Seht Ihr was ich nicht sehe ??

Hallo Mercedes,

Noch ein Tipp für die Orientierung am Himmel. Wenn es Dir nachts leichter fällt, rate ich Dir eine drehbare Sternkarte anzuschaffen.
Mit der kannst Du nachts einstellen welche Bilder gerade am Himmel zu sehen sind. Wenn Du dann das nächste Mal Fotos machst schaust Du auf der Karte <i>vorher</i> nach, was Du da im Blickfeld hast. Dann machst Du dir während der Belichtung eine kleine Notiz.
Und hinterher weißt Du dann genau was Du auf deinen Aufnahmen hast.

Du kannst dann sogar gezielt die Brennweite an die Größe des Sternbildes anpassen und die Kamera entsprechend drehen um das komplette Sternbild aufzunehmen.

Und noch ein Buchtipp:
Stefan Seip:
"Himmelsfotografie mit der digitalen Spiegelreflexkamera"
Kosmos Verlag; 14,95 Euro

Viel Erfolg:
Marcus

Hallo Caro,

danke für den Link. Hätte eigentlich ahnen müssen, dass es dazu bereits einen Thread gab ("Search before you post"). Natürlich sollte niemand gezwungen sein, seinen wirklichen Namen nennen zu müssen. Ich hatte es auch nur als Bitte formuliert.

Gruß Hans

Hi Kathleen

Hmm, meine Homepage.... naja, die ist leider alles andere als aktuell. Ja, ich studiere Geophysik. Noch ein Jahr und dann hab ich es dann geschafft. [:)]

Wenn Du versuchst die Sternbilder zuzuordnen dann ist es sehr wichtig dass Du mal ein Gefühl für die Grösse bekommst. D.h. Der Abbildungsmassstab auf dem Foto muss etwa mit der "Vergrösserung" überein stimmen welche Du in Stellarium gewählt hast. Ansonsten wird es extrem schwierig die Sterne zuzuordnen. Am Besten kannst Du den Massstab ev. am Sterbild Leier "abgleichen", da es sehr markannt ist und Du ja anscheinend die Wega in der Leier gefunden hast.

Viele Grüsse,
Sandro

Morgen,

an dieser Stelle fehlt nun aber noch der Standard-Tipp, der allerdings höchste Berechtigung hat:

Kathleen, versuche Dich einer Gruppe Amateurastronomen oder einer Sternwarte anzuschliessen. Auch Teleskoptreffen sollen dafür recht gut geeignet sein, die gehen allerdings erst wieder gegen Herbst los.

Nirgends lernst Du schneller die ersten Schritte als in Gesellschaft erfahrender Hobbyastronomen.
Stellarum, Sternatlanten, Sternkarten sind alle gut und recht, wenn man denn überhaupt erstmal gelernt hat mit ihnen umzugehen.
Ein Sternbild auf der Sternkarte zu finden ist das eine - es dann umzusetzen und am Himmel zu finden ist das andere.

Schau mal, ob in deiner Nähe jemand unseresgleichen sich rumtreibt:
http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0

Dann wirst du übrigens auch merken, dass man nicht nur den Himmel fotografieren kann. Aber das ist ein anderes Thema. [;)]

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: freakey83</i>
<br />Hallo,

wisst Ihr wo ich eine schöne Vorlage her bekomme wo alle Sternzeichen eingetragen sind mit verbindungslienien.
finde immer nur kleine Ausschnitte im Internet.

ähnlich sowas : http://www.neumarktonline.de/images08/08-08-05-01.jpg

Danke,

<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Abgesehen davon, dass es sich bei deinem Link nicht um ein Sternbild sondern um einen Asterismus - das sog. Sommerdreieck - handelt, bekommst du bei wikipedia auch gute Karten und Fotos. Einfach mal die einzelnen Sternbilder dort suchen. Auch commons ist da eine gute Quelle.

Hallo Mercedes!

Ich hätte da auch noch eine evtl. interessante Möglichkeit für Dich:

Das ganze hatte ich schon mal einem anderen Astrokollegen geschrieben und ist von der Vorgehensweise etwas fortgeschrittener als einzelne Himmelsaufnahmen.
Wenn Du Dich daran versuchen möchtest, um wirklich viele Sterne auf Deinen Fotos zu entdecken, dann versuche mal folgendes "Kochrezept":

Nimm die Kamera und stell am besten ISO 800 ein. Nimm ein Kurzbrennweitiges Objektiv und stelle
es auf 18mm Brennweite ein, oder nimm einfach die geringste Brennweite (nicht zoomen). Einstellungen: Autofokus off, Blitz off, Zeitauslöser 2-3 Sek., Blende ca. f/5, Belichtungzeit ca. 15-20 Sek. damit keine Striche entstehen (in Polnähe kannst Du auch auf 25-30 Sek gehen).

Dann suchst Du Dir ein nettes Sternbild, machst ein paar Versuche um ein scharfes Bild zu erreichen (Fokus auf unendlich!) und knipst per Zeitauslöser z.B. 8-10 Bilder von Deinem Stativ aus. Dann lädst Du Dir aus´m Internet kostenlos Deep-Sky-Stacker runter und stackst (Bilder automatisch übereinanderlagern) damit die 8-10 Bilder. Einfach auf "Lights" öffnen gehen, alle Bildchen mit den Sternen auswählen und auf "stacken" klicken und den PC einfach mal machen lassen.

Dann hast Du schon mal den ersten Aha-Effekt und bist ganz happy!
Dann musst Du (allerdings auf eigene Faust, da Aufnahmen sich generell immer voneinander Unterscheiden) an den Kurven für rot, blau und grün hin und herschieben, da die Aufnahmen öfters rot-stichig werden (am besten die drei Farbkurven übereinander legen und einfach mal die andere Kurve Hin- und Herschieben - halt etwas rumprobieren, man macht nichts damit kaputt).
Da gilt dann halt generell: probieren geht über studieren!

&gt; Aber wie gesagt, das ist für etwas Fortgeschrittenere, aber dafür mit tollem Ergebnis! &lt;

So hab ich auch mal im Herbst angefangen...

Viele liebe Grüsse,

Pat.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Pat, das ist eine klasse Beschreibung, habe mir gleich alles in Stichpunkten aufgeschrieben und werde es heute Abend mal probieren. Vielen tausend Dank.
Mal sehen ob ich zurecht komme.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Supi, dann hoffen wir mal auf einen klaren Himmel!

Das nennt man übrigens in der Astroszene Clear Skies oder einfach nur kurz CS! Den kann jeder Astronom gut gebrauchen...

CS, Patrick