Versilbern -Endlich klappts

  • Ich habe letztes Wochenende meinen Spiegel zum 4. mal mit Silber beschichtet.
    Nachdem die ersten 3 mal immer was nicht gestimmt hat, ist jetzt alles bestens.
    Die Schicht ist bombenfest und absolut gleichmässig. Da ich sozusagen alle Tiefen kenne und hier im Forum mehrfach über nicht haftende oder löchrige Ergebnisse berichtet wurde, will ich mal kurz beschreiben wie sich diese wundersame Wandlung erzielen lies:


    1.) Alles schön anwärmen. Der Spiegel wurde vor dem versilbern in den gerade erkaltenden Backofen gelegt. Das Aqua dest. ebenfalls. Die Temperatur betrug danach ca. 30°. Da die Luft kälter war, betrug die Temp. beim eigentlichen Verspiegeln ca. 25°.


    2.) Putzen, putzen, putzen. Sowohl der Spiegel als auch alle anderen Gefässe wurden geputzt was das Zeug hält.
    -4 Reinigungsgänge mit Viss, dazwischen gut spülen mit Aqua dest. Auch die Rückseite und den Rand behandeln.
    -1 mal mit Isopropanol. Spülen mit Aqua dest.
    -1 mal mit Salmiak (ca.:9%). Spülen mit Aqua dest.
    -1 mal mit Salptersäure (Sicherheitshinweise ). Spülen mit Aqua dest.
    -1 mal mit Salmiak (ca.:9%). Spülen mit Aqua dest.
    Danach wird der Spiegel in Aqua dest. mit einem guten Schuss Salmiak gelagert.


    3.) Das Verhältniss Silbernitrat:NaOH:Traubenzucker ist ca. 2:1:3
    (10gr. Silbernitrat für einen 10"), also etwas weniger NaOH und etwas mehr Traubenzucker als in den hier kursierenden Rezepten angegeben.


    Hier das Rezept:
    Lsg 1: 10 gr AgNO3 300ml H2O
    Lsg 2: 5 gr. NaOH 300ml H2O
    Lsg 3: 15 gr. Traubenzucker 30ml H2O
    Lsg 4: 20 gr. Traubenzucker 200ml H2O


    Lsg 1 & 2 werden behandelt wie hier schon mehrfach beschrieben


    Danach wird der Spiegel aus dem Salmiakwasser geholt und mit Lsg 4. übergossen.


    4.) Der Spiegel Face down in das Versilberungsgefäss, die Versilberungslöung drüber geben.


    5.) Die Traubenzuckerlösung zügig dazu geben und das Bad so gut es geht bewegen. Dabei habe ich drauf geachtet das bad immer mal zu drehen, sodass die Bewegungsrichtung immer mal wechselt.


    Durch die erhöhte Konzentration an Reduktionsmittel verläuft die Reaktion offenbar schneller und vollständiger als bei meinen anderen Versuchen. Nach ca. 10 min. klärt sich die Lösung und die Reaktion ist abgeschlossen. Meine anfängliche Befürchtung dass die Schicht jetzt vielleicht ungleichmässig war unbegründet.


    Der Spiegel wird jetzt gut mit Aqua dest. abgespült. Ausser den Auflagepunkten gibt es keinerlei unsaubere Stellen.
    Nach dem Trocknen vorsichtig mit Watte und etwas Silberpolitur auf Hochglanz bringen, nochmal spülen - fertig.


    Es wurde hier schon oft gesagt aber einmal mehr schadet bestimmt nicht: Beim Hantieren mit Chemikalien immer auf gute Belüftung, Schutzbrille und Handschuhe achten. Für meine Experimente habe ich mir noch zusätzlich eine Augenspülflasche besorgt . Ich hab sie zwar zum Glück noch nie gebraucht, ich hab aber ein deutlich besseres Gefühl wenn sie neben mir steht.

  • Hallo Matthias,
    vielen Dank für die sonnenklare "Kochanleitung"[^].
    Bleiben nur zwei Fragen:
    1.Welche Konzentration hat die von Dir verwendete Salpetersäre?
    2.Was hast Du als Silberpolitur verwendet?


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt:


    Die Salpetersäure war 53%, die Politur war "Silberpflegechreme" von Poliboy. Allerdings bin ich mir bei der Politur nicht mehr so sicher ob die enthaltenen Poliermittel nicht zu grob sind.
    Ich frage mich ob man nicht auch Ceri zum Polieren nehmen kann?



    Hallo Frank:
    In der Tat scheint die Temperatur ein grosse Rolle zu spielen. Bei meinem ersten Versuch ging zwar alles schief was schief gehen konnte (z.B. rutschte mir der Spiegel aus der Hand und knallte in die Lösung. Damit hatte ich nicht nur meinem Spiegel -leider nur halb-, sondern auch unserem Balkon und meinen Kleider eine edelmetallbedingte Werterhöhung angedeien lassen. Was meine Frau, völlig unverständlicherweise, gar nicht witzig fand). Aber es 30° Warm und das bisschen Silber, dass den Weg auf das Glas geschafft hatte, hielt ziemlich gut.

  • Hallo Matze,
    Salpetersäure zum reinigen hab ich bisher noch nie verwendet. Bei Nachpolitur selbst mit feinst aufgeschlämmtem Ceri 3000 ging bisher immer schief. dagegen hab ich zuletzt meinen 12" mit relativ grobem Polierrot trocken auf Mikkrofasertuch nachpoliert. das gab Hochglanz, aber auch einige feine Kratzer und Löcher. Bei anwendung dieser Nachpoliertechnik an zwei kleinen Probespiegeln hab ich auch im blauen Bereich> 90% reflexion erreicht. Ich suche jetzt eine Quelle für feines Polierrot.


    Gruß Kurt


    PS.: Dies ist mein erstes Posting unter DSL und mit einem neuen Rechner. Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich die Installation fast auf Anhieb geschafft habe[:o)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Bei Nachpolitur selbst mit feinst aufgeschlämmtem Ceri 3000 ging bisher immer schief.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nahm bisher auch immer CeO2.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich suche jetzt eine Quelle für feines Polierrot.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du könntest probieren, es nach dem Verfahren von
    Texereau aus Eisenoxalat in einem Tiegel mit Deckel durch
    Erhitzen mit einem Gasbrenner selbst herzustellen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    PS.: Dies ist mein erstes Posting unter DSL und mit einem neuen Rechner. Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich die Installation fast auf Anhieb geschafft habe[:o)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist interessant. Du wohnst doch ziemlich ländlich. Hast Du
    bei der Telekom DSL bekommen? Oder nutzt Du Sky-DSL?

  • hallo


    diese Silberputztücher gehen auch und hinterlassen eine Schutzschicht oderso was, das was ich hatte war leider eher Papphart und kratzte auch so, hat man aber nicht gemerkt am Himmel, sicher gibt es noch Putzmittel die man mit geeignetem Tuch besser verwenden kann.


    Gruß Frank

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich nahm bisher auch immer CeO2.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    es kann sein, dass meine Silberschichten zu viele Mikro- Löcher haben. Jedenfalls machen die Lyot- Aufnahmen diesen Eindruck. Damit werden vielleicht beim Nachpolieren mit "schärferem" Poliermittel zu viele Angriffpunkte für Zerstörungen der Schicht geliefert. Beim Rubbeln mit den blanken, sauberen Daumen bekomme ich die Schichten nicht herunter, aber sie wird davon leider nicht auf Hochglanz poliert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du könntest probieren, es nach dem Verfahren von
    Texereau aus Eisenoxalat in einem Tiegel mit Deckel durch
    Erhitzen mit einem Gasbrenner selbst herzustellen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn mir meine Apotheke das Zeugs beschaffen kann werde ich es probieren. Ich hab das vor vielen Jahren unter Assistenz eines
    Chemikers schon mal praktiziert und dann damit poliert, allerdings keine Silberbeläge.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist interessant. Du wohnst doch ziemlich ländlich. Hast Du
    bei der Telekom DSL bekommen? Oder nutzt Du Sky-DSL?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, der große Vorteil meines Standortes ist die relativ geringe Lichtverwschmutzug. Ich hab echt DSl- Kabelanschluss. Allerdings ist die Übertragungsgeschwindigkeit eingeschränkt. Nach den ersten Erfahrungen ist es im Gegensatz zu der vorher genutzten ISDN- Verbindung aber ein Riesengewinn.


    Gruß Kurt

  • Hallo Mirko,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab zwar wenig Ahnung von Euren Beschichtereien aber das halte ich für ungünstig. Oxalat decarboxyliert bei einer Oxidation. Das bedeutet, es entsteht Kohlendioxid. Dieses kann ausgasen und wenn es sich auf dem Spiegel absetzt, dann verhindert es eine Benetzung mit der Reaktionslösung. Die Folge wäre eine löchrige Beschichtung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Reaktion dient zur Gewinnung von Polierrot, welches in feinst aufgeschlemmter Suspenion oder evtl. aus dieser Suspenion gewonnenem Pulver zur Nachpolitur der bereits versilberten Spiegelschicht dienen soll. Das hat also mit der notwendigen Reinigung der zu verspiegelnden Fläche nichts zu tun.
    Gruß Kurt

  • Da fällt mir noch was ein: In Labors wird Glas mit einer Lösung gereinigt, die man Chromschwefelsäure nennt. Das ist ne Mischung aus Kaliumdichromat und konzentrierter Schwefelsäure. Das Zeug ist eklig giftig und in keinster Weise angenehm zu handhaben aber es macht Glas sauber, wie kein anderes Putzmittel.

  • Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    es kann sein, dass meine Silberschichten zu viele Mikro- Löcher haben. Jedenfalls machen die Lyot- Aufnahmen diesen Eindruck. Damit werden vielleicht beim Nachpolieren mit "schärferem" Poliermittel zu viele Angriffpunkte für Zerstörungen der Schicht geliefert. Beim Rubbeln mit den blanken, sauberen Daumen bekomme ich die Schichten nicht herunter, aber sie wird davon leider nicht auf Hochglanz poliert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mir die Sache mal vor längerer Zeit unter einem
    Auflichtmikroskop angesehen und dabei festgestellt,
    dass die Schichten zuerst deshalb Licht streuen, weil noch kleine
    Silberkügelchen (aus dem Schlamm) noch auf der Oberfläche kleben.
    Die konnte ich bei einem perfekt versilberten Spiegel dann nach
    Trocknen des Spiegels mit einem Ledertuch durch vorsichtiges Wischen
    entfernen. Wenn man polieren muss, deutet das evtl. auf leichte
    Unebenheiten in der Silberschicht und zu langes Versilbern hin.
    Das hatte ich auch schon mal.
    Bei einer sehr guten Silberschicht sollte eigentlich eine Entfernung
    der Kügelchen mit einem Ledertuch reichen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn mir meine Apotheke das Zeugs beschaffen kann werde ich es probieren. Ich hab das vor vielen Jahren unter Assistenz eines
    Chemikers schon mal praktiziert und dann damit poliert, allerdings keine Silberbeläge.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ob man nirgendwo fertiges Polierrot mehr bekommen kann? LOH hatte
    schon vor Jahren keines mehr im Angebot.


    Aha. Texereau macht das offenbar ohne Deckel und rührt nach 15 Minuten mit einem Eisenspatel um. Er nimmt Eisen(II)-oxalat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja, der große Vorteil meines Standortes ist die relativ geringe Lichtverwschmutzug.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich mir vorstellen. In der Stadt sieht es leider nicht
    gut aus...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich hab echt DSl- Kabelanschluss. Allerdings ist die Übertragungsgeschwindigkeit eingeschränkt. Nach den ersten Erfahrungen ist es im Gegensatz zu der vorher genutzten ISDN- Verbindung aber ein Riesengewinn.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist erstaunlich. Hast Du den als Privatmann beantragt?
    Ich hätte in der Stadt nämlich damals keinen als Privatperson
    bekommen... Das war offenbar ein Kapazitätsproblem. Wegen
    der begrenzten Anschlusszahl hatte man scheinbar Anschlüsse
    für Firmen reserviert und man konnte nur als Firma einen
    Anschluss bekommen.

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kriegerdaemon</i>
    <br />Da fällt mir noch was ein: In Labors wird Glas mit einer Lösung gereinigt, die man Chromschwefelsäure nennt. Das ist ne Mischung aus Kaliumdichromat und konzentrierter Schwefelsäure. Das Zeug ist eklig giftig und in keinster Weise angenehm zu handhaben aber es macht Glas sauber, wie kein anderes Putzmittel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schon, nur muss man dann sorgfältig spülen (sonst droht evtl.
    Bildung von Silberchromat usw.).
    Ich hatte als Ersatz für die wasserfreie Salpetersäure schon mal
    konz. Schwefelsäure mit etwas Kaliumnitrat oder
    verdünntes warmes Ammoniakwasser mit etwas H2O2 vorgeschlagen.

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mir die Sache mal vor längerer Zeit unter einem
    Auflichtmikroskop angesehen und dabei festgestellt,
    dass die Schichten zuerst deshalb Licht streuen, weil noch kleine
    Silberkügelchen (aus dem Schlamm) noch auf der Oberfläche kleben....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das folgende Lyot- Bild lässt mich vermuten, dass evtl. Silberkügelchen mehr oder weniger gewaltsam wegpoliert worden sind.

    Jedenfalls scheint mir der Lyot-Test bei hoher Auflösung gut geeignet um Versilberungsfehler besser beurteilen zu können. Da bin ich noch mitten in der Arbeit.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ob man nirgendwo fertiges Polierrot mehr bekommen kann? LOH hatte
    schon vor Jahren keines mehr im Angebot.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das frag ich jetzt auch noch mal ganz laut. Vor einigen Monaten hab ich eine Probe bekommen, die auch deutliche positive Wirkung bei der Nachpolitur zeigte, aber die schien mir eindeutig zu grob zu sein. Sie hat recht dunkelrote Farbe. Aus meiner Frühzeit der Spiegelschleiferei hab ich eine Qualität mit hellroter Farbe in Erinnerung.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei einer sehr guten Silberschicht sollte eigentlich eine Entfernung
    der Kügelchen mit einem Ledertuch reichen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Da bin ich mit den Feinheiten meiner Prozessführung noch nicht ganz fertig. Bei mir scheint der Versilberzungsprozess immer viel zu schnell abzulaufen. Nach ca. 2- 3 Minuten bilden sich bereits deutlich sichtbare Schlammflocken.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">



    [quote]Das ist erstaunlich. Hast Du den als Privatmann beantragt?
    Ich hätte in der Stadt nämlich damals keinen als Privatperson
    bekommen... Das war offenbar ein Kapazitätsproblem. Wegen
    der begrenzten Anschlusszahl hatte man scheinbar Anschlüsse
    für Firmen reserviert und man konnte nur als Firma einen
    Anschluss bekommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das scheint bei uns seit nicht allzu langer Zeit kein Problem mehr zu sein. Ich bin am 31 12. 05 eher zufällig in den nächstbesten T-Punkt Laden gegangen, hab T- DSL beantragt, Rechner+ Modem gekauft und seit dem 10. 01. bin ich auf DSL.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    das folgende Lyot- Bild lässt mich vermuten, dass evtl. Silberkügelchen mehr oder weniger gewaltsam wegpoliert worden sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meinst Du die Rillen oder die Punkte? Möglich ist das schon.
    Man kann übrigens beim Wischen mit der Watte auch zu stark drücken.
    Das führt dann zu Kratzern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jedenfalls scheint mir der Lyot-Test bei hoher Auflösung gut geeignet um Versilberungsfehler besser beurteilen zu können. Da bin ich noch mitten in der Arbeit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das mag schon sein. Damit sieht man schließlich kleinste
    Abweichungen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das frag ich jetzt auch noch mal ganz laut. Vor einigen Monaten hab ich eine Probe bekommen, die auch deutliche positive Wirkung bei der Nachpolitur zeigte, aber die schien mir eindeutig zu grob zu sein. Sie hat recht dunkelrote Farbe. Aus meiner Frühzeit der Spiegelschleiferei hab ich eine Qualität mit hellroter Farbe in Erinnerung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bot nicht Werner Nehls in Berlin von der VdS-Materialzentrale
    mal Polierrot an?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Da bin ich mit den Feinheiten meiner Prozessführung noch nicht ganz fertig. Bei mir scheint der Versilberzungsprozess immer viel zu schnell abzulaufen. Nach ca. 2- 3 Minuten bilden sich bereits deutlich sichtbare Schlammflocken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das dürfte normal sein. Ich will demnächst auch nochmal
    etwas dazu probieren. Mir missfällt an diesen Prozessen u.a., dass 98-99% des Silbers so schnell als Schlamm ausfallen und in Form des Schlamms noch stören.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das scheint bei uns seit nicht allzu langer Zeit kein Problem mehr zu sein. Ich bin am 31 12. 05 eher zufällig in den nächstbesten T-Punkt Laden gegangen, hab T- DSL beantragt, Rechner+ Modem gekauft und seit dem 10. 01. bin ich auf DSL.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das erstaunt mich. Vor 2-3 Jahren war das noch ein Theater...
    Welche Geschwindigkeit bekommst Du?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[quote]
    Aus meiner Frühzeit der Spiegelschleiferei hab ich eine Qualität mit hellroter Farbe in Erinnerung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bot nicht Werner Nehls in Berlin von der VdS-Materialzentrale
    mal Polierrot an?

    [quote]


    Hallo


    Das habe ich alle gemacht[:D], nicht allein, wir waren fleisig, leider ist Werner Nels verstorben, mit Ihm das Wissen über den Inhalt einiger Tütchen (nicht hellrot) und wohl auch die Quellen, das Hellrote war wirklich gut.


    Gruß Frank

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    Das habe ich alle gemacht[:D], nicht allein, wir waren fleisig,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, ich hatte gehofft, es sei noch etwas vorrätig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    leider ist Werner Nels verstorben,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist sehr bedauerlich. Ich las 2003 oder 2004 davon.
    Er hat mit seinen Silikon-Gießmatten doch einige innovative Ideen
    eingeführt, die viel Arbeit einsparen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    mit Ihm das Wissen über den Inhalt einiger Tütchen (nicht hellrot) und wohl auch die Quellen, das Hellrote war wirklich gut.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist schade.

  • Hallo Amateurastronom,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meinst Du die Rillen oder die Punkte? Möglich ist das schon.
    Man kann übrigens beim Wischen mit der Watte auch zu stark drücken.
    Das führt dann zu Kratzern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vermutlich sind die Punkte Reste von den Silberkügelchen. Zum Polieren hab ich erst gar keine Watte verwendet sondern nur ein Silberputztuch.


    Neulich hatte ich noch ein völlig unerwartetes Versilberungsergebnis. Da wollte ich eine relativ dünne Schicht als Lyot- Filterherstellen. Dazu wurde die Konzentration der Silberlösung auf ca. 1g AgNO3 / 100 ml verdünnt. Der Prozeß lief zunächst sehr langsam ab. Letzendlich ergab das eine absolut lichtundurchlässige Schicht aber mit unzähligen kleinsten Löchern durchsetzt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das erstaunt mich. Vor 2-3 Jahren war das noch ein Theater...
    Welche Geschwindigkeit bekommst Du?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So etwa 350 MB/s. Vorläufig reicht das für meine Bedürfnisse[:)]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    vermutlich sind die Punkte Reste von den Silberkügelchen. Zum Polieren hab ich erst gar keine Watte verwendet sondern nur ein Silberputztuch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist denkbar. Es wäre möglich, dass hier einzelne Kügelchen
    zu erkennen sind, die Streulicht machen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Neulich hatte ich noch ein völlig unerwartetes Versilberungsergebnis. Da wollte ich eine relativ dünne Schicht als Lyot- Filterherstellen. Dazu wurde die Konzentration der Silberlösung auf ca. 1g AgNO3 / 100 ml verdünnt. Der Prozeß lief zunächst sehr langsam ab. Letzendlich ergab das eine absolut lichtundurchlässige Schicht aber mit unzähligen kleinsten Löchern durchsetzt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ulkig. Ich benutze meist den Prozess nach Brashear von Twyman.
    Für halbdurchlässige Spiegel nennt Twyman in seinem Buch einen
    anderen Prozess (mit Formaldehyd als Reduktionsmittel). Den habe
    ich allerdings nicht getestet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    So etwa 350 MB/s. Vorläufig reicht das für meine Bedürfnisse[:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, das ist dann vermutlich auf dem Land vorerst nicht
    schneller möglich. Es ist aber erstaunlich, dass man dies
    jetzt angeboten bekommt. Vor ein paar Jahren war DSL
    in kleineren bis mittleren Ortschaften privat noch
    kaum zu bekommen. Dafür hatte man dann astronomische
    Internetrechnungen... :( .

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