Sonnenflecken im Mittelalter

  • Hallo, Allerseits,
    ...wie man bereits zu Zeiten Galilei's ohne Baadersonnenfolie Sonnenflecken beobachten konnte: bei Hochnebel:
    Foto mit Canon 40d, Sigma 18-200mm bei 200mm frei Hand, beim morgendlichen Spazierengehen am 10.12.2010 10:25:



    (AR 1133 und 1131)
    cs der matz

  • Die hatten damals schon ne Spiegelreflex? [:o)]


    Das mit den Sonnenflecken und dem Mittelalter ist ja so ein Ding. Vor Galileo war das ja unmöglich, während Galileo auch und erst nach Galileo konnten die Leute, daran glauben, dass die Sonne eben nichts Reines ist, sondern auch Flecken hat.


    Schön eingefangen Matz!

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo Robert,
    lt. Wikipedia stammt die älteste Aufzeichnung über Sonnenflecken 28 v.Chr. aus China. Naja und die haben schon immer alles mögliche kopiert...also auch die japanischen DSLR's ;)
    der matz

  • Hi,


    ist dass nicht ein bisserl gefährlich einfach so durch den Nebel auf die Sonne spechteln. Ich hätte da Angst dass auf einmal die Sonne durchbricht und wennst dann durch den Sucher der DSLR Guckst - na gute Nacht.


    Gruß,
    Günther

  • Moinsen,


    historische Sichtungen von Sonnenflecken gelangten oft bei Sonnenauf- oder -untergängen. Es gibt mehrere Hinweise, z.B. in Hieroglyphen und Tempeldarstellungen, dass sogar die alten Ägypter, deren Dekanbeobachter nicht nur nachts den Sternenhimmel überwacht, sondern möglicherweise bei Aufgang der Sonne Flecken sahen. Nur durfte das aus religiösen Gründen nicht sein, weshalb man die Sichtung unterdrückt, verschwiegen oder einfach nicht aufgezeichnet hat. Natürlich müssen die Flecken entsprechend groß gewesen sein, um überhaupt mit bloßem Auge gesehen zu werden. Daher ist die erwähnet Sichtung bei den Chinesen durchaus glaubwürdig. Es sei denn, die haben sie bei den Ägyptern kopiert ***lol***


    Viele Grüße

  • Hallo Matz


    Die Sonne, das göttliche Wesen, ist unmöglich von Flecken beschmutzt. Ihr modernen Aufklärer wollt nur unser Heiliges Wahrzeichen verunglimpfen. Der Ketzereibescheid wird dir in den nächsten Tagen mit einem Boten zugestellt, du kannst zwischen dem Scheiterhaufen und einer Big Brother Staffel wählen.


    Erzürnte Grüße


    Günter


    P.S. Mittelalterliche Beurteilung deines Postings (P.S.vom P.S.: Postings gab es im Mittelalter ja auch noch nicht)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Holl</i>
    <br />Es sei denn, die haben sie bei den Ägyptern kopiert ***lol***
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja, so fair muss man sein: zu der Zeit hat eher die Welt von China kopiert als umgekehrt. Und das wird auch bald wieder kommen.

  • Hallo.


    Sonnenflecken durch den Nebel habe ich auch schon gesehen (ist aber schon eine Weile her, da war die Sonne noch aktiver als jetzt grad.


    Aber Sonnenflecken konnte man theoretisch auch schon vor Gallileo Gallilei (bzw, vor der Erfindung der Glaslinse) beobachten, mittels Projektion durch eine einfache Lochblende. (die ersten Mikroskope waren auch nichts anderes als eine Lochblende!)


    Probiert's mal aus, braucht nur ein Stück Alufolie und eine Nadel - und ein weisses Blatt Papier (als Projektionsfläche) im Abstand von 1-2m zur Blende.

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