Zweifel an Lightbridge Meade!

  • Hallo Leute,


    ich als absoluter Neuling möchte mir ein Meade Lightbridge 10“ zulegen. Jetzt lese ich hier das der eine oder andere mit der Qualität nicht so einverstanden ist oder der Spiegel nicht „dolle“ sein soll! Ist ja prima, seit ca. 8 Wochen „kämpf“ ich mit mir, welches Teleskop ich mir nun zulegen soll. Reflektor oder Refraktor, 8“, 10“ oder mehr, Vixen, Celestron, Meade oder doch Dobson, auf welcher Montierung usw..
    Da, wie schon gesagt, ich Neuling bin, weis ich nicht ob ich bei diesen Hobby bleibe, daher wollte ich erstmal nicht allzu viel Euronen investieren.
    Das Lightbridge erschien mir erstmal ok vom Preis/Leistung, sieht ja auch nicht schlecht aus, jedoch zweifle ich jetzt schon wieder bei dem was ich hier so lese.


    Hat denn nun wirklich jemand schlechte Erfahrung mit dem Teil gemacht?
    Wie erkenne ich, dass das Ding fehler in der Optik hat, unter berücksichtigung das ich noch nie in ein 8“ oder mehr Teleskop geschaut habe!


    Fragen über Fragen, wenn das so weiter geht komm ich nie zum Teleskop....
    Gruß Olisoft

  • Hallo Olaf,


    willkommen im Forum.
    Schlechte Erfahrung gibt es immer wieder, das heißt aber doch nicht das damit sofort ein bestimmtes Gerät "Schrott" ist oder eine bestimmte Fa. "unmöglich" ist. Ich habe auch meinen Senf (in die negative Richtung) zum Meade Lightbridge kund getan. Aber was mir nicht gefällt, mag ja für dich genau richtig sein.
    Das allerwichtigste ist das "Live-sehen" des Gerätes und der damit verbundenen Möglichkeiten. Dazu bieten sich Astromessen und Teleskoptreffen an. Das teuerste Gerät ist das, welches man 2x kauft um seine Ansprüche zu erfüllen.
    Weißt Du denn warum Du ein Teleskop haben willst, was willst Du damit sehen oder auch fotografieren? Leider muss ich dir sagen, das alle Aufgaben in der Astronomie mit einem Teleskop nur in der einen oder anderen Disziplin befriedigend gelöst werden können. Die meisten besitzen mehrere Geräte!
    Ein letzter Tipp, allein das Aussehen bringt noch kein Stern zum funkeln!

  • Hallo Olli,


    wenn du nicht genau weisst, ob du bei der Astronomie bleiben willst, würde ich an deiner Stelle erst einmal nicht allzuviel Geld ausgeben. Wie wäre es mit einem 8"-Volltubus-Dobson in f/6? So ein Teil gibt es für etwa 300 Euro schon mit Pyrexspiegel, es ist relativ okularunkritisch und kann später immer noch auf eine parallaktische Montierung gestellt werden.
    Schwächen in der Optik wirst du als Anfänger kaum beurteilen können, dafür gibt es zuviele äussere Faktoren, welche die Bildqualität beeinflussen. Ideal wäre es, wenn du dich vor einer Anschaffung erst einmal mit anderen Sternfreunden triffst und durch deren Teleskope schaust.


    CS Heinz

  • Hallo Olaf,
    erst mal herzlich willkommen im Astrotreff!
    Astronomie kann ein faszinierendes Hobby sein, und besonders auch einen Ausgleich für gestresste Zeitgenossen bringen.
    Ein Dobson für den Einstieg hat den Vorteil, daß Du ohne viel Technik und mit mäßigem fianziellem Einsatz das Weltall erleben kannst.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da, wie schon gesagt, ich Neuling bin, weis ich nicht ob ich bei diesen Hobby bleibe, daher wollte ich erstmal nicht allzu viel Euronen investieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn wir mal beim visuellen Beobachten bleiben, ist 8" eine günstige Einstiegsgröße, die schon sehr viel Beobachtungsspaß bieten kann.
    In 8" oder 10" würde ich aber einem Einsteiger mit wenig Budget nicht zu einem Gitterrohrtubus raten, auch wenn die Meade Lightbridge Teleskope ziemlich gut aussehen. Die optisch und vom Aufbau vergleichbaren GSO-Teleskope in dieser Größe brauchen nicht viel mehr Stauraum und sind auch nicht schwerer.


    Aber viel wichtiger als die Teleskopmarke ist für dich persönliche Beratung.
    Ein Händler deines Vertrauens sollte in der Lage sein, dir ein sinnvolles Einstiegspaket zu schnüren. Himmelsatlas, Rotlichtlampe, evtl. 1-2 weitere Okulare sollten schon sein. In Brandenburg findest Du sicher ausreichend dunkle Beobachtungsorte, einen Nebelfilter wirst Du da erst mal nicht brauchen.


    Du kannst natürlich auch ein gebrauchtes Teleskop kaufen, am besten mit persönlicher Übergabe und Gebrauchseinführung durch den Verkäufer.


    Wichtig ist in jedem Fall, daß Du eine Anleitung zum Kollimieren der Optik bekommst. Eine einfache Filmdose mit kleinem Loch im Boden reicht schon als Hilfsmittel; laß dir als Einsteiger nicht gleich einen Laser zum Kollimieren verkaufen.


    Was die Qualität der Optik angeht, laß dich nicht nervös machen von Beiträgen im Astrotreff. Ein günstiges Einsteigerteleskop sollte "beugungsbgrenzte Optik" als schriftlich zugesicherte Eigenschaft haben. Ein Sterntest bei ruhiger Luft zeigt auch einem Einsteiger ungefähr, ob das Teleskop in Ordnung ist. Wie das geht, kann man schnell lernen, evtl. frag hier noch mal.


    Was bei den Diskussionen über die Spiegelqualität hier im Astrotreff gerne vergesen wird: Spitzenspiegel werden von erfahrenen Leuten in Handarbeit korrigiert. Das geht einfach nicht zum Preis von China-Massenware!
    Für ihren Preis ist die "China-Massenware" aber durchaus in Ordnung, trotzdem solltest Du bei einem seriösen Händler kaufen.


    Wichtigster Rat zum Schluß: Gleichgesinnte suchen!
    Auch wenn Du später am liebsten allein beobachtest, hilft Dir zu Anfang der persönliche Kontakt am meisten.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Manfred


    Danke für deine Antwort.
    Ich werde morgen mal ein Laden stürmen und sehen was die „Profis“ sagen, obwohl die sich ja auch nicht immer einig sind!
    Was ich damit beobachten will? Tja eigentlich ALLES, ist klar das dass nur bedingt möglich ist, aber der Blick in die Tiefe oder Galaktische Nebel, den einen oder anderen Planeten sollte jedoch möglich sein!
    Fotografieren ist auf der Montierung vermutlich nicht möglich, ist mir aber auch erstmal nicht so wichtig, man muss sich ja auch steigern können!


    Gruß Olaf

  • Hallo Heinz und Martin


    Danke für eure Infos. Was sagt den nun eigentlich f/5 oder f/6 aus?
    Hab schon die eine oder andere Forumnachricht dazu gelesen, ist mir jedoch nicht ganz klar!


    Auf dem Gitterrohrtubus bin ich gekommen, da das Ding sich anscheinend leicht zu Transportieren lässt, vermutlich besser als Dobson.
    Mit 10“ wollte ich nicht „über das Ziel“ hinausschießen, jedoch wollte ich mein neues Hobby nicht mit zu kleiner Sicht trüben!


    Gruß Olaf

  • Hallo


    ja man hört ja viel
    ich habe auch schon was über das Bresser in Bezug auf Astigmatismus gehört, ist wohl auch eine Plastespiegelfassungsproblem mit verbaut? von anderen Quellen die Fotos versuchen zu machen ohme mal visuell durchgaeschaut zu haben, wird auch über Asti berichtet.
    Das alles ohne es einem Bauteil zuordnen zu können, die meisten denken guter HS reicht, wenn der FS aber gewölgt oder verspannt ist geht auch nichts, auch einen guten HS kann man unbrauchbar "einspannen".
    Wenn dann noch gleich eine Kamera drankommt die Extreme Kipphebel mitbringt weil schon unsymetrisch gebaut und andere probleme mit dem OAZ hatten der irgendwie beim Klemmen alles schief drückt oder in sich nicht Winkelig ist kann man schwer sagen woher ein Fehler Tatsächlich kommt. Der OAZ soll mit einigen ORION baugleich sein, selbes Problem.


    Fragt sich wann man das alles als toll optimierbar empfiehlt? und Webseiten dazu schreibt die Skywatcher sind ja sozusagen nicht so zu toll wie die GSO, die haben aber auch schone Plaste FS Fassungen....


    das böde ist als Anfänger wenn du keine Vergleichsmöglichkeit hast findest du alles toll oder schiebst es auf das justieren.


    Am besten auf einem TT direkt vergleichen und das Gerät direkt vom Platz weg kaufen wo man durchgesehen hat, vieleicht gibt es sogar noch ausgepackt angefasst Rabatt


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Olisoft</i>
    <br />Was sagt den nun eigentlich f/5 oder f/6 aus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Zahl hinter dem f/ errechnet sich aus Brennweite/Durchmesser und entspricht dem Blendenwert eines Fotoobjektivs. Je kleiner die Zahl, umso lichtstärker (schneller) ist das Teleskop beim Einsatz in der Fokalfotografie. Der Tubus ist kürzer, die Bildfehler (Farbfehler beim Refraktor, Koma beim Newton) nehmen zu und erfordern aufwendigere Okulare. Der Bildfehler nimmt dabei im umgekehrten Quadrat der Zahl zu, d.h. das Koma eines f/4-Newton ist viermal stärker als bei einem f/8-Newton.


    CS Heinz

  • Hallo Olaf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke für eure Infos. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bitte, gerne!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was sagt den nun eigentlich f/5 oder f/6 aus?
    Hab schon die eine oder andere Forumnachricht dazu gelesen, ist mir jedoch nicht ganz klar!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Bei f/6 kann man schon mit einfacheren Okularen etwas mehr Schärfe am Bildrand erwarten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf dem Gitterrohrtubus bin ich gekommen, da das Ding sich anscheinend leicht zu Transportieren lässt, vermutlich besser als Dobson.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Meiner Meinung nach kommt dieser Vorteil erst ab 12" richtig zum Tragen, oder bei speziell hergestellten Reisedobsons. Die werden aber von den großen Firmen nicht angeboten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit 10“ wollte ich nicht „über das Ziel“ hinausschießen, jedoch wollte ich mein neues Hobby nicht mit zu kleiner Sicht trüben!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du kannst natürlich auch mit einem größeren Teleskop eisteigen. Wenn Du es dir leisten kannst, halte ich jeden Dobson für einsteigertauglich, bei dem man zum Beobachten nicht auf eine Leiter steigen muß.
    Bis 10" würde ich Volltubus nehmen, darüber ist Gitterrohr ok.
    Öffnungsverhältnis lichtstärker als f/5 erfordert teure Okulare und Kollimierung wird schwieriger.
    Bei größerer Brennweite (edit: des Teleskops!) hat man höhere Vergrößerung und damit weniger Bildfeld am Himmel, das erschwert das Finden von Objekten.
    Es gibt heute Okulare, die nicht sehr viel teurer als Plössls sind, aber deutlich mehr Blickwinkel und bequemeren Augenabstand bieten.
    Lieber nur 8" f/6 und dafür 3-4 mittlere Weitwinkel-Okulare, ein 2" mit ca. 40 mm Brennweite, dann vielleicht noch 20mm, 9mm und 5mm 1,25".


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Olisoft,


    Du schreibst es ja schon selbst, dass Du noch nie durch ein 8" oder 10" Gerät geschaut hast. Folglich kannst Du auch nicht beurteilen, ob ein guter oder schlechter Spiegel drin ist.
    Meiner Meinung nach muss man als Anfänger immer ein wenig Lehrgeld zahlen. Auch wenn man noch so viele Meinungen anderer anhört oder liest: Irgendwann wird man sich ein Teleskop zulegen. Ob es dann das richtige war, kann man erst selbst nach einigen Beobachtungen feststellen. Erst dann weiß man, was man beim nächsten Teleskop besser oder anders haben möchte.
    Lass Dich nicht verrückt machen, sondern lege Dir ein Teleskop der 8" bis 10" Klasse um die 300 bis 400 EUR zu und Du wirst daran erst mal Freude haben. Egal ob nun der Spiegel so lala oder supertop ist. Du wirst den Unterschied erst merken, wenn Du durch ein anderes Teleskop zum Vergleich geschaut hast.
    Achte auf brauchbare Okulare und vor allem auch darauf, dass die Mechanik gut geht. Ein wenig Basteln wird aber immer nötig sein.
    Leitsatz: Wenn Du bei dem Hobby bleiben möchtest, wird das erste Teleskop sowieso nicht das einzige oder letzte beleiben. Glaube mir :)


    Die besten Erfahrungen sind die, die man selber macht. Die Meinungen der anderen sind mit Sicherheit oft hilfreich.
    Bedenke aber: Wenn hier einer eine Antwort gibt, kann er jahrzehnte Erfahrung haben und nur das beste für gut genug halten. Ein anderer kann aber zum gleichen Thema etwas relativ mittelmäßiges für bereits dicke ausreichend halten
    Die Meinungen sind immer relativ zum eigenen Anspruch. Viele Anfänger werden hier durch viele Meinungen zu Qualitäten dermaßen verunsichert, dass sie vor lauter Justieren, Tunen, Basteln und sonst was vergessen, am Himmel wirklich etwas zu beobachten. Wenn dann beobachtet wird, gilt der Hauptgedanke nicht dem WAS sondern dem WIE (Ohgott.. meine Beugungsscheibchen waren nicht rund, ohjee, men Fangspiegel ist um 1/100mm verschoben usw., was mache ich falsch.. mein Spiegel ist immer 0.1 Grad wärmer als die Umgebung, wie soll ich nur lüften....)
    Justieren ist wichtig aber das Beobachten und die Freude daran sollten immer im Vordergrund stehen. Lass Dich nicht verrückt machen. Ich habe mein erstes Teleskop gekauft, da kannte ich dieses Forum noch gar nicht und war mit den ersten Beobachtungen (unjustiert) vollauf begeistert.
    Aber: Der Anspruch wächst und dann ist solch ein Forum echt Klasse!!!



    Grüße
    Rolf

  • Hallo Rolf,


    So ist es!


    vielleicht macht man sich zuviel Gedanken, was ist wenn...
    Eigentlich wollte ich „nur“ mal in den Nachthimmel schauen, ohne Anspruch auf Perfektion.
    Gesagt getan, ich werde berichten wie ich damit klar gekommen bin!


    DANKE an alle noch mal
    Gruß Olaf

  • Hi Olaf,
    da Du Dir noch nciht mal im klaren bist, obs das dauerhaft ist und jedewede Erfahrungen fehlen, würde ich im derzeitigen Stadium von einem Kauf abraten. Es käme für meine Begriffe zu früh.
    Suche Kontakte und gucke da erst mal fremd. Das macht Spaß bringt eigene Erfahrungen und Erlebnisse und wird sicher lehr- und hilfreich sein, für Deine weiteren Überlegungen.
    CS

  • Hallo,


    Warum sollen die Leute denn immer ewig mit Ihren Entscheidungen warten? Warum sollen immer erst ewig Kontakte zu Gleichgesinnten hergestellt werden?
    Lasst doch die Leute, wenn Sie ein Teleskop haben wollen, sich eines zulegen. Ich finde es viel sinnvoller, spannender und lehrreicher (in positiver wie in negativer Hinsicht), eigene Erfahrungen zu machen. Erst wenn man gar nicht alleine weiterkommt, kann man ja andere fragen. Man muss doch nicht immer alles wie in der Schule vorgekaut bekommen. Wo bleibt denn da die Herausforderung. Die Ratschläge, welche Neulingen hier teilweise gegeben werden, machen nicht immer schlauer. Im Gegenteil, sie verwirren und verunsichern eher. Ich brauche einem absoluten Neuling nichts von Koma und Astigmatismus erzählen.
    Wenn das Gerät absolut nicht dem entspricht, was man haben will, kann man es wieder verkaufen.
    Mal ehrlich, 300 EUR für ein Hobby auszugeben sind nicht die Welt.


    Ich bin nicht der Meinung, dass man wesentlich schlauer nach Hause geht, wenn man ohne Ahnung bei Nacht durch zig verschiedene Instrumente geschaut hat. Das trägt eher zur Verwirrung bei.


    Olaf machte es doch nochmals deutlich: Nur mal den Nachthimmel schauen ohne Anspruch auf Perfektion. Er kennt und braucht für den Anfang keinen Vergleich. Das kommt mit der Zeit dann automatisch.


    Nochmals mein Rat an Dich Olaf: Mit den 8" - 10" GSO-Dobs haben hier schon viele gute Erfahrungen gemacht. Die Meade Light-Bridges sind für Deinen Fall mit Sicherheit auch nicht verkehrt. Ideal wäre es natürlich, wenn Du die Geräte bei einem Händler mal anschauen und anschubsen könntest. Da merkst Du gleich, was Dir gefällt oder nicht. Ich behaupte, Du kannst zu Anfang einen guten von einem sehr guten Spiegel nicht unterscheiden.
    8" oder 10" sind für einen Anfänger mehr als genug Öffnung und zeigen Dir wirklich genug Objekte.


    Grüße
    Rolf

  • Hallo


    also doch ein 6 bis 8" als Resegitterdobson hat schon was, ist blos ist auch nicht billig.
    wenn man die Einzellteile gebraucht günstig bekommt, (ist beiReisegerät ohnehin Selbstbau angesagt) kann man nicht viel verlieren wenn man es wieder verkauft, und der Lerneffekt wie was funktioniert und wo es drauf ankommt ist gewaltig neben dem Nutzen es auf Flugreisen mitnehmen zu können.
    Da müsste man wenigstens gerne mit Holz arbeiten?


    Eventuell nicht blöd einen 8" f/6 zum Anfang zu nutzen, die sind recht preiswewrt und man kann die Einzellteilte (die sind so im Bundel und eventuell gebraucht preiswerter zu haben)zum Reisedobson verbauen wenn man was Größeres will.


    Gruß Frank

  • Hallo Tassilo


    habe mal gerade versucht bei Meade.de nachzusehen was ihr den überhaupt garantiert, das ist ja rein gar nichts darüber zu finden, nicht das es sich um ein Plagiat handelt, womöglich steht auch Maede drauf?[:D]


    da sollte man am Webauftritt etwas arbeiten
    Lightgbridge, Light = abgespeckt , Bridge = brücke, zwichen weil abgespeckt zwichen ganz mies und Spitzenklasse? oder doch Gewichtsreduziert?
    Diese "Lightversion" ist Qualitativ die Brücke zwichen Pluto und Starfinder? man kann doch nicht eien Namen vergeben blos wiel er gut klingt, das ist ja wie traumwegschneiden, wird der Chefr der Werbeabteilung von der Konkurenz bezahlt[:D]


    Das war mal alles nicht ganz ernst gemeint, eine optik frei von Fehlern ist aber auch was eigentlich unerreichbares, es muß Einschränkungen geben, dessen sollte sich jeder bewusst sein.


    na jetzt bin ich aber neugierig, in wie weit der Name Programm ist, wo ist die Information zuerst? bei meade.com?


    ja klar bei de ist man falsch verbunden, wie immer toll
    also Light ist das nicht, die Spiegelbox wiegt doppelt so viel wie mein 220/1200mm Stahlvolltubus sammt Rohrschellen.
    Diffraktionsbegrenzt, Schuld ist als was anderes, kann man so machen, ist auch schon besser als manch anderes Teleskop, aber auch kein Wunderding
    Sieht aus als ob leider nicht alles ineinanderstapelbar ist
    wenn dIe Spiegelbox nicht so hoch ware könnte man mit größeren Höhenradern und einer flacheren Rockerbox eine Menge Gewicht sparen, dann ist der Spiegel aber der Grassteppe mehr ausgesetzt. habe schon fast vergessen, in den Westernfilmen war immer alles sehr staubig, ist also eine gute amerikanische Lösungsvariante, für europäische Verhältnisse sicher noch nicht konsequent genug, da darf man noch auf weiteres hoffen, die Entwicklung wird ja nicht stehenbleiben, ich habe auch keinen Pickup


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: geissinger</i>
    <br />Hallo Olisoft,


    Du schreibst es ja schon selbst, dass Du noch nie durch ein 8" oder 10" Gerät geschaut hast. Folglich kannst Du auch nicht beurteilen, ob ein guter oder schlechter Spiegel drin ist.
    Meiner Meinung nach muss man als Anfänger immer ein wenig Lehrgeld zahlen. Auch wenn man noch so viele Meinungen anderer anhört oder liest: Irgendwann wird man sich ein Teleskop zulegen. Ob es dann das richtige war, kann man erst selbst nach einigen Beobachtungen feststellen. Erst dann weiß man, was man beim nächsten Teleskop besser oder anders haben möchte.
    Lass Dich nicht verrückt machen, sondern lege Dir ein Teleskop der 8" bis 10" Klasse um die 300 bis 400 EUR zu und Du wirst daran erst mal Freude haben. Egal ob nun der Spiegel so lala oder supertop ist. Du wirst den Unterschied erst merken, wenn Du durch ein anderes Teleskop zum Vergleich geschaut hast.
    Achte auf brauchbare Okulare und vor allem auch darauf, dass die Mechanik gut geht. Ein wenig Basteln wird aber immer nötig sein.
    Leitsatz: Wenn Du bei dem Hobby bleiben möchtest, wird das erste Teleskop sowieso nicht das einzige oder letzte beleiben. Glaube mir :)


    Die besten Erfahrungen sind die, die man selber macht. Die Meinungen der anderen sind mit Sicherheit oft hilfreich.
    Bedenke aber: Wenn hier einer eine Antwort gibt, kann er jahrzehnte Erfahrung haben und nur das beste für gut genug halten. Ein anderer kann aber zum gleichen Thema etwas relativ mittelmäßiges für bereits dicke ausreichend halten
    Die Meinungen sind immer relativ zum eigenen Anspruch. Viele Anfänger werden hier durch viele Meinungen zu Qualitäten dermaßen verunsichert, dass sie vor lauter Justieren, Tunen, Basteln und sonst was vergessen, am Himmel wirklich etwas zu beobachten. Wenn dann beobachtet wird, gilt der Hauptgedanke nicht dem WAS sondern dem WIE (Ohgott.. meine Beugungsscheibchen waren nicht rund, ohjee, men Fangspiegel ist um 1/100mm verschoben usw., was mache ich falsch.. mein Spiegel ist immer 0.1 Grad wärmer als die Umgebung, wie soll ich nur lüften....)
    Justieren ist wichtig aber das Beobachten und die Freude daran sollten immer im Vordergrund stehen. Lass Dich nicht verrückt machen. Ich habe mein erstes Teleskop gekauft, da kannte ich dieses Forum noch gar nicht und war mit den ersten Beobachtungen (unjustiert) vollauf begeistert.
    Aber: Der Anspruch wächst und dann ist solch ein Forum echt Klasse!!!



    Grüße
    Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rolf,


    was Du schreibst, sollte man einrahmen lassen.[:D]
    So ist es![:D]


    (==&gt;) Olisoft:
    Wir haben zur Zeit einige Meade-Geräte in der Gruppe.
    Ein 10" LX200 GPS, ein ETX-90, ein 16" Starfinder Dobson, die Optik eines 12,5" Starfinder-Dobsons in unserem Kugeldobson, ein 60/900er Refraktor, und bis vor kurzem hatten wir zwei ETX-125 und ein 8" LX90.
    Und mit keinem haben/hatten wir Ärger, alle haben/hatten eine gute Optik.
    Ein krummer Spiegel macht noch keine schlechte Baureihe, und solange krumme Spiegel ausgetauscht werden, ist alles okay.
    Meade hat hier vorbildlich reagiert.


    Also, mach Dir keine Gedanken.
    Mein Tipp: Such Dir ´nen gebrauchten 8- 10-Zöller Dobson, um den Himmel und das Hobby ohne großes Risiko kennenzulernen.
    Alles weitere wird sich zeigen.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo Olisoft,


    ich weiß - es ist ziemlich weit von Brandenburg...


    Aber am 18.02. findet in Hückelhoven (Nähe Holländische Grenze) das ATH statt (http://www.geocities.com/ath_a…ueckelhoven/ATHhaupt.html)


    Da gibt es alles rund um die Astronomie zu kaufen, zu testen und anzuschauen. Die meisten großen Händler sind vertreten und meistens gibt es gute Messepreise. Wenn Du's brauchst, sind auch genügend hilfreiche Geister anwesend, um Dich noch weiter zu verwirren.


    Vielleicht lohnt sich das für Dich - ich weiß ja nicht, wer bei Euch den Sprit bezahlt[:D]


    Gruß
    Klaus

  • Danke an alle die bei meiner Entscheidung helfen wollten!
    Ihr merkt, ich spreche in der „Vergangenheitsform“


    JA, ich hab mich entschieden!
    Danke an Geissinger für den Hinweis des „anschubsen“, hab ich gemacht!


    Auweia, ich höre schon euere Kommentare.


    In den letzten Monaten hat mich das Thema nicht mehr losgelassen, wie lange soll ich da noch warten? Wie „wenig“ soll ich da investieren?
    Kennt ihr das, wenn man sich was in den Kopf gesetzt hat?
    Man wird engstirnig und bekommt den Tunnelblick, ähnlich wie bei einem Teleskop!
    Apropo Teleskop darum ging es ja eigentlich:


    Ich war bei der TeleskopManufaktur in Berlin, nette und lange Beratung ich hätte den ganzen Tag dort verbringen können (spann ich euch auf die Folter?)


    Ich bin in den Laden gekommen und meine Entscheidung stand fest, so ist es!
    Keine Chance es mir wieder auszureden !!


    Nach zwei Stunden Einführung, in das Objekt der Begierde, hab ich mich entschlossen mein Budget zu erhöhen und richtig loszulegen.
    Loslegen?
    Hatte ich schon verraten was mich so beflügelt hat?


    Celestron CPC 800, die Technik hat mich fasziniert und der Hinweis, dass das Gerät „vor Ort“ getestet wurde und das einstimmige Urteil, genial war!


    Jetzt warte ich auf Wetter, werde euch berichten wie die ersten geh versuche waren!


    Es Grüsst euch Olaf

  • Hallo Olaf,


    na, zuwenig hast Du ja nicht gerade investiert:-)
    Erstmal Glückwunsch zum neuen Scope. Wenn ich es richtig weiß, ist Deine neue Erungenschaft prinzipiell ein C8 auf einer Gabelmontierung und Goto, richtig?


    Diese Geräte spalten natürlich die Astro-Nation. Auf der einen Seite bist Du freilich für viele Eventualitäten gerüstet, bis hin zur Fotografie. Auf der anderen Seite geht Dir ein wesentlicher Aspekt der praktischen Hobbyastronomie flöten: Das selbstständige Suchen und Finden nur mit Sternkarte. Ich finde, gerade dies macht einen großen, wenn nicht den größten Reiz am Spechteln aus. Zumindest in den ersten paar Jahren. Klar, eintippen des Objekts ist bequemer, keine Frage.
    Aber: Wo ist da die Herausforderung?


    Da ich selbst unter anderem ein C8 habe (allerdings parallaktisch montiert und ohne Goto) kann ich Dir sagen, dass dies ein wirklich universelles und durchaus brauchbares Gerät ist. Leider ist die Brennweite mit 2m f/10 schon recht
    lang, sodass große Objekte wie Nordamerikanebel oder Plejaden nicht mehr ins Gesichtsfeld passen.
    Da wirst Du um einen Telekonverter (z.B. Alan Gee II) nicht rumkommen.


    Jetzt ist es an Dir, zu entscheiden, ob es für Dich praxistauglich genug ist. Die Schlepperei von Stativ, Montierung, Scope, Kabeln, Akkus usw. kann bald nerven. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
    Deshalb: Irgendwann landet sowieso fast jeder mal beim Dobson, wenn's raus in die Pampa geht. Ich wollte es lange nicht glauben, aber auch ich habe umgedacht.
    Übrigens: Für das Geld hättest Du meinen edlen 12.5 Discovery-Dob bekommen und zudem noch Kohle für Top-Okulare übrig gehabt.


    Welche Okulare waren denn dabei?


    So, jetzt lass Dich aber blos nicht entmutigen, sondern warte auf besseres Wetter umd dem neuen Teil das "first Light" zu verpassen. Du wirst sicherlich viel Freude damit haben.
    Es ist übrigens schon fast die Regel, dass neues Astro-Equipment erst mal mindestens 4 Wochen in der Wohnung verstaubt, bis das Wetter brauchbar wird :)


    Grüße
    Rolf

  • Hallöchen Rolf,


    ja du hasst recht, Goto und GPS sind dabei, sowie Plössl 40mm ¼.
    Zugeschlagen hab ich noch mit Okulare: Hyperion 5+8+13+21mm.


    ERSTE erfolge, in Brandenburg war ca. für eine Stunde das Wetter offen! (mehr oder weniger)
    Ich bin gleich raus (bei uns auf dem Hof), Aufbau ging schnell.


    SkyAlign gestartet drei mir nicht bekannte Sterne ausgesucht und Bums das Celestron war eingerichtet, so macht das Spaß!


    Der Mond direkt über mir, also das Goto angesetzt und tatsätzlich der Mond voll im Sichtfeld, genial. Danach auf Saturn, ich bin immer noch hin und weck, hatte ich ja vorher noch nicht im Teleskop gesehen, doll!


    Du hasst natürlich recht, das hantieren mit Sternkarten entfällt, der Erfolg stellt sich jedoch sofort ein!


    Jetzt liegt es an jedem selbst, aber ich lass mir das mit den Sternkarten und somit kennenlernen, nicht nehmen und bleibe trotz Goto dran.


    Ist es richtig das man erst ab 14“ farbig sieht? Saturn war recht scharf, aber weiß!


    So jetzt muss ich mich erstmal beruhigen.....


    Gruß Olaf

  • Hi Olaf,


    erstmal herzlichen Glückwunsch zum gelungenen "first light". Normalerweise kommen an dieser Stelle verzweifelte Fragen wie: Hilfe, Goto spinnt! oder Hilfe, nichts gesehen, was mache ich falsch? In deinem Fall scheint aber alles prima in Ordnung zu sein.
    An den Planeten kann man mit einem 8-Zöller und auch darunter schon gut Farben erkennen. Der Mars ist sehr deutlich orange-gefleckt, Jupiter hat viele blasse Farbenbänder. Der Saturn ist allerdings nicht besonders farbig. Darauf sind normalerweise nur ein paar schwach abgestufte Bänder zu sehen. Eventuell solltest Du den Saturn höher vergrößern, dann wird das Bild dunkler und die Farben kommen eventuell besser raus. Es gibt auch speziele Farbfilter, welche bei den Planeten die Besonderheiten besser erkennen lassen. Beim Saturn könnte eventuell ein Graufilter helfen, ebenso am Mond. Wahrscheinlich war der Saturn zu hell, sprich zu wenig vergrößert.
    Bei Deep-Sky Objekten sieht das mit der Farbe schon anders aus. Mit 8 Zoll könnte es sein, dass der Orion-Nebel leicht grünlich leuchtet. So richtig Farbe kommt aber erst bei sehr großen Öffnungen raus und da auch nur sehr schwach.
    Also: Kein Vergleich mit Fotografien.


    Auf alle Fälle würde ich an Deiner Stelle viel Wert drauf legen, trotz Goto den Sternenhimmel anhand von Sternkarten identifizieren zu können. Idealerweise kennt man den deutschen und lateinischen Namen, sowie die Abkürzung der Sternbilder. Also z.B.: " Jagdhunde / Canes Venatici / CnV". Wenn Du dann doch mal ein Dobson hast, gibts dazu kein Goto. Wie gesagt: Der größte Reiz geht Dir an der Spechtelei schnell verloren. Stell Dir auch vor, Du nimmst mal jemanden mit auf eine kleine Sternexkursion und der fragt Dich nach den Sternbildern.....
    Mit 8" kann man zwar eine ganze Menge an Deep-Sky Objekten sehen, aber unter nicht optimalen Bedingungen ist die Zahl der wirklich lohnenden Objekte eingeschränkt. Dann kommt die Gefahr von Langeweile auf, wenn alles auf Knopfdruck funktioniert.
    Du sagst schon richtig: der Erfolg stellt sich schnell ein, aber die Gefahr des Langweiligwerdens
    ist halt schon da. Meine Glücksmomente waren immer dann besonders groß, wenn ich das erste mal ein relativ schwieriges Objekt gefunden hatte. Ich behaupte sogar, dass einer mit Dobson+ Telrad die gängigen Objekte wesentlich schneller findet als ein Goto-Scope.


    Egal, ich wünsche Dir auf alle Fälle sehr viel Spaß mit dem neuen Scope !!!


    Grüße
    Rolf

  • Hallo


    am besten baust du ein Telrad oder Leuchtpunkt ran und suchst die "Sterne" rückwärts auf der Karte, siehst dir dann die zugehörige Konstellation an und noch mal den Anblick durch den Finder, vieleicht bleibt was im Kopf hängen.


    vieleicht machst du mal ein neues Thema auf, Meade kann ja nichts mehr dafür?


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    dein Tipp musste ich mehrmal lesen ;)
    Ja du hasst recht, mit Meade hat das jetzt weniger zu tuhen, jedoch war das ja mal anders geplant.


    Bist du mal den link von MeadeEuropen, auf der ersten Seite, gefolgt? sieht ja nicht schlecht aus, oder?


    Gruß Olaf

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