacht hat?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich bekam nach zweimaliger Nachfrage keinen Preis genannt obwohl es technisch möglich gewesen wäre. Es war aber keine der bekannten Firmen. Egal, bin jetzt an was anderem dran, eine Firma die Scheinwerfer herstellt. Klingt doch irgendwie gut, oder? Glücklicherweise habe ich keinen Termindruck weil das Silber drauf ist und jederzeit erneuert werden kann. Ohne diese Option hat so ein großer Spiegel einen sehr bitteren Beigeschmack.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai!
    Da schau ich einmal ein paar Tage nicht in den Astrotreff und auf einmal ist Dein super Baubericht drin: toll, sehr informativ und immer wieder humorvoll. Das ist gut, weil es zeigt, dass bei so baulichen und schleiftechnischen Grenzbereichen immer noch der nötige Spass dabei ist!
    Ich bin schon gespannt, was Du als Fangspiegel angegangen bist. Ob's nun ein Lowrider mit dünnem Planspiegel wird. Ich würd' ihn Dir empfehlen, zumal sich das verschenkte Licht, jetzt durch den Einbau des Fangspiegelhalters in den Strahlengang, nachher durch den größeren Fangspiegel eh' wieder ausgleicht. Die Einblickshöhe wird minimiert und die eh schon kurzen Stangen werden noch kürzer. Mit Deiner hohen Spiegelbox wird das ja fast ein Volltubus [;)]
    Es war wirklich toll für mich, Dich und Deinen 28" persönlich beim DSM kennengelernt zu haben!
    Timms vorgeschlagener Glocknertermin wäre schon toll, mein 25" hat auch noch nicht alpine Höhenluft erlebt.
    CS, Richard

  • Hallo Kai,
    ich bin (mal wieder) beeindruckt! Bringst Du jetzt jährlich so einen Kracher? Da freue ich mich um so mehr auf das HTT!
    Wenn Du mal wieder Sandwich Styro/Holz bauen möchtest, ich könnte einen "heißen Draht" mit dem sich Styrodur sehr sauber bearbeiten läßt zur Verfügung stellen.

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />... Werner Reimann hat mit seinem dünnen 645mm Spiegel (HTT 2008) den gleichen Zirkus veranstaltet, hier ein Bild, übrigens mit Dietmar, Du standest doch auch dabei, irgendwann in der Nacht:
    http://www.herzberger-teleskop…mages/HTT_9/pages/50e.php
    Die Bildunterschrift stimmt aber nicht, das war 645mm f/3.75! ...
    Viele Grüße
    Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    habe den betr. Fehler in unserer Bildergalerie korrigiert.


    Hoffe, wir sehen uns auf dem 12. HTT - oder noch besser schon eher mal. Und an Tipps in Sachen guter + günstiger Verspiegelung wären wir natürlich auch sehr interessiert.

  • Hallo Richard,
    ja, war schön, dass wir uns sozusagen auf halber Strecke zwichen Wien und dem Erzgebirge kenngelernt haben! Leider war die Zeit viel zu knapp. Mal sehen, der Glockner wäre schon was!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin schon gespannt, was Du als Fangspiegel angegangen bist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe zwei angefangen[:)] Weiss wirklich noch nicht wie ich das mache, am besten ich beobachte erst mal so weiter, dann ergibt sich vieles von selbst.


    (==&gt;)Jörg: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bringst Du jetzt jährlich so einen Kracher?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, nu isses mal gut. Geht ganz schön ins Geld. Obwohl, was soll man sonst damit machen [:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... ich könnte einen "heißen Draht" mit dem sich Styrodur sehr sauber bearbeiten läßt zur Verfügung stellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Diese Sache mit dem heißen Draht hätte mich fast davon abgehalten, aber das Zeugs lässt sich sehr gut mit Kreis- und Bandsäge schneiden!


    (==&gt;)Ralf:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...habe den betr. Fehler in unserer Bildergalerie korrigiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Bei Werners vielen Spiegeln kann man schnell den Überblick verlieren. (Und es war keineswegs als Kritik gemeint, es ist eine große Leistung, dass Du in den Fotoalben individuelle Texte zu den Fotos drin hast!) Bei diesem speziellen Borofloat-Spiegel gab es damals viel Interesse, soviel Öffnung für so wenig Geld hat einfach was.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hoffe, wir sehen uns auf dem 12. HTT - oder noch besser schon eher mal. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Fest eingeplant!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und an Tipps in Sachen guter + günstiger Verspiegelung wären wir natürlich auch sehr interessiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Leider noch nichts konkretes. Ich melde mich die Tage mal bei Dir.


    Viele Grüße
    Kai

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