Mein erstes Mosaik - Seelennebel Sharpless 2-199

  • Hallo,


    ich möchte euch meinen ersten Versuch mit einem Mosaik vorstellen. Ziel war der Seelennebel in der Kassiopeia. Der Seelennnebel ist recht groß und passt nicht in das Bildfeld meines 150mm f5 Newton, auch wenn der Korrektor die Brennweite auf 714mm verkürzt. Da ich die einzelnen Felder nicht sehr geschickt gewählt habe, musste ich in Summe etwa 27 Stunden investieren. War halt das erste mal, dass ich mich an einem solchen Projekt versucht habe. Auf jeden Fall habe ich viel dabei gelernt.


    Der Seelennebel ist ca. 7500 Lichtjahre entfernt und ein, wie ich finde, ausgesprochen vielseitiges Objekt mit eingebetteten Sternhaufen und Sternentstehungsgebieten. Reichlich Details also.


    Aufgenommen wurden die Bilder mit einer gekühlten EOS 1000Da bei ISO400 und einem Optolong UHC Clip Filter. Als Optik kam ein Skywatcher 150PDS auf einer EQ6–R zu Einsatz. Die einzelnen Aufnahmen wurden 8 Minuten lang Belichtet. Das Stacken und Zusammenfügen Erfolge mit dem Astro Pixel Processor, die Nachbearbeitung mit Photoshop und Lightroom.



    Hier findet ihr das Bild in voller Auflösung.


    Kritik und Anregungen sind herzlich willkommen [:D]


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,


    also ich finde dass es ein sehr zeigbares Ergebnis geworden ist.
    Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt.
    Die Farben sind gut, Hintergrund stimmig, nicht zu hell, nicht zu dunkel, und ich finde es zieht den Betrachter sofort rein.
    Wieviele Stunden Belichtungszeit haben denn die einzelnen Teile des Mosaiks bekommen?


    Gruss


    Andreas

  • Hallo !


    Danke für die positiven Rückmeldungen [:)] mir gefällt es auch sehr gut.


    Die einzelnen Felder wurden zwischen 9h (für den Nebel) und 6h-3h (für die angrenzenden Sternfelder) belichtet. In Summe, wie geschrieben etwa 27h. Durch eine geschicktere Aufteilung der Felder hätte man das sicherlich reduzieren können, aber da verbuche ich mal unter gewonnene Erfahrung [:D] Schwierig ist bei diesem Objekt, dass man auf den Rohbildern kaum etwas vom Nebel sieht. Daher war die Orientierung der Kamera sagen wir mal suboptimal.


    Das zusammen setzen der Felder ging mit dem Astro Pixel Processor erstaunlich gut. Der sorgt auch dafür, dass die Übergänge zwischen den Feldern nicht sichtbar sind. Ich musste etwas mit den Parametern spielen, aber alles in allem war es einfacher als erwartet.


    Viele Grüße
    Michael

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