Neuer Einsteiger sucht Teleskop

  • Hallo,


    da ich (19) mich schon seit längerem mit der Frage beschäftige, was es da draußen noch außer uns gibt und mein Vater mal ein Teleskop hatte (Lidl oder so) und ich es immer total interessant fand, zB den Mond oder Saturn zu beobachten, wollte ich nun mal die Profis fragen, welches Einsteiger-Teleskop für ca. 150 Euro für mich geeignet wäre. Ich stelle bewusst keine speziellen Anforderungen, da ich erstmal klein anfangen möchte.


    MfG

  • Hi,


    ein Teleskop möchte ich dir nicht empfehlen, aber ein paar Denkanstöße kann ich dir geben in Hinsicht auf deine Wahl:


    1. Das Teleskop selber:
    Hier bekommt man meist recht gute Wahre, bedenke aber, dass du in jedem Falle so viel Öffnung wie möglich erwerben solltest (mehr Öffnung gibt mehr Lichtsammelvermögen).
    Als nächstes solltest du dir überlegen, welche Sorte Teleskop du haben willst: Spiegelteleskop (Reflektor), oder Linsenteleskop (Refraktor). Bei ersterem hast du keinen Farbfehler, aber du solltest zusehen, dass der Spiegel parabolisch ist. Auch muss ein Reflektor justiert werden, was aber nich so schwierig ist. Beim Refraktor hat du keinen Fangspiegel im Strahlengang (besserer Kontrast), dafür aber bei den billigeren Modellen (Achromaten) einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Farbfehler.
    Wenn du noch nicht so genau weißt, was du machen willst, dann würde ich ein mittleres Öffnungsverhältnis (f/x; x=Brennweite/Öffnung) um die f/6-f/8 nehmen, denn damit gehen sowohl Planeten und auch Deep Sky (also Nebel, Galaxien, etc.). Auch mit den Okularen ist das dann noch recht unkritsch.
    Ganz wichtig hier noch, dass der Okularauszug 1,25" Durchmesser hat, sonst gibtst keine guten Okulare.


    2. Die Montierung:
    Hier gilt ganz oft, dass bei den billigen Teleskopen die Montierungen zu schwach ausgelegt sind. Das bedeutet, dass das Teleskop nicht stabil genug montiert ist, und wackelt wie ein Hundeschwanz. Günstige Alternative für Montierung mit Stativ ist ein Teleskop in Dobsonbauweise (frag mal ne Suchmaschine nach Dobson). Letzters ist sehr stabil und intuitiv bedienbar, sieht aber halt nicht aus wie ein klassisches Teleskop und gibts auch nur zusammen mit nem Spiegelteleskop.
    Zu den anderen Montierungsarten möge bitte wer anderes was sagen, da ich mich damit nicht auskenne (weil überzeugter Dobsonbenutzer).


    3. Das Zubehör:
    Achte bei dem Teleskop drauf, was es für einen Sucher hat, denn die meisten billigeren haben nur 6X25 Sucher, die meist nix taugen. Für Anfänger würde ich nen Telrad oder Quick Finder vorschlagen, zusammen mit dem Deep Sky Reiseatlas. Lässt sich gut bedienen, weil beide keinerlei Vergrößerung haben und dafür aber Zielkreise an den Himmel projizieren, welche auch in dem Atlas verzeichnet sind.
    Die beigelegten Okulare kann man benutzen, es sollte eines mit längerer Brennweite dabei sein für die Übersicht und ein kürzeres für Details. Die max. Vergrößerung ist allerhöchstens die doppelte Teleskopöffnung in mm. Die Vergrößerung ist: Teleskopbrennweite/Okularbrennweite. Das langbrennweitigste Okular ist die Öffnungszahl (x, s.o.) mal 7 (dann ist das Lichtbündel 7mm groß und mehr passt nicht durch die Pupille).
    Desweiteren benötigt man eben noch einen Atlas und eine Rotlichtlampe (kann man aber selber bauen) und wenn man sich am Himmel noch gar nicht auskennt auch noch ne drehbare Sternenkarte.


    Vielleicht bietet es sich an, wenn du mal schaust, welche Teleskoptreffen so in deiner Nähe sind, dann kannst du dir mal in aller Ruhe die verschiedenen Teleskopbauarten ansehen und dich dann entscheiden.


    Gruß


    Stefanie

  • Hi,


    das einzige Teleskop, das von der Montierung her taugt ist der Flextube (Dobsonbauweise). Das ist auch das Teleskop mit der größten Öffnung, den würde ich aus deiner Auswahl kaufen. Auf keinen Fall nimm eines von den Teleskopen, die auf den Bildern nen kurzen Tubus haben, aber um 1000mm Brennweite, die haben noch ne Linse verbaut, die meistens recht schlecht ist.


    Gruß


    Stefanie

  • Hallo,


    da haste ja ein ganzes Sortiment rausgesucht!
    Also ich habe mal schnell durchgeschaut und wenn ich mich entscheiden müßte würde ich den Heritage nehmen.
    Bei den anderen scheint mir die Montierung zu schwach,da haste beim spechteln viel gewackel!
    Außerdem ist so ein Dobson besser bedienbar
    Über die optischen Qualitäten kann ich aber nichts sagen.
    Was willste denn überhaupt beobachten?


    Andreas


    Edit:Da ist mir ja schon jemand zuvor gekommen,gleiche Antwort umso besser.

  • Kann dir auch nur das Heritage empfehlen. Ich hab das Teil auch seit kurzem, und es war auch mein Einstiegsscope. Devinitiv n super Teil, und zum anfangen quasi perfekt.


    Gruß

  • Hallo,
    ich habe ebenfalls den 130/650 Newton aber in der Variante "Mira". Für 29,-Euro Aufpreis, habe ich die EQ-2 mitgenommen (für den kurzen Newton ist sie noch ausreichend. Aber zu windig darf es nicht sein ;-)). Jetzt habe ich meine alte Telementor-Montierung drunter. Geht sehr gut. Er muss sehr genau justiert werden, vor allem für höhere Vergrößerungen. Also reicht die Filmdosenmethode nicht aus und es darf noch ein Justierlaser gekauft werden. Mit den beigelegten Okularen, hat er eine sehr schlechte Randabbildung (strichförmige Sterne).
    Schau auch mal hier nach. Da wurde der 130er getestet:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=102171


    Dann vielleicht lieber den klassischen 114/900er Newton. Dieser hatte mir damals (2000) fast dass gleiche gezeigt und stärkere Vergrößerungen waren leichter zu erreichen. Auch die Justage ist einfacher. Eine Dobsonmontierung kann man sich sehr billig (Baumarkt) selbst bauen. Anleitungen gibt es im Netz.


    VG,
    Michael


    Ps.: Und beherzige den Rat von Stefanie. Kaufe keinen Newton, welcher mit einer "zwischengeschalteten", fest eingebauten Linse die Brennweite verlängert.

  • Hi,


    die Krux ist, dass bei den Teleskopen nicht dabei steht, dass sie eine zusätzliche Linse haben (zumindest konnte ich nix derartiges entdecken). Drum Liste ich hier mal auf, bei welchen ich das ganz stark vermute und bitte um Korrektur, falls ich falsch liege:
    http://www.astroshop.de/celest…000-astromaster-az/p,7894
    http://www.astroshop.de/celest…powerseeker-127-eq/p,7934
    http://www.astroshop.de/celest…000-astromaster-eq/p,7893
    Diese Geräte also nicht kaufen.


    Solltest du in Betracht ziehen, eine Rockerbox selber zu bauen, dann würde ich zusehen, dass ich nur das Teleskop und die Okulare bekomme, weil eine eq-1 oder auch eq-2 keines dieser Teleskope befriedigend halten können (und warum dann dafür Geld ausgeben).
    Bilde dir einfach selbst ein Urteil darüber bei http://www.deepsky-brothers.de/SinnvKombiTEL_Monti.htm, ich denke das sagt alles. Die Montierungen, die nich als eq-1 oder eq-2 bezeichnet sind, kann man meiner Meinung nach aber mit denen gleichsetzen.


    Wenn irgendwie möglich, dann solltest du auch eines nehmen, dass statt dem madigen 6x24 Sucher einen Leuchtpunktsucher hat, damit kommt man meistens weiter als mit dem Plastesucher (der den Namen Sucher zu recht trägt, weil man nix findet).
    Den meisten Spaß wird aber ohnehin der Skywatcher Flex Tube machen, weil der als einziger stabil stehen wird, die meiste Öffnung hat, einen Leuchtpunktsucher und auch recht einfach zu bedienen geht.


    Gruß


    Stefanie

  • Also hauptsächlich wollte ich damit Planeten und ein bisschen deep sky beobachten, denke ich entscheide mich für das Heritage. Brauch ich am Anfang noch irgendwelche zusätzlichen Okkulare? Oder reicht das erstmal was dabei ist?

  • Hi,


    nun, die Okulare werden erst mal gehen, viel wichtiger ist ein Atlas und eine drehbare Sternenkarte. Atlas würde ich dir den Deep Sky Reiseatlas oder den Atlas für Himmelsbeobachter ans Herz legen. Dann in nächster Zeit wirst du vielleicht noch ein Okular haben wollen, dass mehr Vergrößerung ermöglicht, aber probier erst mal die aus, die du mitgeliefert bekommst.


    Gruß


    Stefanie


    <font color="limegreen">Edit: Eine drehbare Sternenkarte zum selber Bauen gibts hier: http://nio.astronomy.cz/om/index_de.html</font id="limegreen">

  • Hallo.


    Ja, das 130mm Heritage ist in dieser Auswahl auch dasjenige, was ich am ehesten empfehlen täte. Aber zu dem Preis könnten auch noch andere in die Auswahl kommen, nämlich die 102mm oder 135mm KSON Dobsons:


    http://www.teleskop-werkstatt.de/Dobson_Newton.html


    "Vorteil" (*) generell: Volltubus! Die sind sicher justierstabiler als der 2-Stangen Flextube, ausserdem ist mit dem Volltubus und Baaderfolie auch Sonnenbeobachtung möglich - mit'm Felextube nicht (jedenfalls nicht ohne "Socke").


    Der 102er Kson liesse beim geplanten Budget noch n'Bisserl Rest für n'Karkoschka und 1-2 zusätzliche Plössls; der 130er (F8,1) hat mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit die bessere Abbildungsleistung (Gerade, was Planeten angeht!) als der "schnelle" Heritage und ausserdem einen 2" Okularauszug(!) ist aber durch den längeren Tubus und die "klassische" Rockerbox auch wesentlich unhandlicher als der Heritage oder der 102er Kson.


    Ich täte den 102er empfehlen und etwas Zubehöhr dazu.


    (Und falls Du auf den 130er Spitz bist, dann wäre mein Tipp: spare nochmals etwa 50 bis 100.- dazu und warte auf einen gebrauchten 8" GSO oder SkyWatcher!)

  • hm denke ich entscheide mich für das Heritage, weil es einen Leuchtpunktsucher schon hat und etwas mobiler ist


    edit: ok lieber doch nicht, habe grade den Test über das Heritage hier im Forum gelesen.

  • Hallo Marvinator,


    Wir reden uns hier übrigens gerne mit Vornamen an. Ist persönlicher.


    Wenn ich in der gleichen günstigen Preisklasse die Wahl zwischen einem Gitterrohrtubus (Heritage) und einem Volltubus (Kson) hätte, würde ich immer den Volltubus nehmen. Bei dem Heritage wirst Du um häufiges Justieren wahrscheinlich nicht herum kommen, denn diese 2-Stangen-Konstruktion kann eigentlich gar nicht mechanisch stabil sein (Zumindest sagt mir das mein Instinkt als Feinmechaniker).
    Bei einem Volltubus kann nichts verbiegen oder durchsacken. Und so viel größer ist er auch nicht. Der Grund für das Schiebesystem ist meiner Meinung nach, dass man das Teleskop dadurch besser in einem für Kunden ansprechend aussehenden Geschenkkarton packen kann. Das sollte für den Beobachter aber kein Grund sein. Du willst ja hindurchschauen und es nicht anschauen. Der einzige Grund für den Heritage im Vergleich mit dem Kson wäre höchstens das Packmaß, falls Du das Gerät als Reiseteleskop haben willst.
    Also mein Tipp ist der 130er Kson. Und dazu solltest Du Dir auf jeden Fall den Karkoschka "Atlas für Himmelsbeobachter" oder den Deep-Sky-Reiseatlas und eine drehbare Sternkarte zulegen. Wenn das Budget wirklich bei 150,- inklusive Literatur und Zubehör liegt, nimm den 102er Kson.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi,


    die von Silvio verlinkten Teleskope haben auch einen Leuchtpunktsucher. Zumindest der kleinere der beiden dürfte auch nicht so riesig sein, der größere schon, aber dafür bekommst du halt auch ne ordentliche Rockerbox, aber die wiegt halt ein bissel was.


    Gruß


    Stefanie

  • nun ist noch die frage offen welches von den kson, das 102er oder das 135er. Ich muss mal schauen ob mein Vater nicht noch ein paar Okulare von seinem alten Teleskop hat.


    edit: also Okulare sind keine mehr da und die Umkehrlinse ist iwie verschmort. Dafür hab ich noch n' bisschen Lektüre gefunden:
    1x Himmelsbeobachtung durch das Jahr von Joachim Herrmann
    1x Welcher Stern ist das? von Joachim Hermann
    1x Mondkarte

  • Ich würde zur größeren Öffnung greifen (Bei den Geräten Deiner nun engeren Wahl). Damit kann man z.B. auch M13, den Hellsten Vertreter der Kugelsternhaufen in Einzelsterne auflösen. Aber nur im Randbereich.
    Aber ehrlich: Ich würde den Rat von Silvio befolgen und etwas sparen. Der 8er Dobs würde Dich sicher über Jahre zufrieden stellen.
    Wenn es doch gleich sein muss: Nimm den 160er. Er kostet "nur" 50 Euro mehr und ist, was das Verhältnis von 150 zu 200 Euro betrifft, die lohnendere Wahl.
    Bessere Okulare und sonstiges Zubehör lässt sich nach und nach anschaffen oder sprich mit dem Händler, er macht Dir bestimmt ein gutes Angebot.


    VG,
    Michael

  • <font color="red">Persönliche Mail gelöscht. Bitte keine persönlichen Nachrichten ohne ausdrückliche Genehmigung des Verfassers in einem Forum veröffentlichen! Sollte eine Genehmigung vorliegen, kannst du es gerne mit dem Hinweis darauf wieder reinstellen. Stathis</font id="red">



    das meinte der Händler nun dazu. Und wenn ich nun bedenke dass ich sowieso meist nur auf der Terrasse sitzen werde, wäre das 102er wahrscheinlich die richtige Wahl.

  • Hallo,
    zu den Überlegungen einige Gedanken: das war 1998, als ich mir überlegte, die Reichweite des 25x100 BINO zu erhöhen. Wälzte Prospekte, kam zu dem Entschluß: ein Dobson wäre ideal. Aufgrund eines Schnäppchenkaufes (damals 3000 D-Mark) entschied ich mich für einen 12,5" Dobson, f=4.8 auf Rockerbox.
    Für meine Belange (Veränderliche Sterne) ideal.
    Beobachte mit ihm noch heute. Die Plössl-Okus der Serie 3ooo ergänzte ich mal durch ein Zoom 8-24 mm und Barlow-Linse 2fach.
    So habe ich ein Vergr.-Bereich von 76x bis 610x, das reicht "bis zum Abwinken", *gg* Allerdings ist die Nachschubserei ab 300fach etwas nervig. Eine Plattform baue ich mir nicht, habe "unegale Hände", *gg*, bzw. fehlen die nötigen Euronen.
    Zu Beginn haute mich z.B. ein M 13 "aus den Puschen". Vergleich mit Bino zum Dobson.
    Heute nach über 10jähriger Beob.-Praxis kommen mir 30 cm manchmal klein vor ! Man wünscht sich den doppelten Durchmesser, aber da beginnt dann die "Leiterakrobatik"...
    Die größten mir bekannten Dobson liegen bei 1 Meter Öffnung. Vielleicht ist es mal vergönnt, bei einem der Teleskop-Treffen dort durchzuschauen. Habe vergangenes Jahr mit dem Erbauer solch eines großen Gerätes telefoniert.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo.


    Ich denke, mit dem 102er machst Du nicht viel falsch. Er ist ein ordentliches Einsteigerteleskop (und später noch ein handliches Zweitteleskop) und wird Dir viel Spass bereiten.


    Tipp: Buch "Atlas für Himmelsbeobachter" (kurz "Karkoschka" genannt, nach seinem Verfasser) gleich mitbestellen! Kostet um die 20.- Euros.


    Berichte doch dann bitte, wie das Gerät Dir gefällt! Die KSON sind noch relativ neu auf dem Markt, Erfahrungsberichte sind leider noch dürftig.

  • Hallo (noch Namenloser),


    zuerst eine Anmerkung zu dem in der Klammer stehenden- wenn du die Antworten ließt wirst du sehen das so gut wie alle hier im Forum mit ihrem Namen unterschreiben- und sich auch in den Antworten mit ihren Namen ansprechen- das macht die Sache netter. Wäre schön wenn du das auch so halten würdest (keine Pflicht, aber uns gefällt es hier eben so). [;)]


    Zur Frage Teleskop zum Einstieg für 150€: is ein wenig schwierig da es für das wenige Geld eigentlich nicht viel gibt was richtig tauglich ist. Heritage bzw. Kson wurden schon vorgeschlagen. Zum ersteren gibt es einen Test der nicht so toll ausgefallen ist. Zum Kason gibt es bisher so gut wie garnix zu lesen, das Teil ist sehr neu auf dem Markt. Auffällig für mich die sehr dicken Fangspiegelstreben die so unüblich sind und wohl auch das Bild verschlechtern werden.


    Was gibt es sonst noch? Ein 6" Dobson wird soweit mir bekannt von TS angeboten. Aber der dürfte vom Preis her nicht mehr soweit vom 8" Dobson weg sein.


    Und der 8"er wäre meine Empfehlung. Damit liegst du zwar knapp über 300€- aber du kannst damit auch längerfristig beobachten. Und ein 150€ Gerät wird dir schnell zu klein werden, der Wunsch nach mehr (Öffnung und mögliche Vergrößerung) kommt schnell. Dann kommt der 8" sowieso, aber das Einsteigerteil verscherbelst du dann mit deutlich Verlust.


    Also entweder gleich auf 8" gehen- oder, wenn du erst gucken willst, ob es dir eigentlich Spass macht, dann such dir Sternfreunde in deiner Gegend und guck bei denen mit. Spart Geld falls das Hobby doch nicht das Richtige für dich ist und spart ebenso Geld wenn du dabei merkst das die zu kleine Öffnung nix wäre.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo.


    DeepSky (grosse und mittlere Objekte, kleine...mittlere Vergrösserung) müsste sicher sehr gut gehen; für Mond & Planeten (Maximalvergrösserung) wird sich früher oder später eine 2x oder 3x Barlowlinse(*) audfrängen.


    Grund: um z.b. auf ca.100fach zu kommen, brauchst Du ein 6mm Okular. Die "einfachen" (z.B. Plössl) 6mm Okulare sind aber schwierig einzublicken.
    Da bist Du mit einer 2x Barlow und einem 12mm Okular besser dran.



    (* muss nicht gleich eine teure TeleVue-Powermate sein, eine einfache um die 20...30.- tut's auch.)

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