Abstand Objektiv-Okular bei Okularprojektion

  • Hallo,


    ich möchte eine Digitalkamera (Canon Powershot A75) an ein Fernrohr
    anschließen. Zu dem Thema gab es ja schon diverse Beiträge, mir ist aber noch nicht ganz klar, wie man den Abstand zwischen Kamaraobjektiv und Okular genau festlegt. Man kann da ja diverse Adapter nutzen, aber dann ergibt sich doch m.E. nach ein fester Abstand. Muss man diesen Abstand irgendwie justieren, bzw. muss der einen bestimmten Wert haben? Wenn man die Kamara mal so von Hand hinter ein Okular hält, merkt man , dass dieser Abstand ganz viel ausmacht und möglichst klein sein sollte. Wie wird das mit den üblichen Adapterringen realisiert? Wenn ich die Fotos von den montierten Kamaras anschaue, sieht das so aus, als ob die Entfernung Objektiv-Okular sehr groß ist?
    Ich denke da an eine Anordnung Kamera-Bajonett A75 auf 52mm, 52 auf 54, 54 auf T2, und dann T2 auf Okular. Das alles ergibt aber einen starren Abstand, muß da noch irgendwo ein in der länge justierbarer Zwischenring o.ä. dazwischen sein?


    Vielen Dank und viele Grüße


    Thomas

  • Hi Rudi,


    aus dem Okular am Teleskop kommen die Strahlen ja parallel. Demnach wirkt sich der Abstand zwischen der Feldlinse dieses Okulars und der ersten Linse des Objektivs nicht auf die Vergrösserung aus. Jedoch auf die Vignettierung! Also: SO nah ran, wie nur möglich!


    Die Vergrösserung ergibt sich ausschliesslich aus dem Verhältnis Teleskopbrennweite und Okular, sowie der Brennweite des Objektives, siehe auch hier für Formeln:


    http://www.licha.de/astro_article_eyepiece_projection.php


    Dort gibts auch ein Bildchen, wie ich das mit der Dimage 7i mechanisch gelöst habe.

  • Hallo,


    danke für den Tip, das muß ich mir mal in Ruhe beäugen.
    Ich bin aber nicht so ein richtiger Bastler, ich dachte mir,
    man kauft einfach alle Ringe, um von Gewinde X auf Gewinde Y
    zu kommen, und die schraubt man dann zusammen.
    Dann hat das Objektiv eine feste, nicht zu beeinflussende Entfernung
    vom Okular.Natürlich sollte es möglichst nah dran sein, aber wie
    macht man das in dem Fall? Sollte man sich also möglichst kurze
    Adapterringe aussuchen? Gibt es die überhaupt in verschiedenen Längen, ich war bisher froh, wenn ich überhaupt einen passenden gefunden habe?


    Viele Grüße


    Thomas

  • Nun ja, das Objektiv der Dimage machte nicht ganz den Eindruck, als ob es die Kamera tragen kann, wenn ich es nur voren am Filtergewinde anschraube. Jedenfalls hätte sich aber das Spiel im Objektiv so ausgewrikt, dass die Kamera am Teleskop beim Nachführen geeiert hätte. Damit braucht man dann nicht mehr wirklich zu Fotografieren, weil für Strichspuren reicht ein einfaches Fotostativ :)


    Ich hatte nen extrem kurzen Adapter vom Filtergewinde auf T2. Nur wohin dann mit dem Okular? Also habe ich in meiner Kiste gekramt. Der Baader Schiebefokussierer kann ein Okular halten UND man kann den Abstand einregulieren :) Den hab ich dann halt dafür genommen.

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