Meade Series 5000 ED Apo 102/714 ?

    Hallo, kennt noch jemand diese ca. 10 Jahre alten Apos ? Es soll sich um ein Triplet handeln...im Netz finde ich recht wenig. Wie war wohl die opt. und mechanische Qualität ?


    MfG Michael

    Hallo Michael,


    ich habe den Meade Serie 5000 ED 102/714 vor etwa 9 Jahren gebraucht erstenden. Die Optik meines Exemplars ist sehr gut. Am Planeten kann ich ohne Probleme ein 3mm Okular verwenden (233x) und erhalte immer noch ein scharfes kontrastreiches Bild. Aber auch die Sternabbildung im Feld ist einwandfrei.


    Der Refraktor ist gut verarbeitet und hat einen 2" Crayford OAZ mit 1:10 Untersetzung der ruckelfrei und präzise arbeitet. Der OAZ ist aber nicht drehbar. Die Rohrschellen mit dem angebrachten Griff sind praktisch, so lässt sich das Fernrohr bequem aus dem Koffer nehmen und auf der Montierung befestigen. Die Tauschutzkappe kann man nicht einschieben, sondern man muss sie mit zwei Schrauben befestigen. Zum Transport muss man die Schrauben lösen und die Kappe andersherum aufs Fernrohr stecken. Ich bin sehr zufrieden mit dem Refraktor und kann ihn weiterempfehlen.


    Gruß Robert

    Hallo Robert, danke für die Info. Ab welcher Vergrößerung macht sich denn der Farbfehler bemerkbar ? ich würde das Gerät hauptsächlich für Mond und Planeten einsetzen wollen. MfG Michael

    Hallo Michael,
    interessant ist
    https://forum.astronomie.de/th…der-ein-ed-102-714.95320/
    und davon ausgehend:
    http://www.teleskop-spezialisten.de/ED-APO-102.html
    Da steht, "Erst bei hohen Vergrößerungen (ab ca. 170x), ist ein leichter Farbsaum bei leichter Defokussierung zu erkennen"


    Vielleicht kann der Robert da direkt etwas aus eigener Erfahrung schreiben.
    Servus,
    Roland

    Servus Michael,


    Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, ob und ab welcher Vergrößerung der Refraktor Farbe zeigt. Ich achte nicht darauf.
    Es ist mir bisher auch nicht negativ aufgefallen.


    Ich werde bei der nächsten Mondbeobachtung mal genauer darauf achten.
    Es stellt sich dann auch die Frage, ob die Farbe vom Teleskop oder der Okularseite kommt.


    Gruß Robert

    Hallo Robert,
    wenn der Farbfehler nur beim Defokusieren zu sehen ist, dann ist relativ gering. Ich denke, dass der Farbfehler so gering ist, dass der Kontrastverlust durch den minimalen Farbfehler vernachlässigbar ist.
    Wie lang ist denn die Auskühlzeit bis man höher vergrößern kann?
    Von meiner Erfahrung mit meinem 100/800 APO braucht es in etwa 1 Stunde um damit auch bei hoher Vergrößerung ein gutes Bild zu haben.


    Servus,
    Roland

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