Servus zusammen,
nach ein paar Spielereien die letzte Zeit mit der kleinen 1/4" CCD mit Kurzbelichtungen (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=116113), würde ich mich gern etwas weiter vorwagen. Selbst bei nur 30 sec ist auch schon einiges an Ausschuss dabei.
Geld investieren möchte ich erstmal keins, sondern bereits vorhandenes nutzen. Vielleicht könnt ihr mir zu ein paar Dingen eine Einschätzung geben.
Montierung ist eine EQ5 (Celestron ADM) mit dem DMDEQ5 Motorset. Die Steuerung hat als geringste Geschwindikeit 2x, d.h. für eine "negative" RA-Korrektur bleibt die Achse stehen.
Zuladung wäre höchstens 3-4 kg.
Hab letztens meinen Schneckenfehler aufgezeichnet (alphaHya beim Süddurchgang, -8° Dec) mit 0,3s Loginterval. Sieht so aus:
Analyse mit PECPrep liefert folgende Statistik:
Worm Period: 598 Secs
Steps/Period: 31289
Sample Count: 5232
Sample Int.: 0,31 Secs
Trend: Y = 0,0194X + -4,5
Peak PE+: 18,26 arcsecs
Peak PE-: -19,15 arcsecs
RMS PE: 10,08 arcsecs
MaxRate: 0,44 arcsec/S
MaxRate: 0,03 x sidereal
Av. PE+: 10,08 arcsecs
Av. PE-: -7,46 arcsecs
Max Delta+: 7,57 arcsecs
Max Delta-: -7,13 arcsecs
Die Steuerung lässt sich offensichtlich sehr leicht mit einem ST4-Guideport versehen (http://thx8411.over-blog.com/p…motor_drives-3258969.html).
Als Leitrohr stelle ich mir den 50mm Sucher vor, zusammen mit entweder Webcam oder der QHY5V Guidecam, die ich eigentlich am Mikroskop benutze.
Das ergäbe fürs Guiding ~6"/Pixel für eine Aufnahme mit 2,3"/Pixel.
Soweit der Plan. Kann man das grob sagen, inwieweit sich nun der Schneckenfehler damit senken/glätten lässt bzw. welche Auflösung damit realisierbar wäre?
Gibts dazu Softwarealternativen, die sich quasi auf eine PEC-Kurve synchronisieren und ohne Guiding arbeiten?
Danke schonmal,
Grüsse
Korbinian