CERI HPC nicht mehr verfügbar

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deutschen Firmen gehen Hightech-Metalle aus:
    Die Welt ist abhängig von China - und Deutschland bekommt das jetzt zu spüren: Weil Peking die Lieferungen drosselt, erhalten erste Unternehmen nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen keine Seltenen Erden mehr. Die Metalle sind unverzichtbar in der Produktion von Akkus, Turbinen und Motoren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,724405,00.html"]Weiterlesen in Spiegel Online[/url]


    Akkus, Turbinen und Motoren geht uns Spiegelschleifer nichts an? Ceroxid besteht je nach Qualität zu über 90% aus seltenen Erden, das hochqualitative und seit Jahren bewerte CERI HPC sogar zu 99,4% CEO2 Anteil und einer durchschnittlichen Korngröße von 0,5-0,9 my. Ab sofort gibt es kein CERI HPC mehr. Die ebenfalls beliebte flüssige Emulsion CERI 3000 (durchschnittliche Korngröße von 0,7 my) ist dramatisch im Preis gestiegen.


    Was machen:
    Zu noch lieferbarem und hoffentlich bezahlbarem gröberem Ceroxid, mit z.B. 2,5 my Korngröße wechseln? Das praktizieren die Amis seit Jahrzehnten. Meine Spekulation: Bei langsamer Handpolitur sinken die Körner genügend tief ins Pech ein und die Politur wird trotz größerer Korngröße glatt genug?
    - Oder ab in die Polierrot Steinzeit mit ewig langen Polierzeiten und wochenlang roten Fingern?


    Guter Rat ist jetzt teuer - vermutlich richtig teuer[:0]

  • Scheibenkleister,


    und ich hätte für meinen nächsten 2,5 mtr Spiegel sicherlich einige Kilo gebraucht [:D]


    Ist mir erstmal Wurscht. Ich hab noch soviel, daß ich den FS für meinen 22er fertig bekomme. Dann sehen wir weiter.


    Aber im Ernst. Das sind genau die Situationen in denen meist Innovation betrieben wird und oft was neues, noch besseres kommt. Hoffentlich [B)]


    Grüße,


    Harry

  • Hallo,


    dumm gelaufen[xx(]


    Stathis, gibts da nun wirklich kein Krümel mehr oder ist das "nur" die Ankündigung?
    Als gelernter Zoni (nicht weil ich so schöne Zonen poliere, sondern aus der Zone komme[:D]) habe ich ja von allem genug eingetan. Aber daß ich das noch erleben darf, nach Bananen, ähm Ceri anstellen, mann o mann...


    Aber das wird nicht der letzte Rohstoffs sein, der knapp wird.
    Peak-Oil liegt evtl schon hinter uns, und mit anderen Dingen sieht's auch nicht besser aus.


    Insofern finde ich den Optimismus von Dir, Harry, bewundernswert:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das sind genau die Situationen in denen meist Innovation betrieben wird und oft was neues, noch besseres kommt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da kommt leider gar nichts mehr. Noch haben wir nicht Peak-Bürokratie.


    Sparsame Grüße
    Kai

  • Hallo Stathis,
    so wie die Sache aussieht, hat China sein Monopol derzeit wohl nur deshalb, weil sie in den letzten Jahren am billigsten produziert haben, so dass die anderen Produktionsstätten nicht weiter ausgebaut oder sogar zugemacht wurden. Dann sollte heute niemand darüber jammern, dass China nun seine Ausfuhren drosselt.



    Zu "unserem" Ceri-Problem:
    Dass Materialien, die vorwiegend für manuelle Optikfertigung gebraucht werden, nicht auf ewig verfügbar sein würden, damit hätten wir rechnen sollen. Schade, dass Du zu spät vom Produktionsstop erfahren hast und nicht noch mal einen ordentlichen Vorrat kaufen konntest.


    Gibt's eigentlich brauchbare Untersuchungen zu Restrauhigkeit bei verschiedenen Poliermethoden?
    Zur Not können wir ja mit grobem Ceri auspolieren und dann mit der teuren Emulsion parabolisieren.
    Müsste man wohl beim Wechsel andere Tools nehmen bzw. zumindest die Pechhaut erneuern?


    Wie Du aber schon schriebst, schlimmstenfalls produzieren wir uns wie früher Polierrot selber[V].


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,


    irgendein Ceri wird es schon noch geben und ich meine auch das gröbere funktioniert:
    http://www.pieplow-brandt.de/L…mme/lieferprogramm_de.pdf


    Ich hatte allerdings auch welches aus ebay, das war so rotes Zeugs, und das war gar nicht zu gebrauchen. Das hat so eine Art Brandspuren hinterlassen...


    Über das Schwarzpech sollte man auch nachdenken, da kommt das Harz glaube ich mittlerweile aus China.


    Übrigens:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">schlimmstenfalls produzieren wir uns wie früher Polierrot selber<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nee, is nich.
    Das Zeugs (Eisenoxid, also simpler Rost in ganz feingemalener Form) steht inoffizell auf dem Index. Man darf es zwar theoretisch kaufen aber man bekommt es schwer.
    Dito für die wichtigsten Chemikalien zum Versilbern.
    Wer das vorhat, langfristig denken und *nicht* im Internet bestellen. Peak-Überwachung liegt auch noch vor uns.


    Hamstergrüße
    Kai

  • Grad wo ich ans Anfangen denke, hören die auf, na Wahnsinn.


    In dem Spiegelartikel steht immerhin, daß mittelfristige Alternativen gesucht werden. Und ob China jetzt dauerhaft dichtmacht, ist ja auch nirgends gesagt.


    Hi Stathis. Ich befürchte mal, Du hast beim Hersteller selbst nachgefragt, so vernichtend, wie's oben klingt. Gibt es nur den einen für uns Geringmengenabnehmer? Hier hab' ich eine Liste gefunden, hilft das irgendwas, oder exportier(t)en die nur tonnenweise und die falsche Sorte? http://de.exportpages.com/prod…riumoxid-1025705220-1.htm


    Viele Grüße
    Stick

  • Hallo zusammen,


    ich meine, Panik ist jetzt nicht angebracht. Ceriumoxid ist ja nicht von der Welt verschwunden. Um das Ceri HPC ist es vorallem deshalb schade, weil Stathis und viele andere das Zeug 100-fach getestet und für alle Anwendungsfälle des gemeinen ATM für gut befunden haben. Das ist nun für eine andere Sorte neuer Aufwand, evtl mit Rückschlägen.
    Ich fand zB sehr nützlich, daß es auch bei extremen Kantendruck keine Kratzer macht.


    Falls jemand das Polierrot probieren will, hier gibt es welches:
    http://www.kremer-pigmente.de/…02&lang=DEU&product=48100
    Ich hatte vor längerer Zeit welches bestellt um die Silberschicht zu polieren, es neigt aber im trockenen Zustand, denn nass geht das nicht, zu feinsten Kratzern in der Silberschicht. Also hab ich es bei reiner Watte belassen.


    Teuer ist es ja nicht, so ein Kilo. Aber ich bin gern bereit ein Tütchen abzufüllen wenn die Erfahrungen hier gepostet werden. Es muss auf alle Fälle noch irgendwie aufgeschlämmt werden. Ob man sich das rote Gematsche für die letzte, feinste Politur antut ist eine andere Frage. Das Zeug wird ja unter "Farbstoffe" gelistet, mit "stark deckenden Eigenschaften...", das sagt nun wirklich alles.
    Die Korngröße liegt bei 0,09 Mikrometern (Datenblatt), nur die möglichen Spuren von SiO2 + Al2O3 (Ihr wisst was das ist? [:D]) könnten stören.
    Weiß jemand näheres zur Aufbereitung?


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo,


    Polierrot ist nicht einfaches Eisenoxid. Das ist relativ weich und greift sehr schlecht. Das Eisenoxid wird vor der Verwendung als Poliermittel noch bei über 500°C gebrannt und dann durch Schlämmen gereinigt. Normales Eisenoxid ist zum Polieren nur bedingt zu gebrauchen. Weiß ich noch aus eigener Erfahrung. Als ich mich noch als Schüler an meiner ersten Linse versucht habe, diente Eisenrot aus dem Chemieraum als Poliermittel. Das funktionierte mehr schlecht als recht.
    Später bin ich dann an Polierrot 32, kurz nur 32er genannt, von Zeiss gekommen. Das polierte dann schon viel besser. Für feinere Oberflächen wurde dann noch 19er oder 10/6er eingesetzt.
    Mit Polierrot kann sehr wohl gut polieren, wenn auch etwas länger dauert. Nur muss man hier etwas auf die mögliche Schweinerei achten. Einmal etwas so richtig eingefärbt, bleibt es auch eine Weile rot.


    Mit freundlichen Grüßen


    Thomas (VdS Mat. - zentrale)

  • Hallo Thomas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Polierrot ist nicht einfaches Eisenoxid.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja schon klar, sonst hätte ich mit Teilen meines Autos ausgesorgt ud könnte sogar Harry für den 2,5m Spiegel was abgeben[:D]


    Aber was meinst Du zu dem Zeug von Kremer-Pigmente? Es ist das feinste was laut den Datenblättern verfügbar ist. Synthetisch hergestellt.
    Vielleicht sollte ich es doch mal probieren.


    Viele Grüße
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">so wie die Sache aussieht, hat China sein Monopol derzeit wohl nur deshalb, weil sie in den letzten Jahren am billigsten produziert haben, so dass die anderen Produktionsstätten nicht weiter ausgebaut oder sogar zugemacht wurden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau! Chinesische Minien waren bis heute letztendlich auch aufgrund der miserablen Arbeits- und Sicherheitsbedingungen "schön billig". Jetzt haben die Chinesen erkannt, dass man bei dem weltweit rasant wachsendem Hunger nach den High Tech Metallen, das gute Zeug lieber im Land behält und selbst damit Turbinen, Akkus und Motoren usw. baut.


    ==&gt; Christian:
    Polierpads sind getränkt mit Ceroxid, sonst polieren sie ja nicht. Außerdem erreicht man damit nicht die Glätte wie auf Pech, schon gar nicht als Amateur. Die high Tech Polyurethan Pads, die ich vor Jahren mal probiert hatte, waren auch nicht gerade günstig.


    Konkret zum CERI HPC: Es gibt nichts mehr davon, null, nada, tipota, niente! Wir werden uns auf andere Ceroxide umstellen müssen, wie Kai ja schon schreibt, gibt es Alternativen. Der Clou ist nur, das am besten für uns geeignete und noch erschwingliche Poliermittel zu finden. Für meinen Eigenbedarf kann ich ja auf das bewährte flüssige CERI 3000 zurückgreifen, aber was mache ich mit euch schmachtenen Spiegelschleifern? Die Vorstellung, ständig irgendwelche 100 ml Fläschchen für die Schleifkits abfüllen und an euch versenden zu müssen, entzückt mich nicht gerade. Das peinlich saubere Eintüten in Pulverform macht schon genug Arbeit.


    Keine Panik, ich habe schon zwei neue Proben Ceroxid auf dem Tisch. Mal schauen...


    Kann sonst jemand von Erfahrungen mit anderen Poliermitteln berichten?

  • Hallo Kay,


    wenn ich mich noch recht an die Worte eines Zeissianers erinnere, bilden sich durch das Brennen des Eisenrotes wohl so etwas wie kleine Kristalle mit vielen Fehlstellen, die für die chem. Reaktion mit dem Wasser, Pech und dem Glas wichtig sind. Ob du da mit dem Pigmentezeug Freude haben wirst, wage ich zu bezweifeln. Aber probiere es doch mal aus. Bin schon neugierig auf deine Erfahrung damit. Versuch macht klug.


    Mit freundlichen Grüße
    Thomas

  • Hallo in die Runde,


    ich bin im Moment dabei, meinen 21" Spiegel zu parabolisieren.
    Da ich im Moment am überlegen bin, mir auf ein Tool eine weichere Pechschicht drauf zu machen, ist mir der Gedanke gekommen ob man die Ceri-Art wechslen kann ?


    D.h., ob ich mit der gleichen Pechhaut wo ich das HPC mit verarbeitet habe auch das neue Ceri anwenden könnte ?


    Oder sollte man beim wechsel des Poliermittels generell eine neue Pechhaut gießen ?


    Viele Grüße und Clear Skies...


    André

  • Hallo Andre,


    ich habe deshalb noch nie eine neue Pechschale gemacht. Mit eine Bürste alles reinigen reicht meistens. Aber irgendwann ist auch die beste Pechschale verbraucht. Da hilft dann wirklich nur neu machen.
    Nach meiner Erfahrung muss man auch nicht immer die Poliermittelart wechseln. Bei der Handpolitur ist das fast egal, solange man ein Poliermittel nimmt, dass auch für die Endpolitur bestimmt ist. Wenn man es nicht laufend erneuert, ist es nach einiger Zeit auch so fein genug.


    MfG Thomas

  • Hallo Leute,


    vergesst den Link zu Eisenoxid bei Kremer-Pigmete. Thomas hat recht, das ist nicht das richtige. Obwohl es sehr, sehr feines Pulver ist. Im Texerau (Seite 30 in meiner Ausgabe) steht alles dazu. Auch wie man es herstellt. Die alten Bücher sind in Sachen Low-Tech gar nicht so schlecht!


    Also, das "echte" Polierrot wird dürch Glühen von Eisenoxalat gewonnen, während das Pigment aus Eisensulfat großtechnisch gewonnen wird.
    Also braucht es nur noch Eisenoxalat.


    Im übrigen bin ich der Meinung, das es nicht schadet einen glatten Spiegel zu polieren, aber solange noch Zonen, hängende Kanten oder falsche Korrektur im Lambda/4 Maßstab die Oberfläche verunstalten muss man sich um Pech-übliche Rauhtiefen nicht wirklich Sorgen machen, dann hat man andere Probleme.
    Bei einem Planetenkiller-Newton, Schiefspiegler, einer Referenzfläche oder an einem richtig gut gelungenem Stück wo man die Gesamtform im Griff hat, da sollte man schon alle Register ziehen.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hi


    Ist auf den ersten Blick ja wirklich zum Verzweifeln. Nur: Wenn das Zeugs nicht mehr exportiert wird, heißt das dann, daß die chinesischen Spiegelschleifer weiterhin mit Ceri HPC arbeiten können? Wenn ja - wäre der Umweg über chinesische Materialzentralen eine Möglichkeit?


    Karl

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Also, das "echte" Polierrot wird dürch Glühen von Eisenoxalat gewonnen, während das Pigment aus Eisensulfat großtechnisch gewonnen wird.
    Also braucht es nur noch Eisenoxalat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ca. 1 kg von dem Eisenoxalat hab ich mir vor Jahren mal beschafft und auch spaßeshalber etwas davon geglüht. Aber was dabei rauskommt müsste noch irgendwie raffiniert werden weil viel zu grob[xx(]


    Gruß Kurt

  • Hallo,


    falls wir wieder in die Polierrot-Zeit zurückkehren müssen[xx(][xx(],
    kann man, sofern sich keine besseren Quellen auftun, das durch Glühen gewonnene Eisenoxid durch tagelanges Mahlen in einer Kugelmühle http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelm%C3%BChle sehr fein bekommen. Einige der großen Spiegel des Mirror Lab in Tucson wurden, so war einmal zu lesen, mit Polierrot (end?)poliert, das nach diesem Verfahren gewonnen wurde.


    Guntram

  • Hallo Guntram, Hallo Kurt,
    beim Texerau steht zur Verfeinerung nichts drin.
    Eine Kugelmühle ist ein ganz tolles Ding, Töpfer hatten sowas früher im Keller stehen, im Dauerbetrieb für das Kleinklopfen der Lasurpigmente.
    Das Problem ist nur das Kugelmaterial. Extrem harten Kugeln aus Al2O3 würde ich wegen der Nähe zu unserem Microgrit nicht trauen.
    Ob Stahl (Kugellager Kugeln) funktioniert?


    Wie auch immer, Ceroxid ist nicht gleich Ceroxid. Und da ein Großteil(?) des Preises in der Aufbereitung steckt, wird die Verzehnfachung des Rohstoffpreises auch nicht 1:1 durchschlagen (hoffentlich!)


    Texerau lehnte Ceri seinerzeit ab (zu grob), er verwendete Polierrot und später Zinkoniumoxid. Interessant ist auch, daß Ceri erst im Krieg von den Amerikanern benutzt und praxistauglich wurde, da Polierrot-Lieferungen aus Deutschland ausblieben. Und da die Amis damit keine Teleskope sondern Zieloptiken polierten, war wieder einmal (wie immer, leider) der Krieg die größte Quelle der Innovation.
    (Oder glaubt jemand ernsthaft, daß Stahl für Pflugschaaren erfunden wurde?)


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai.


    Die Geschichte von der Kugelmühle stammt aus der amerikanischen ATM Mail-list. Im Texereau steht meines Wissens nach auch nichts über kugelgemahlenes Polierrot.


    Hier ein paar Zitate aus der Ami-Szene, gefunden mit " ball milled rouge " als Suchbegriff.



    I've been using ball milled red rouge to finish optics with for the past few years. It came about after attending a talk at the Bellingham TM conference and a talk by an optician from the Mirror Lab in Tucson. He indicated that all their optics were finished with BMR.


    I keep intending to make ups some samples for and AFM scan (atomic force microscope) but haven't yet. Surfaces look brighter and smoother but that's not scientific. The optics perform well, but again...


    BMR is wonderful stuff, smooth, well behaved. Washes off your hands and hard surfaces but will stain clothes. I "mill" it in a rock tumbler with a hand full of .5" ball bearing (let it run about a week). It does generate some pressure (out gas?) so be aware... Anyway, nothing like the stuff that comes out of the bag from the supplier... Highly recommended.


    Greg




    Anderes Zitat:


    Recently, I had the opportunity to use some rouge that has been milled in a
    rock tumbler for several months. The milling was done by steel ball
    bearings with the rouge in a rather thick slurry. Dean Ketelsen has
    written about this ball milling in the past. In fact, it was his rouge.


    A couple of things may interest list members. First, this rouge is much
    cleaner to use than unmilled rouge. It's almost as unproblematic as CeO in
    terms of staining. Second, it seems to produce no sleeks at all. I've
    figured pyrex and BK-7 with it and haven't found any more sleeks than CeO
    will produce, which is basically zero. Third, it produces the beautiful
    smoothness that one expects from rouge, which polishes finer than CeO. The
    only drawback to it is that for me, at least, the rouge doesn't seem
    produce the same results from some figuring strokes as CeO. TOT 1/3 dia.
    stroke with rather vigorous action produces a near paraboloid with this
    stuff on an 8" f/8, as opposed to the oblate spheroid that I would have
    expected from CeO. Still, overall I really like this rouge better than CeO
    for figuring.


    Interestingly, I was shown electon micrographs of various polishing
    compounds and the ball milled rouge had the smallest, most uniform particle
    size. Slightly milled rouge had some huge boulders of particles in it and
    milled Barnesite had large plate-like particles. Wasn't able to see an
    pictures of CeO.


    Anyone with a rock tumbler can make this stuff, which I think is very
    worthwhile.


    Roger Ceragioli



    Viele Grüße,



    Guntram

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