Hallo,
ich muß einen Newton justieren, habe viel dazu gelesen und schaue dennoch erstmal rein wie ein Schwein ins Uhrwerk , anbei ein paar Fragen zur Justage am künstlichen Stern, es wäre nett wenn mir da jemand ein paar Tipps geben könnte:
Es geht konkret um die Ausrichtung des Fangspiegels zum OAZ. Newton Orion UK 250/1200, die Mitte der Fangspiegelspinne ist schon ab Werk mit ein paar mm Versatz montiert, Fangspiegel sitzt ansonsten zentrisch auf seiner Halterung.
Grob vorjustiert mit Filmdose und Laserkolli hab ich gemacht.
Ich habe nun einen kleinen künstlichen Stern, der bequem machbare Abstand ca. 8-10m. Ist es sinnvoll diesen Stern zur weiteren , feineren Justage zu verwenden?
Also ähnlich wie beim richtigen Stern Okular mit kleiner Brennweite rein, leicht aus dem Fokus gehen, und dann Anhand der Beugungsbilder die Fangspiegelausrichtung beurteilen. Also die zentrale Abschattung sollte exakt rund sein und genau im Zentrum sitzen.
Ist das ok? Gibt es (praktisch) durch die Nähe des Sterns oder den Fangspiegeloffset irgendwelche Besonderheiten zu beachten, würde sich dieser Test am künstlichen Stern anders verhalten als am richtigen Stern ?
Gibt es außer der Form und Lage der Fangspiegelabschattung noch irgendwelche Dinge im Beugungsbild, die man da gleich optimieren könnte/sollte? Intensitätsunterschiede in den Beugungsringen, die man 'irgendwie' optimieren sollte? Mir ist schon klar dass man bei dem geringen Abstand keine qualitative Beurteilung der Optik vornehmen kann, es geht wirklich nur um die Justage.
CS , ein Frohes Fest und Guten Rutsch
Thomas