hi!
ich habs eh schon vor ein paar wochen angesprochen. ich hab ja eine littlefoot für mein grossfernrohr und bin eigentlich auch glücklich damit, nur ist der support dafür ein wenig ... naja, sagen wir mal eingeschlafen. wie dem auch sei, ich hab ja noch immer ein seit 5 jahren auch etwas statisches selbstbauprojekt, das ich gern beenden würde, und dafür würde ich für guiding/steuerung/andere blödheiten gern den laptop loswerden (bei mir am grossen fernrohr besorgen das phd - guiding, ein shoestring adapter, die littlefoot vpower etc. pp.).
und deshalb hätt ich gern alles auf einmal in klein, mit encodern, und zwar so dass es der C++ kundige nicht-elektroniker auch dafür entwickeln kann. wenn ich da grad das rad neu erfinde, sagts mir bitte bescheid (und nein, ich werd nicht mit einem arduino herumkämpfen ...)
mein vorschlag wäre daher C++ mit verwendung von qt als entwicklungsumgebung auf raspian mit einem raspberry pi 3; die encoder und schrittmotorendstufen habe ich von http://www.phidgets.com (http://www.phidgets.com/docs/1047_User_Guide für das Encoderinterface und http://www.phidgets.com/produc…gory=13&product_id=1067_0 ). die schrittmotorendstufe ist sicher etwas teurer (100 €), es gibt aber auch ein kleineres board für 4 unipolare motoren. das interfacing erfolgt über usb, und die programmierung hab ich ausprobiert.
an zwei verregneten nachmittagen habe ich jetzt also einmal die toolchain zum kompilieren am raspberry aufgebaut und hab ein kleines video gemacht - das 3.2" display ist sicher zu klein fürs guiden. im moment hängen ein motor und ein encoder dran, kamerasupport mach ich noch. im moment kann man nur die rampe, die maximale drehgeschwindigkeit und die anzahl von mikrosteps einstellen (also 0.1125°/s², 0.1125°/s und 1/16*1.8° steps für den motor). der encoder gibt derzeit 6 bogenminuten heraus, da muss man auch schauen, was es sonst noch gibt)
da ist das video - mein zwergdackel ist herumgelaufen, daher das geklimper: https://www.youtube.com/watch?v=7Argsy_nbnQ
natürlich kann man argumentieren, dass C++ ein overkill ist, aber meine erfahrungen im job haben gezeigt, dass mikrocontroller auch ihre grenzen haben. ganz nett ist auch, dass mein mein programm aynchron läuft, d.h. der encoder wird genaus wie ein zweiter motor asynchron betrieben, und das geht mit der kamera auch ...
also - was denkts ihr? gute idee oder rad-neuerfindung?
lg wolfi
<font color="limegreen">Aus dem ATM-Optikforum verschoben von Caro</font id="limegreen">