Hallo,
bevor ich meinen 12-Zöller-Erstling verspiegeln lasse, wollte ich ihn mal schnell noch interferometrieren...
Also habe ich mir bei Michael Koch das PDI-Plättchen Typ 2 und das Lasermodul gekauft und das ganze so wie Norbert Loechel aufgebaut.
Ich betreibe die Laserdiode mit 6V ohne die Elektronik mit einem 270 Ohm-Widerstand + einem Potentiometer 1 kOhm, wie von Michael Koch beschrieben unter der Laserschwelle.
Nun habe ich folgende Fragen:
1. Ich sehe visuell die Ringe ähnlich wie in Euren Postings; die Bilder sind aber so dunkel, dass ich sie mit der einfachen Webcam, welche ich für den Foucault-Test benutze, überhaupt nicht sehe. Mache ich da noch was falsch bzw. muss mir eine bessere Webcam kaufen , oder geht es mit der Webcam grundsätzlich nicht?
Mit meiner Digitalkamera (Panasonic Lumix DMC-TZ4) habe ich nach einigem frei gehaltenem Experimentieren zumindest schonmal ein Bild zustandebekommen, welches euren ansatzweise ähnelt, aber mit der Webcam könnte ich die Bilder einfacher auf den PC bekommen.
2. Die Laserdiode habe ich bei dem Versuch, ein helleres Bild zu bekommen, durch Überstrom hingerichtet. Geht es auch mit einer roten superhellen LED? Die hätte ich nämlich noch rumliegen.
3. Zur Form der Fringes: Ich sehe zunächst konzentrische Ringe und schiebe meinen Tester erstmal so hin und her, dass diese immer größer werden und das Zentrum mehr an den Rand kommt. Allerdings blieben es immer sehr viele Fringes mit engem Abstand, nur am "Auge" des Interferogramms war der Abstand der Fringes so, wie ich es von den geposteten Bildern kenne. Wie beeinflusst man den Abstand der Fringes? Muss das PD-Plättchen immer rechtwinklig zur optischen Achse stehen oder spielt Schrägstellung eine Rolle? Ist es richtig, dass das korrekt eingestellte Interferogramm keine Ringe, sondern nur mehr oder weniger gekrümmte Streifen zeigen darf?
Gruß und Dank
Carsten