Der Mond vom 20110612

Hallo zusammen!

Gestern abend habe ich weitere Versuche am Mond unternommen mit meiner LPI auf gleich zu kommen. Diesmal habe ich anstatt Giotto (Probleme mit den Frames) auf wxAC gesetzt. Das Hauptproplem: ich kann kaum in die Belichtung eingreifen, der Vorteil: 1100 eingestellte Frames sind 1100 eingestellte Frames, was natürlich bei 2-3 Fps natürlich entsprechend dauert. Die erzeugten Dateien waren alle bis auf das Bit genau gleich groß. Das weitere Equipment war wie immer die LX-90 8" mit der LPI und einer 2x Barlow (Ausnahme das Bild vom Sinus Iridum, welches ohne Barlow entstanden ist). Geastackt mit AVIStack und mit Fitswork und IrfanView nachbearbeitet. Die Gesamtaufnahmen wurden mit 4 Aufnahmen mit der Canon EOS 1000D im Primärfocus aufgenommen. 4 Aufnahmen zu einem Mosaic zusammengefügt und mit IrfanView noch etwas angepasst.

Die Gessamtaufnahme

Aristarchus

Copernicus

Gassendi

Kepler

Letronne

Mairan

Marius

Sinus Iridum

CS aus Wien
Grüße Niki

Hallo Alko!

Die Gesamtaufnahme des Mondes ist out of the Camera. Der einzige Bearbeitungsschritt war die 4 Aufnahmen zu einer Panoramaaufnahme zusammenzufügen.
Wegen der anderen Bilder kann ich berichten, dass die Luftunruhe ausgeprägt war. Das Bild hat deutlich gewabbert, obwohl ich schon schlimmere Nächte erlebt habe. Offensichtlich war an der Webcam die Belichtungszeit recht lange. Wenn ich die Aufnahmezeit durch die Anzahl der Frames dividiere komme ich auf 200ms, allerdings muss ich noch die Zeit für das Ausleswn und die Übertragung abrechen und so schätze ich die effektive Beliuchtungszeit auf ca. 1/10s und das ist doch recht lang. Die Bilder des großen Mondfotos sind mit 1/250s aufgenommen und da friert die Luftunruhe doch deutlich ein. Gedanklich arbeite ich an einer Neuanschaffung, bin aber noch nicht schlüssig welches Modell. Bin auf jeden Fall offen für Erfahrungsberichte.

CS aus Wien
Grüße Niki

PS: Sorry, habe vergessen, dass ich das große Bild nur im österreichischen Forum geändert habe. Hier noch das "out of the Cam" Bild:

Grüße Niki

Hallo Alko!

Du bringst mein gedankliches Problem in allen Facetten zum Ausdruck. Derzeit befasse ich mich mit Sonnen- und Mondfotografie. Da es derzeit mit Planeten mau aussieht würde mir eine Planetencamera kaum abgehen, wenn diese aber wieder an Firnament stehen möcht ich wieder drauf losgehen. Die Beste Lösung wäre natürlich die 21er und die 41er anzuschaffen, was ich eigentlich nicht vorhabe. Also starte ich wieder die klassische Suche nach dem ultimativen Kompromiss.
So nebenbei eingeworfen, würde es funktionieren, eine 41er s/w (Typenbezeichnung habe ich jetzt nicht herausgesucht) in Okularprojektion für Luminanzaufnahmen herzunehmen und die Farbinformationen mit der LPI zu erzeugen und die Bilder auf das entsprechende Format zu interpolieren. Ich weiss, das ist etwas gewagt, wäre, wenn es funktionieren würde, ein gangbarer Weg.

CS aus Wien
Grüße Niki

Hallo Alko!

Danke für Deine technisch detaillierten Hinweise. Ich habe bereits angenommen, dass es da leichte Probleme geben wird. Ich mache halt immer zuerst Versuche mit vorhadenem Equipment, was im EDV Zeitalter keinen Schaden an verbrauchtem Betriebsmittel (Film,...) macht. Danach gehe ich an die Besorgungsliste. Werde Mak die Buben im Laden vor Ort quälen. Mal sehen, was die an Lösungen parat haben. Als Planetencamera eine der derzeit in den diversen Astroshops angebotenen Planetencameras möchte ich eigentlich die Finger lassen, da sie, wie öfers in diversen Foren berichtet, recht fehler- und problembelastet sind. Dafür sind mir die 100 Eier doch zu schade.

CS aus Wien
Grüße Niki