Hallo Freunde,
hab mir gedacht ich zweckentfremde mal meinen 30 Jahre alten Glassonnenfilter.
Auch wenn dies nichts mit Astronomie zu tun hat, so ist der Filter dennoch ein
Sonnenfilter.
Hier mal zwei Schüsse, einmal ohne und einmal mit Sonnenfilter.
Nur mal so als Gedanke, falls jemand ähnliche Experimente machen möchte.
Gruß Armin
Guten Morgen!
Wie viel Verschlusszeit hast du denn genommen? Mit meinem Sonnenfilter kann ich mir kaum vorstellen, dass selbst bei ISO1600 und Ofenblende mehr als ein schwarzes Bild zu erkennen wäre.
Kann ich das mit meiner Filterfolie überhaupt auch oder ist das ein spezieller Filter, den du verwendet hast?
Bis dann,
Michael
Hallo Armin,
ich nehme an, die Belichtungszeit liegt im Minutenbereich oder sogar noch länger. Was mich wundert, ist, dass das Bild die natürlichen Farben zeigt. Alte Objektivsonnenfilter waren orange (Zeiss) oder bläulich eingefärbt.
Übrigens hat man früher in der Architekturfotografie diese Technik gelegentlich eingesetzt, um Bauwerke, Plätze u.ä. menschenleer abzubilden. Durch die extrem lange Belichtungszeit waren sie alle weg!
Grüße
Andreas
und das geht dann wirklich auch durch die ND5 (oder wie die heißt) Sonnenfilterfolie? Wow... muss mich damit wohl mal auf den Rathausmarkt oder den Fischmarkt stellen, ich hab nämlich hier noch Folie rumliegen, die nicht genutzt wird.
Die vielen Leute sind dem Fotografen ja doch ein ständiges Ärgernis.[;)]
Bis dann,
Michael
Na das wolln wa doch ma sehn!
Ich werde es beim nächsten sonnigen Tag mal mit Stativ und der Folie versuchen und dann die Ergebnisse präsentieren. ISO800 ist mit der 400D so anne Grenze, aber es spricht nichts dagegen, 60 Sekunden zu belichten - außer der fehlenden Existenz eines funktionstüchtigen Fernauslösers vielleicht, welche sich aber ausreichend durch den Einsatz eines unversehrten rechten Zeigefingers kompensieren lassen müsste.
Bis dann,
Michael
So, also ich kann mir vorstellen, dass die Leute gedacht haben, "da ist schon wieder so ein blöder Angeber, der am hellichten Tag ein Stativ verwendet, nur weil er es kann." Also ich denke das jedenfalls manchmal. 
Irgendwie hat das aber so gar nicht funktioniert. Ich hatte ISO200, f/5.6 und 10 Sekunden drin:
Die Bäume sind sogar zu erkennen, wenn man genau hinsieht:
Aber so richtig geeignet ist die Folie dafür offensichtlich nicht...
Bis dann,
Michael
Hallo Michael,
was du da aufgenommen hast kann ich nicht erkennen.
Aber es sieht aus als hätte die Kamera versucht zu fokussieren. Das geht aber meist nicht weil
das Bild mit der Folie zu dunkel wird. Es muß nicht nur manuell fokussiert werden, auch der Stabi muß aus
sonst verursacht der kleinste Bewegungen bei der langen Belichtungszeit.
Ich habs auch mal mit der Folie probiert. Das sieht bei mir so aus:
Ohne Filter:
Mit ND3,8 Filterfolie
Allerdings ist der Kontrast wie zu sehen ist sehr mies. Ich denke die Folie kann mit Streulicht nicht umgehen.
Bei Sonnenaufnahmen kommt ja 99,9% von vorne. Da fällt wohl das Streulicht nicht mehr ins Gewicht.
Also wenn testen, dann besser mit Glassonnenfilter (oder halt Graufilter).
Gruß Armin
Hallo ihr Lieben,
ich glaube, Michaels Aufnahme hat mehr Licht von hinten bekommen als durch das Filter. Alle Fuselchen auf der dem Objektiv zugewandten Seite sind defokusiert und als helle Flecken zu sehen. Das Schlösschen kann man so eben noch richtig fokusiert erkennen (Man achte auf die linke Turmspitze!).
Michael sollte es noch mal versuchen und den Abstand zwischen Folie und Objektiv lichtdicht bekommen,
Grüße,
Hubertus
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