Hallo Digitalfotografen!
Meine bisherigen astrofotografischen Erfahrungen basieren auf den Einsatz von analogen SLR Kameras, die am Vixen 80/910 oder am C8 zum Einsatz kommen. Obwohl die Instrumente einzeln auf einer original Vixen Great Polaris + schwerem Holzstativ (70 x 60 mm^2 Konstruktionsholz) montiert sind, gerät das System beim Hochklappen des Spiegels in Schwingungen- mit der Konsequenz, dass ich bei 2m Brennweite maximal 1/60s belichten kann; längere Zeiten werden verwackelt. Als Ausweg habe ich bei der Mondfotografie das Licht mit Graufiltern gedämpft, um Zeiten von 1/4s oder länger mittels Hutmethode realisieren zu können. Naturgemäß sind diese Zeiten anfälliger für unruhige Luft. Nun kam mir die Idee, statt einer analogen SLR eine digitale four third Kamera anzuschließen (z.B. Olympus Pen E). Diese Kameras mit Cropfaktor 2,0 besitzen ja keinen Spiegel mehr und arbeiten mit einem elektronischen Sucher. Andererseits lassen sich Wechselobjektive anschließen (und wohl auch T2 Adapter). Damit sollte ich keine Schwingungen und entsprechende Unschärfen mehr erhalten. Wer hat denn Erfahrungen mit diesem Kamerasystem speziell in der Mondfotografie? Eine Webcam scheidet für mich aus, da ich von den Mondbildern auch Poster anfertigen lassen möchte.
Vielen Dank und Grüße,
Stefan