Bevorzugte Stackingsoftware!?

  • Vor ab, ich bin gerne kostenlos unterwegs, daher nutze ich nur "freeware".
    Günstige Programme gehen auch, aber die modernen Abos, nein danke.



    Ich selbet habe früher für "normale" Aufnahen mit
    Photoshop CS2 und für Panorama Stacking Hugin benutzt.
    Für die Astroaufnahmen nutze ich Deepsky Stacker, Fitswork, Sequator und Darktable + CS2.


    Da ich gerade erst auf Sequator gestoßen bin, wegen Vordergrund mit Astrohimmel Bilden, habe ich auch damit mal reine Starstacks ausprobiert.
    Jetzt war der um längen "besser" als DSS oder FW (mit mir als Störfaktor), jedenfals laut Ergebiss.


    Meine Vermutung, der Fehler ist mal wieder der User, also ich.
    Logisch muss man viel mit ausprobieren und Situationsabhängig herausfinden, aber gibt es gewisse Einstellungen, mit denen man, z.B. das Endresultat zu sehr "plättet"?
    Sterne und Sternhaufen usw. gut sichtbar zu machen ist "easy" aber die neblige Milchstraße...
    Da muss mir Squator einfach nur wenig manuell einstellen lassen und schon ploppt der Nebel aus den Daten auf, die sonst nur ein Wölkchen war.


    Ich habe schon viele routinen getestet, RAW, Leichtbearbeite RAW (Tif), Stark bearbeitete Tif ....und darauf dann eine Menge einstelungen in den Programmen.


    Aber jetzt Lights laden,Center bestimmen, Flats laden, Darks laden, alles auswählen (ausgenommen timelaps), Adobe RGB und start.
    Das Bild bei 135 Lights ist super, das Bild mit 135 in Fits oder DSS ist matsch. Bei weniger Fotos cool, aber nichts sichtbar, der "Nebel/Dunst/Staub" bleibt im rauschen....


    Da ich noch wenig Datensätze zum rumprobieren habe hoffe ich auf klare Nächte.
    So lange spiele ich mit dem was ich habe.


    Anleitungen usw. habe ich gelesen und Tutourials gelesen/gesehen.
    Ich bräuchte speziell den Tip zum finden von "echten" Daten im Rauschen.
    Von mir aus sind die Sterne dann für den Müll, aber dass kann man ja nachher drüber legen.


    http://nova.astrometry.net/users/15027/images
    hier sieht man den Unterschied,das "letzte" Bild ist vom Sequator und da ist viel mehr Hintergundstruktur.
    Logisch sind die anderen stark nachbearbeitet, aber da war vorher (für meine Augen) auch nicht mehr zu finden.


    Wie sind eure Erfahrungen mit unterschiedlichen Programmen?
    Was bevorzugt Ihr und warum?
    Nutzt ihr bestimmte Programme für bestimmte Aufgaben (z.B. Sequator für Nebel, DSS für Sterne oder Starke Vergrößerungen)?




    Info, ich nutze nur DLSR mit Objektiven f3,5 bis f1,4.
    Gerne HDR mit verschiedenen Zeiten und ISO-Werten.




    Dann auf die Plätze fertig los, Hardcorefans von dem oder dem Programm hier ist noch Platz unter mir:

  • Hallo Sven,


    Als ich noch fotografiert habe, habe ich meine Bearbeitung mit DSS, Fitswork und Gimp gemacht. Deine Problembeschreibung klingt danach, als würdest Du das stretchen der Rohstacks aus DSS oder FW noch nicht richtig beherrschen. Schau Dir auf Youtube mal die Tutorials von Astrohardy an, vor allem die zum richtigen stretchen und ebnen.


    Von Sequator habe ich vor Deinem Posting noch nie gehört. Es dürfte ich der Astroszene noch recht unbekannt sein, deshalb wäre eine detaillierte Beschreibung und ein Erfahrungsbericht interessant.
    Zum Download gibt es die Software hier:
    https://sites.google.com/site/sequatorglobal/home
    Und hier eine Beschreibung zum Workflow bei TWAN-Aufnahmen mit statischem Vordergrund:
    https://natur-photocamp.de/ste…mel-stacken-mit-sequator/


    Dass Sequator Dir schnell bessere Ergebnisse liefert, liegt denke ich daran, dass die Software die Daten schon etwas stretcht bevor sie das Summenbild ausgibt. Wenn sie das gut macht, liefert das natürlich schnell beeindruckende Ergebnisse. Das wäre für mich interessant, da mir die Bildbearbeitung ausgesprochen zuwider ist. Das ist auch der Grund warum ich die Astrofotografie momentan an den Nagel gehängt habe.
    Auf der anderen Seite würde das aber eventuell bedeuten, dass man Bilddaten verliert, die man später nicht mehr heraus holen kann. Ein erfahrener Bildbearbeiter wird mit der Kombination DSS /Fitswork eventuell mehr aus dem Rohmaterial herausholen, als mit Sequator möglich wäre. Aber das ist im Moment reine Spekulation.


    Vielleicht meldet sich ja noch ein erfahrener Astrofotograf, der sich in Sequator schon etwas eingearbeitet hat und dadurch einen fundierten Vergleich mit DSS oder Pixinsight geben kann.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Sven,


    der DSS liefert eigentlich schon ganz brauchbare Resultate. Das Programm ist recht einfach und biete nicht so viele Optionen, ist daher für Anfänger eigentlich ganz gut geeignet.


    Die Lights sollte man unbearbeitet in das Programm schicken, so zumindest meine Erfahrung. Korrekturen laufen dann über die Darks, Flats und die BIAS Aufnahmen. Der Rest geschieht dann in der Nachverarbeitung. Du solltest das Ergebnis aus dem DSS ohne weitere Bearbeitung als FITS speichern und dann z.B. mit Fitswork weiter bearbeiten. Zum stretchen mit Fitswork gibt es gute Tutorials von Astrohardy. Siehe z.B. hier.


    Eine ebenfalls sehr gute Software zum Stacken und nachbearbeiten ist der Astro Pixel Processor. Dort kann man nach dem Stacken das Bild auch gleich weiterverarbeiten und z.B. Gradienten entfernen und Stretchen. Es ist komplexer als der DSS, kann dafür aber auch deutlich mehr. Es gibt auf der Seite einige Videotutorials die beim Einstieg helfen.


    Ich nutze auch dem Astro Pixel Processor und bearbeite dann ggf. mit Fitswork, meist aber direkt in Photoshop nach. Um mir die Arbeit in Photoshop zu erleichtern nutze ich dort die Skriptsammlung Astronomy Tools. Sehr hilfreich [:)]


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,
    ich habe lange DSS genutzt, dass recht zügig ganz brauchbare Ergebnisse liefert. Zudem habe ich REGIM und SIRIL ausprobiert, alles Freeware.
    Seit Anfang des Jahres nutze ich auch das kostenpflichtige Programm AstroPixelProcessor. Es produziert manchmal ziemlich gute Ergebnisse, ist aber - zumindest bei mir - recht fehleranfällig. Zudem lässt der Support - zumindest in letzter Zeit - zu wünschen übrig. Ich bin gespannt, wie es mit dem Programm weitergeht.
    Die Nachbearbeitung mache ich zum Teil in Fitswork, zum Teil in RawTherapee.
    Gruß
    Stefan


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Technohell</i>
    <br />Vor ab, ich bin gerne kostenlos unterwegs, daher nutze ich nur "freeware".
    Günstige Programme gehen auch, aber die modernen Abos, nein danke.



    Ich selbet habe früher für "normale" Aufnahen mit
    Photoshop CS2 und für Panorama Stacking Hugin benutzt.
    Für die Astroaufnahmen nutze ich Deepsky Stacker, Fitswork, Sequator und Darktable + CS2.


    Da ich gerade erst auf Sequator gestoßen bin, wegen Vordergrund mit Astrohimmel Bilden, habe ich auch damit mal reine Starstacks ausprobiert.
    Jetzt war der um längen "besser" als DSS oder FW (mit mir als Störfaktor), jedenfals laut Ergebiss.


    Meine Vermutung, der Fehler ist mal wieder der User, also ich.
    Logisch muss man viel mit ausprobieren und Situationsabhängig herausfinden, aber gibt es gewisse Einstellungen, mit denen man, z.B. das Endresultat zu sehr "plättet"?
    Sterne und Sternhaufen usw. gut sichtbar zu machen ist "easy" aber die neblige Milchstraße...
    Da muss mir Squator einfach nur wenig manuell einstellen lassen und schon ploppt der Nebel aus den Daten auf, die sonst nur ein Wölkchen war.


    Ich habe schon viele routinen getestet, RAW, Leichtbearbeite RAW (Tif), Stark bearbeitete Tif ....und darauf dann eine Menge einstelungen in den Programmen.


    Aber jetzt Lights laden,Center bestimmen, Flats laden, Darks laden, alles auswählen (ausgenommen timelaps), Adobe RGB und start.
    Das Bild bei 135 Lights ist super, das Bild mit 135 in Fits oder DSS ist matsch. Bei weniger Fotos cool, aber nichts sichtbar, der "Nebel/Dunst/Staub" bleibt im rauschen....


    Da ich noch wenig Datensätze zum rumprobieren habe hoffe ich auf klare Nächte.
    So lange spiele ich mit dem was ich habe.


    Anleitungen usw. habe ich gelesen und Tutourials gelesen/gesehen.
    Ich bräuchte speziell den Tip zum finden von "echten" Daten im Rauschen.
    Von mir aus sind die Sterne dann für den Müll, aber dass kann man ja nachher drüber legen.


    http://nova.astrometry.net/users/15027/images
    hier sieht man den Unterschied,das "letzte" Bild ist vom Sequator und da ist viel mehr Hintergundstruktur.
    Logisch sind die anderen stark nachbearbeitet, aber da war vorher (für meine Augen) auch nicht mehr zu finden.


    Wie sind eure Erfahrungen mit unterschiedlichen Programmen?
    Was bevorzugt Ihr und warum?
    Nutzt ihr bestimmte Programme für bestimmte Aufgaben (z.B. Sequator für Nebel, DSS für Sterne oder Starke Vergrößerungen)?




    Info, ich nutze nur DLSR mit Objektiven f3,5 bis f1,4.
    Gerne HDR mit verschiedenen Zeiten und ISO-Werten.




    Dann auf die Plätze fertig los, Hardcorefans von dem oder dem Programm hier ist noch Platz unter mir:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Grüß dich, Sven.


    In meinen 4 1/2 Jahren Astrofotografie habe ich über Fitswork, DSS, Sequator, Pixinsight und Astro Pixel Prozessor und Photoshop einen langen Weg hinter mir, was die Bildbearbeitung angeht. Ich würde jedem, der langfristig in der Astrofotografie investiert sein will raten, den Weg abzukürzen. Man muss nicht unbedingt gleich auf den höchste Gipfel gehen, sollte sich aber an professionellen Standards orientieren. So fand ich den Sequator zwar am Anfang auch toll, aber er ist auch eine Black Box, bei der man nicht weiß, was drinnen passiert und die kein neutrales, lineares Ergebnis liefert. Damit ist man am Anfang schnell vorn, kommt aber nie zum Ziel.


    Das Hobby Astrofotografie bedeutet in jedem Fall, dass man irgendwann Geld ausgeben wird. Man benötigt mindestens eine vernünftige technische Grundausstattung (Teleskop/Objektiv, Nachführung etc.), die einiges an Geld kostet, wenn man auf Dauer für die investierte Zeit etwas ansehnliches herausbekommen möchte. Vor diesem Hintergrund ist die Investition in ein bezahltes Programm wie Photoshop, Astro Pixel Prozessor oder sogar Pixinsight tatsächlich sinnvoll - es ist in meinen Augen eine Basisinvestition, die man am Anfang machen sollte. Im Verhältnis zu den über die Jahre anfallenden Kosten für die Hardware ist die Software günstig.


    Man benötigt ein ein vernünftiges Programm für das Stacking und die Kalibrierung, sowie ein Bildbearbeitungsprogramm oder eines, dass beides kann. Das Bildbearbeitungsprogramm kann bei schmalem Geldbeutel erstmal GIMP oder eine alte Photoshopversion sein. DSS ist als Stackingprogramm für eine lange Startphase nicht zu verachten, aber auch hier gilt:


    - üben, üben, üben (die Tutorialvideos im Netz sind ein Muss für den schnellen Erfolg)
    - Müll rein -&gt; Müll raus
    - man muss lernen/verstehen, was man macht, trial & error kostet nur Zeit bringt Frust


    Ich finde folgende Kombinationen sinnvoll (Reihenfolge ohne Wertung):


    - DSS + PS (ggf. alte PS-Version, sehr gut für den Start, zur Not auch GIMP statt PS)
    - Astro Pixel Processor + PS (meine Lösung)
    - Pixinsight + PS (ich glaube, niemand arbeitet mit Pi allein bis zum finalen Bild)
    - Pixinsight (falls es doch so jemanden gibt)


    Viele Grüße
    Peter

  • servus Sven,


    mir genügt Fitswork und Photoshop.
    Fitswork: kalibrieren, stacken, Farbanpassung, entrauschen, Hintergrund glätten, meist DDP-Filter und Farbsättigung.


    PS: Tonwert anpassen, Kontrastkurve, Farbton anpassen, vielleicht noch unscharf maskieren.


    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

  • Danke, da sind ja schon mal ein paar gute Tips.


    Mein Problem (warum ich auch die "leichtbearbeiten Tifs" getestet habe war der Objektivverzug (50mm macht das ja ordentlich).
    Ich habe sie dann vorher angepasst und nicht herausfinden können, wie DSS es stackt, bzw. welche Korrektur art ich nutzen muss (Flächentreu,winkeltreu,...).
    Ich versuche es mal mit dem nachher korriegiere in Fits.


    Die selbe Problematik hat man ja auch tagsüber bei Panoramastacks.
    Daher habe ich Hugin bevorzugt, aber das mag Sterne nicht so.
    Ich liebe es wenn ein Programm eine "zugängliche Blackbox" hat ähnlich DSS. Nur ich kam nicht zu den gewünschten Ergebnissen und fand meinen fehler nicht.
    Daher mal sehen, wenn ich es anders herum mache.


    Zu den Kaufprogrammen:
    1. Zurzeit : http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=238273
    2. Meiner Erfahrung aus Jahren der Tageslichtfotographie zeigen mir, es geht genau so gut kostenlos, man muss nur etwas mehr Arbeit in die addon/skrip suche stecken und öfter was von Hand/Auge einstellen. (Papa ist Canonmitagbeiter und repariert Bodys....bis zur Rente im Oktober. Daher hatte ich mit 3 (1983) meine erste eigene Kamera....)
    3. Füher hätte ich Programme auch für mehr als 50€ gekauft. Würde ich heute auch noch machen, WENN die dinger wirklich fertig sind und fuktionieren. Mir wird heute zuviel verbastelt und wenn man ein Update mal nicht zurücksetzten kann was müll ist... dann war es das.
    Leider allgemeiner Trend, Programme,Spiele,Autos, Toaster [:o)]


    Ich würde aus Lerntheoriegründen sagen, Tutorials, Anleitungen + Try and Error sind meist am sinnvollsten zusammen/nach ein ander. Wenn man nur Fehler hat, die man nicht versteht ist es frustrierend.
    Ich kenne meine Fehler, wusste nur nicht wie ich sie beheben kann.
    1. Stretchen (da habe ich ja einen neuen Weg, jetzt)
    2. Rausch-Signaltrennung (Ist halt bei z.B. Landschafteneinfacher zu erkennen, was gehört da hin und was stört.) Wir hatten halt meist Top-Cloud (Nebel) und ich musste das Objektiv gegen ende Trocken halten. Da ging ich von mehr Fehlern aus.



    Nur so um meine zurückgelegten Weg zu erklären, am Anfang waren meine Fotos weiß (nach dem stacken) und ich hätte am liebsten 12500 ISO 1,4f 30 Sek. fotografiert (25 fotos und die Bilder waren sinnvoller eingestellte).
    Bingt es was bei den Nebeln (12500/1,4/30) einzustellen, für das meiste (Sterne) ist das ja viiiieeeelll zu hell?


    Jetzt spiele ich mit den be/unkannten Einstellungen rum zum verbessen des finalen Bildes.
    Das ich im Hintergrund daten "gelöscht" habe fiel mir erst bei dem Sequator auf.
    Darauf hin habe ich versucht das ergebnis mit den anderen programmen zu reproduzieren hatte aber (extrem) schlechtere Ergebnisse.
    Das stretching Problem war mir bewusst, hatte aber keine Lösung.


    Hat jemand ein Tip bei dem Signal/Störungstrennen bei den Einstellungen/Filtern/...
    Korrekturaufnahmen sind klar.
    Wenn ich nachher Strechte, ändert es die Außenbreiche und nicht die "mitte" oder?!
    Da die Nebel aber recht mittig waren dürfte es daran nix ändern.


    RawTherapee Teste ich mal.
    Da hugin keine CR2-RAW verträgt muss ich die Fotos vorbearbeiten, vielleicht mag es dann mal sterne.
    Bei Hugin mag ich das Objektivkorrektur usw. mit drin sind und vor allem Groß/Kugelpanoramen möglich sind.
    Ich will mal ein 360/180° Foto machen.
    Ich habe mal eins ... laaaange her.... gemacht, aber das hatte ich über den Boden fixiert gestackt und daher klappte es, optisch.
    Ich tippe aber mal die Sternbilder waren... nicht von dieser Welt.



    So wie gesagt, schon mal danke für die Tips.
    Das Program ist geladen und ich werde es weiter versuchen.



    PS: Blackboxen sind nur nicht gut wenn das Ergebiss schlecht ist.
    Wir leben in einer BlackBox... also ich jedenfall... keine Ahnung was hier passiert. [:o)]



    EDIT:
    AH ok das ist Nachtfotostretchen. Also eher Datenstretching.
    Da war nicht das Problem, mitteltöne verstärken.
    Aber der Ebenen-Nebel Filter bei Fits war mir noch nicht durchgelaufen, der bringt was.
    Also viel zum Testen. hier der 1. Versuch gerade eben.
    *sobal Astrometrie-server wieder platz haben.
    Selber stack wie zuvor.


    Mein Problem bleibt also mit dem Verzug durch Objektivoptik.
    Gleicht "Ihr" das nicht aus.
    Ich meine mit (achtung Übertreibung zur Verdeutlichung) 1000 Fotos a 20x20° eine Fläche von 40x40° abfotografieren.
    Korrektufotos abziehen - Objektivverzug entfernen - Stacken - ....
    Da musste dann 1. ein Größeres Foto raus kommen und 2. sind die Daten von einer Region von (ideal fall) allen 9 Bereichen erfasst.
    Pixelfehler, aufnahmeschwächen, verzüge usw. sind damit eigentlich ideal aus zu gleichen.... bei Tageslicht.

  • Hallo !


    Ich habe zwar selbst noch keine Aufnahmen mit Weitwinkeloptiken gemacht, Verzeichnungen durch das Objektiv können aber Programme wie z.B. THELI und auch der bereits angesprochene Astro Pixel Processor korrigieren. Letzterer erscheint mir vom Handling her etwas einfacher aber das ist sicherlich Geschmacksache.


    Zum Astro Pixel Processor findest Du hier, hier und hier Beiträge, die das Vorgehen erläutern.


    THELI macht bei jedem Bild ohnehin standardmäßig eine Astrometrie und gleicht Verzerrungen durch die Optik dadurch aus. Aber THELI ist halt von Profis für Profis und nimmt auf Anfänger keinerlei Rücksicht. Dafür ist es kostenlos.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Sven,


    „Gleicht Ihr das nicht aus?“


    Nein. Wir benutzen eine Nachführung. Damit schlägt man der Verzerrung ein Schnippchen.
    Den entscheidenden Tipp hast Du im anderen Thread schon bekommen: Bau Dir eine Barndoor Nachführung.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • 1. Foto ist jetzt oben. http://nova.astrometry.net/user_images/2870316#original
    Im direkten vergleich mit den Stack davor, finde ich den davor besser, hatte aber glaube ich noch automatische Endbildkorrektur bei DSS an.
    Das Bild hatte die gleichen Ausgangsdaten nur ein kleiner Endbildausschnitt: http://nova.astrometry.net/user_images/2866614#original
    Endscheidet selber.



    2. Nein mit einer Nachführung (was ich von Hand mit der Teleskopmuntierung mache; 4sec 1,1 mm bzw 2° am handrad)kannst du einen Objektivverzug nicht korrigieren.
    Ich meine nicht Teleskopfotos sondern Objektivfotos, vor allem Weitwinkelaufnahmen. Da ist eine Biegung des Bildes durch die Linsen an den Außeren bereichen.
    Gut an Verzug der Sterne zu sehen, "Vögel" oder "Geister" Formen.
    Wenn man jetzt 1/2-1/3 überlappende Fotoskombieniert müssten die Sternpositionen nicht passen.
    Sieht man deutlich wenn man bei Astrometrie.net unbearbeitete Fotos einsortieren lässt und tatsächliche Sternenpositionen zur gefunden vergleicht.
    Die Mitte passt 100% und zu den Ränder wächst die Abweichung von echter position zu bild position.
    Panorama aus überlappenden Bilder wird so schlecht(er) möglich.


    3. Was ich mit den 9 Versatzfotos meine ist auch was anderes als Nachführung, nämlich das "Gegenteil".
    Logisch will ich Punktsterne und keine Striche, daher Nachführung, aber da will ich ja idealster weise immer die gleiche Lichtquelle im selben Pixel "über Stunden" durch die Nachführung.
    Übertrieben gesagt, wenn das Pixel dann aber kaputt ist gibt es keine Infos von der Lichtquelle, auf keinem Foto.
    Habe ich deutlichen versatz pro Foto sind immer andere Pixel belichtet, fehler können mit echten Daten Rekonsruiert/Überschieben werden.



    Wie gesagt, 1-2 Woche try and error und ich weder dann wohl weiter sein, wegen dem Nebel.
    Nur die "Überlappungs-Panoramen" machen mir noch gedanken.
    18mm Bild al Grundlage und Drizzeln um es zu vergrößern, damit die 50mm hineinpassen....?


    Also wer dazu noch Tipps hat, bitte schreiben.


    Zu THELI... ich will erstmal ohne Linux weiter kommen, ich bin halt Windows faul. Ich habe Ubuntu gerne gehabt aber nur auf zweit Rechnern und von Ubuntu-Windows-Fenstern.... erst mal so.


    Den Verzug pro Foto raus zu bekommen ist kein Problem, aber dann machen die Stacker Probleme, da es entweder nicht rechteckig ist oder Rand hat.
    Nur wenn ich es beschneide passt es zum laden.
    Da haken dann aber die Blackbox korrekturen rein und verzerren noch mehr als ohne vor Korrektur.


    Ich teste mal weiter, wenn ich eine Routine habe poste ich sie mal.

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