Deutschlands Himmelsguckerwelt freut sich ja heute dank des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull über einen durchweg kondenssteifenfreien Himmel. In Norddeutschland soll der Himmel ja merklich silbrig durch die Aschewolke verfärbt gewesen sein, als es heue Nachmittag über Heidelberg aufklarte, war davon aber nichts zu merken. Nichtsdestotrotz legte ich mich auf die Lauer um eventuell einen blutroten Sonnenuntergang zu erwischen. Der sah dann aber doch eher ganz normal aus. Dunstig kann es schließlich immer mal sein.
Zwei Kraftwerke - das Fusionskraftwerk Sonne und Kohlekraftwerk Mannheim-Neckarau.
Noch bevor die Sonne untergegangen war, wurden die schmale Mondsichel und die Venus sichtbar. Auf den tieferstehenden und inzwischen auch schwächer gewordenen Merkur wartete ich allerdings vergeblich. Freisichtig war er nichtmehr in der Dunstschicht über der Rheinebene auszumachen. Die beiden anderen machten sich dafür umso schöner über den Lichtern der Stadt.
Aschfahles Mondlicht garniert mit Venus und den Lichtern von Mannheim und Heidelberg.
Mein Sonnenuntergangs-Beobachtungsplätzchen auf der Dachterasse des MPIA ist aber alles andere als windgeschützt, so daß es nach verzweifelten Versuchen, auch bei sekundenlanger Belichtung ein scharfes Bild hinzubekommen schnellstens wieder ins Warme ging.
So. Und nu gehts ab ins kuschelige Bett,
Caro