Datum: 09.01.1982
Uhrzeit: 19:14 - 22:40
Instrumente: Refraktor (50/540) Eigenbau, Praktika FX2 Spiegelreflexkamera 
Standort: Leipzig 51° 17' Nord 12° 17' Ost
Sichtbedingungen: Sehr klar, ca. -10°
<i>aus meinem Beobachtungsbericht vom 09.01.1982:
... vor dem Eintritt in den Kernschatten war der Mond im Gebiet des nördlichen Oceanus Procellarum merklich abgedunkelt.
Wenige Minuten später sah man deutlich, wie der Mond in den dunklen Kernschatten "eintaucht". Bis etwa 19:25 erschien der Kernschatten nachtschwarz, weil die helle Mondscheibe noch immer jedes andere Detail überstrahlte.
Gegen 19:35 sah man die Kernschattengegend als dunkelbraune, fahle Fläche. Sie sah dem aschgrauen Mondlicht sehr ähnlich. Die Kernschattengrenze bildete jetzt einen diffusen bräunlichen Übergang zur hellen Mondscheibe.
Etwa 20:00 sah man außer einer sehr hell erscheinenden Mondsichel nur noch bräunlichrote Mondfläche. 20:16 sah man den Mond schließlich als ungleichmäßig hell beleuchtete, rotbraune und sehr dunkle Scheibe am Himmel schweben.</i>
Die untenstehende Animation zeigt eine Montage aller angefertigten Fotos. Die Aufnahmen wurden so platziert, dass der Erdschatten in der Mitte zu ruhen scheint.
Dies entspricht am ehesten dem tatsächlichen visuellen Eindruck.
Die nachstehenden Aufnahmen zeigen detailliert den Verlauf der Mondfinsternis. Die Fotos entstanden im Primärfokus meines 50/540 mm - Teleskopes, alle Aufnahmen wurden auf 100 ASA (NP20) mit konstant 0,5 sec belichtet.
(ich brauchte in der Dunkelkammer viel Zeit, um diese grauenvolle Überbelichtung auszugleichen)
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Matthias http://www.sternkieker.de/rkn
Beobachtungsberichte mit dem 6" - Refraktor Celestron CR 150 HD
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