HEQ5 Synscan Goto fährt Objekte nicht korrekt an

  • Hallo zusammen,


    ich habe mit meiner HEQ5 Montierung und dem zugehörigen Synscan Goto von Anfang an Positionierungsprobleme. Inzwischen habe ich die Montierung auf einer Gartensäule stehen und pennibel eingenordet (mittels Polsucher, nicht eingescheinert).


    Das Problem fängt bereits beim Star-Align an. Synscan (V. 3.35). Sowhl beim 2-Star, als auch 3-Star Align fährt er die Sterne alles andere als mittig an. Sie liegen weit neben dem Fadenkreuz, aber immerhin sind sie noch im Sucher zu sehen, so dass ich sie mit den Pfeiltasten in die Mitte bringen kann. Gestern Nacht habe ich nach Durchführung eines 2-Star Align erst mal testweise Arcturus anfahren lassen. Hat wunderbar mittig geklappt. So justiert denke ich doch dass ein Objekt aus dem Messier Katalog z. B. M27 (Hantelnebel) vom Goto ebenfalls einigermaßen mittig angefahren werden sollte. Doch tatsächlich ist M27 nicht mal im Bild (Foto mit EOS 1100DA an APO 115/800) zu sehen. Fahre ich jedoch zu M57 (liegt ja nicht weit daneben), ist dieser zwar etwas rechts unten, jedoch im Foto drauf. Ähnliches mit dem Cirrusnebel C33. Gestern nach Justageprozedur angefahren, Belichtung gestartet - nichts drauf außer Sterne. Danach ohne weitere Änderung mal nach gegenüber zu M82 gefahren, Belichtung gestartet - wunderbar mittig auf dem Foto zu sehen.


    Mal klappt es also, mal nicht. Was kann das sein?
    Die Polar Re-Align Funktion des SynScan habe ich übrigens mehrfach ausprobiert und als "untauglich" verworfen. Danach war alles dejustiert, obwohl ich mich sklavisch an die Anleitung gehalten habe.


    Sollte ich auf Firmware 4.05 updaten?
    Ich würde mich über Rat freuen.


    Viele Grüße
    Jens

  • hallo Jens,


    die HEQ5 hab ich auch, von derartigen Problemen hab ich jedoch nie was gelesen,
    Mein Tipp: schnell damit zurück zum Händler und umtauschen!!


    Das darf nicht sein.


    Sollte das wirklich alles zutreffen, dann gute Nacht.


    Weg damit und neue Monti holen, und zwar schnell!

  • Hallo Jens,


    übliche Fehlerquellen sind nicht korrekt eingegebenes Datum/Uhrzeit.


    Einscheinern ändert nichts an der Anfahrgenauigkeit, bei halbwegs genauer Einnordung sollte das GoTo schon richtig anfahren.


    Gruß
    Stefan

  • hallo Jens.
    ich hatte bei meiner NEQ-3 mit Goto auch schon die gleichen Problemchen.
    nach erfolgreichen einrichten mit dem Polsucher schalte ich die Steuerung erst mal wieder aus, bringe das Teleskop in die Home Position zurück, schalte die Steuerung wieder ein und starte erst dann das Alignment.
    kann mir auch nicht vrostellen das bei dir das GoTo spinnt.


    gruß Udo

  • Jens hat doch das Problem dass sich die Anfahrgenauigkeit sporadisch ändert. Mit falscher Uhrzeit oder Datum hat das wenig zu tun weil es dann einen konstanten Positionierfehler gäbe. Es muss also etwas sein was sich zwischen zwei Positionen verändert. zb. Tubusdrehung bei nicht zentrischer optischer Achse, manuelles (evtl. versehentliches) Verstellen einer der Achsen, oder ein sporadischer elektrischer Fehler der Steuerung. oder oder oder.

  • Orthogonalitätsfehler!
    Kann es sein, dass es klappt, wenn Du Dein Objekt auf einmal auf der anderen Seite des Meridans hast, so dass die Monti umschlägt?


    Mach mal folgendes:
    - Mach ein 2-Sterne-Alignment mit 2 Sternen auf DER SELBEN SEITE des Meridians
    - Check dann mal, ob dann die Monti systematisch alle Objekte auf der Seite, wo die Sterne waren, trifft und die Sterne auf der anderen immer verfehlt


    Wenn das der Fall ist, steht Dein Fernrohr nicht senkrecht auf der Montierung.


    Hartwig

  • Ja, beim M27 schlägt die Monti um, nachdem ich z. B. als Test Arcturus angefahren habe (der ja mittig saß). Aber beim anschließenden M57 bleibt sie auf der gleichen Seite des Meridians. M57 ist dann aber im Bild zu sehen - M27 nicht. Durch Vergleich der M27 Aufnahme mit anderen des gleichen Obejktes kann man anhand der Sterne sehen, dass mein Bildausschnitt gerade unterhalb des Hantelnebels liegt, so dass er gerade eben nicht drauf ist. Also keine völlig falsche Position, nur eben knapp daneben.
    Einen systematischen Fehler meinerseits kann ich eigentlich ausschließen - und natürlich drehe ich den Tubus nicht ;) Laut Wasserwaage ist der Tubus in der Home Position senkrecht.
    Ich vermute einen Defekt der Monti. Hatte dann wohl leider mein Glück beim Kauf meines Equipments. Meinen TS Apo 115/800 musste ich wegen Farbfehlern auch schon umtauschen. Der neue hat allerdings ebenfalls noch Farbsäume :(


    Jens

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i]
    Ich vermute einen Defekt der Monti.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jens,


    was soll denn deine Vermutung nach defekt sein?


    Du muss nicht nur 3-Stern alignment machen sondern auch richtig Polaralignment durchführen und Konusfehler meiden wenn du erwartest dass nach Fahrerei über den halben Himmel deine Montierung den Stern wieder genau trifft.


    Grüße
    Igor

  • Hi Igor,


    nichts fur ungut, aber ich hatte bereits erwähnt dass ich ein Polaralignment so genau wie es mit dem Polsucher eben geht durchgeführt habe. Wie "meide" ich denn Konusfehler (weiß nicht mal was das ist)? Ich erwarte ich ja gar nicht unbedingt ein "genaues" mittiges Treffen, aber wenigstens sollte das Objekt überhaupt sichtbar sein.
    Deine Anmerkung würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass man trotz einem 3-Star Alignment und genauer Einnordung nach dem Fahren über den halben Himmel nichts mehr auf dem Bild hat?


    Ich hatte ja auch bereits erwähnt, dass ich bei zwei sehr nahe beieinander liegenden Objekten (M27 und M57) eins im Bild habe und das andere nicht - reproduzierbar. Es muss also ein immer gleicher Fehler vorliegen.


    Ich bin nun mit TS in Kontakt. Dort reichen die Vermutungen von "Spannungsschwankungen des Netzteils" bis "die Schnecken liegen zu eng an den Schneckenrädern an". Beides erklärt aber m. E. nicht die Reproduzierbarkeit.

  • Hallo Jens,
    da ich ebenfalls eine HEQ5 habe und anfangs das gleiche Problem auftrat, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Igor Recht hat. Du hast sehr wahrscheinlich einen Konusfehler.
    Das ist die Abweichung der optischen Achse des Instruments von der Re- Achse, d.h. beide Achsen stehen nicht parallel zueinander. Dieses Problem tritt bei den meisten "deutschen" Montierungen bauartbedingt auf.
    Wie Du den Konusfehler überprüfst und beseitigst, ist in der Bedienungsanleitung der Montierung eigentlich recht gut beschrieben und ist auch kein Hexenwerk. Man kann den Konusfehler recht schnell am Tage beseitigen.


    Überprüfe dieses Problem als allererstes, bevor Du weiter rätselst, bei mir hat das Wunder gewirkt.


    Gruss und CS
    Thomas

  • Hi Thomas,


    Klingt gut in der Theorie. Laut Anleitung der HEQ 5 brauche ich zur Kalibrierung Polaris. Wie soll das am Tag gehen? Außerdem habe ich keine Einstellschrauben an der Montageschiene. Hast du einen Tipp für mich wie ich hier weiterkomme?


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo Jens,
    zur Beseitigung eines Konusfehlers brauchst Du Polaris nicht!


    Stell die RA- Achse auf 0° (praktisch als azimutale Montierung)
    Such ein entferntes Objekt (Kirchturm, Laterne, Strommast o.ä., mind. 500 m entfernt!) und stell das Fadenkreuz des Polsuchers genau darauf.
    Schau in das Okular, wenn kein Konusfehler vorhanden ist, müsste das Objekt auch genau in der Mitte des Gesichtsfeldes sein (Fadenkreuzokular hilft hier sehr)


    Ist das nicht der Fall, hast Du einen Konusfehler! Diesen kannst Du mit den jeweils zwei Schrauben an den Enden der Prismenschiene eliminieren. Bei Skywatcher sind die Schrauben sogar schon bei Lieferung montiert, alle anderen Prismenschienen haben die dafür vorgesehenen Bohrungen (ich hab zumindest keine Schiene gefunden, wo die Bohrungen nicht vorhanden sind).
    Weicht die optische Achse nach oben ab, musst Du die vorderen beiden Schrauben lösen und die hinteren anziehen, bei Abweichung nach unten entsprechend andersrum.


    Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist selbstverständlich ein korrekt justierter Polsucher! Wie Du den überprüfst und korrigierst, steht ebenfalls in der Bedienungsanleitung.


    Hallo Ulf,
    ein Konusfehler wird beim Alignment NICHT berücksichtigt, da die Steuerung nicht wissen kann, wie weit die optische Achse von der RA- Achse abweicht. Die Steuerung setzt de facto eine Parallelität beider Achsen voraus!


    In der Praxis wird man es bei den Chinamontierungen nur in den sltensten Fällen erreichen, dass ein per Goto angefahrenes Objekt sich genau im Zentrum des Fadenkreuzes befindet. Dazu sind die Schnecken dieser Montierungen einfach zu ungenau. Das Objekt sollte sich dann aber nahe des Fadenkreuzes, zumindest aber innerhalb des Gesichtsfeldes befinden.


    Gruss und CS
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Skywatcher Synscan 3.27 Bedienungsanleitung Anhang A Seite I


    " Durch die Ausrichtung an drei Sternen (Three-Star
    Alignment) wird der "Konus"-Fehler automatisch kompensiert.
    Wenn Sie hingeben das Teleskop nur an einem oder zwei Sternen ausrichten (One-Star Alignment oder Two-Star Alignment), müssen
    Sie das Teleskop manuell kalibrieren um den "Konus"-Fehler
    zu eliminieren."


    http://www.avk.at/spaw2/upload…n_Bedienungsanleitung.pdf



    Die Englische Version habe ich noch auf dem PC.:


    "This affects the pointing accuracy of the
    Three-Star Alignment automatically compensates for the "Cone" error. If you choose One-Star or Two-Star
    Alignment method, you will need to perform manual mount calibration to eliminate the "cone" error."

  • Hallo Ulf,
    ich weiss, dass das dort drin steht! :)
    Aber irgendwie kann das nicht sein. Der Konusfehler ist die Abweichung zwischen RA-Achse und optischer Achse des Instruments. Weicht die opt. Achse nach oben oder unten ab, müsste das Alignment diese Abweichung ausgleichen, indem es die RA- Achse hebt oder senkt. Gänzlich ausgeschlossen!!


    Beispiel: RA- Achse zeigt auf den HNP, dann siehst Du Polaris im Polsucher. Hast Du nun einen Konusfehler, egal in welche Richtung, kannst Du Polaris im Okular nicht sehen. Um nun den Polarstern in das Gesichtsfeld zu holen, kannst Du nur das Teleskop in Bezug auf die RA- Achse bewegen, musst also die optische Achse kippen.
    Beim 3-Star- Alignment stellst Du mit der Handsteuerung das entsprechende Objekt ins Zentrum des Gesichtsfeldes. Daraus errechnet die Steuerung die Abweichung in RA und DEC, der Konusfehler ist deshalb aber trotzdem noch vorhanden. Die Steuerung gaukelt also vor, den Konusfehler zu korrigieren, obwohl sie nur eine Anpassung von RA und DEC vornimmt.
    Das kannst Du ganz leicht überprüfen. Notiere die Koordinaten eines Objekts und fahre es per Goto an. Die Handsteuerung wird Dir mit Sicherheit andere Werte anzeigen!


    Gruss und CS
    Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: T_Seime</i>
    <br />Hallo Jens,


    Stell die RA- Achse auf 0° (praktisch als azimutale Montierung)
    Such ein entferntes Objekt (Kirchturm, Laterne, Strommast o.ä., mind. 500 m entfernt!) und stell das Fadenkreuz des Polsuchers genau darauf.
    Schau in das Okular, wenn kein Konusfehler vorhanden ist, müsste das Objekt auch genau in der Mitte des Gesichtsfeldes sein (Fadenkreuzokular hilft hier sehr)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Thomas,
    In der Theorie ist das alles simpel. Aber die Praxis... ;)
    Ich haben ein TS APO 115/800. Die mitgelieferte Schiene hat keine weiteren Löcher, außer die der beiden Halteschrauben. Das ist schon mal blöd und erfordert Bastelei (Loch bohren, Gewinde schneiden - habe dazu selber kein Equipment) oder eine neue Schiene.
    Hinzu kommt, dass ich an meinem Standort im Garten (Säule) durch Baumbestand in etwa 300m Entfernung kein Objekt habe, welches ich anvisieren könnte, außer eben einen Ast in 300 Entfernung. Der wackelt natürlich beim leisesten Luftzug und ist daher keine taugliche Referenz. Alternaitiv wären noch Gegenstände in 100m Entfernung verfügbar, aber das ist viel zu nah dran um genau zu sein.


    Zur Praxis der Justierung mittels Okular möchte ich noch anmerken, dass man in einem Okular doch immer Paralaxenfehler hat, je nachdem, wie man hineinschaut. Betrachtet man also den entfernten Gegenstand und ändert dabei den Ausgangspunkt des Auges minimal, so dass sich eine scheinbare Verschiebung ergibt, wird das nur durch die verschiedenen Blickwinkel vorgespiegelt. Jetzt würde man also einen scheinbaren Konusfehler eliminieren und die Sache vermutlich eher verschlimmbessern.
    Zumindest bei meinem Okular verschiebt sich durch geringste Kopfbewegungen oder Blikwinkeländerungen ein vorher im Fadenkreuz zentriertes Objekt deutlich. Ich wäre mir dabei nie sicher jetzt wirklich genau die optische Mitte getroffen zu haben, oder eben zufällig meinen Blickwinkel so gewählt zu haben, dass das Objekt beim Durchsehen gerade in der Mitte steht.


    So wie ich deine Vorgehensweise verstehe, kann ich das natürlich auch nachts mit Polaris machen. Ich erkläre es noch mal so, wie ich es verstanden habe. Falls ich falsch liege, korrigiere mich bitte.


    Ich stelle Polaris im Polsucher der HEQ5 so ein, dass er genau mittig im Fadenkreuz des Polsuchers steht (nicht im kleinen Kreis für die Poljustage). Ich stelle die RA Achse auf "0", also so dass das Teleskop genau parallel zu optischen Achse des Polsuchers steht und auf Polaris zeigt. Dann müsste im Okular des Telekops Polaris im sichtbaren bereich liegen (optimal wäre zentriert). Andernfalls Konusfehler?
    Kann man das nicht auch korrigieren, in dem man die RA bzw. DEC Achsen so weit leicht dreht, bis Polaris im sichtbaren Bereich oder mittig ist und diese Position dann der Montierung als Home-Position festlegt? Oder ist das jetzt naiv gedacht?


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: T_Seime</i>
    Beim 3-Star- Alignment stellst Du mit der Handsteuerung das entsprechende Objekt ins Zentrum des Gesichtsfeldes. Daraus errechnet die Steuerung die Abweichung in RA und DEC, der Konusfehler ist deshalb aber trotzdem noch vorhanden. Die Steuerung gaukelt also vor, den Konusfehler zu korrigieren, obwohl sie nur eine Anpassung von RA und DEC vornimmt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    genau so hab ichs gemeint.
    Der Konusfehler ist selbstverständlich noch vorhanden, spielt aber keine Rolle mehr weil er kompensiert wird.

  • Hallo Jens,
    natürlich könntest Du das auch direkt an Polaris machen, dann musst Du allerdings schnell sein, weil sich Polaris ja um den HNP dreht. Er wandert also aus dem Fadenkreuz heraus (eben drumherum). Eh Du jetzt den Konusfehler korrigiert hast, steht Polaris längst nicht mehr an der selben Stelle!


    Ich würde Dir empfehlen, die Monti auf das Stativ zu setzen und ein Stück rauszufahren, dorthin, wo Du ein geeignetes Objekt findest. Das Polaralignment musst Du sowieso neu machen. Natürlich kannst Du den Konusfehler auch völlig ignorieren, ich empfehle aber dringend (gerade bei den billigen Chinamontierungen), den Konusfehler zu beseitigen. Mir hat das jedenfalls ne ganze Menge Frust erspart, weil ich anfangs auch immer völlig daneben lag. Und wenn die Objekte der Begierde noch nicht mal im Gesichtsfeld sind, hat es meistens auch keinen Zweck, anzufangen, um mit der Handsteuerung danach zu suchen!


    Je besser ALLE Komponenten Deines Equipments justiert sind, umso besser arbeitet natürlich auch das Goto! Im Übrigen gibt es zu jeder Jahreszeit genügend Alignment- Sterne auf der gleichen Himmelsseite, um jederzeit ein 3-Star- Alignment durchzuführen, ohne dass die Monti umschlägt.


    Schlecht ist natürlich, dass Deine Schiene die Bohrungen nicht hat. Aber jeder Schlosserei macht Dir das in wenigen Minuten für ein kleines Trinkgeld (Als Amateurastronom ohne eigene Werkstatt sollte man sowieso den Kontakt zu einer guten Schlosserei pflegen!).


    Noch ein Wort zur Vermutung von TS, dass es sich um Spannungsschwankungen handeln könnte: Die Stromversorgung der HEQ5 ist ja eh nicht die stabilste. Beoabachte einfach die kleine LED an der Montierung, die fängt bei der kleinsten Stromschwankung an zu flackern. Überprüfe auch Dein Netzteil, ob das wirklich die Leistung bringt, die draufsteht. Ich hatte am Anfang ein Netzteil 12V/2A, das war einfach zu schwach, wenn beim Goto beide Motoren mit voller Geschwindigkeit laufen. Seit ich ein geregeltes Labornetzteil 15V/3,5A verwende, hab ich zumindest bei der Stromversorgung keine Probleme mehr (abgesehen von dem labberigen Stecker an der Monti, den tausch ich bei Gelegenheit gegen einen Schraubanschluss).


    Gruss und CS
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    spannungstechnisch ist alles im grünen (bzw. roten bei der LED) Bereich.
    Ich habe gestern nach etwas Feintuning an der MOntierung nebst Teleskophalterung/Schiene soweit ich es mit Wasserwaage und Milimetermaß messen konnte den Konusfehler optimiert und ein 3-Star Alignment gemacht.


    Voilà, mein gewünschtes Objekt war im Gesichtsfeld und konnte dann leicht mit den Pfeiltasten feinjustiert werden! Super. Das Ergebnis seht ihr im folgenden Thread
    http://www.astrotreff.de/topic…IC_ID=170960&whichpage=1#


    Vielen Dank an alle für eure Hilfe.
    Grüße aus Bremen
    Jens

  • Na siehst du,


    klappt's doch ;)


    Schöne Grüße aus Nord-Stadtrand von Hannover ;)


    Wenn dein Standrand südlich ist dann sind wir gar nicht so weit entfernt.


    Grüße
    Igor

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