Spechtelnacht-Film Sankt Andreasberg

  • Liebe Sternfreunde,


    hier ein erster visueller Kurzbericht unserer Spechtelnacht beim Sternwarten-Verein in Sankt Andreasberg am deutschlandweiten Astronomietag:


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    .


    Fotos und Berichte folgen in den nächsten Tagen.


    Freundliche Grüße


    Utz Schmidtko

  • Hallo Ihr Mondsüchtigen
    War ein tolles Wochenende,wie immer zu kurz.Hat viel spassgemacht,
    ganz besonderes das Einscheinern!!Ich freue mich auf das nächte
    mal.
    Gruß Rudi 2

  • Hallo ich war ja zum ersten Mal auf einem Treffen und ich fand es toll und sehr interessant. Werde beim nächsten Mal mit meiner Ausrüstung dabei sein und hoffe auf ein paar schöne Bilder
    Gruß Peter aus Hildesheim

  • Hi Folks,
    wirklich ein kleines und feines Event. Gratulation zu dem wirklich opulenten Beobachtungsplatz mit fantastischer Rundumsicht. Ich freu mich auf den August!


    da°Masta of the one and only RussenTROMMEL. hrhrhr!

  • Liebe Sternfreunde,
    hier wie angekündigt ein ausführlicher Bericht unseres 1.Vorsitzenden, Herrn Dr. Hermann Fischer, Sternwarte Sankt Andreasberg e.V. zur Spechtelnacht am 24.April 2010:


    <i>"Der Sternwarten-Bau auf der Andreasberger Jordanshöhe ist unser "Hauptgericht", auf das wir uns alle freuen.

    Aber die Andreasberger Teleskop-Treffen ("Spechtelnächte") sind wundervolle "Vorspeisen", die uns und vielen anderen Sternbegeisterten noch mehr Appetit auf unsere künftige Sternwarte machen!

    So konnten wir am Wochenende vom Freitag, 23. bis Sonntag, 25. April wieder einen solchen leckeren "Spechtelnacht-Appetizer" genießen - und es war ein voller Erfolg.
    Bereits am Freitagmittag reisten die ersten Astronomiefreunde auf das hochgelegene Gelände hinter dem Bauernhof der Familie Neigenfindt an und freuten sich über das prachtvolle Beobachtungswetter und die hervorragend geeignete Örtlichkeit: hoch über der Bergstadt gelegen mit freier Rundsicht in praktisch alle Himmelsrichtungen, ungetrübt von Industrie- und Fahrzeugsmog und unbeeinträchtigt von störenden Lichtquellen mit deren "Lichtverschmutzung".

    Gut, daß einige Aktive des Sternwartenvereins unter fachkundiger Anleitung des 2. Vorsitzenden Utz Schmidtko ("Mr. Spechtelnacht") das nutzbare Terrain am Feldweg mit Stangen und Flatterbändern genau markiert hatten. Schonung der wertvollen Wiesenflächen stand ganz obenan: Sternenfreunde sind geborene Naturschützer, denn eine intakte Natur ist die beste Grundlage für ungetrübten und ungestörten Genuß der Himmelserscheinungen. Alle Teilnehmer erhielten deshalb zunächst ein Faltblatt mit genauen Verhaltensrichtlinien. Selbstverständlich war auch für mobile Toiletten gesorgt.

    Dann begannen die ersten Freizeit-Astronomen ihre Teleskope und Hilfsgeräte aufzubauen - und ein erstes Staunen war möglich über die beeindruckenden Durchmesser und Längen dieser Hobby-Geräte. Ein Besucher baute sogar ein spezielles Beobachtungszelt auf - eine Art mobile Sternwarte, die erst kurz vorher von einem Spezialversender aus England eingetroffen war.

    Beeindruckend auch die Steuergeräte, mit denen einige Beobachter ihre Teleskope exakt auf die Beobachtungsobjekte ausrichten konnten. Dazu kamen hier und dort spezielle oder umgerüstete Fotoapparate, gelegentlich sogar direkt an den Laptop angeschlossen, so daß die wertvollen Aufnahmen gleich dokumentiert und zur späteren Vorführung gespeichert werden konnten. Ein glücklicher Umstand, denn so konnten alle später eintreffenden Besucher auch bei etwas weniger optimalen Beobachtungsbedingungen nachvollziehen, was zwischendurch "erbeutet" worden war.

    Zunächst wurde aber von den ersten Teilnehmern "Sonne gemacht", denn es war ja noch strahlend hell und die Sonne ist ja unser wichtigster Himmelskörper, der bei geeigneter Ausrüstung und den unverzichtbaren starken Filtern hochinteressante Beobachtungen ermöglicht. Hier geht es um die Sonnenflecken, um die Bewegungen auf der Sonnenoberfläche, um die ins All hinausschießenden Protuberanzen. Unsere Sonne ist - glücklicherweise! - ein sehr lebendiger Stern.

    Aber natürlich warteten die meisten Teilnehmer gespannt auf den Einbruch der Dämmerung und schließlich der Nacht. Ganz dunkel wurde es nicht, denn die Organisatoren des deutschlandweiten "Tages der Astronomie" am 24. April 2010 hatten bewußt eine Nacht ausgewählt, in der auch besonders interessante Beobachtungen am etwa drei Viertel vollen Mond möglich waren. Hier konnten zahlreiche Mondkrater in mit dem heimischen Fernglas nie gekannter Hochauflösung betrachtet werden. Und sogar Krater in Kratern waren erkennbar, zum Beispiel beim "Kopernikus".

    Besonderes Interesse erfuhren natürlich die Planeten, die ja nicht umsonst "Wandelsterne" heißen, weil sie täglich ein anderes Bild bieten, vor allem wenn man, im Falle von Venus, Jupiter und Saturn, die Monde sichtbar macht, welche auch diese Planeten in mehr oder minder großer Zahl umkreisen. So konnten manche Besucher sicher zum ersten Mal nicht nur die Monde des Jupiter, sondern auch die des Saturn "live" erleben.

    Die Zahl der Besucher war beeindruckend groß und übertraf unsere Erwartungen (und auch unsere Erfahrungen mit der ersten Spechtelnacht 2009) bei Weitem. Es herrschte von weit vor Einbruch der Dunkelheit bis gegen Mitternacht ein ständiges Kommen und Gehen.

    Was uns besonders gefreut hat, waren die vielen Kinder und Jugendlichen, die zeitweise in dichten Trauben um die Teleskope standen und sich gebannt in die Welt der Sternen- und Planetenbeobachtung einführen ließen. Hier sind wir unserem zentralen Satzungauftrag, den Bereich Bildung und Fortbildung nachhaltig zu fördern, gut gerecht geworden und haben damit auch einen weiteren Schritt hin zu unserem großen Ziel - dem Bau der Sternwarte auf der Jordanshöhe - vollziehen können.

    Ebenfalls sehr gefreut hat uns, wie sorgsam alle Besucher und Beobachter mit dem überlassenen Neigenfindt-Gelände umgegangen sind. Wir konnten uns unmittelbar nach Abzug der letzten Gäste davon überzeugen (und mit Fotos festhalten): das Gelände sah aus, als wenn es nie betreten oder gar von einer solch großen Zahl von Sternenfreunden benutzt worden wäre.
    Wir sind also froh und glücklich, daß uns diese Spechtelnacht so gut gelungen ist. Wir haben auch viele wichtige Details lernen können, die uns eine noch bessere Organisation des großen Teleskoptreffens im August ermöglichen werden - denn dann (vom 6. bis 8. August) gibt es das große Teleskoptreffen STATT (steht auch für: "statt nach Namibia zu fahren", dem Eldorado der Hobbyastronomen - denn die Bedingungen auf den Höhen um Sankt Andreasberg sind genau so gut - und viel leichter und kostengünstiger zu erreichen)."</i>

    <font color="red">Fotos und Film</font id="red"> sowie weitere Infos findet Ihr hier: http://www.sternwarte-sankt-andreasberg.de/news.html


    Wir bereiten nun das große Sankt Andreasberger Teleskoptreffen (6.-8.August 2010) <font color="red">S T A T T </font id="red"> vor und freuen uns auf Eure Teilnahme.


    Freundliche Grüße


    Utz Schmidtko
    (2.Vorsitzender)
    Sternwarte Sankt Andreasberg e.V.

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