APO 152/1200 von LZOS vor dem Interferometer

  • Hallo Amateurastronom,


    freut mich sehr dass Du auch hier mitspielst[^].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich frage mich nur, wieso bisherige Fluoritapochromaten etc.
    nach meiner Erinnerung deutlich grössere Farbfehler hatten.
    Möglicherweise liegt das aber auch nur daran, dass Kurt nicht
    bis 400 nm gemessen hat...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bin noch Lehrling in Sachen Apo- Design, in Messtechnik dagegen schon eher bewandert. [;)].


    Bisher hab ich mehrere Refraktoren im Bereich von 405nm bis ca. 700 nm veremessen. Demächst kommen noch die ensprechenden Ergebnisse für ein TMB 80-600 sowie Tak FC100-800 hinzu.


    Mit dem Bath- "Buntlichtinterferometer" und einem Gitterspiegel als Farbfilter komme ich auch in den Bereich unterhalb 400 nm und deutlich länger als 700 nm. Das Problem insbesondere im nah- UV- Bereich ist die nahezu Nullemfindlichkeit meiner Kamera Nikon D70 bei &lt;400 nm. Bisher hab ich den Aufwand für die Anschaffung einer hinreichend großformatigen dazu auch UV- empfindlichen Monochrom- Kamera gescheut. Vorher wüsste ich auch gerne für welche DS- Objekte die vis. benachbarten Spektralbereiche interessant sind. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen: dann nehme ich für die Spezialobjekte lieber eine Spiegeloptik und vermesse diese bei nur einer Wellenlänge.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Kurt hat hier auch einen TAK FCT 100/640 (mit CaF2) ausgemessen.


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=98314&whichpage=1


    Der schneidet vom Farbfehler her auch spitzenmäßig ab und das bei sehr schnellen f/6,4 was schon was heißen will.
    Leider hatte das Testexemplar Achskoma, hat ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel und müsste mal neu zentriert werden.
    Hier die Tabelle mit allen Werten.
    http://www.astrotreff.de/upload/Kurt/20100227/Bd8.jpg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    =&gt; Was meinen eigenen FCT-100/640 betrifft, der gemäss Seriennummer aus dem Jahr 92 stammt (in dem ich ihn auch gekauft hatte), so ist er, wohl nicht zuletzt dank bester Behandlung (massive, selbstentworfene und vom Schreiner gezimmerte Holzkiste sowie stets grosse Sorgfalt beim Transport) ununterbrochen und nach wie vor stets perfekt zentriert gewesen. Auch bei 230-facher Vergrösserung ist weder an Mond, Venus noch Wega der geringste Farbfehler festzustellen. Und ich bin in "teleskopischer" Hinsicht unheimlich pingelig...


    Beat

  • Hallo Peter,


    ja den FCT 76 hatte Kurt natürlich auch gemessen da hatte ich jetzt tatsächlich nicht dran gedacht.
    Aber der ist natürlich auch absolute Spitze, nicht nur beim Farbfehler.

    (==&gt;)Beat


    Ich wollte natürlich nicht den Eindruck erwecken das die FCT Probleme mit der Zentrierung haben.
    Ich gehe davon aus das Tak hier wie gewohnt hervorragende Arbeit geleistet hat und dem Testexemplar irgendetwas zugestoßen ist.


    Die Farbkorrektur ist in der Tat am physikalischem Limit, das lässt sich faktisch nicht mehr toppen, auch nicht mit neuen Gläsern bzw Glas CaF2 Kombinationen.
    Jedenfalls nicht mit 3 Linsen.
    Es gibt zwar Glaskombinationen die ein noch geringeres sekundäres Spektrum also Farblängsfehler aufweisen aber dann ergibt sich wieder ein höherer Gaußfehler so das sich unterm Strich keine Verbesserung ergibt.
    Man kann vereinfacht sagen je kleiner das sekundäre Spektrum der Glaspaarung ist desto größer wird dann der Gaußfehler so das hier zwischen beiden Fehlern ein Optimum zu suchen ist und das hat man offensichtlich beim FCT gefunden.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd-2


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    ...
    Ich gehe davon aus das Tak hier wie gewohnt hervorragende Arbeit geleistet hat und dem Testexemplar irgendetwas zugestoßen ist.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Tak FS1202 ist nach dem Kauf 2x zurueck zum Haendler gegangen. Jedesmal war die Sternabbildung nicht akzeptabel (fuer die Leistungsklasse in der Tak mitspielen will). Der 1. Beugungsring war nicht symmetrisch, was wohl Koma oder ein Zentrierfehler war. Jedesmal wenn ich den Tubus zum Haendler zurueck geschickt hatte, hat der auch geschrieben, dass er das Teleskop auf seiner optischen Bank getestet hat. Zuerst sei es dejustiert gewesen. Er hat es dann justiert und zurueck geschickt. Als es bei mir ankam war der alte Fehler immer noch da. Auf die Idee das Objektiv zu tauschen oder die Linsenzentrierung zu machen ist der Haendler nicht gekommen. Er hat dann gemeint, dass das jedesmal auf dem Rueckweg durch den UPS Transport passiert sei. (Wie soll man denn sein Teleskop sonst von Takahashi zu einem nach hause bekommen?) Am Ende habe ich die Geschichte aufgegeben und den Tubus weggepackt. Dann eine Linse von Starfire geholt, die bis heute sehr gut funktioniert.


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    freut mich sehr dass Du auch hier mitspielst[^].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Leider habe ich in den letzten Jahren nur wenig Zeit für
    Astronomie gehabt. Deine Messungen waren jedoch so interessant,
    dass ich deshalb nachfragen wollte. Gerne hätte ich zu seiner
    Glaswahl Thomas M. Back als Konstrukteur gefragt, doch sah ich
    völlig überrascht, dass er leider bereits vor 3 Jahren mit erst 50
    Jahren verstorben ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bin noch Lehrling in Sachen Apo- Design, in Messtechnik dagegen schon eher bewandert. [;)].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Scheinbar scheint es in Sachen Sondergläser und Apochromaten Fortschritte zu geben. Bleibt nur zu hoffen, dass das europ.
    Parlament die nicht mit seinem geplanten Verbot aller möglicher
    optischer Gläser und Filtergläser (sämtliche Schwermetalle sollen
    verboten werden; wenn das so weitergeht, ist auch BK7 in Gefahr,
    da es kleine Mengen Antimonoxid als Zusatz enthalten kann und
    ausserdem Boroxid enthält, was die EU neuerdings aus noch groteskeren Gründen schwer auf dem Kieker hat) per RoHS-Update-Enwurf ruiniert [V].


    Gerade der Farbfehler hat mich vom Bau von Refraktoren immer
    abgehalten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bisher hab ich mehrere Refraktoren im Bereich von 405nm bis ca. 700 nm veremessen. Demächst kommen noch die ensprechenden Ergebnisse für ein TMB 80-600 sowie Tak FC100-800 hinzu.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, hast Du demnächst vor, einen Refraktor zu bauen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mit dem Bath- "Buntlichtinterferometer" und einem Gitterspiegel als Farbfilter komme ich auch in den Bereich unterhalb 400 nm und deutlich länger als 700 nm. Das Problem insbesondere im nah- UV- Bereich ist die nahezu Nullemfindlichkeit meiner Kamera Nikon D70 bei &lt;400 nm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich mir vorstellen. Das liegt evtl. am CCD. Mit einer Schwarzweiss-Kamera könnte das evtl. besser gelingen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bisher hab ich den Aufwand für die Anschaffung einer hinreichend großformatigen dazu auch UV- empfindlichen Monochrom- Kamera gescheut. Vorher wüsste ich auch gerne für welche DS- Objekte die vis. benachbarten Spektralbereiche interessant sind. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen: dann nehme ich für die Spezialobjekte lieber eine Spiegeloptik und vermesse diese bei nur einer Wellenlänge.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja natürlich. Für die meisten Zwecke ist das eine eher theoretische
    Frage.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> <i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />
    für den LZOS sollte das ED Glas in jedem Fall OK4 aus eigenem Hause sein.


    http://lzos.ru/en/index.php?op…m_content&task=view&id=54
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, das ist interessant. Danke für den Link.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das Partnerglas weiß ich nicht 100% tig aber ich habe Markus Ludes mal nach den Gläsern für die LOMOS gefragt, die verwenden auch Gläser von LZOS.
    Er schrieb mir hier.


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=96854&whichpage=3
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja es ist natürlich nah am technologisch maximal möglichen und erfordert entsprechende Gläser und gutes Design.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das scheint mir auch so, aber es scheint doch bemerkenswerte
    Fortschritte zu geben, wenn Meßwerte für käufliche Refraktoren
    besser erscheinen als ältere theoretische Berechnungen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Leider sind da ja Strehlwerte rar, kennst Du welche oder beziehst Du dich ausschließlich auf den Farblängsfehler?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich meinte Farblängsfehler und Spot-Diagramme aus Berechnungen in der Literatur. Insofern kann man die Strehlwerde dafür nur als
    schlechter schätzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja das macht in der Tat viel aus, hier wäre ein Blick auf den oben genannten FCT und auch einige LZOS 130 die Kurt auch bei 405nm bzw. 395nm ausgemessen hat sehr aufschlussreich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich vermute auch, dass ich evtl. falsche Wellenlängenbereiche verglichen habe und hier ein wesentlicher Grund liegen könnte.
    Ich sehe die Sache mal im Laufe der nächsten Zeit nach.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gert</i>
    <br />Hallo Gerd-2


    Mein Tak FS1202 ist nach dem Kauf 2x zurueck zum Haendler gegangen. Jedesmal war die Sternabbildung nicht akzeptabel (fuer die Leistungsklasse in der Tak mitspielen will). Der 1. Beugungsring war nicht symmetrisch, was wohl Koma oder ein Zentrierfehler war. Jedesmal wenn ich den Tubus zum Haendler zurueck geschickt hatte, hat der auch geschrieben, dass er das Teleskop auf seiner optischen Bank getestet hat. Zuerst sei es dejustiert gewesen. Er hat es dann justiert und zurueck geschickt. Als es bei mir ankam war der alte Fehler immer noch da. Auf die Idee das Objektiv zu tauschen oder die Linsenzentrierung zu machen ist der Haendler nicht gekommen. Er hat dann gemeint, dass das jedesmal auf dem Rueckweg durch den UPS Transport passiert sei. (Wie soll man denn sein Teleskop sonst von Takahashi zu einem nach hause bekommen?) Am Ende habe ich die Geschichte aufgegeben und den Tubus weggepackt. Dann eine Linse von Starfire geholt, die bis heute sehr gut funktioniert.


    Clear Skies,
    Gert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Weg zum perfekten FCT100 war leider auch nicht ganz so einfach. Dies war jedoch damals (vor 18 Jahren) eindeutig dem (französischen) Verkäufer, und nicht der Firma Takahashi, anzulasten. Er hatte unter anderem versucht, mir ein durch einen Kratzer verunstaltetes Objektiv in einem Austausch-Tubus unterzujubeln. Die recht komplizierte Geschichte möchte ich jedoch heute nicht mehr in voller Breite aufrollen. Nur soviel: Erst das dritte Gerät ist von mir schliesslich akzeptiert worden, und so war es eigentlich bloss meine eigene Hartnäckigkeit, die mir schliesslich den Erhalt eines tatsächlich perfekten Geräts ermöglicht hat. Allerdings musste ich das Objektiv, wohl auf Grund der manipulativen Bemühungen des Verkäufers, erst noch selber am Stern nachkollimieren...


    Beat

  • Hallo Gerd (Gert),


    das ist natürlich schade das es mit Deinem Tak so gelaufen ist.
    Ich denke aber da hat der Händler schuld.
    Wenn wirklich die Zentrierung der Linsen nicht gepasst hat muss der das erkennen und die Optik an Tak zur Zentrierung zurücksenden.
    Nur das Objektiv zum Tubus zu justieren bringt da natürlich nicht den Erfolg.
    Und mit der Zentrierung der Linsen wäre der Händler hoffnungslos überfordert gewesen, da sollte man tunlichst die Finger von lassen und das nur einem wirklichen Experten überlassen.


    Grüße Gerd

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gerne hätte ich zu seiner
    Glaswahl Thomas M. Back als Konstrukteur gefragt,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ein wesentlicher Punkt war da wohl die Bedingung das es Gläser von LZOS sein müssen.
    Ich hatte mit Markus mal im Zusammenhang mit einem neuen 152/1200 ED Duplet den er sich von Massimo Riccardi hat rechnen lassen darüber diskutiert.
    Der verwendet auch als ED Glas das OK4 das Partnerglas ist aber ein Kurzflint.
    Es gebe da eine Kombination mit dem Schott N-KzFs2 und dem Ohara S-FPL53 die wäre noch einen Tick besser.
    Markus meinte aber das man ganz bewusst nur Gläser von LZOS gewählt hat da diese zuverlässig die erforderlichen Qualität aufweisen.
    Hier findest Du genauere Daten mit Spots und einer Strehlkurve, auch ein Vergleich mit einem f/8 und f/40 Achromaten ist dort zu finden.


    http://forum.astronomie.de/php…_2010_152_1200#Post678246


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich meinte Farblängsfehler und Spot-Diagramme aus Berechnungen in der Literatur. Insofern kann man die Strehlwerde dafür nur als
    schlechter schätzen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja das Problem ist aus den Spots die Strehlwerte zu schätzen, da kann man sich ganz schön vertun.
    Es kommt da ja nicht nur auf die Größe in Relation zum Beugungsscheibchen an sondern auch auf die Verteilung der einzelnen Strahlen.
    Das wird sehr schön bei dem 152/1200 Duplet im Link oben deutlich.
    Der Spot bei 480nm ist beim ED deutlich größer als beim f/40 Achro (der Achro hat ja einen anderen Maßstab).
    Trotzdem sind die Strehlwerte vergleichbar.
    Das liegt daran das beim Achro der fast keinen Gaußfehler hat die Strahlen durch den Defokus des Farblängsfehlers sehr gleichmäßig verteilt sind.
    Bei dem ED überwiegt der Gaußfehler, die sphärische Korrektur ist also bei 480nm schlechter.
    Dieser Fehler bedingt aber einen anderen Flächenanteil es sind im Spot nur wenige Strahlen die aus der Reihe tanzen, das meiste konzentriert sich im Beugungsscheibchen.
    Deshalb muss dieser Spot auch ganz anders interpretiert werden.
    Da kann man sich schnell mal verschätzen weshalb da ein Strehlwert doch wesentlich einfacher zu interpretieren ist wie so ein Spot.


    Ich beschäftige mich auch etwas mit dem Design von Refraktoren und hab da verschiedene Designs mal ausprobiert.
    Bin natürlich nur ein kleiner Amateur.
    Auch sehr extreme Sachen wie ein 120/600 ED und ein 140/800 ED Duplet, die hab ich hier vorgestellt.
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=91124&whichpage=2


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />
    ein wesentlicher Punkt war da wohl die Bedingung das es Gläser von LZOS sein müssen.
    Ich hatte mit Markus mal im Zusammenhang mit einem neuen 152/1200 ED Duplet den er sich von Massimo Riccardi hat rechnen lassen darüber diskutiert.
    Der verwendet auch als ED Glas das OK4 das Partnerglas ist aber ein Kurzflint.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha. Was benutzt denn Takahashi in diesen FPL(?)-Refraktoren?
    Ich nehme an, das ist dieses Ohara-Glas unten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Es gebe da eine Kombination mit dem Schott N-KzFs2 und dem Ohara S-FPL53 die wäre noch einen Tick besser.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich muss mir das mal ansehen, sobald ich Zeit habe. Ein Berechnung per Raytracing wäre sehr interessant.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja das Problem ist aus den Spots die Strehlwerte zu schätzen, da kann man sich ganz schön vertun.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist schon klar.

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aha. Was benutzt denn Takahashi in diesen FPL(?)-Refraktoren?
    Ich nehme an, das ist dieses Ohara-Glas unten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nun da finden sich hier Angaben.


    http://www.cloudynights.com/ub…w/collapsed/sb/5/o/o/vc/1


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich muss mir das mal ansehen, sobald ich Zeit habe. Ein Berechnung per Raytracing wäre sehr interessant.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte einen ED 150/1172 <b>Duplet</b> mit den Gläsern entworfen.
    Fall Du Dir das Design mal selbst per Raytracing anschauen möchtest hier alle Daten.



    Hier Spots für 438nm bis 700nm



    Oslo bietet leider nur diese Darstellung der Spots von Haus aus.
    Ich habe deshalb um die Spots der einzelnen Wellenlängen nebeneinander zu erhalten nur immer eine Wellenlänge gewählt und diese dann nebeneinander dargestellt.
    Deshalb sind alle Spots in der folgenden Grafik grün es sind aber die Wellenlängen die jeweils drunter stehen + zugehörigem Strehl.
    Der Fokus liegt fest bei 546nm.



    Der Kurzflint ist aber auch recht teuer und es ist ein unbeständiges Glas.
    Das heißt die Linse muss sofort nach der Politur eine widerstandsfähige Vergütung bekommen.


    Grüße Gerd
    <b></b>

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Beat,


    weißt Du zufällig auch das Partnerglas für den FCT100?
    Du scheinst Dich ja bei Tak gut auszukennen.


    Grüße Gerd


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,


    Meines Wissens sind es 1. BK7, 2. CaF2, 3. K3 - also nicht ein, sondern zwei Partnergläser!


    Freundliche Grüsse: Beat

  • Hallo Gerd!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />
    nun da finden sich hier Angaben.


    http://www.cloudynights.com/ub…w/collapsed/sb/5/o/o/vc/1
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für die Informationen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich hatte einen ED 150/1172 <b>Duplet</b> mit den Gläsern entworfen.
    Fall Du Dir das Design mal selbst per Raytracing anschauen möchtest hier alle Daten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, das ist sehr interessant. Hat Takahashi die Daten mal veröffentlicht?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hier Spots für 438nm bis 700nm
    ...


    Oslo bietet leider nur diese Darstellung der Spots von Haus aus.
    Ich habe deshalb um die Spots der einzelnen Wellenlängen nebeneinander zu erhalten nur immer eine Wellenlänge gewählt und diese dann nebeneinander dargestellt.
    Deshalb sind alle Spots in der folgenden Grafik grün es sind aber die Wellenlängen die jeweils drunter stehen + zugehörigem Strehl.
    Der Fokus liegt fest bei 546nm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, das zeigt den erwarteten Abfall im Violetten schön.


    Vielleicht sollte Kurt erwägen, im blauen Spektralbereich
    evtl. z.B. eine 404 nm Laserdiode einzusetzen, um die Wellenlänge
    schmalbandiger festzulegen. Die gibt es momentan aus HD-DVD-Playern usw. günstig. Man muss allerdings den Pumpstrom begrenzen, dass der
    Laser gerade anschwingt, damit die Ausgangsleistung nicht zu gross wird, denn so eine Diode kann im Extremfall (überlastet) scheinbar Löcher in Luftballons brennen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der Kurzflint ist aber auch recht teuer und es ist ein unbeständiges Glas.
    Das heißt die Linse muss sofort nach der Politur eine widerstandsfähige Vergütung bekommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, es ist offenbar laut Schott-Katalog ziemlich empfindlich gegen
    Feuchtigkeit. Ich glaube, Roland Christen verbaute Kurzflint-Gläser früher deshalb geschützt zwischen anderen
    Gläsern.

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke, das ist sehr interessant. Hat Takahashi die Daten mal veröffentlicht?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn Du den ED 150 meinst von dem die Spots hier sind, der ist nicht von Tak.
    Den hab ich selbst mal entworfen, bin natürlich nur ein kleiner Amateur und will nicht sagen das es das absolute Optimum ist aber er scheint ganz ordentlich.
    Immerhin ist es nur ein Duplet, das kann natürlich nicht mit dem Design des hier getesteten TBM Triplet mithalten, obwohl es im roten sogar recht nah rankommt.
    Im blauen passen die Gläser nicht so gut zusammen, man könnte es zwar noch etwas mehr nach blau hin korrigieren aber der Spielraum ist da gering.
    Es ist trotzdem eine der besten mir bekannten Glaspaarungen die ich dort verwendet habe.
    Eine weitere gute Glaspaarung ist N-ZK7/S-FPL53


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht sollte Kurt erwägen, im blauen Spektralbereich
    evtl. z.B. eine 404 nm Laserdiode einzusetzen, um die Wellenlänge
    schmalbandiger festzulegen. Die gibt es momentan aus HD-DVD-Playern usw. günstig. Man muss allerdings den Pumpstrom begrenzen, dass der
    Laser gerade anschwingt, damit die Ausgangsleistung nicht zu gross wird, denn so eine Diode kann im Extremfall (überlastet) scheinbar Löcher in Luftballons brennen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hier ist ein Monochromator eine sehr feine Sache und damit lässt sich sogar noch unter 400nm ein brauchbares I-Gramm erzeugen.
    Das Problem ist die Empfindlichkeit der Kamera.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95726
    Der dort gezeigte war zwar nur geliehen aber Kurt ist an der Sache dran.
    Siehe Beitrag 1 in diesem Thread


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aus praktischen Gründen wäre die Verwendung eines geeigneten Monochromators vorteilhafter gewesen. Dieser befindet sich aber noch im Bau.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Beat,


    danke, diese Kombination werd ich mir mal genauer anschauen.

    (==&gt;)Peter,


    ja die HP kenne ich da gibt es allerhand zu diversen Tak Optiken zu erfahren.
    Ist schon interessant.

    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd!


    Ich habe im Moment leider viel am Hals. Deshalb die Verspätung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />
    wenn Du den ED 150 meinst von dem die Spots hier sind, der ist nicht von Tak.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach so.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Den hab ich selbst mal entworfen, bin natürlich nur ein kleiner Amateur und will nicht sagen das es das absolute Optimum ist aber er scheint ganz ordentlich.
    Immerhin ist es nur ein Duplet, das kann natürlich nicht mit dem Design des hier getesteten TBM Triplet mithalten, obwohl es im roten sogar recht nah rankommt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das sieht ganz ordentlich aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Im blauen passen die Gläser nicht so gut zusammen, man könnte es zwar noch etwas mehr nach blau hin korrigieren aber der Spielraum ist da gering.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das ist vermutlich schwierig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Es ist trotzdem eine der besten mir bekannten Glaspaarungen die ich dort verwendet habe.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das stimmt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Eine weitere gute Glaspaarung ist N-ZK7/S-FPL53
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das las ich evtl. schon mal irgendwo.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hier ist ein Monochromator eine sehr feine Sache und damit lässt sich sogar noch unter 400nm ein brauchbares I-Gramm erzeugen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Solche blauen Laserdioden sind mittlerweile richtig billig geworden,
    wenn man auf solche Restposten zurückgreift. Regulär kosteten die
    vor einiger Zeit noch über 2000-3000 Euro. Damit kann man
    auch andere Interferometer benutzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das Problem ist die Empfindlichkeit der Kamera.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, ich weiss.
    Im UV könnte man evtl. einen Schirm mit z.B. Natriumsalicylat als Konverter benutzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95726
    Der dort gezeigte war zwar nur geliehen aber Kurt ist an der Sache dran.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiss. Das war auch nur ein Vorschlag, da die blauen Laserdioden
    eine Alternative wären. Hier findet man etwas dazu:
    http://www.repairfaq.org/sam/Blu-ray/site1/

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