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ReneM
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
846 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2018 : 16:08:53 Uhr
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Hallo zusammen,
Christopher hat mich in einem anderen Thread auf eine Idee gebracht, die ich hier kurz vorstellen möchte.
Wir (die Freunde der Nacht) beobachten gerade mit viel Enthusiasmus alle Messier-Objekte mit Ferngläsern unterschiedlichster Größe, denn es gibt nach unseren Recherchen im deutschen Sprachraum im Netz keine vollständige Referenzbeobachtungsliste. Viele von Euch haben sicher schon an etwas ähnliches gedacht oder selbst schon einen Beobachtungsversuch mit dem Fernglas unternommen.
Deshalb folgender Vorschlag. Wer diese Idee gut findet, sucht sich ein in seinem Besitz befindliches Fernglas seiner Wahl aus und beginnt unter diesem Thread einen Beitrag mit seinen Beobachtungsergebnissen, den er dann stetig aktualisiert/erweitert. Das Projekt kann auch schon abgeschlossen sein oder länger zurückliegen. Völlig egal.
So können wir viele Beobachtungen sammeln und hätten eine coole Referenzauswahl an Fernglasbeobachtungen zu Messierobjekten.
Die Bedingungen so knapp wie möglich, denke ich:
Erlaubt sind: - Ferngläser bis 70 mm Öffnung - bildstabilisierte Ferngläser - Nebelfilter - Stativbeobachtung
Vor den Beobachtungsergebnissen sollte stehen: - verwendetes Fernglas - Beobachtungsort und Himmelsbedingungen, unter denen normalerweise beobachtet wird (Abweichungen davon können bei der Beobachtungsbeschreibung erwähnt werden) - ggf. noch ein Satz zur Beobachtererfahrung, obwohl das relativ zu sehen ist
Dabei sind mehrere Beiträge zu Ferngläsern gleicher Größe wie bspw. das klassische 10x50 FG erwünscht. So könnten hier schön unterschiedliche Ergebnisse je nach Himmel, Standort und/oder Beobachtererfahrung dokumentiert werden. Jeder kann sich auch gern mit mehreren Ferngläsern beteiligen. Und, das soll kein Wettbewerb sein, sondern eine schöne Sammlung, bei denen Fehlsichtungen jeder Art ausdrücklich erlaubt sind. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So könnte ein Beispiel aussehen:
Fernglas: 8x40 Nikon freihändig - auf Stativ - mit XY-Montierung Ort: Kleinkleckersberg +50° nördlicher Breite Himmel: 5.8 - 6.2 mag Beobachtererfahrung: Einsteiger - Fortgeschrittener - Experte
M11 - OS - Vorstadthimmel - direkt sichtbar, wie Puderzucker
Wer mag, kann Farben bei den Messierbezeichnungen verwenden, um die Schwierigkeit anzuzeigen. M11 = leicht M11 = mittelschwer M11 = hart an der Grenze M11 = außer Spesen nix gewesen
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Ich bin gespannt, ob diese Idee ankommt. Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm, und ich sammle unter diesem Thread fleißig allein meine Beobachtungsergebnisse .
Viele Grüße
Rene
Edit wg. Präzisierung/Straffung Text |
Freunde der Nacht
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Bearbeitet von: ReneM am: 21.09.2018 16:53:04 Uhr
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Sselhak
Meister im Astrotreff
   
Österreich
318 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2018 : 17:12:08 Uhr
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Na da bin ich doch dabei! Eine sehr schöne Idee!
Fernglas: 15x70 TS LE auf Parallellogrammmontierung, keine Filter Ort: Ried, Österreich Himmel: mag. 4,5-5,2 Beobachtererfahrung: (Wieder)Einsteiger bis mäßig Fortgeschrittener
M8(Neb.) - Schön und klar als Nebel zu erkennen M13(Ksh) - hell und schön, aber nicht auflösbar M15(Ksh) - gerade so als Kugelsternhaufen erkennbar M16(Neb.) - Sternhaufen sichtbar, Nebel erahnbar M17(Neb.) - Gerade so als Nebel wahrnehmbar M20(Neb.) - Deutlicher Nebel, dunkle Teilungen erahnbar M21(Osh) - Klar erkennbar M27(Pl.N.) - Deutlich flächig M29(Osh) - Unspektakulär, aber deutlich sichtbar M31(Gal.) - Zentrum hell und auffällig, mit guter Dunkeladaption auch wahre Ausmaße erahnbar. M32(Gal.) - Erahnbar, unauffällig M33(Gal.) - Großer deutlicher Fleck, jedoch keine Strukturen M34(Osh.) - Deutlich und teilweise aufgelöst M36(Osh.) - Schöner Sternhaufen, Großteils aufgelöst, leicht sichtbar M37(Osh.) - Recht groß, aber eher wie ein Nebelfleck, kaum aufgelöst M38(Osh.) - Schöner Sternhaufen, teilweise aufgelöst, einfach sichtbar M44(Osh.) - Der Bienenkorb ist immer toll mit dem Fernglas M42(Neb.) - Super, wie mit praktisch jedem Fernglas oder Teleskop M45(Osh.) - Wunderschön, wie zu erwarten, jedoch nur Sterne und keine Nebelstrukturen. M42(Neb.) - Wunderschön und eindrucksvoll, wie zu erwarten. Etwa wie ein rauchiger Vogel mit geschwungenen Flügeln M43(Neb.) - Schwierig zu erkennen, keine Strukturen M57(Pl.N.) - klar erkennbar, eher sternförmig als flächig M67(Osh.) - undeutliches verwaschenes Fleckchen M71(Ksh.) - Deutlich als Kugelsternhaufen zu erkennen M78(Neb.) - Deutlich erkennbar, aber keine Details M103(Osh) - deutlich zu erkennen M110(Gal.) - klar erkennbar, wie ein diffuser Lichtfleck
Ich hoffe das ist so, wie du es dir vorgestellt hast! Ich werde es ab und an erweitern, wenn neue Sichtungen hinzukommen.
Grüße, Mario
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- 8'' Skywatcher Flextube Dobson - 16'' Spacewalk Telescopes Infinity ** - 60/330 TS Apo (Reiseteleskop) - Coronado Bino-PST - Binoansatz Binotron 27 - PVS-7 Restlichtverstärker
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Bearbeitet von: Sselhak am: 05.12.2018 01:29:55 Uhr |
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ReneM
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
846 Beiträge |
Erstellt am: 14.09.2018 : 17:22:29 Uhr
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letzte Aktivität am 22.09.2019: M 40, M76, M81, M82 eingetragen -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Fernglas: 8x20 Leica (6,6° GF) - selten freihändig, meist auf Stativ Ort: Drachhausen +52° n.B. Himmel: 6.0 - 6.4 mag Beobachtererfahrung: Fortgeschrittener
M1 - SNR - indirekt ist eine zarte homogen helle Aufhellung erkennbar, Ränder diffus - der Nebel kann mitunter etwas länger gehalten werden M2 - KS - direkt sichtbar - ein runder nebliger Fleck, Außengrenzen diffus - indirekt ist ein helles kompaktes Zentrum erkennbar M3 - KS - klein und kompakt mit Helligkeitszunahme zum Zentrum hin M4 - KS - indirekt ein gleichmäßig heller unregelmäßiger Nebelfleck - direkt ganz knapp sichtbar, dann kleiner M8 - GN - sehr auffälliges längliches Glimmen um einige hellere Sterne M9 - KS - eine harte Nuss - indirekt zeigt sich mit etwas Geduld und Streulichtabschirmung ein nebliger Hauch M10 - KS - direkt auffällig - heller und etwas größer als der benachbarte M 12 M11 - OS - direkt als großer nebliger Fleck erkennbar - zur Mitte hin wird der Sternhaufen deutlich heller - kompaktes Zentrum M12 - KS - direkt knapp sichtbar, indirekt eine zarte kompakte Aufhellung M13 - KS - direkt gut sichtbar - hell und flauschig - zur Mitte hin heller werdend mit kompaktem Zentrum - schöner Anblick zusammen mit den beiden flankierenden leicht östlich versetzten Sternen M14 - KS - mit ein wenig Geduld und Streulichtabschirmung ist indirekt eine zarte neblige Andeutung erkennbar M15 - KS - sehr klein, der Stern nordöstlich steht um einiges abseits des sichtbaren Haufens - helles kompaktes Zentrum M16 - OS - westlich im Adlernebel IC 4703 sind ein paar hellere Lichtpunkte von M 16 zu erkennen - IC 4703 zeigt sich als großer schwacher Nebel, der nach NO abgegrenzt wirkt und nach Süden diffus ausläuft M17 - GN - der Omega-Nebel ist auffällig, gleichmäßig hell und leicht länglich M18 - OS - indirekt gut erkennbar als kleines Nebelchen, das zur Mitte hin heller wird M19 - KS - direkt gerade so erkennbar, indirekt ein kleiner deutlicher Nebelfleck, der länger gehalten werden kann M20 - GN - indirekt ein kleiner kaum wahrnehmbarer Glow - grenzwertig M21 - OS - indirekt leicht neblig und kompakt, drei Sterne sind erkennbar - direkt reduziert sich der Anblick auf einen Lichtpunkt M22 - GN - ein schöner großflächiger nebliger Fleck, indirekt größer und leicht NO-SW-wärts verzogen M23 - OS - ein großflächiger milchig wirkender Fleck, leicht unregelmäßig - im NW ist indirekt ein Lichtpünktchen erkennbar M24 - SW - mit bloßem Auge ist die Sternwolke sehr auffällig als diagonal verlaufende längliche Aufhellung erkennbar - im FG ist der Eindruck lange nicht so stark und die Sternwolke wirkt weniger vom Umfeld abgegrenzt M25 - OS - direkt sichtbar - unregelmäßig - eine Verdichtung im Zentrum, wobei nicht erkennbar ist, ob das nur ein Stern ist oder mehrere Sterne diese Verdichtung bewirken M26 - OS - indirekt schwach erkennbar - der Nebelfleck kann dabei länger gehalten werden M27 - PN - der Hantelnebel ist unerwartet hell und groß - ein schöner runder relativ gut begrenzter Nebelfleck M28 - KS - direkt knapp sichtbar, indirekt schwach und kompakt M29 - OS - der Schmetterlingshaufen ist als kompakte granulare Verdichtung erkennbar - im Westen stehen erste Sterne kurz davor, sich von ihren Brüdern zu lösen - der Haufen steht recht isoliert, kaum hellere Sterne im direkten Umfeld sichtbar M30 - KS - leicht aufgehellter Himmel - direkt als schwaches Sternchen erkennbar, indirekt ist leicht flächig, der Stern westlich ist indirekt auch erkennbar und lässt den KS leicht OW-elongiert aussehen M31 - Gx - sehr auffällig - OW-Ausdehnung knapp 2° - helles kompaktes Zentrum leicht länglich, die Außenbereiche verlieren schnell an Helligkeit M32 - Gx - M 32 zeigt sich östlich von einem schwachen Stern indirekt als kompakter fluffiger Faststern M33 - Gx - ein großer ovaler homogen heller Nebel - westlich und südlich sind je ein Stern nahe der Galaxie erkennbar - Elongation 2:1 M34 - OS - sehr auffällig, indirekt sind gut 6-7 Sterne vor einem milchig wirkenden Hintergrund erkennbar - dreieckiger Charakter M36 - OS - klein und kompakt - heller als M 38 und ich habe das Gefühl, dass sich hier eher Sterne herauslösen lassen als bei M 38 M37 - OS - der Haufen ist der hellste der drei Messier-Haufen in Auriga - er ist homogen hell und diffus an den Rändern M38 - OS - großer matter Haufen, wirkt im Norden leicht angegrieselt M39 - OS - ein richtiger Burner - gut 15 Sterne sind direkt und indirekt erkennbar, die dem Haufen einen leicht dreieckigen Charakter verleihen - sehr schöner Anblick M40 - SM - knapp direkt sichtbar, indirekt wie ein schwacher Stern - leicht diffuser Eindruck M41 - OS - aufgehellter Horizont - eine deutliche körnige Verdichtung von Sternen - Form unregelmäßig - indirekt blinken ein halbes Dutzend Lichtpunkte heraus M42 - GN - ein heller Nebelklumpen ohne rechte Konturen, der Nebel scheint ein wenig nach SW verwischt zu sein - das Trapez ist ein Lichtpunkt, östlich davon befinden sich noch ein weiterer heller und ein schwacher Stern innerhalb des Nebels M43 - GN - keine Spur vom Schurken M44 - OS - der Haufen wird schön eingerahmt von 4 helleren Sternen - M 44 selbst zeigt sich unregelmäßig und leicht länglich M45 - OS - auffällig und in die Breite gezogen - die feine Sternlinie von Allys Zopf scheint nicht zum übrigen Haufen mit seinen bullig leuchtenden Mitgliedern zu passen - nördlich der hellen Sterne bilden einige schwächere Vertreter zwei Zickzacklinien M46 - OS - eine relativ große schwache diffuse Aufhellung - eine Form ist nicht erkennbar - ein schwacher Lichtpunkt ziert den Nebel im Westen M47 - OS - direkt erkennbar, aber weniger spektakulär als erwartet - auffällig im Haufen ist eine Sternkette, da nach SW führt und dann einen Bogen nach NW beschreibt M50 - OS - direkter Eindruck neblig - indirekt körnig, dabei hebt sich der Haufen gut vom Umfeld ab, leichte NS-Elongation - südlich von M50 ist ein heller Stern sichtbar - nordöstlich einige schwächere Lichtpünktchen M51 - Gx - indirekt als schwacher diffuser Schimmer erkennbar - die drei Sterne nördlich und nordöstlich haben gut geholfen bei der Orientierung M52 - OS - direkt als schwacher nebliger Fleck unterhalb an einem Stern klebend erkennbar - indirekt besehen sehr auffällig im Umfeld erkennbar M56 - KS - direkt knapp sichtbar, indirekt ein schöner kleiner Nebelhauch, der Anblick ähnelt dem einer schwachen Galaxie - nordwestlich von M 56 ist eine Sternkette auffällig, die sich über ein Gebiet von 60' x 30' erstreckt und wie eine 7 ausschaut M57 - PN - direkt knapp stellar sichtbar, indirekt eindeutiger - er bildet ein flaches Dreieck mit zwei Sternen nördlich M62 - KS - aufgehellter Horizont - nicht zu machen trotz Vergleichsbeobachtung mit dem 16x70 FG M63 - Gx - ein zartes schwaches Nebelfähnchen östlich von einem indirekt erkennbaren Stern - homogen hell M67 - OS - ein länglicher NO-SW ausgedehnter Nebel - der fleck wirkt nach SW ein wenig aufgewölbt - ein heller Stern im NO und ein schwächerer im SW sind erkennbar M71 - KS - indirekt als sehr schwacher Schimmer erkennbar, zur Mitte hin leicht heller werdend - direkt verschwindet der KS fast vollständig - eine Dreiersternkette westlich hat bei der Orientierung geholfen M72 - KS - indirekt ist kleine kompakte zarte Aufhellung erkennbar M73 - SM - drei Sterne gut 13' westlich von M 73 mit Helligkeiten zwischen 7m4 und 9m3 bilden eine NS-ausgerichtete Kette und helfen bei der Orientierung - der schwächste südliche Stern der Dreierkette ist indirekt gerade so erkennbar, M 73 östlich davon leider nicht M74 - Gx - mit viel Geduld, Streulichtabschirmung und field sweeping zeigt sich indirekt ein kleines leicht elongiertes schwaches Nebelfleckchen M75 - KS - leicht aufgehellter Himmel - indirekt wie ein schwaches Faststernchen - hart an der Grenze zur Sichtbarkeit M76 - PN - mit Aufsuchkarte - dreimal habe ich gemeint, den PN an der entsprechenden Stelle aufblitzen zu sehen, die Sichtung war aber nicht beliebig wiederholbar - unsicher M78 - GN - indirekt als kleiner matter Fleck erkennbar M79 - KS - der KS blitzt indirekt ab und an wie ein kompakter leicht verschwommener Stern auf, der 8m7 helle Stern gut 9' südlich hilft bei der Orientierung M80 - KS - nichts zu machen - nichts zu machen, ich sehe zwar etwas, aber das könnten auch zwei der drei Sterne in der Nähe sein M81 - Gx - direkt hell und nicht ganz rund, zur Mitte heller werdend M82 - Gx - direkt schmal und kompakt - indirekt Elongation 2:1 M92 - KS - lange nicht so auffällig wie M 13, kleiner und kompakter - direkt wirkt der KS wie ein unscharfer Stern, indirekt zeigt er sich heller und größer M93 - OS - aufgehellter Horizont - direkt als länglicher dreieckiger Nebel erkennbar - M93 wirkt wie ein Komet, der nach SW zu fliegen scheint M94 - Gx - direkt knapp sichtbar, kompakt - indirekt auffälliger und heller mit stellarem Zentrum M101 - Gx - mit etwas Geduld und kompletter Streulichtabschirmung erscheint östlich von zwei schwachen Sternen ein matter diffuser Fleck - Ausdehnung deutlich geringer als erwartet, vermutlich nur das Zentrum der Galaxie M102 - Gx - leider nichts gesehen M103 - OS - indirekt ist ein länglicher Strich erkennbar, der leicht neblig und granular wirkt - im Nebelstrich sind 2 Sterne erkennbar M106 - Gx - indirekt ein zarter gleichmäßig heller Nebel, leicht länglich und stumpf an den Enden M107 - KS - nicht gesehen M108 - Gx - trotz Zenitbeobachtung kein Schimmer M109 - Gx - lange versucht, trotzdem nix zu holen M110 - Gx - indirekt sehr schwach und diffus erkennbar, leichter zu erkennen als M 32
Schönste Objekte: M27, M39 Überraschung: M101 - habe ich vorher nicht geglaubt, die Galaxie in dem kleinen Fernglas sehen zu können Enttäuschung: M15 - nicht wirklich eine Enttäuschung, aber ich habe mir den KS aufgrund des im Kopf haften gebliebenen Bildes im Teleskop größer und heller vorgestellt - selbst M2 war gefühlt besser sichtbar
Viele Grüße
Rene |
Freunde der Nacht
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Bearbeitet von: ReneM am: 22.09.2019 14:34:55 Uhr |
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BenN
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
832 Beiträge |
Erstellt am: 17.09.2018 : 11:52:19 Uhr
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Hallo Rene,
eine schöne Idee mit den Messiers ! Ganz extrem war ja Tom Polakis am Messier Marathon in Arizona, als er mit einem 8x30 Feldstecher 109 Messiers ausmachen konnte, zum Teil in sehr niedriger Position. Mit so einem kleinen Gerät hätte ich das beim Marathon aber sicher nicht geschafft, das ist schon sehr außergewöhnlich.
Servus Ben |
http://cougar.bakonyi.de/~ben/astro/index.html |
Bearbeitet von: am: |
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C.Hay
Meister im Astrotreff
   
268 Beiträge |
Erstellt am: 17.09.2018 : 19:08:16 Uhr
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Letzte Aktivität 26. April 2019: M44 und M67 eingetragen. --------------------------------------------------------------------
Fernglas: Ein altes 6x20 aus den 1980er - freihändig, Filter bei Bedarf vor die Objektive Ort: Seeheim im Rheintal zwischen Frankfurt und Heidelberg Himmel: Vorstädtisch, bei besten Bedingungen Bortle 5, sonst eher Bortle 6, fst meist um 5m0 in Zenith [Kursiv: Beobachtungen im Urlaub unter gutem Himmel, fst 6m0 oder besser] Beobachtererfahrung: Fortgeschrittener
M2 - KS - Ähnelt einem aufgeblähten Stern, ein ähnlicher Eindruck wie viele planetarische Nebel bei geringer Vergrößerung im Fernrohr. M11 - OS - Mit bloßem Auge ist die Schildwolke in dieser Nacht auffällig - mit dem Klein-Fernglas ist M 11 ein hübsches kleines Wattebällchen, gut abgesetzt am Nordrand der Schildwolke. M13 - KS - Eine kleine nicht-stellare Erscheinung - die den KS östlich und südlich einrahmenden 8 mag hellen Sterne helfen sehr beim Auffinden. M15 - KS - Auszumachen, aber fast noch stellar. M22 - KS - Obwohl nur 12° über dem Horizont und der Blick nach Süden durch das industrialisierte Rheintal geht, ist M22 ein auffälliger Nebel von 1/5 Monddurchmesser und geringer Flächenhelligkeit. Bei diesem Anblick hätte im 18. Jahrhundert der Kometen-Alarm geschrillt. M27 - PN - Ohne Filter scheint nur ein Stern an der Stelle des Nebels zu stehen. Mit Baader UHC-S Filter vor den Objektiven wird jedoch ein konturenloser Nebel deutlich. Ein Highlight dieser Nacht. M33 - Gal. - Zuhause unter Vorstadthimmel ist die Triangulum-Galaxie kaum mit 20mm Öffnung erreichbar. Im Urlaub unter gutem Landhimmel jedoch ist sie ein beim Umherschwenken sofort auffallender, etwa ½ Grad grosser Nebel. M35 - OS - Der Haufen ist in diesem Mini-Fernglas wesentlich eindrucksvoller als die drei Fuhrmann-Messiers (M36/37/38), fängt „jedoch“ schon an, in Einzelsterne aufzulösen, womit Charles Messier’s Kometenverdacht enthärtet wird. M36/38 - OS - Die zwei Haufen im zentralen Bereich des Fuhrmanns finden gut Platz zusammen im Gesichtsfeld von 7,5°. M36 wirkt klumpig und schon nicht mehr neblig, während M38 flächig glüht wie ein Nebel. M37 - OS - Eine ganz gleichmäßig glühende Scheibe, die sich langsam nach außen hin verliert – eine ausserordentlich kometenhafte Erscheinung (die Messier-Liste war ja von seinem Verfasser als eine Kometen-Ausschluss-Liste gedacht!). M39 - OS - Knapp ein Dutzend Sterne indirekt. Der Haufen wirkt dreieckig. An seiner Nordost-Seite überstrahlen drei bis vier hellere Sterne die anderen. M41 - OS - Bei der Höhe von nur 13° über’m Horizont wird es relevant, die Himmelsbedingungen genauer zu charakterisieren, nämlich an diesem Abend: Mü 2 und 3 Canis Majoris mit bloßem Auge sichtbar, Mü 1 nicht. Der Haufen wirkt zerfranst, ein Dutzend Einzelsterne treten blickweise hervor. Er macht seinem Namen „Little Beehive“ alle Ehren (Kleiner Bienenschwarm, wobei M44 im Krebs in der englischsprachigen Astro-Szene der „Beehive“ ist). M44 - OS - Zwei Dutzend Sterne sind gut zu halten. Hier lohnt sich ein Vergleich mit dem 4x12 Kleinst-Fernglas: damit kann ich knapp ein Dutzend Sterne im Haufen gut halten, von einem diffusen weiteren Leuchten umgeben M52 - OS - Etwas schwer zu halten, ein sehr diffuser Nebel. Musste das 10x42 herausholen um die Sichtung abzusichern. NGC 663 unweit in Cassiopeia ist wesentlich auffälliger. M56 - KS - Im Urlaub unter gutem Landhimmel: Der Kugelsternhaufen blinkt herein mit indirektem Sehen als schwacher Nebel, ein ähnlicher Seheindruck wie bei der Beobachtung von Galaxien die mit dem jeweiligen Gerät an der Wahrnehmungsgrenze sind - mit 10x42 die Lage überprüft und bestätigt. Die Sichtung dieses Kugelsternhaufens im Mini-Fernglas war unerwartet und das Highlight der Nacht. M57 - PN - Ungefiltert ist der Nebel nicht wirklich identifizierbar im Sternumfeld, mit Baader UHC-S vor den Objektiven ebenfalls nicht. Aber mit Baader OIII vor den Objektiven sticht M57 stellar heraus und kann mit indirektem Sehen gehalten werden – dies trotz relativ schlechter Himmelstransparenz, mit einer Milchstrasse, die im Zenit nur im Hals des Schwans erahnbar ist. M67 - OS - Ein ovales Wölkchen, deutlich SW-NO gestreckt etwa im Seitenverhältnis 1:2. Am nordöstlichen Ende kann ich einen einzelnen Stern (Vordergrundstern?) halten, dieser scheint leicht orange zu sein. Ansonsten keine Auflösung des Haufens. Im 4x12 Fernglas kann ich den Haufen immer noch als zartes Wölkchen halten. M103 - OS - Die drei hellsten Sterne bilden eine auffällige kleine Linie. Der Haufen ist allerdings nicht als solcher erkennbar. Der nahe gelegene Sternhaufen NGC 663 ist dagegen ein auffälliger kleiner Nebel - hat sich Messier bei den Koordinaten vertan? M110 - Gal. - Obwohl die Andromeda-Galaxie M 31 in dieser Nacht in diesem Mini-Fernglas ein mächtiger, gut 2 Grad grosser Nebel ist, gibt es von ihrer Begleitgalaxie M 110 keine Spur – geht der Nebel mit dieser Mini-Öffnung im Handzittern verloren?
Christopher |
 Freunde der Nacht - BAfK Beobachteratlas für Kurzentschlossene
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Bearbeitet von: C.Hay am: 27.04.2019 14:05:13 Uhr |
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Timm
Altmeister im Astrotreff
    
Deutschland
2743 Beiträge |
Erstellt am: 17.09.2018 : 20:54:45 Uhr
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Hallo Rene,
gelten dabei auch Messierobjekte, die mit 15x50 bildstabilisiert von Südafrika aus gesichtet werden?  Ich werde demnächst von außerhalb des deutschen Sprachraums berichten. Mal sehen, wieviele im Oktober gehen. Ich freue mich schon drauf...
cs Timm |
48°24'39"N / 8°0'38"O und 26°52'53"S / 25°01'32"O
carpe noctem observo ergo sum
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Bearbeitet von: am: |
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BenN
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
832 Beiträge |
Erstellt am: 17.09.2018 : 23:48:56 Uhr
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Hallo Rene,
Zitat: Machste mit? Das wäre schön.
Dann vielleicht mit einem 8x42 Feldstecher im Rahmen eines privaten Messier-Marathons, so gegen Mitte/Ende März. Mit meinem 120mm Refraktor hab ich 2012 ja schon mal 107 Objekte in einer Nacht in Geigersau erwischt. Und kritische Objekte wie etwa M74 und M30 könnte man ja schon vorab machen, wenn sie nicht kritisch sind - mit einer jeweils gesonderten Auswertung für euer Projekt und für den Marathon. Schau mer mal, das Wetter muss ja auch mitspielen.
Servus Ben |
http://cougar.bakonyi.de/~ben/astro/index.html |
Bearbeitet von: am: |
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fraxinus
Altmeister im Astrotreff
    
2901 Beiträge |
Erstellt am: 18.09.2018 : 09:39:47 Uhr
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Hallo Rene,
gute Idee!
Daß mit dem kleinen Leica 8x20 einiges geht, hatte sich in Herzberg schon angedeutet. (Zunächst hatte ich mich gewundert: Was springen die wie wild um ein leeres Stativ herum? )
Viele Grüße Kai |
Bearbeitet von: am: |
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ReneM
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
846 Beiträge |
Erstellt am: 18.09.2018 : 20:28:04 Uhr
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Hallo zusammen,
ich habe meine Antworten mal gelöscht und fasse hier zusammen.
Mario hat einen schönen Anfang gemacht. Timm spielt in der Championsleague und hält mit 15x50 einarmig vom Südhimmel drauf. Ben steigt spätestens im Frühjahr mit seinem Messiermarathon im 8x42 ein, ich habe gutes Wetter für Dich bestellt. Kai findet, das ist eine gute Idee ... und macht auch mit? Christopher, ich denke, das 6x20 wird nicht Dein einziges Fernglas bleiben, oder? Mathias hat auch schon halb zugesagt. Fein, da kommt schon ordentich etwas zusammen. Das klassische 10x50 FG ist leider noch nicht vertreten.
An alle stillen Mitleser, fasst Euch ein Herz, habt Mut. Ich weiß, wenn man draußen steht am Teleskop, dann denkt man als allerletztes daran, auch mal durch ein Fernglas zu schauen. Es zeigt sich aber immer wieder, dass sogar reine Fernglas-Nächte sehr interessant und kurzweilig sein können.
Viele Grüße
Rene
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Freunde der Nacht
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Bearbeitet von: am: |
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Gast11128
deaktiviert
    
2983 Beiträge |
Erstellt am: 19.09.2018 : 02:31:11 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: ReneM
An alle stillen Mitleser, fasst Euch ein Herz, habt Mut. Ich weiß, wenn man draußen steht am Teleskop, dann denkt man als allerletztes daran, auch mal durch ein Fernglas zu schauen. Es zeigt sich aber immer wieder, dass sogar reine Fernglas-Nächte sehr interessant und kurzweilig sein können.
Viele Grüße
Rene
Hallo Rene,
Fujinon FMT 10x50 Swarovski EL 8,5x42 Zeiss SF 8x42 Zeiss Conquest 10x32 Zeiss Victory 8x32 Nikon EDG 8x32 Nikon EDG 7x42 Bresser Diorit 9x63 TS 10x60 TS 10x42
Die letzten drei genannten Gläser verfallen aus nachvollziehbaren Gründen unter der Last der Nichtbenutzung und eine Inspektion des Himmels möchte ich mir und diesen Gläsern damit ersparen.
Jetzt die schlechte Nachricht, in Anbetracht der oben aufgeführten Glasbestände und den damit verbundenen Unkosten sehe ich mich dazu genötigt eine geraume Zeit damit zu verbringen mein entstandenes Vakuum auf dem Bankkonto mit allerlei unnötigen Beschwernissen des Frondienstes wieder soweit zu befüllen, sodass ich mich vor dem Herrn mit dem Aktenkoffer und dem Kuckuck nicht mehr verbergen muss.
Ansonsten gern, wenn kommende Mühsal es zuläßt!
Andreas
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Bearbeitet von: Gast11128 am: 19.09.2018 02:55:34 Uhr |
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Cleo
Altmeister im Astrotreff
    
1871 Beiträge |
Erstellt am: 19.09.2018 : 16:56:12 Uhr
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letzte Änderung: Beobachtung vom 21.4. ergänzt - M53,65,66,67,68,95,96,104,105
Fernglas: ZEISS Terra ED 8x42
teilweise zitiert aus alten Beobachtungsaufschrieben, gibt das wieder, was ich damals für notierenswert hielt, dann eher wenig aussagekräftig...
Ort/Bedingungen: fett: Vorstadt normal: durchschnittlicher Landhimmel in Süddeutschland kursiv: Top-Bedingungen, Französischer Jura bzw. Teneriffa
M8 - GN - bereits freiäugig gut sichtbar M13 - KS - im Fernglas schön, aber kein Vergleich zu Omega Centauri M17 - GN - im Westen scharf begrenzt M20 - GN - gerade so zu erkennen, Dreiteilung nicht sichtbar M22 - KS - groß und einfach zu finden, bereits im Fernglas ganz toll M23 - OS - neblig, nicht auflösbar M25 - OS - Einzelsterne zu sehen M27 - PN - auch unter Vorstadthimmel deutlich als nicht-rundes Fleckchen auszumachen M30 - KS - mittelheller Kugelsternhaufen M31 - Gx - nur das Zentralgebiet sichtbar M31 - Gx - sieht aus wie der Vollmond hinter einer Wolke M31 - Gx - füllt 1/3 des Gesichtsfelds, härtere Kante im NW zu sehen (Staubband!) M33 - Gx - von der Stadt aus nicht sichtbar M33 - Gx - deutliches graues Fleckchen mit strukturiertem Rand (Ansätze der Spiralarme) M33 - Gx - bereits freiäugig indirekt sichtbar. Im Fernglas Spiralarme aufblitzend, aber nicht zu halten. Drehrichtung der Spiralarme lässt sich erkennen M34 - OS - groß, hell, gut aufgelöst, wunderbares Fernglasobjekt M35 - OS - groß, ein paar Einzelsterne sichtbar M36 - OS - deutlich kleiner als M38 M37 - OS - großer Nebel, leicht zu finden M38 - OS - neblig M39 - OS - freiäugig zu sehen, im Fernglas nix Besonderes M41 - OS - viele helle Sterne, gut aufgelöst M42 - GN - mit Filtern UHC/OIII und UHC/H-beta versucht. Mit UHC/H-beta ist der Gesamteindruck besser, Zentrum und Schwingen sind deutlich zu sehen, die gesamte Blase nur ab und zu aufblitzend/unsicher M44 - OS - nur ein paar Einzelsterne zu sehen M45 - OS - viele schwache Sterne auszumachen, sehr schön die Sternkette im Südosten M46 - OS - im Vergleich zu M47 nur ein grauer Matschfleck M47 - OS - viele helle Sterne, asymmetrisch, lohnt sich M48 - OS - längliches Zentrum M50 - OS - ein paar Einzelsterne M51 - Gx - länglicher Fleck zusammen mit NGC5195, relativ schwach M53 - KS - relativ klein, im Vergleich mit gleichhellem Stern etwas nördlich leicht zu identifizieren M54 - KS - gerade so zu erkennen M55 - KS - eher neblig, kein Kern erkennbar M65 - Gx - indirekt sichtbar, relativ einfach, etwa 2:1 elongiert, zeigt auf den nächstgelegenen Stern HIP 55262 M66 - Gx - helleres Zentralgebiet ist gegenüber dem indirekt sichtbaren Rest der Galaxie im Uhrzeigersinn verdreht und zeigt genau auf HIP 55262. Zentralgebiet ist direkt sichtbar und 4:1 elongiert, zerfällt in 3-4 einzelne Helligkeitsknoten, die aber nicht richtig zu fassen sind M67 - OS - grauer runder Fleck. Am NO-Ende steht ein einzelner hellerer Stern, von dort zieht sich eine Kette hellerer, aber nicht einzeln auflösbarer Sterne zum gegenüberliegenden SW-Ende M68 - KS - erfordert etwas Einsehen (steht nur 11° hoch), phasenweise indirekt eindeutig sichtbar als grauer runder Fleck, steht schön zwischen 3 Sternen im jeweils gleichen Abstand im N (8.55 mag), S (8.8 mag) und SO (8.7 mag) M72 - KS - sehr unscheinbar, aber sichtbar M74 - Gx - indirekt zu erhaschen, neblig, sehr schwierig M77 - Gx - gerade so zu erkennen M81 - Gx - strukturloses Fleckchen M82 - Gx - gerade so direkt zu sehen, langgezogene Ellipse, keine Details zu erkennen M82 - Gx - Hell und eindrucksvoll, zwei schräg verlaufende Staubbänder in Form eines "V" sichtbar M92 - KS - erscheint kleiner/konzentrierter als M13 M93 - OS - nur ein Nebelfleckchen M95 - Gx - indirekt sichtbar, relativ schwierig zu fassen, erscheint zerrissener als M96 M96 - Gx - indirekt sichtbar, heller Kern einfach, Rest nur zeitweise M101 - Gx - im Norden stehend gerade so zu erhaschen M104 - Gx - erstaunlich einfach direkt sichtbar neben den "Zeigersternen", zentrale Verdickung deutlich, erscheint insgesamt eher rautenförmig als elliptisch M105 - Gx - nur der Kern sichtbar, Rest der Galaxie allenfalls aufblitzend
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Machen ist wie wollen, nur krasser. |
Bearbeitet von: Cleo am: 26.04.2019 20:57:08 Uhr |
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Dominik Braun
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
619 Beiträge |
Erstellt am: 19.09.2018 : 19:04:45 Uhr
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Na dann - ich bin kein Fernglas-Beobachter, war aber mal Tester für Noctutec und habe ein Kowa-FG getestet. Ich wollte damals eigentlich mit dem 12"-Dobson beobachten, aber am Beobachtungsplatz angekommen stand ich unter einem wolkenbedeckten Himmel. Ein paar sehr klare Lücken taten sich aber immer wieder auf, und so beobachtete ich mit dem Fernglas. Es war ein sehr kurzweiliger Abend mit 2 Messiers und 4 NGCs.
Fernglas: Kowa 8x40 (freihändig) Ort: 18 km von Straubing entferntes Feld Bedingungen: vermutl. 5.5 mag Erfahrung: Keine Fernglas-Erfahrung
M34 - OS - Klein und kompakt, aber deutlich vom Himmelshintergrund abgegrenzt und direkt gut beobachtbar M78 - GN - Nur indirekt sichtbar. Gesichtet zusammen mit NGC 2071, was aber ohne FG-Erfahrung und freihändig eine kleine Herausforderung war
Viele Grüße
Dominik |
Takahashi FC-76DS, Taurus T350 Vixen Porta II |
Bearbeitet von: am: |
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nemausa
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
395 Beiträge |
Erstellt am: 19.09.2018 : 21:34:51 Uhr
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Edit am 30.6.2019: M8/16/17/18/20/24/51 ergänzt
Fernglas: 10x56, freihändig (mit Arme aufstützen) Kleinstadtrand Himmel: 5,5-6,0 mag (bei mittelmäßiger bis guter Transparenz) Beobachtererfahrung: Fortgeschrittener
M1 - GN - schwach direkt sichtbar M2 - KS - klein und hell, deutlich flächig M7 - OS - nur im Teleskop sichtbar (am aufgehelltem Südhimmel knapp 3° über Horizont) M8 - GN - bei klarer Horizontsicht einfach, mehrere Sterne und Nebel M13 - KS - heller Nebel, größer als M92 M15 - KS - helles Zentrum, deutlich flächig M16 - OS - einfach direkt sichtbar M17 - GN - einfach direkt sichtbar, oval M18 - OS - direkt sichtbar, klein M20 - GN - auch bei guten Bedingungen nicht erkennbar M24 - SW - relativ auffällige Sternwolke, oval, mit bloßem Auge sehr schwach M27 - PN - oval, relativ hell M31 - Gx - Außenbereiche schwach, NW-Seite etwas schärfer begrenzt M32 - Gx - sehr klein, nur wenig flächig M33 - Gx - groß und schwach, etwa 2:1 länglich, zur Mitte hin etwas heller M35 - OS - auffällig, über 10 unterschiedlich helle Sterne M36 - OS - klein, mehrere relativ helle Sterne M37 - OS - strukturloser Nebel, ein schwacher Stern am Ostrand M38 - OS - relativ groß, schön strukturiert, mehrere schwache Sterne, NGC 1907 sichtbar M40 - DS - schwach direkt sichtbar und leicht länglich, Doppelstern nicht trennbar M41 - OS - etwa 8 unterschiedlich helle Sterne M42 - GN - einfach, etwas Struktur M43 - GN - nicht sicher erkennbar M44 - OS - schön M45 - OS - schön M46 - OS - ziemlich schwacher Nebel mit etwa 3 schwachen Sternen M47 - OS - etwa 8 hellere Sterne, NGC 2423 schwach sichtbar M48 - OS - relativ groß, über 10 schwache Sterne, schön M51 - Gx - schwach direkt sichtbar, NGC 5195 als kleines Anhängsel schwierig zu sehen M56 - KS - direkt sichtbarer Nebel M57 - PN - schwach direkt sichtbar, eher stellar als flächig M65 - Gx - deutlich schwächer/kleiner als M66 M66 - Gx - schwach direkt sichtbar, länglich M67 - OS - erscheint als heller Nebel M71 - KS - direkt sichtbar, relativ schwach M74 - Gx - sehr schwach, relativ groß M77 - Gx - indirekt gut sichtbar, eher stellar als flächig M78 - GN - direkt sichtbar, relativ klein M92 - KS - helles Zentrum, deutlich flächig M95 - Gx - (bei mittelmäßiger Transparenz nicht sicher erkennbar) M96 - Gx - indirekt gut sichtbar M97 - PN - kleines Scheibchen, indirekt gut sichtbar M101 - Gx - schwach und relativ groß, indirekt gut sichtbar M102 - Gx - klein und schwach M104 - Gx - länglich, ziemlich schwach M105 - Gx - indirekt schwach sichtbar M108 - Gx - ziemlich schwierig, längliche Form kaum erkennbar M109 - Gx - schwierig und sehr schwach, 9m6-Stern dicht daneben, NGC 3953 ist kaum einfacher M110 - Gx - oval und ziemlich schwach, nur bei sehr guten Bedingungen direkt sichtbar und einfach
Viele Grüße, Ronny |
Bearbeitet von: nemausa am: 30.06.2019 17:07:35 Uhr |
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BenN
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
832 Beiträge |
Erstellt am: 20.09.2018 : 21:18:45 Uhr
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Hallo Rene,
ja, wenn M7 nicht so derart hell wäre (3,3 mag), wäre er in euren Breiten sicher schon eine ganz harte Nuss. Bei meinem Marathon in Geigersau hatte ich auch Glück: Die nahe Alpenkette nimmt da schon bissel was vom Südhorizont weg, und der Haufen hat ganz passend durch eine Senke im Kamm durchgelugt.
M7 ist übrigens ein tolles Objekt für den Feldstecher, wenn er deutlich höher steht als bei uns. Beim Hottie in Südafrika stand er neulich am frühen Abend sogar noch zenitnah, und bildete zusammen mit dem weiteren offenen Sternhaufen M6 und den nahen Stern- und Dunkelwolken ein großartiges Deep-Sky Ensemble .
Servus Ben
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http://cougar.bakonyi.de/~ben/astro/index.html |
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Gast11128
deaktiviert
    
2983 Beiträge |
Erstellt am: 20.09.2018 : 21:30:02 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: ReneM
Vielleicht greift Andreas ja auch mit seinem 10x50 Fujinon an.
Hallo Rene,
bis Anfang Oktober muß ich noch meinen harten Frondienst ableisten, dann werde ich nach und nach ein paar Fernglasbeobachtungen beisteuern, hoffentlich wird es nicht wieder so'n mieser Herbst.
Andreas |
Bearbeitet von: am: |
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Astrominimalist
Meister im Astrotreff
   
Deutschland
277 Beiträge |
Erstellt am: 20.09.2018 : 23:31:55 Uhr
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Hallo Rene, nach längerer Astroabsenz bin ich zumindest hin und wieder am Spechteln sowie am Schmökern in den Foren.
Nun, ich habe mit dem 10x50 schon über 100 Messierobjekte beobachten können, es fehlen wohl nur noch 4-5. Das so detailliert aufzuschreiben wäre schon ein beachtlicher Aufwand an Zeit, die ich gerade nicht habe.
Dazu gibt es 50-70 M-Objekte, die selbst mit dem 8x30 detektierbar waren. Will sagen: Es geht eine Menge, wenn man sich mal auf FGs konzentriert. Vielleicht suche ich mal die schwersten Dinger raus, so als Ansporn. |
Einen klaren Himmel! Kay Hempel |
Bearbeitet von: am: |
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