Frage Größe optische Komponenten beim Bath I-meter

  • Hallo zusammen,


    ich habe gerade ein gutes Angebot für einen Strahlteilerwürfel und ein 90° Prisma bekommen. Leider sind beide Teile deutlich größer als die typischerweise verwendeten 25x25 mm Größen.
    Wenn ich diese (im speziellen ca. 40x40x40 mm für den 50/50 Strahlteilerwürfel und ca. 35x35mm für das 90° Prisma) verwende wird zwangsläufig der Abstand zwischen dem Strahl der durch die Linse geht (aufgeweitet) und dem Strahl der direkt vom Strahlteiler (in W.Rohr's Bild rot bzw. grün) größer. Eigentlich sollte das durch die Symmetrie des zu untersuchenden Spiegels ja egal sein, oder sehe ich das falsch?! Es muss lediglich möglich sein den defokussierten Strahl konzentrisch um den anderen zu positionieren. Falls ich mich doch täusche, ist dann eine Teilerwürfelgröße von 25x25x25 mm maximal?


    Grüße
    Markus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mac01</i>
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    Wenn ich diese (im speziellen ca. 40x40x40 mm für den 50/50 Strahlteilerwürfel und ca. 35x35mm für das 90° Prisma) verwende wird zwangsläufig der Abstand zwischen dem Strahl der durch die Linse geht (aufgeweitet) und dem Strahl der direkt vom Strahlteiler (in W.Rohr's Bild rot bzw. grün) größer.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Ich habe zu wenig Erfahrung um eine wirklich fundierte Antwort darauf zu haben, aber meiner Ansicht nach kannst du den Abstand der beiden ausgehenden Strahlen steuern, indem du Laser und Prisma weiter auseinanderrückst. Das macht sich bei einem größeren Würfel natürlich positiv bemerkbar. Man bekommt das Interferogramm weiter von unerwünschten Reflexen weg und die beiden ausgehenden Strahlen eng zusammen, sodaß es keinen größeren Astigmatismus gibt.
    Ich würde es einfach mal probieren.
    Grüße Martin

  • Hi Markus,
    nach meinen bescheidenen Erfahrungen ist der Abstand Linse - Würfel sowie die Kantenlänge des Würfels und Prismas wenig kritisch. Mein Versuchsaufbau funktioniert mit einem Würfel von 33 mm Kantelänge genau so gut wie mit einem 20 mm Würfel. Es ist sehr praktisch, aber physikalisch nicht zwingend erforderlich, wenn der Brennpunkt des Referenzstrahls zwischen Linse und Würfel liegt. D. h. der Abstand Linse Würfel sollte etwas größer sein als die Brennweite der Linse. Sonst hat man Schwierigkeiten die richtige Grundeinstellung, bzw. den richtigen Abstand zwischen Prüfling und dem I- Meter zu finden. Der Fokus des Referenzstrahles sowie der des Prüflinge sollten möglichst in einer Ebene zwischen Linse und Würfel liegen und natürlich auf der opischen Achse der Linse bzw. der Mitte des Refernzstrahles. Das findet man am einfachsten mit Papierstreifen heraus, die man in den Strahlengang hält. Für den Beginner helfen hier einige Stunden Übung (hab ich gebraucht) viel mehr als 1000 Worte.


    Es kommt wesentlich darauf an, dass der Prüfling durch den von der Linse ausgehenden Lichkegel voll ausgeleuchtet wird. Die bequemste und preisqünstigste Lichtquelle ist ein Justierlaser. Der hat einen minimalen Strahldurchmesser von ca 2 mm. Will man damit z. B. einen f/5 Spiegel ausleuchen, so muss die Brennweite der Linse kleiner sein als 10 mm bei Messung aus dem Krümmumgsmittelpunkt. Bei Messung in Autokollimation gegen einen Planspiegel braucht man in diesem Falle eine Linse mit höchsten 5 mm Brennweite.


    Fasse Dich noch einige Tage in Geduld, dann zeigt Dir beim ITV ein "fortgeschrittener" Anfänger wie es geht.


    Gruß Kurt

  • Hallo Martin,
    danke schonmal für deine Einschätzung.


    Hallo Kurt,
    da bin ich schon gespannt. Ich habe am Wochenende gerade angefangen einen Kreuztisch zu bauen. Er funktioniert schon einigermassen, nur muss ich ihn nochmal nachstellen, da beide Achsen nicht 100% senkrecht stehen. Naja, er muss ja nicht gleich morgen fertig sein.
    Das Wetter soll ja ab Donnerstag wieder schlechter werden [V].
    Naja wenigstens hat's bei mir gerade vorhin für den ersten Versuch an Neat Q4 gereicht. Erstmal die Bilder genau durchschauen und nachbearbeiten, dann gibt's vielleicht morgen (ähhh ich meine heute [;)] ) abend ein Bild.
    Zum ITV:
    Aller Voraussicht nach werde ich am Mittwoch abend eintrudeln. Gibt's dort eigentlich Namenschilder, oder wie erkennt man sich? Autonummern, Gesichter o.ä.?
    Gruß
    Markus

  • Hallo,
    zum ITV werde ich so am Donnerstag eintrudeln. Da ich nur Mitfahrer bin, nehme ich mein Optikzeug (Planspiegel usw.) nicht mit. Fürs Interf. wirds aber wohl reichen-nur um zu zeigen, wie es funktioniert. Im letzten Jahr hatte ich auch schon ein Interf.dabei. Es gab da wieder ein Problem. Im dortigen Vereinshaus wackelt alles füchterlich. Jemand müsste dann nur noch seinen Spiegel zur Verfügung stellen. Am besten wäre ein Kugel- und ein Parabolsp. Beide belegt, da man dort nicht richtig abdunkeln kann. Bei unbelegten Spiegeln wird das Bild zu dunkel.


    MfG Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jemand müsste dann nur noch seinen Spiegel zur Verfügung stellen. Am besten wäre ein Kugel- und ein Parabolsp. Beide belegt, da man dort nicht richtig abdunkeln kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Thomas,
    ich werde u. a. einen belegten 8" f/5 Parabol mit Stativ mitbringen. Dann können wir ja im Duett interferieren.[:D] Wenn es der allgemeinen Volksbelustigung dienlich sein sollte, steht bei bedecktem Himmel auch mein 10" "Lang- Newton" zur Verfügung + 12" Coelostat-Planspiegel.
    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    Mehr als zeigen, wie es funktioniert, geht wegen der dortigen Umstände sowie so nicht. Mein Interf. lässt wegen eines 3mW Lasers dann auch Projektion zu, wenn das Bild auch nicht sehr groß ist. In absehbarer Zeit werde ich ihn auf grünes Licht umrüsten. Dazu muß ich mir aber noch von einer guten opt. Firma ein paar andere Teile besorgen.


    MfG Thomas

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