Hallo Astrofreunde,
Ich will euch mal eine wahre Geschichte erzählen
es waren einmal ein niegelnagelneues LDX55 & AR6 die wollten zusammen ein richtiges Fernrohr sein. Doch als es aufgebaut so da stand und in den Himmel schauen wollte sah es alles immer nur verschwommen, so ging es zu dem großen Zauberer ALIEN (das bin ich und bat ihn um Hilfe. Der große Zauberer mußte feststellen, dass das Objektiv um ganze 12 mm (zwölf Millimeter) verkippt war, sämtliche Schrauben waren nur lose eingedreht. Da hatte wohl die Qualitätskontrolle gerade Mittagspause, dachte der Zauberer bei sich. Kein Problem murmelte er und richtete das Objektiv und den Okularauszug mittels magischer roter Strahlen aus. - AR6 freute sich als es endlich klare Bilder sah.
- Goto the Himmel and show me the beautiful stars - murmelte der Zauberer GOTO mühte sich redlich, doch nach wenigen Minuten drangen aus seinem Inneren zischende Laute und Rauch stieg auf - GOTO stand STILL -
Wieder mußte der Zauberer Hand anlegen. Um an die Innereien der LDX55 zu gelangen mussten etliche Schrauben entfernt werden, eine von Ihnen eine Imbusschraube war im Inneren so ausgedreht, das kein normaler Imbusschlüssel sie Packen konnte, nur mit Tricks und Zauberwerkzeug gelang es dem Zauberer sie zu entfernen. Einer anderen wollte kein normaler Imbusschlüssel passen, da erinnerte sich der Zauberer einiger Imbusschlüssel die vom Aufbau der Wohnungsmöbel übrig geblieben waren, wie gut doch das IKEA die immer beileget dachte sich nun der Zauberer und schliff sich einen von Ihnen zurecht.
Nun da die Elektronik von LDX55 so vor ihm lag:
musste er feststellen, das eine der Leiterbahnen verschmort war. Als er alles näher betrachtete, sah er, das es dort einen Schalter gab, dessen dicke Lötbeine im zusammengeschraubten Zustand eine zweite Platine berührten und dadurch das mystische Brutzeln entstand. Leider lies sich die Platine nicht entfernen, da der Schalter erst nach dem er durch seine Gehäuseöffnung geführt war mit der Platine verschmolzen wurde. Nun gut der Zauberer lies sich dadurch nicht beirren und ersetzte die Leiterbahn durch eine magische gelbe Faser und damit dergleichen nicht wieder auftrat, kürzte er die dicken Lötfüße des bösen Schalters und fügte eine Isolierfolie ein. Da haben die Meadeianer einen schönen Konstruktionsfehler eingebaut - und wieder musste wohl die Qualitätskontrolle sämtliche Augen zugedrückt haben.
Da der große Zauberer die LDX55 sowieso schon halb zerlegt hatte, schaute er auch gleich nach den vielen GOTO-Rädchen. Als er so vorsichtig dran rüttelte, viel im eines der Zahnrädchen gleich entgegen, es hatte nur locker auf der Motorachse gesteckt, die Madenschraube gerade so angezogen, das es nicht ganz durchdrehte. und auch bei dem nächsten genau das selbe. Nach dem er dann auch noch das Schneckenspiel einstellte - überflüssig zu sagen, das auch hier die Schrauben nur locker eingedreht waren, hatte die LDX55 nach erfolgreicher Operation nur noch 1/10 des vorherigen Spiels und auch die Achsen schlackerten nicht mehr hin und her. Das Material an und für sich ist nicht so schlecht nur zusammenbauen muss man es halt selber.
Eigentlich hätte man es sich denken können meinte der Zauberer dann, das Ganze war von vornherein als Bausatz gedacht, deshalb lagen auch mehrere Imbusschlüssel bei wie bei den IKEA-Möbeln - nur weshalb dann das ganze doppelt so teuer war als es dem Wert entsprach , anstatt der Hälfte, wie es bei den Selbstbaumöbeln üblich ist, da man die Montage ja selbst übernahm, - blieb ihm bis zum heutigen Tage ein Rätzel.
Und wenn sie denn nicht gestorben sind, die Armen, die sich von der Werbung verhexen lassen, trotz all der Warnungen in den Foren, dann kaufen sie noch heute.
Grüße und CS
Klaus