Hallo,
gestern hatte ich, völlig unerwartet für kurze Zeit ein sehr gutes Seeingloch in
der sonst sehr unruhigen Luft.
Eigentlich hatte ich nicht mit guten Verhältnissen gerechnet, da unter Tags
die Sonne sehr unruhig war und auch der Wind noch bis am Abend nicht ganz aufgehört
hatte.
Die ersten Versuche ließen mich nicht einmal an ein scharfes Scheibchen denken und es
hüpfte im Bild so hin und her, daß ich teilweise sogar den Bildausschnitt vergrößern
mußte.
Plötzlich, nach einer kurzen Teepause war das Bild deutlich ruhiger, kein Umherhüpfen
mehr und Konturen zeichneten sich ab. Je 2 R-G-B und IR AVIs konnte ich aufnehmen und
schon beim nächsten Versuch war das Scharfstellen fast nicht mehr möglich.
Etwas später gelang mir dann noch eine kurze Sequenz, die auch brauchbar schien, aber
dann mußte ich einpacken, weil Nichts mehr ging.
Obwohl schon sehr klein, hat sich auf der interessanten Seite die Oberfläche schön mit
Konturen abbilden lassen.
<font color="yellow">Mars, 1.3.10 mit Meade SC12", Baader FFC auf 12000mm Brennweite, DMK21 IrP, R-G-B,
je 25% Verwendung aus 1300 Bildern mit Giotto und Fitswork</font id="yellow">
Da hat mir das Wetter nach den Problemen zur Marsopposition nun doch noch eine kleine
Entschädigung geliefert.
schönen Gruß,
Christian