Kollimierung eines Ritchey-Chretien mit Takahashi

  • Hallo,


    mein Ritchey-Chretien 8 Zoll war vollständig dejustiert. Der Grund war planloses herumjustieren über mehrere Tage, zum Schluß ging gar nichts mehr.


    Hier ein Erfahrungsbericht, wie man solche Teleskope wieder zum Leben erweckt.


    Die Ausgangslage:


    Fangspiegel schief : https://ibb.co/enKhmU


    Hauptspiegel schief: https://ibb.co/eAgHLp


    Um das ganze Problem von Grund an anzugehen, wurde der Fangspiegel erstmal ausgebaut: https://ibb.co/nmUhmU


    Bei solchen Arbeiten von mir der <u>DRINGENDE HINWEIS</u>:


    Das Tele darf niemals nach oben stehen, schon gar nicht senkrecht, sonst können Schrauben und Schlüssel hineinfallen und den Hauptspiegel beschädigen !

  • Der Ausbau des Fangspiegels diente auch der Klärung der Frage, welche Art von Mittenmarkierung draufsaß. Die Auskünfte des Händlers hierzu waren wie aus der Nase gezogen, daher wollte ich das selbst klären.


    Hier ist der Fangspiegel ausgebaut:


    https://ibb.co/kb5cLp


    Und von der Rückseite erkennt man den Einbau in den Spinnenhalter:


    https://ibb.co/bsE40p


    https://ibb.co/cJtxLp


    Der Spiegel sitzt mit der Rückseite auf dem Überstand der Mittenschraube auf, damit wird die Distanz HS&lt;----&gt;FS festgelegt, diese Schraube sollte man also nicht bewegen.


    Um die definierte Distanz auch einzuhalten, muß der Spiegel mit dem Überwurfring gut festgezogen werden (nicht festgeknallt, aber gut handfest).


    Für die Verkippung mit den 3 Einstellschrauben läßt der Überstand der zentralen Schraube auch bei festgezogenem Überwurfring noch ca. 3-4 mm Raum.


    Beim WIedereinsetzen wird darauf geachtet, daß die Spinne exakt so steht wie im Original-Zustand (grüne Linie).


    https://ibb.co/cBwHLp

  • Kommen wir zur Justage.


    Zunächst mal wird mit einem handelsüblichen Preiswert-Laser die Grobjustierung vorgenommen. Der Laserstrahl muß sich innerhalb des kleinen Innentubus befinden. Zwar wird anschließend alles wieder verstellt, aber für den Anfang ist ein Minimum an Zentrik hilfreich.


    Man sieht, wie der fette Laserstrahl alles zuschmiert, Präzision ist anders: https://ibb.co/fukoRU


    Von vorn gesehen: https://ibb.co/nN3xLp


    Damit ist das Teleskop vorbereitet für die Feinjustage.

  • Hier kommt nun das Takahashi-Justierteleskop zum Einsatz. Es ist ein Teleskop, kein Okular, wie immer geschrieben wird.


    Der Einsatz des Takahashi hatte zum Ziel:


    1. Kollimieren tagsüber in bequemer Umgebung (zuhause)
    2. Ohne Stern
    3. Schnell und präzise (in ca. 15 Minuten)
    4. Keine Zeit mehr vergeuden mit Kollimierung am Abendhimmel, die von der knapp bemessenen Beobachtungszeit abgeht.


    Die Defokussierung am Stern erfolgt anschließend, um das Ergebnis zu überprüfen.


    Hier ist das Tak: https://ibb.co/j2CDt9


    Wichtig sind die Adapter, ohne die geht nichts. Der erste setzt das Gewinde auf 43 mm, der zweite stellt die Verbindung zu 2 Zoll her.


    Das Tak ist ein Schiebezoom von ca. 45 mm Fokussierstrecke. Das ist super-bequem in der Handhabung und das Bild verdreht sich nicht dabei.


    Die (etwas kümmerliche und gewöhnungsbedürftige) Bedienungsanleitung erwähnt es nicht, aber ohne das geht es nicht: Es muß Licht in den Tunnel rein. Das kommt von der Taschenlampe auf der Diffusions-Platte, die hier mit Klebeband befestigt wurde, und damit kommt der "Durchblick": https://ibb.co/kgYKY9


    Die Kamera hat mit den Justagearbeiten natürlich nichts zu tun, ich wollte nur meine "Einblicke" dokumentieren. Dazu muß man das Streulicht mit einem selbstgebastelten Balgen abschirmen: https://ibb.co/nmYKY9

  • Wie funktioniert das Tak nun?


    Es funktioniert so, daß man innerhalb des Tubus sämtliche Ebenen wahlweise fokussieren kann, wobei die anderen Ebenen unscharf werden. Die Mittenachse des Tak ist identisch mit der Achse des OAZ, logisch.


    Hier sehen wir z. B. die bereits bekannte Mittenmarkierung des Fangspiegels: https://ibb.co/dYVzY9


    Bevor es jetzt weitergeht, kleine Zwischenbemerkung:


    Mein erster Versuch mit dem Tak war erfolglos. Gedankliche Analyse ergab folgende Vermutungen:


    Wenn der HS schief steht, und man den FS darauf zentriert, kann im Ergebnis nix vernünftiges herauskommen.


    Überlegung also: Erstmal den HS parallel zum Tubus ausrichten, und keinesfalls, wie die Bedienungsanleitung schreibt, mit dem Fangspiegel beginnen. Es steht ansonsten noch anderer Unsinn darin, die kann man für meine Begriffe besser in die Tonne hauen.


    Bei meinem TS-RC sind OAZ und HS fest miteinander verbunden. Das heißt, die Achsen von OAZ und HS sind deckungsgleich.


    Zur Ausrichtung des HS wurden die Spinnenbeine herangezogen. Diese haben an der Basis eine verdickte Struktur, wo das Gewinde sitzt. Diese Verdickung wurde mit dem HS so angefahren, daß sie bündig mit dem Außenrand des Bildfeldes war. Damit stand der HS also definitiv schief. Dann wurde der HS mit der Inbusschraube soweit verfahren, bis die Verdickung des gegenübliegenden Spinnenbeins erreicht war. Damit stand der HS ebenso schief, nur zur anderen Seite.


    Die Mitte findet man, indem man die Uhrzeiten der Inbus-Schlüssel halbiert. Findet man 12 Uhr und 13:30 Uhr, wird auf 12:45 Uhr gefahren und die Mitte der einen Ebene ist erreicht. Das ganze wird mit der quer dazu stehenden Spinnenbein Ebene wiederholt.


    Ein weiteres Hilfsmittel ist noch der Abgleich des Außenumfangs der Halterung gegenüber dem Außenumfang des FS. Das liegt im Halbschatten, zwei dunkle Scheiben, ist nicht ganz einfach zu sehen, man muß den FS-Außenrand mit dem Außenrand der Halterung zentrieren.


    Ist das alles vollbracht, kann man davon ausgehen, daß die HS-Achse im Rahmen der verfügbaren Präzision mit der Tubusachse deckungsgleich ist.


    Erst jetzt geht es an den Fangspiegel. Und das ist schnell erledigt. Das sieht dann so aus:


    https://ibb.co/kki8RU


    sowie in einer anderen Schärfeebene: https://ibb.co/ft38RU


    Die Kamera liefert ein afokales Bild, möglicherweise mit Versatz aus dem Zentrum. Diese Bilder sind daher nur beispielhaft, entscheidend ist das, was man mit dem Auge sieht.


    Nun kommt die Probe aufs Exempel am Abendhimmel.


    Sinnvollerweise nimmt man Polaris dazu. Das Seeing war mittelprächtig, nicht schlecht, aber keinesfalls gut, das Bild waberte vor allem in der Kamera etwas.


    So sieht es dannn aus: https://ibb.co/nyCP0p


    Ich denke, damit kann man zurechtkommen.


    Zumal die gesamte Justage über Tag erfolgt und in 10 Minuten erledigt ist.


    Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dazu wurden nun die Spinnenbeine herangezogen. Diese haben an der Basis eine verdickte Struktur, wo das Gewinde sitzt. Diese Verdickung wurde nun mit dem HS so angefahren, daß sie bündig mit dem Außenrand des Tubus war. Damit stand der HS also definitiv schief<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du hast das System noch immer nicht so ganz verstanden. Es ist der Beweis, das der OAZ schief steht. Wie der HS dabei tatsächlich steht, ist damit noch völlig außen vor.


    Bei einem guten RC ist daher der OAZ auch unabhängig vom HS justierbar. Bei dem GSO müsstest du erst mal überprüfen- wie stehen HS und OAZ zueinander? Passt die Ausrichtung zur optischen Achse? Steht der OAZ zur Achse schief oder seitlich verschoben? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dieser Überstand regelt den Abstand von Mitte FS zum Hauptspiegel, sollte also nicht verstellt werden (wie schon gesagt).


    Der FS muß nun mit dem Gewindering <font color="orange">richtig handfest </font id="orange">aufgeschraubt werden, weil sonst der Abstand zum HS undefiniert wäre. Also richtig zuziehen, nachdem man die STellschrauben zuvor gelöst hat, damit der Spiegel auch auf dem Schrauben-Überstand aufliegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nochmals hier der kurze Hinweis - hast du dir inzwischen überlegt, was diese mittig von hinten gegen den FS drückende Schraube bei deinem beschriebenen Vorgehen anstellt? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Überlegung also: Erstmal den HS parallel zum Tubus ausrichten, und keinesfalls, wie die Bedienungsanleitung schreibt, mit dem Fangspiegel beginnen. Es steht ansonsten noch anderer Unsinn darin, die kann man für meine Begriffe besser in die Tonne hauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wow- da haut aber jemand auf die Pauke, schick doch deine Erkenntnisse mal an den Hersteller, nicht damit der noch länger Unsinn in seine Bedienungsanleitung reinschreibt. [}:)] Edith: nachdem du deinen Beitrag nachträglich geändert hast-<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei meinem TS-RC sind OAZ und HS fest miteinander verbunden. Das heißt, die Achsen von OAZ und HS sind deckungsgleich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, es bedeutet nicht, das die Achsen von HS und OAZ deckungsgleich sind, das müsstest du erst überprüfen, siehe vorherige Anmerkung. Fakt ist- bei Suche nach GSO RC Justage findest du Berichte für einen seitlich zur Achse verschobenen OAZ ebenso wie einen schief zum HS stehenden OAZ.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dazu wurden nun die Spinnenbeine herangezogen. Diese haben an der Basis eine verdickte Struktur, wo das Gewinde sitzt. Diese Verdickung wurde nun mit dem HS so angefahren, daß sie bündig mit dem Außenrand des Tubus war. Damit stand der HS also definitiv schief<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du hast das System noch immer nicht so ganz verstanden. Es ist der Beweis, das der OAZ schief steht. Wie der HS dabei tatsächlich steht, ist damit noch völlig außen vor.


    Bei einem guten RC ist daher der OAZ auch unabhängig vom HS justierbar. Bei dem GSO müsstest du erst mal überprüfen- wie stehen HS und OAZ zueinander? Passt die Ausrichtung zur optischen Achse? Steht der OAZ zur Achse schief oder seitlich verschoben? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dieser Überstand regelt den Abstand von Mitte FS zum Hauptspiegel, sollte also nicht verstellt werden (wie schon gesagt).


    Der FS muß nun mit dem Gewindering <font color="orange">richtig handfest </font id="orange">aufgeschraubt werden, weil sonst der Abstand zum HS undefiniert wäre. Also richtig zuziehen, nachdem man die STellschrauben zuvor gelöst hat, damit der Spiegel auch auf dem Schrauben-Überstand aufliegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nochmals hier der kurze Hinweis - hast du dir inzwischen überlegt, was diese mittig von hinten gegen den FS drückende Schraube bei deinem beschriebenen Vorgehen anstellt? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Überlegung also: Erstmal den HS parallel zum Tubus ausrichten, und keinesfalls, wie die Bedienungsanleitung schreibt, mit dem Fangspiegel beginnen. Es steht ansonsten noch anderer Unsinn darin, die kann man für meine Begriffe besser in die Tonne hauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wow- da haut aber jemand auf die Pauke, schick doch deine Erkenntnisse mal an den Hersteller, nicht damit der noch länger Unsinn in seine Bedienungsanleitung reinschreibt. [}:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt verteidigst du noch die China-Englisch-Bedienungsanleitungen, wo du zugleich über alle Billig-China-Produkte herziehst. Du bist irgendwie eine multiple Person.


    Der Unsinn ist z. B. folgender:


    "If not, the spider is needed to be adjusted". Das ist deshalb Unsinn, weil keine Justiermöglichkeit für die Spinne besteht. Es ist auch Unsinn, mit dem FS anzufangen, bevor man überprüft hat, ob der HS ausgerichtet ist.


    Ansonsten ist die ganze Kollimierungs-Reihenfolge völlig anders, als ich sie angewendet habe. Jedenfalls, ich benötige solche Anleitungen nicht. Und verwende sie auch nicht. Das ist alles reine Mechanik, da kann man sich selbst ein Bild machen.


    Kommen wir zum HS und OAZ: die sind fest miteinander verbunden, da kann man nichts justieren. Natürlich kann man eine Ausgleichsvorrichtung dranschrauben, um den OAZ gegenüber dem HS zu neigen, und fängt sich noch mehr ARbeit damit ein. Bislang habe ich keine Notwendigkeit dazu gesehen.


    Geh davon aus, bei meinem RC sind die Achsen von HS und OAZ deckungsgleich.


    Zum Schluß solltest du dir etwas einprägen.


    Eine alte Weisheit, die schon die alten Chinesen kannten:


    <b>Wer heilt, hat recht.</b>


    Das Tele war vorher völlig dejustiert.


    Wenn ich alles falsch mache und nichts so ist, wie ich denke,


    Wieso ist es jetzt plötzlich perfekt kollimiert? [:p]


    Gruß von Xeno, du notorischer De-Motivator.

  • Ich verteidige nichts, ich schrieb lediglich, du sollst dem Hersteller deine Erkenntnisse zukommen lassen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Geh davon aus, bei meinem RC sind die Achsen von HS und OAZ deckungsgleich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Glaube hilft manchmal, auch eine alte Weisheit. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zumal die gesamte Justage über Tag erfolgt und in 10 Minuten erledigt ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Melde dich doch mal dem Wolfgang Rohr, der benötigt für eine halbwegs perfekte Kollimation eines RC auf der optischen Bank geschätzt einen 1/2 Tag. Vielleicht nimmt er deine Ratschläge gern an und spart sich zukünftig jede Menge Zeit. Er justiert Optiken ja erst seit vielen Jahren und würde bestimmt gerne was hinzulernen.


    Zu der von hinten mittig gegen den FS drückenden Schraube bei deinem Vorgehen <b>...Gewindering richtig handfest aufschrauben...</b>- bist du schon auf die Lösung meiner Frage dazu gekommen?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Ich verteidige nichts, ich schrieb lediglich, du sollst dem Hersteller deine Erkenntnisse zukommen lassen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Geh davon aus, bei meinem RC sind die Achsen von HS und OAZ deckungsgleich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Glaube hilft manchmal, auch eine alte Weisheit. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zumal die gesamte Justage über Tag erfolgt und in 10 Minuten erledigt ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Melde dich doch mal dem Wolfgang Rohr, der benötigt für eine halbwegs perfekte Kollimation eines RC auf der optischen Bank geschätzt einen 1/2 Tag. Vielleicht nimm er er deine Ratschläge gern an und spart sich zukünftig jede Menge Zeit.


    Zu der von hinten mittig gegen den FS drückenden Schraube bei deinem Vorgehen <b>...Gewindering richtig handfest aufschrauben...</b>- bist du schon auf die Lösung meiner Frage dazu gekommen?



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wir wollen jetzt mal die Liga abstecken: Ich bin ein Astro-Beginner, und du kommst mir mit den Branchenprofis, die Edel-Teleskope justieren.


    Solche Vergleiche nennt man daneben.


    Es muß eine Existenz zwischen diesen Extremen möglich sein!


    Freiheit für die Astro-Einsteiger!


    Mein Problem besteht einfach darin, mein kleines wie du sagen würdest BILLIG-CHINA-TELE zu kollimieren. Und das ist ja nun gelungen (abgesehen davon, stammt es nicht aus China, sondern aus Taiwan. Das ist sozusagen China ++ [:p]


    Was das aufschrauben des FS auf die Halterung angeht: es ist völlig logisch, daß man das tun muß, weil der FS sonst einen undefinierten Abstand zum HS hat. Macht man das nicht, schlabbert der undefiniert in der Gegend herum, und kein Abstand stimmt. Das ist reine Mechaniker-Logik.


    Ob diese überstehende Mittenschraube tatsächlich Kontakt hat mit dem Spiegel hat, wie ich geschrieben habe, ist eine Vermutung, sehen kann man das nicht. Möglich, daß die Verkippung der 3 Justierschrauben auch ohne das funktioniert, und die keinen Kontakt hat, sicher erklärst du mir aber den Sinn des Überstandes, warum also diese Schraube aus der Halterung herausguckt und nicht bündig abschließt??


    Das sind so die Geheimnisse der Mechanik.


    Also, nochmal speziell für dich:


    Mission accomplished.


    Wer heilt, hat recht.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir wollen jetzt mal die Liga abstecken: Ich bin ein Astro-Beginner, und du kommst mir mit den Branchenprofis, die Edel-Teleskope justieren.


    Solche Vergleiche nennt man daneben. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, nicht völlig daneben, sondern exakt mitten zwischen die Augen. Der Arme hatte schon mehrere dieser GSO-RCs auf seiner optischen Bank, mit genug Erkenntnissen dazu-


    https://astro-foren.de/index.php?thread/16108-rc-justieren/


    Die restlichen Berichte kannst du dir selber suchen, nachlesen ist vielleicht zielführender als die Sache mit dem großen Löffel und der Weisheit... <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was das aufschrauben des FS auf die Halterung angeht: es ist völlig logisch, daß man das tun muß, weil der FS sonst einen undefinierten Abstand zum HS hat. Macht man das nicht, schlabbert der undefiniert in der Gegend herum, und kein Abstand stimmt. Das ist reine Mechaniker-Logik.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, Mechaniker-Logik hat da in Fernost auch jemand angewendet. Die Physik sagt aber- selbst der geringe Druck mit dem blanken Finger verbiegt einen FS oder HS schon recht beachtlich. Was die drückende Schraube hier bei deinem "richtig handfestem" Anziehen des Gewindes anstellt- das will ich besser gar nicht wissen. [:0] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ob diese überstehende Mittenschraube tatsächlich Kontakt hat mit dem Spiegel hat, wie ich geschrieben habe, ist eine Vermutung, sehen kann man das nicht. Möglich, daß die Verkippung der 3 Justierschrauben auch ohne das funktioniert, und die keinen Kontakt hat, sicher erklärst du mir aber den Sinn des Überstandes, warum also diese Schraube aus der Halterung herausguckt und nicht bündig abschließt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ob die Kontakt hat könnte man messen. Dir den Sinn erklären? Ich hab das Ding nicht konstruiert. Du schreibst, die stellt den korrekten Abstand her, wenn sie keinen Kontakt hat- wie tut sie das dann und welchen Zweck sollte sie eigentlich erfüllen? Platzhalter, damit die Gewindebohrung nicht leer ist?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir wollen jetzt mal die Liga abstecken: Ich bin ein Astro-Beginner, und du kommst mir mit den Branchenprofis, die Edel-Teleskope justieren.


    Solche Vergleiche nennt man daneben. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, nicht völlig daneben, sondern exakt mitten zwischen die Augen. Der Arme hatte schon mehrere dieser GSO-RCs auf seiner optischen Bank, mit genug Erkenntnissen dazu-


    https://astro-foren.de/index.php?thread/16108-rc-justieren/


    Die restlichen Berichte kannst du dir selber suchen, nachlesen ist vielleicht zielführender als die Sache mit dem großen Löffel und der Weisheit... <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was das aufschrauben des FS auf die Halterung angeht: es ist völlig logisch, daß man das tun muß, weil der FS sonst einen undefinierten Abstand zum HS hat. Macht man das nicht, schlabbert der undefiniert in der Gegend herum, und kein Abstand stimmt. Das ist reine Mechaniker-Logik.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, Mechaniker-Logik hat da in Fernost auch jemand angewendet. Die Physik sagt aber- selbst der geringe Druck mit dem blanken Finger verbiegt einen FS oder HS schon recht beachtlich. Was die drückende Schraube hier bei deinem "richtig handfestem" Anziehen des Gewindes anstellt- das will ich besser gar nicht wissen. [:0] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ob diese überstehende Mittenschraube tatsächlich Kontakt hat mit dem Spiegel hat, wie ich geschrieben habe, ist eine Vermutung, sehen kann man das nicht. Möglich, daß die Verkippung der 3 Justierschrauben auch ohne das funktioniert, und die keinen Kontakt hat, sicher erklärst du mir aber den Sinn des Überstandes, warum also diese Schraube aus der Halterung herausguckt und nicht bündig abschließt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ob die Kontakt hat könnte man messen. Dir den Sinn erklären? Ich hab das Ding nicht konstruiert. Du schreibst, die stellt den korrekten Abstand her, wenn sie keinen Kontakt hat- wie tut sie das dann und welchen Zweck sollte sie eigentlich erfüllen? Platzhalter, damit die Gewindebohrung nicht leer ist?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiß gar nicht, wie du immer auf GSO kommst. Ich hab kein GSO, sondern ein TS. TS ist die Hausmarke eines Astro-Händlers, was aber wirklich drinsteckt, ist wohl wie beim Aldi. Man weiß es nicht.


    Stell dir jetzt wegen der Schraube mal vor:


    Wir haben einen runden Spiegel mit 3 Justierschrauben, die randständig in 120 Grad angeordnet sind und eine Verkippung bewirken sollen. Nach meinem mechanischen Verständnis funktioniert das nur, wenn in der Mitte des Rundspiegels eine Auflage ist, die <u> als Gegenlager für die Bewegung dient. </u> Reine Hebelmechanik. Und dafür kommt eben nur diese überstehende Schraube infrage, und genau aus dem Grund steht die auch über. Jetzt wollen wir uns weiter vorstellen, wir ziehen den ÜBerwurfring fest an, und es besteht von der Rückseite des SPiegels bis zur Schraube noch ein Abstand von 1/10 mm. Das würde reichen, daß auf den Spiegel kein Druck ausgeübt wird.


    Um das zu testen, könnte man diese Schraube, die übrigens festgesetzt ist, wahrscheinlich mit Loctite, und wahrscheinlich aus gutem Grund festgesetzt ist, einfach mal stärker reindrehen, dann den Spiegel festschrauben und peng, wäre er zerbrochen.


    Das wäre der Beweis, daß du unrecht hättest, und ich hätte recht und einen zerbrochenen Spiegel. Bingo? [:p]


    Gruß Xeno

  • Hallo zusammen,


    bleibt locker!


    Nach allem, was ich an diversen Stellen gelesen habe, klingen die Kommentare für mich nach einer Horrorkonstruktion (egal, welches Hersteller- oder Händler-Label drauf klebt) und ich würde mir genau überlegen, ob ich seine Tauglichkeit in der Praxis testen möchte.


    Xeno beschreibt nun seinen eigenen, selbstgewählten, m.E. steinigen Weg, mit dem Teil und seiner Kollimation umzugehen und wenn ihm das Ergebnis irgendwann genügt, passt das doch.


    Ich hätte nur Bedenken, wenn das Instrument und die beschriebene Vorgehensweise als idiotensichere Empfehlung für Einsteiger beschrieben würde.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich weiß gar nicht, wie du immer auf GSO kommst. Ich hab kein GSO, sondern ein TS. TS ist die Hausmarke eines Astro-Händlers, was aber wirklich drinsteckt, ist wohl wie beim Aldi. Man weiß es nicht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Doch, auch hier hilft etwas Suche im Netz oder einfach die älteren Beiträge lesen- http://nightsky.at/Art/8inch_GSO_RC/ oder auch andere. TS lässt einfach sein Label aufkleben, das Ding stammt aber von GSO. Google Suchbegriff- GSO RC 8" Bilder<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir haben einen runden Spiegel mit 3 Justierschrauben, die randständig in 120 Grad angeordnet sind und eine Verkippung bewirken sollen. Nach meinem mechanischen Verständnis funktioniert das nur, wenn in der Mitte des Rundspiegels eine Auflage ist, die als Gegenlager für die Bewegung dient. Reine Hebelmechanik. Und dafür kommt eben nur diese überstehende Schraube infrage, und genau aus dem Grund steht die auch über. Jetzt wollen wir uns weiter vorstellen, wir ziehen den ÜBerwurfring fest an, und es besteht von der Rückseite des SPiegels bis zur Schraube noch ein Abstand von 1/10 mm. Das würde reichen, daß auf den Spiegel kein Druck ausgeübt wird. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das musst du mir nun mal langsam und am Besten in Großbuchstaben erklären, da reicht mein mechanisches Verständnis offenbar nicht mehr aus.


    Die Schraube stellt also das Gegenlager für die Verkippung dar, auch wenn die keinen Kontakt zum FS hat und damit kein Gegenlager darstellen kann? Nebenan schreibst du dazu- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Spiegel ist mit einem Überwurf-Gewindering befestigt, die Mittenschraube hat einen Überstand.


    Dieser Überstand regelt den Abstand von Mitte FS zum Hauptspiegel, sollte also nicht verstellt werden (wie schon gesagt).


    Der FS muß nun mit dem Gewindering richtig handfest aufgeschraubt werden, weil sonst der Abstand zum HS undefiniert wäre.<b> Also richtig zuziehen, nachdem man die STellschrauben zuvor gelöst hat, damit der Spiegel auch auf dem Schrauben-Überstand aufliegt. </b><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn das stimmt muss Kontakt da sein. Ist kein Kontakt da stellt die Schraube auch keinen Abstand FS-HS ein. Also was ist nun richtig? du hattest das Dingens zerlegt, solltest es also wissen. Um so einen Spiegel zu brechen gehört schon etwas Kraft dazu, um ihn so zu verspannen, das er Murks zeigt, genügt dagegen sehr wenig Kraft.



    Hi Peter,


    schon klar, ich will nur einerseits Xeno die Problemstellen aufzeigen und andererseits mitlesende mögliche Käufer von so einem "günstigen" RC auch auf diese hinweisen.


    Das auf die beschrieben Weise der Justage das Dingens für den Astofotografieneuling Xeno erst mal tauglich sein mag steht dabei auf einem anderen Blatt. Bisher hat er ja mit dem Teil noch kein Foto gemacht und die Qualitätsansprüche für die ersten Fotos sind wohl noch relativ niedrig. [:)]

  • (==&gt;)stefan


    Du verlangst auch was von mir. Bin ich Konstrukteur?


    Die Sache mit dem Fangspiegel ist aber klar. Wenn alle 3 Einstellschrauben losgedreht werden, und man den mit dem Gewindewring am Halter verschraubt, ist der Spiegel lose. Er hat Spiel.


    Das heißt, der Spiegel wird durch den Gewindering KEINER SPANNUNG ausgesetzt.


    So bleibt es aber nicht. Weil die 3 Einstellschrauben auf eine gewissen Spannung angezogen werden. Und dabei drücken sie den Spiegel gegen den Mittelschraube, die als Widerlager dient, und gegen die anderen Schrauben, bis der Spiegel maximal mit dem hinteren Rand gegen den Überwurfring drückt, das passiert aber nicht, weil er dann völlig schief wäre.


    Im angezogenen Zustand ruht der Spiegel also auf der Mittenschraube und den 3 Einstellschrauben.


    Logisch.


    Dann ist der Spiegel fest und der Abstand hergestellt.


    Wenn du sagst, der Spiegel kann sich bei Druck verformen, dann würde ich eher darauf tippen:


    Wenn man die Einstellschrauben zu brutal anzieht, ist zuviel Druck auf dem Spiegel. Wenn die Schrauben zu fest werden, muß man die auf der Gegenseite etwas lösen.


    Mehr sag ich nicht dazu, ich setz mich jetzt auch nicht hin und mach extra für dich eine 3-D-Zeichnung.


    Wie ich schon höre, die GSO haben keinen guten Ruf.


    Ich werde versuchen, dem mit phantastischen Fotos aller bekannten Galaxien entgegenzuwirken. [8D]


    Jedenfalls, das Ding ist jetzt kollimiert und startklar.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du verlangst auch was von mir. Bin ich Konstrukteur?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bist du natürlich nicht. Aber du hattest den FS-Halter zerlegt, deine Bilder dazu im Betrag nebenan sind aber nicht mehr greifbar. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man die Einstellschrauben zu brutal anzieht, ist zuviel Druck auf dem Spiegel. Wenn die Schrauben zu fest werden, muß man die auf der Gegenseite etwas lösen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Egal ob brutal angezogen oder nur leichter Druck- wenn es tatsächlich so ist dann ist das Murks. Die Justageschrauben dürfen nicht auf den FS drücken, das mittige Konterlager (mittige Schraube) ebenso nicht. Alle Schrauben dürfen allenfalls eine FS-Fassung berühren. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ich schon höre, die GSO haben keinen guten Ruf.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist schon wieder zu pauschal. Bei den Newton passt die Qualität zum Preis durchaus, aber bei dem RC wurde eben eine sehr einfache und günstige (böse könnte man auch billige) Lösung gefunden- HS und OAZ nur gemeinsam justierbar. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich werde versuchen, dem mit phantastischen Fotos aller bekannten Galaxien entgegenzuwirken<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es reicht ja, wenn du erst mal ein passables Foto eines einfacheren Objekts hinbekommst- wie wäre es mit M13?

  • Die Fotos sind alle hier versammelt. Mußt du oben nur klicken du findest alles.


    Ich hatte sie aber umbenannt, um sie in eine andere Reihenfolge zu bringen, daher sind sie "nebenan" nicht mehr sichtbar. War keine Absicht, ist mir zu spät aufgegangen, dumm gelaufen, kann das jetzt auch nicht mehr reparieren.


    Jetzt kommt mal eine Bemerkung zur optischen Leistung des verschmähten GSO: Gestern, beim Warten auf den Polaris, den Mond gecheckt von 31 mm bis 6 mm, danach Iupiter.


    Was soll ich sagen? Trotz höchstens mittelgutem Seeing knackscharfe, brillante Bilder. Die Monde vom Iupiter kugelrund, keine Blobs.


    Kannst du im Vergleich dagegen mein ehemaliges Einsteiger-Newton in die Tonne hauen.


    Ich glaub an mein GSO.


    Bin voll zufrieden damit.


    Gruß Xeno

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Fotos sind alle hier versammelt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aha- also hier nun kurz angesehen- und mein mechanisches Verständis ist soweit wieder in Ordnung. [:D]


    Der FS-Halter deines GSO-RC ist 3-teilig aufgebaut. Das sieht man anhand des Bildes- du hattest das Ding zerlegt vor dir liegen und hättest das noch viel besser erkennen müssen.


    - äußere Schale mit Aufnahme der Streben und den Justageschrauben


    - mittig eine Taumelplatte, die durch die zentrale Schraube gehalten wird, die 3 äußeren dienen zum Justieren. Mit der mittigen könnte der Abstand FS-HS verändert werden.


    - die untere Schale mit dem vermutlich eingeklebten FS


    Entgegen deiner Aussage drückt keine der Schrauben irgendwo gegen den FS und die Jungs bei GSO sind nicht so dämlich, wie man anhand deine Aussage vermuten könnte. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was soll ich sagen? Trotz höchstens mittelgutem Seeing knackscharfe, brillante Bilder. Die Monde vom Iupiter kugelrund, keine Blobs.


    Kannst du im Vergleich dagegen mein ehemaliges Einsteiger-Newton in die Tonne hauen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Den Punkt hatten wir auch schon mal. Das der RC mit seinem großen FS gegenüber dem Newton fast doppelt so viel Obstunktion und damit einen optischen Weichspüler eingebaut hat- schon vergessen? Knackscharf bei fast 50% Obstruktion widerspricht der Physik, das kann der Newton mit nur 25% Obstruktion besser. [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Fotos sind alle hier versammelt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aha- also hier nun kurz angesehen- und mein mechanisches Verständis ist soweit wieder in Ordnung. [:D]


    Der FS-Halter deines GSO-RC ist 3-teilig aufgebaut. Das sieht man anhand des Bildes- du hattest das Ding zerlegt vor dir liegen und hättest das noch viel besser erkennen müssen.


    - äußere Schale mit Aufnahme der Streben und den Justageschrauben


    - mittig eine Taumelplatte, die durch die zentrale Schraube gehalten wird, die 3 äußeren dienen zum Justieren. Mit der mittigen könnte der Abstand FS-HS verändert werden.


    - die untere Schale mit dem vermutlich eingeklebten FS


    Entgegen deiner Aussage drückt keine der Schrauben irgendwo gegen den FS und die Jungs bei GSO sind nicht so dämlich, wie man anhand deine Aussage vermuten könnte. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was soll ich sagen? Trotz höchstens mittelgutem Seeing knackscharfe, brillante Bilder. Die Monde vom Iupiter kugelrund, keine Blobs.


    Kannst du im Vergleich dagegen mein ehemaliges Einsteiger-Newton in die Tonne hauen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Den Punkt hatten wir auch schon mal. Das der RC mit seinem großen FS gegenüber dem Newton fast doppelt so viel Obstunktion und damit einen optischen Weichspüler eingebaut hat- schon vergessen? Knackscharf bei fast 50% Obstruktion widerspricht der Physik, das kann der Newton mit nur 25% Obstruktion besser. [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tja, du kommst jetzt vom Hölzchen auf das Stöckschen.


    Nichts, absolut gar nichts, ist unwichtig und themenfremd genug, daß du es nicht auswalzen und breittreten mußt.


    1. Das Thema war (erinnere dich! oder ist es schon so schlimm?)


    Kollimierung eines Teleskops


    - tagsüber im Hellen
    - ohne Stern
    - unter Verwendung des Takahashi-Justierteleskops
    - innerhalb 10-15 Minuten.


    Das ist ungefähr das Gegenteil dessen, nämlich schnell, präzise und bequem, was der normale Astro-Mensch abends beim Kollimieren am Stern erleiden muß, wenn er Stunde um Stunde im Dunkeln da herumtastet, während ihm seine knapp bemessene Beobachtungszeit flöten geht ....[:(]


    Es ist ein echter Fortschritt, denn diese Kollimierung hat einwandfrei funktioniert.


    Dazu von dir natürlich kein Wort. Wir suchen jetzt das Haar in der Suppe.


    2. Die Themenabweichung Nr. 1 von dir gewählt ist die Mechanik der Fangspiegel-Verstellung.


    Diese hat eigentlich mit dem Thema nix zu tun und führt ins Nirgendwo. Der FS wird verstellt mit den 3 Einstellschrauben, und zuvor muß man, wie ich schon schrieb, den Fangspiegel mit dem Überwurf-Gewindering am AUSSENGEWINDE FEST anziehen. Da warst du schon am jammern, was das für den armen Spiegel bedeuten könnte. Es muß aber FEST angezogen werden, das ist konstruktionsbedingt gar nicht anders möglich, weil, wenn man das nicht macht, der Spiegel in einem undefinierten (Schlabber-)Zustand wäre. Mittlerweile hast du das Gejammere DARÜBER ja schon eingestellt.


    Das alles ist bis dahin soweit in Ordnung und unwidersprochen. Ob die Einstellschrauben jetzt auf den Spiegel direkt drücken oder auf die Spiegelfassung, ist lala. SPielt überhaupt keine Rolle.


    3. Jetzt kommt auch noch die Obstruktion beim RC. Mannomann, ich frage mich, wann du die Geschichte von Adam und Eva auskramen willst. Hat zwar mit dem Thema auch nix zu tun, würde aber zu deinem Argumentationsstil passen.


    Wenn das Newton 25% Obstruktion hat, und daher das RC mit behaupteten 50%, also 100% Zuwachs,einen eingebauten Weichspüler, wie sieht es denn dann mit einem Refraktor aus?


    Der hat überhaupt keine Obstruktion. Von gar nicht auf 25 Prozent sind mehrere Millionen Prozent Zuwachs, demnach, also deiner kranken Logik zufolge, hätte das Newton bereits einen fetten Weichspüler eingebaut und das RC das dppelte von einem fetten Weichspüler, vielleicht 90 Prozent?


    Komisch, daß man mit dem RC überhaupt noch was erkennt. [:p]


    4. Mit dem Takahashi Justierteleskop hat man die Möglichkeit, ein RC Tele tagsüber innerhalb 10-15 Minuten ordentlich zu kollimieren.


    Darauf wollte ich nochmal hingewiesen haben.


    Gruß Xeno


    PS bleibt noch hinzuzufügen, ich finde das echt schade, daß du z. B. dieses Thema so völlig aus dem Zusammenhang reißt.


    Macht den Beitrag auch nicht gerade lesbarer, man müßte mittlerweile 80% davon löschen, weil reines BlaBla, um den Zusammenhang zu retten.

  • zu 1) klar, du bist der Beste bezüglich Justage eines RC [:)]


    zu 2) Du hast beschrieben, das die Justageschrauben gegen den Spiegel drücken (und das Thema so mit einer falschen Erklärung begonnen)- ich hab dir den 3-teiligen Aufbau der FS-Halterung erklärt


    zu 3) Frage mal Tante Gockel zum Begriff MTF und/oder Kontrastübertragung - https://de.wikipedia.org/wiki/…%C3%BCbertragungsfunktion


    - http://rohr.aiax.de/QTest02a.jpg


    - Einer von vielen Beiträgen von Kurt dazu - http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=168421&whichpage=3 <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn das Newton 25% Obstruktion hat, und daher das RC mit behaupteten 50%, also 100% Zuwachs,einen eingebauten Weichspüler, wie sieht es denn dann mit einem Refraktor aus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Refraktor als "ideale Optik" im Vergleich Obstruktion (klick mich) Der 200mm APo würde als das schärfste Bild liefern, vor dem Newton und dann kommt erst der hoch obstuierte RC<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...und daher das RC mit behaupteten 50%... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich schrieb "fast" doppelt so viel- du hast das Ding im Haus- mess einfach den Außendurchmesser des FS-Halters und rechne selber nach- dürfte so bei 44-45% des HS-Durchmessers liegen, die gängigen Newton liegen bei 23-25%, ein für visuelle Anwendung optimierter liegt durchaus unter 20%. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Macht den Beitrag auch nicht gerade lesbarer, man müßte mittlerweile 80% davon löschen, weil reines BlaBla, um den Zusammenhang zu retten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh ja, vor allem solche netten beiträgsfördernden Anmerkungen wie z.B.-
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... demnach, also deiner kranken Logik zufolge.... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und solche absolut falschen Aussagen kann man nun mal nicht unbeantwortet stehen lassen, es lesen auch unbedarfte Einsteiger mit <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ob die Einstellschrauben jetzt auf den Spiegel direkt drücken oder auf die Spiegelfassung, ist lala. SPielt überhaupt keine Rolle. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was du durch die vorherige Beschreibung ja belegst- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Im angezogenen Zustand ruht der Spiegel also auf der Mittenschraube und den 3 Einstellschrauben. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Mein lieber Stefan,


    du bist mir zu streitlustig.


    Du weichst mir zuweit vom Thema ab.


    Es streitet ja keiner ab, daß du einen Haufen Ahnung hast. Aber muß man das immer über die ganze Palette so auswalzen?


    Ich sag jetzt gar nichts mehr dazu, ich hab nämlich keine Lust, mich dauernd herumzuzanken.


    Fazit:


    Du hast recht.


    Und ich hab meine Ruhe.



    Gruß Xeno

  • Ähnliche Situation, hab vor ca. 3 Wochen meinen RC10 auseinander genommen um a)den Spiegel zu reinigen und b) um ihn zu kollimieren.
    Gleich vorweg, der Takahashi ist eine unnötige Geldausgabe, das einzige was ich benötigte war ein Cheshire und diese Anleitung: http://interferometrie.blogspot.com/2013/01/10-rc-gso.html. Hat perfekt funktioniert, Feintuning an einem Stern in der Nähe des Zeniths mit einer CCD. (DSLR geht auch).


    Gruß
    Tom

  • Moin,


    ich finde es schon wirklich beachtlich, dass unser Freund Xeno nach einem Jahr (oder ist es ein Halbes?) Beschäftigung mit der Astronomie allen erklären kann, wie der Hase läuft.


    Aber dass Stefan sich beständig so reizen lässt, erschließt sich mir nicht. Don't feed the trolls;-)


    Gruß
    Klaus

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