SpechteIn mit 16 Zoll auf La Palma

  • Während unseres 14 tägigen Urlaubs vom 11.-25.9.2012 auf der Kanareninsel La Palma
    habe ich 4 Nächte mit meinem neuen 16 Zoll Reisedobson unter den Sternen verbracht.






    Verpackt in einer passgenauen Styrodurbox hat der gelbe 16 Zoll Dob
    die Flugreise von Stuttgart nach Santa Cruz und zurück unbeschadet überstanden.


    Auch der wertvolle 25mm dicke Rolandspiegel ,im Holzfutteral
    geschützt und durch Bekleidung im Hartschalenkoffer gepolstert, ist sicher angekommen.


    Fangspiegel,Okularauszug und Okulare befanden sich im Handgepäckskoffer.





    Am Freitag, den 14.9.,Samstag, den 15.9. ,und am Donnerstag, den 20.9.,
    wurde der Dobson unweit des Observatoriums in Sichtweite zum Jakobus Kapteyn Teleskop auf ca.2300 m ü.NN. aufgestellt.



    Und mit der Ixus mal einen Schuß durch den Dob getätigt:-)



    Von dort kann man tief zum Südhorizont abtauchen. Bis -61°Deklination sind dort in der Praxis möglich. (Jewelbox im Juni 2011)




    Am Sonntag, den 16.9. wurde auf dem Mirrador del Jable über El Paso auf ca. 1350m.ü.NN. beobachtet.


    Die örtlichen Bedingungen:


    In den beiden ersten Nachthälften herrschte Wind aus SW ,der Standort befand sich im Windschatten des Roque.
    Ab Mitternacht kam der Wind aus NW und der Dob wurde manchmal von Böen heftig durchgeschüttelt.
    Zeitweise herrschte fast wieder Windstille, so daß wieder mit 450facher Vergrößerung beobachtet werden konnte.
    Bei starkem Wind musste ich bei der Minimalvergrößerung von 60fach verbleiben.


    Am Donnerstag den 20.9. blies der Wind fast stetig aus nordwestlicher Richtung.
    Die Temperaturen betrugen nachts zwischen 7 und 10°C, die Luftfeuchtigkeit schwankte zwischen 20% bis 40%.
    Diese Daten habe ich nach der Beobachtung in der 24h Rückschau der Wetterdaten von der Website des NoT nachgelesen.


    Beobachter Oliver S. aus Frankfurt hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit dem SQL einen Wert von 21.6 ermittelt.
    Meine Augen konnten mit Brille einen 6.7mag Stern im kleinen Bären erkennen.
    Manch Anderer mag in dieser Disziplin besser sein.




    Meine Sehhilfen:


    Das Schwäbisch-Palmerianische 0,4 Meter Teleskop ,ein F4.5 Newton Reflektor in flugreisefähiger Dobsonausführung.
    Nicknames: Zitronenfalter, DHL-Dob, ADAC-Teleskop,Gelber Engel.....


    Gewicht des beobachtungsfertigen Teleskops doch satte 25Kg mit
    Feathertouch Okularauszug und Telradfinder.
    (Die wollte ich haben :-))


    Okulare:


    Kokushai Khoki Widescan III 30mm, Meade Serie 4000 UWA 14mm, 8,8mm, 6.7mm und 4.7mm.
    Speziell für die Planetenbeobachtung Baader Genuine Orthos mit 9mm, 7mm, 6mm. 2.fach Barlow Celestron Ultima.


    Filter:


    Astronomik UHC, Baader OIII, Castell H-Beta, alle in 2"Ausführung


    Ferngläsle:


    Asahi Pentax 8x40 mit 9,5°Gesichtsfeld.



    Der Bericht ist eine Zusammenfassung von Beobachtungen in den genannten 4 Nächten.


    Nur am Morgen des 16.9. wurde erst nach Sonnenaufgang abgebaut.
    Das ist Tribut an die 90 minütige Kurvenfahrt von 63km Länge auf der palmerischen Gokartbahn
    vom Urlaubsdomizil in Puerto Naos zum bevorzugten Beobachtungsplatz auf dem Roque des los Muchachos.



    Seherlebnisse mit 16 Zoll Öffnung auf dem Roque des los Muchachos:


    Bevor der Skorpion hinter dem Roque verschwand, wurde eines meiner Lieblingsobjekte, der Bugnebel NGC 6302 aufgesucht.
    Bei 130facher Vergrößerung ist der PN 1/3 zu 2/3 geteilt und erinnert an einen Schuhabdruck.
    Mit 300 und 450facher Vergrößerung sah das Objekt wie eine an den Polen ausgefaserte Acht aus.


    Anschließend hoch zu Antares mit NGC 6144.
    Bei 130fach in einem Gesichtsfeld, der Kugelsternhaufen sieht bereits angelöst (grieselig) aus.


    M6 und M7 habe ich im Ferglas aufgesucht, ebenso den prächtigen Sternhaufen NGC 6231 am Fuß des Skorpions.


    Glanzlicht Messier 8 begeistert im Übersichtsokular bei 60fach und ebenso bei 200fach,
    bei dieser Vergrößerung ist schön die Struktur des Stundenglasnebels zu sehen.

    Messier 20 zeigt bei 60fach ohne Filter deutlich seine Dunkelteilung, dieses herrliche Objekte muss man auf La Palma gesehen haben.


    Der Tintenklecks im Schützen ,Dunkelnebel Barnard 86, ist ein beeindruckender Anblick,
    da scheint wirklich ein Loch im Himmel zu sein!


    Auch der Dunkelnebel Barnard 92 knallt deutlich aus der kleinen Schützenwolke M24 heraus.
    Inmitten des Dunkelnebes steht ein Sternchen.Schön leuchtet neben B92 im Sternenmeer ein kleiner offener Sternhaufen heraus.


    An Omeganebel M17, Adlernebel M16 mit IC 4703 führt kein Weg vorbei, die Objekte erscheinen durch die hinzu gewonnene Höhe
    über dem Horizont von La Palma eindrucksvoller und strukturierter.


    Nach einem Abstecher zu Messier11, werden planetarischer Nebel IC 1295 und Kugelsternhaufen NGC 6712 besucht.
    Bei 60fach sind beide Objekte einfach aufzufinden, und mit 130fach noch immer zusammen im Gesichtsfeld.
    Der PN erscheint als kleines Ringchen, der Kugelsternhaufen am Rand schon etwas angeknabbert.


    Das nächste Doppelobjekt, der grünliche PN 6818 und Galaxie 6822 sind mit 130fach jeweils am gegenüberligenden Gesichtsfeldrand zu sehen.
    Barnards Gx gefällt mir bei 130fach am Besten. Einfach ist eine ovale Aufhellung sichtbar,
    den Planetary nehme ich mit 300fach und 450fach aufs Korn. Im ovalen Nebel sind dunkle Strukturen zu sehen.


    Hoch im Sternbild Adler suche ich den Planetary NGC 6751 auf. Mit 60fach ist er als kleines grünliches Scheibchen aufzufinden.
    300fach zeigt eine Ringform und den Zentralstern, bei 450fach Unregelmässigkeiten im Ring zu erkennen.


    NGC 6804 ovaler PN, difuser Rand, ein Stern neben der Nordseite des Nebels,
    ab 200fach ist ein Zentralstern sichtbar, mehr Vergrößerung ergibt leider nicht mehr Detail.


    NGC6781 ,der Schneeballnebel, ist eine große rundliche Nebelblase ,am westlichen Rand heller, Nebelmitte etwas dunkler.


    NGC6778 ,bei 130 fach als kleiner Fuzzi aufgefunden, überrascht bei 300 fach durch rechteckige Form.


    Im Sternbild Mikroskop ist mit 60fach im 16 Zöller einfach die Galaxie NGC 6925 auffindbar.
    Bei 130facher Vergrößerung ist eine im Verhältnis 3:1 elongierte Spindel zu sehen.


    Vorbei geht die Tour an den schönen Kugelsternhaufen M75, M72 und zu M30, der mir wegen 2 nach Norden auslaufenden Sternketten am Besten gefällt,
    dadurch erscheint M30 im Gesichtsfeld „wie auf Stelzen stehend“.


    Der Saturnnebel NGC7009 ist das nächste Objekt. Durch knalliges Grün auffällig, ist er mit 60fach nicht zu überfahren.
    Ab 300facher Vergrößerung sehe ich beidseitig kleine Spitzen, bei 450fach deutlicher sichtbar.


    Helixnebel NGC 7293 begeistert mich beim Eintauchen mit 200fach und OIII Filter mit vielen Details
    in den hellen Schalenhälften und 10 Sternen innerhalb der Nebelblase.


    Die Galaxie M77 ist im Walfisch bei 200fach mit hellem Zentrum und Spiralarmen zu sehen.
    Die längliche Nachbargalaxie NGC 1055 steht mit im Gesichtsfeld.


    Als nächstes Objekt wird NGC 246 ,der Totenkopfnebel eingestellt.
    Innerhalb der an einem Ende unterbrochenen Nebelblase sind 4 Sterne und dunkle Strukturen zu sehen.


    M74 in den Fischen ist nun an der Reihe.
    Bei 130 facher und 200 facher Vergrößerung sind sehr schön die Spiralarme dieser Galaxie in Draufsicht zu sehen.


    Uranus wird aufgesucht.
    Bei 300 facher und 450 facher Vergrösserung (9er Ortho mit 2fach Barlow)
    sehe ich eine marmorierte blaugrüne Planetenkugel.

    Nun geht es runter auf fast -40°Deklination in das Sternbild Kranich
    zum planetarischen Nebel IC 5148.
    Mit 60fach als fahles Etwas aufgefunden.
    Bei 200fach ist ein großer schwacher Ring zu sehen, neben dem sich ein hellerer Stern mit 8-9 mag. befindet.


    Nächstes Objekt ist im Sternbild Steinbock die Galaxiengruppe Hickson 90.
    Mit 60fach aufgefunden, bei 200fach sind 4 Galaxien zu sehen.
    2 Objekte sind schwer zu trennen, erscheinen eher als länglicher Knödel,
    gleich daneben eine runde Gx, etwas abseits eine Gx in Kantenlage.


    Hickson 91 finde ich mit 60fach als schwaches Gekröse, mit 200facher Vergrößerung sind 3 Galaxien zu sehen,
    die hellste hat einen sehr hellen Kern, daneben eine kleine Rundliche und noch etwas weiter entfernt eine längliche Zigarre.


    Hickson 92 ist ein Wunschobjekt von Oliver.
    Ich stelle 7331 ein und sehe schön mit im Gesichtsfeld bei 60 fach als 4 kleine Knödelchen „Stefans Quinett“.
    Auf der gegenüberliegenden Seite von 7331 direkt daneben sind 3 weitere Gxen zu sehen.
    Mit 200fach schauen wir uns die Gxen im Detail an.


    Der Dob wird nun zu NGC 7479 an der Südwestecke vom Pegasusviereck bewegt
    und ich sehe bei 200fach einer wunderschöne Balkenspirale mit 2 hakenförmigen Spiralarmen wie aus dem Bilderbuch.


    Die Glanzlichter des Herbsthimmels, Messier 15, 31 und 33 können nicht ausgelassen werden.


    Wir haben auch den PN Jones 1 nicht verschmäht und mit Hilfe des OIII Filters recht einfach aufgefunden.
    Bei 130 und 200fach zeigte sich ein zartes Hörnchen.


    Es folgten für mich weitere Beobachtungshöhepunkte an anderer Stelle.


    In der Cassiopeja die einfache Sichtung von IC 63 als deutlicherUmriss einer Pfeilspitze
    und IC 59 als wellenförmiges Nebelobjekt neben dem Stern Gamma.
    Herausfahren des hellen Sterns machte die Nebel unübersehbar leicht zu sehen.


    Wir haben mit UHC Filter die Umrisse des Pacmennebel NGC 281 angeschaut
    und anschließend ohne Filter die Dunkelstrukturen des Irisnebel NGC7023 im Kepheus bewundert.


    Der Dob wurde in den nördlichen Schwan geschwenkt,
    die Dunkelzigarre B168 abgefahren und so einfach, wie noch nie vorher gesehen,
    leuchtete der Kokonnebel IC5146 bei 60fach ohne Filter am Ende des Dunkelnebels heraus.


    Der Walfisch kulimiert für uns Nordtiroler ungewohnt hoch im Süden und es ist Zeit für die helle Galaxien im tiefen Südlichen Herbsthimmel.


    Die Galaxie IC 5271 im Südlichen Fisch ist recht einfach aufzufinden.
    Bei etwa -35° Deklination finde ich eine 11,5m helle Zigarre.
    130fach ist die beste Vergrößerung.


    Der Kranich 1 Galaxienhaufen:
    Bei -37° Deklination befindet sich innerhalb eines 1,2° großen Feldes eine Kette von 4 helleren Galaxien.
    Ich fahre mit 130fach die Gegend ab.
    IC 1459, die nördlichste ist eine ovale Gx mit 10mag. und hellem Zentrum
    NGC 7421 eine ovale Gx, NGC 7418 ist ziemlich rund, südlich davon IC 5253
    Eine weitere runde Gx in Draufsicht, helles Zentrum etwas aussermittig.


    Im Sternbild Bildhauer wird die GX NGC 7507 eingestellt, eine kleines rundes Objekt mit sehr hellem Kern.


    Im Kranich finde ich bei -43° Deklination die Galaxien NGC 7582/7590/7599
    als schöne 3er Gruppe auf.
    Letzere sind 2 spindelförmige Objekte in OW Ausrichtung, die nördlichere ist etwas nach Westen versetzt,
    östlich davon in Nord-Süd Ausrichtung die schöne Gx 7582 bei der ich schwache Staubstrukturen erahne.
    Alle 3 Galaxien sind etwa 10mag. hell und befinden sich innerhalb eines Monddurchmessers.




    An der Grenze Bildhauer/ Phönix finde ich die helle Galaxie NGC 55.
    Bei 130fach ist eine mehr als das halbe Gesichtsfeld füllende wunderschöne schmale Galaxie in Kantenlage zu sehen,
    die in der Helligkeit assymetrisch erscheint.
    Das helle Zentrum scheint in N-östlicher Richtung verlagert, dann folgt eine dunklere Struktur- ein Staubband?
    Anschließend wieder hellere Sternregionen.
    So eindrucksvoll wie NGC 253, aber nur etwa halb so breit.
    Bei 200 fach fühlt man mittendrin :)


    NGC 253, die Sculptorgalaxie!
    Bei 200fach mehr als formatfüllend, viele Staubstrukturen entlang des breiten Bands sichtbar.
    Grandios auf La Palma im 16 Zoll Dob!


    NGC 288, ein gut auflösbarer heller Kugelsternhaufen,
    bei 200 fach blitzen vor dem Zentrum kleine Sternchen.


    Die Galaxie NGC 247 am Besten bei 130fach, wegen geringer Flächenhelligkeit.
    Etwa 1/3 Gesichtfeld füllend, entlang der Mittelachse fleckiger Eindruck.


    Im südlichen Sculptor suche ich die Galaxie NGC 300 auf.
    Eine sehr große Galaxie in Draufsicht mit geringer Flächenhelligkeit.
    Unweit der Galaxie ein hellerer Vordergrundstern.


    Die Galaxie NGC 625 ist im Phönix als 3:2 elongiertes Objekt auffindbar.
    Sie erscheint bei 200 fach als GX in Kantenlage, leicht gescheckt?


    In ähnlicher Abmessung, aber weitaus attraktiver erscheint NGC 613 als wunderschöne Balkenspirale in Draufsicht
    mit sichtbarem Balken im Zentrum an dem sich 2 hakenförmige Spiralarme befinden.
    Bei 200facher Vergrößerung ein toller Anblick! Östlich der Gx steht ein hellerer Vordergrundstern.


    Das Sternbild Fluß Eridanus und der chemische Ofen steigen immer höher und es lohnt sich gegen 3 Uhr früh diese Himmelsgegend abzugrasen.


    NGC 1291 erscheint als helle ovale GX mit sehr hellem Zentrum. 200 fach bringt keine weiteren Details.
    Eine Eliptische Gx?


    Der Fornax Galaxienhaufen:
    NGC 1316/1317, eine helle längliche Spindel, daneben ein kleine runde Gx,
    NGC 1399 ein kleine helle Gx mit sehr hellem Zentrum,
    NGC 1531/1532 eine kleine Galaxie dicht neben einer großen länglichen Spindel, 2 Galaxien in Wechselwirkung.
    NGC 1365 eine schöne helle Balkenspirale, bei 130 fach Spiralarme zu sehen!
    Bei 60fach zusammen mit NGC 1399 insgesamt 7 Galaxien im Gesichtsfeld!


    NGC 1300 im Eridanus, ziemlich groß, geringe Flächenhelligkeit,länglicher Balken ist direkt,
    die Spiralarme sind indirekt sichtbar bei 200x.


    Der Planetarische Nebel NGC 1360 erscheint bei 200 fach als sehr große ovale 1:2 elongierte Nebelblase
    mit unscharfem Rand und hellem Zentralstern.
    Die südliche Hälfte ist etwas schwächer und diffuser.
    Seine Erscheinung wird seinem Namen als Comet PN gerecht.

    Planetarischer Nebel NGC1535 = Cleopatras Auge:
    Bei geringer Vergrößerung grünliche Färbung, ovale Form,
    bei 450fach wird eine schwächere äussere Blase sichtbar.
    Im Zentrum ein Zentralstern sichtbar,
    Die innere Blase erscheint etwas unregelmässig.



    Der Orionnebel geht auf La Palma auf der Seite liegend auf!


    Darunter wird zuerst im Hasen IC 418, der Spirographennebel eingestellt.
    Mit 60fach fast sternförmig, bei höherer Vergrößerung mit 300 fach ein kleinerer ovaler PN ohne weitere erkennbare Strukturen.



    Der Orionnebel.


    Das Zentrum ist gegen 5 Uhr am Morgen wirklich in eisblauer Farbe zu sehen!
    Oliver kann diese Farbe bestätigen.


    Das Blau ist umgeben von grünlichen Schein, die Schwingen an der Oberkante magentafarbenen , sie finden in einem Bogen wieder zusammen.
    Im Trapez ist zeitweise Komponete E und F zu sehen.
    Leider immer wieder stärkere Windböen, aber eine tolle Durchsicht!
    Es ist Pferdekopfwetter!


    B33 ist schon mit dem UHC Filter im Vorhang von IC434 zu lokalisieren,
    im H- Beta Filter sehen wir sehr deutliche Strukturen des Pferdeköpfchens.


    Der Flammennebel NGC 2024 ist wunderbar zu sehen, auch ohne Filter.


    Ein Schwenk zum Perseus mit H-Betafilter zeigt einfach NGC1499,
    den Californianebel ,es sind 2 hellere Nebelstränge zu sehen.
    Ich bin zufrieden,der Castellfilter funktioniert sehr gut.


    Mit dem Fernglas versuche ich im südöstlichen Orion den Hexenkopfnebel IC 2118
    und ich kann innerhalb der Sternraute im Zielgebiet eine längliche Aufhellung erkennen.
    Oliver bestätigt die Sichtung dieser Aufhellung.
    Mit dem 16er Dob ist dieses etwa 3°lange Objekt ohne Filter zu erkennen.
    Beim Wedeln wird die Nebelsruktur deutlicher.


    Der Wind beruhigt sich und ich versuche mich am Schlüssellochnebel NGC 1999.
    Ab 300facher Vergrößerung ist eine kleine dunkle Struktur neben dem Stern im Reflektionsnebel erkennbar.


    Im Osten kreuzt das recht helle Zodiakallicht im Stier die Milchstrasse
    und setzt sich als gut erkennbares Band fort.


    Zwischen den Fischen und Wassermann ist im Band der Gegenschein zu lokalisieren.


    Je näher sich die Dämmerung nähert, umso einfacher ist der Gegenschein auszumachen.


    Auf Wunsch meines Mitspechtlers stelle ich M46 mit dem PN 2438 ins Gesichtsfeld ein.
    Der Planetary ist ohne Filter gut innerhalb des offenen Sternhaufens zu sehen.


    Die helle Venus zerstört die Adaption.
    Auf der Strasse sind unsere Schatten im Venuslicht zu sehen.


    Wir beschließen mehr als zufrieden unsere teilweise gemeinsame Deep Sky Beobachtung auf dem Roque.


    Es hat sich wirklich gelohnt den gelben Dob zu bauen und auf diesen Berg zu bringen.


    Gegen 6 Uhr 30 lässt der Wind nach und ich versuche mich an Jupiter.
    Bis 300 fache Vergrößerung ist zeitweise gewinnbringend möglich.
    Zahlreiche Details in den Wolkenwirbeln und Farben von hellbraun bis ins blaugrau faszinieren mich.
    Mit der Abildung des Spiegels bin ich sehr zufrieden!




    Wir genießen die Lichtspiele der zunehmenden Dämmerung.




    Um 8 Uhr ist es hell und der Dob bereits im Kofferraum des Mietwagens verstaut.



    Gegen 9 Uhr 30 treffe ich in Puerto Naos zum gemeinsamen Frühstück mit meiner Frau und 2 Freunden ein.


    Dabei gab es Einiges zu erzählen über die Nacht mit dem 16er Dob auf dem Roque.


    La Palma wir kommen wieder ;)

  • Hallo Gerd,


    da kommt man ja schon vom Lesen ins Schwitzen. Ich hab mir den BB ausgedruckt und genüsslich durchgelesen und wenn ich richtig gezählt habe, waren es genau 100 Objekte, die Du bespechtelt und super im Bericht beschrieben hat.
    Kann mir vorstellen, das diese Tage, besser Nächte, auf der Insel sich bei Dir ins Gedächtnis eingebrannt haben. Das waren bestimmt Erlebnisse der Extraklasse.
    Und Dein ADAC-Dobson hat alles geduldig ertragen, die An und Abreise und die 100 Objekte, da muss ja dem Spiegel schwindlig geworden sein.
    [:)]


    Dank Dir für diese Zeilen, habe sie mit Freude gelesen.




    Gruß
    Helmut



    Ergänzung:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schön leuchtet neben B92 im Sternenmeer ein kleiner offener Sternhaufen heraus<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das müsste der Collinder 469 gewesen sein und etwas rechts daneben ist der NGC6603 auch ein offener Haufen nur größer und schöner als der Col469. Selbst beobachtet mit Barnard 92 und Barnard 93 der dicht rechts neben Ba92 als länglicher Dunkelnebel zu sehen ist, heuer auf der Bieler Höhe.

  • Hi Gerd,
    einfach nur geil! Da werden Erinnerung wach. Mein Neid sei dir Gewiss! Mit 16 Zoll unter so einen grandiosen Himmel zu beobachten muss phänomenal sein. Das "blau" im Orionnebel konnte ich im November 2011 auf dem Roque mit 12 Zoll auch beobachten, einfach nur grandios!


    Wie empfindest du die Nächte im vgl. zur besten Nacht auf der Bielerhöhe im Aug. 2012?
    Deine "subjektive" Einschätzung würde mich interessieren. Danke für's einstellen!

  • Hallo Gerd,


    Wenn ich das so lese denke ich, dass ich meinen 16"er auch mal flugreisefähig umbauen muss. Und dann ab in den Süden.
    Ein sehr schöner BB. Den kann man ja fast schon als Beobachtungsanleitung nehmen, so detailliert ist er. Vielen Dank. Die Bedingungen müssen aber auch wirklich hervorragend gewesen sein.


    Ein Vergleich mit den Verhältnissen auf der Bielerhöhe würde mich aber auch mal interessieren.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Lieber Timm & Helmut & Costa & Dietmar & Markus & Lothar,


    Dankeschön für Eure netten Rückmeldungen!


    Mit größeren Spiegeln guck ich nun seit 1990,
    leider waren die Teleskope stets zu groß im Packmass oder zu schwer
    und ich konnte mir damals noch keine Flugreise leisten.


    In die Alpen fahren war bisher das Äusserste, dafür aber seit 1993 immer mal wieder mit dem 30 Zoll Gemeinschaftsfernrohr.


    Timm hat mir den Weg gezeigt wie es gehen kann, und mich mit seinen Berichten aus Spanien und Südafrika begeistert.


    Als ich 2010 mit meinem 8" Würfel auf der Insel Lastovo gestanden bin,
    wurde mir klar daß ich meinen Sehhilfenbestand auf "Reisetauglich" abändern muss.


    Ein erster Besuch auf La Palma im Juni 2011 mit 5" und 8" hat mich in meinem Vorhaben gestärkt.


    Der Wunsch ein reisetaugliches und doch sehr leistungsfähiges Teleskop
    mit maximaler Öffnung zur Verfügung zu haben nahm in den letzten 18 Monaten Stück für Stück Gestalt an.


    Nun ist aus dem 16er Zitronenfalter ein Flying Dobson geworden,
    der überall hin mitgenommen werden kann.
    Mein nächster Wunsch ist, den Gelben mal auf der Südhalbkugel aufzustellen zu dürfen.
    Wo, schaun mer mal, wenn es soweit ist...


    Zuerst muss ich wieder ein paar Taler verdienen;-)


    Costa,


    der Himmel auf der Bieler Höhe ist sehr gut,
    auf La Palma aber nochmals einen ganzen Zacken besser,
    die Luftfeuchtigkeit ist viel niedriger und die bekannte Objekte sind 20° höher aufgehängt.
    Ich denke immer noch an das blaue Zentrum des Orionnebels....das geht auf der Bieler Höhe nicht.


  • Hi Gerd,


    ein Waaahnsinnsbericht!!Ihr habt ja den halben Südhimmel leergesaugt [:D]
    Ich glaub ich muss da mit Timm auch mal hinne [:p], im südlichen Afrika war ich ja schon drei und Timm gar 5 mal.
    Nach dem Bericht mach ich den 24er vllt auch klappbar [;)]


    viele Grüße
    Roland

  • Hallo Gerd,
    herzlichen Glückwunsch zum Firstlight!
    Zuhause aufbauen zählt ja bei einem Reisedobson nicht[;)]


    Danke für die schönen Stimmungsbilder!
    Beim zweiten Bild musste ich etwas schmunzeln - das ist ein Understatemant der 1.Klasse! John Dobson hätte wieder einmal seine Freude daran. Wieviel Strehl hat eigentlich dieser rote Hochleistungs-Bindfaden?[:D]

    Was mich aber wirklich überrascht, ist das hier:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Zentrum ist gegen 5 Uhr am Morgen wirklich in eisblauer Farbe zu sehen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wow! Das bestätigt die Vermutung, dass das Farbsehen extrem von der Transparenz abhängt.
    Ein blaues Zentrum habe ich bisher nur ein einziges mal im 42" von Dr. Hänßgen gesehen und seitdem nicht wieder. Absolut eindrucksvoll!
    Das heisst, einen 16" unter perfekten Himmel zu bringen macht schon Sinn. Hätte ich so nicht erwartet!


    Viele Grüße
    Kai

  • Lieber Roland, Christian und Kai,


    ein 24er Klappson wär der Hit auf dem Roque,
    und wie ich Roland kenne wird er diese Aufgabe zu lösen wissen.


    Ein blaues Zentrum im Orionnebel habe ich bisher mit unserem 30er noch nicht gesehen,
    und unser Dicker war schon einige Mal in den Alpen dabei.


    Ich denke dort oben gibt es noch Einiges in neuem Licht zu sehen.




    Dankeschön für Eure Antworten!

  • Servus Gerd!


    Was für ein klasse Bericht, Fotos! Ich stimme Roland und den anderen Rückmeldern alle zu! Ich denke du kannst die nächsten Neumonde zu Hause bleiben! Du hast in den Nächten systematisch alles abgeräumt!Und ein "blauer Orion" ist der Hammer! Ich hab den direkten Vergleich vom 16.9. auf der Bielerhöhe! Da war der Orion gegen 4:30 mit gleicher Zollstärke nicht blau! Und der Himmel war von Werten her fast besser! GG 7m+, SQM-L 21,64!
    Der Himmel auf La Palma ist sicher das Beste was Europa zu bieten hat! Bei "Uns" auf dem "Festland" ist einfach schon zu viel "Süff" in der Luft und unsere Luftfeuchte ist einfach im Durchschnitt nachts zu hoch!


    Puhh, von so einem Bericht muß man sich erstmal wieder richtig erholen! Übrigens für NGC 6302 bin ich dir neidisch! Das Objekt ging mir dieses Jahr durch! Nächstes JAhr dann


    Danke fürs Reinstellen!


    Lg von Hajü

  • Hallo Gerd,


    vielen Dank für den wunderbaren Bericht, da werden Erinnerungen wach!


    Südlichere Breiten, perfekter Himmel, eine Bergspitze im Atlantik mit knapp 2500 Metern und schöner Dobson sind in der Tat keine schlechte Kombination...


    Wie war das seeing?


    Vor allem in der Nacht vom 15. auf den 16. zeigt der ING Monitor gute Werte

    aus dem ING DIMM seeing Archive


    Allerdings kann das lokal stark unterschiedlich sein, tendentiell wird's nach unten hin schlechter.


    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Christian und Hajü,


    Dankeschön für Eure netten Antworten!


    Satt bin ich nicht, eher heiss auf die nächste Spechtelgelegenheit!
    Ich warte auf den Oktober Neumond um endlich mal wieder mit dem 30er Gassi gehen zu dürfen.
    Der hatte wegen dem Zitronenfalter eine Sommerpause.


    Auch in heimischen Gefilden ist unser Dicker ein Genuss,
    der dem Gesehenen auf der Insel durchaus Paroli bieten kann.


    Gegen Morgen am 16.9. zwischen 4 und 6 Uhr habe ich Jupiter zeitweise mit 300fach ohne Seeingeinbrüche sehen können,
    Schwierigkeiten haben mir eher immer wieder plötzlich auftretende Böen gemacht.
    Der Rolandspiegel hat mich dabei begeistert!

  • Servus Gerd!
    Dein Bericht ist grandios!! Ich lese und scrolle und lese und scrolle und es nimmt kein Ende und doch irgendwann ist das Ende da!
    Laut Helmut 100 Objekte, Hut ab, den gelben, für Deinen ADAC-Dobson und desen Erbauer für den mitreißend geschriebenen und gut beobachteten Bericht! Da möchte man sich doch gleich hin-"beamen" und mit beobachten!
    Außerdem ergänzen die Bilder den Bericht wunderbar!

    [:p]
    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland

  • Hallo Gerd,
    vielen Dank für Deinen grandiosen Bericht! Das ist die richtige Einstimmung und Vorlage für meine Reise im November, die ich Anfang der Woche gebucht habe. Offensichtlich hast Du doch gute Bedingungen erwischt, beim letzten Mal im November 2010 waren wir vom Calima mit Sahara-Staub geschädigt und auch letztes Jahr in Gran Canaria hat der Calima gnadenlos zugeschlagen und praktisch jede vernünftige Beobachtung verhindert. Dein 16"er hat sich ja wohl bestens bewährt, ich bin gespannt auf den Vergleich mit den Beobachtungen in meinem 12"-Litescope. Aber Du hast es zutreffend beschrieben, auf La Palma ist selbst mit kleineren Öffnungen für reichlich Genuss gesorgt.


    LG Bernhard

  • Hallo Gerd,
    da muss ich mich den Vorrednern ausnahmslos anschließen: Was für ein toller Bericht/Erlebnis. Echt klasse was Du da auf die Beine... äähh Fahrradfelgen gestellt hast.
    Tolles Beobachtungsprogramm auf der Insel. Da kann man richtig neidisch werden. Seit der Bieler Höhe hats mir berufsbedingt und wettertechnisch nicht mehr gereicht. Vor allem Deine Beschreibung von Farben im Orionnebel haben ich beeindruckt. Das Glück hatte ich vor ca. 5 Jahren am Hohloh in Rolands 24 Zöller. Damals konnte ich ebenfalls Magenta in den Schwingen und ein grünliches Zentrum sehen. An Blau erinnere ich mich allerdings nicht mehr. Transparenz und Öffnung scheinen fürs Farbsehen tatsächlich eine entscheidende Rolle zu spielen.
    Bis demnächst wieder am Stammtisch oder unter klarem Himmel,
    Matze

  • Hallo Bernhard,


    schön von Dir zulesen.[:D]
    Ich drücke die Daumen daß Dir auch das Wetterglück hold ist!
    Ein 12er Litescope ist ein geniales ultrakompaktes Teil.


    (==&gt;)Matze:
    Der Orion grün im Zentrum und Magentafarben in den Schwingen ist mir vom 30er in den Alpen bekannt,
    ein blaues Zentrum ist eine neue Erfahrung.
    Auch der Hexennebel visuell war eine Überraschung.
    Auf dem Roque ist eine Durchsicht,die wir in Mitteleuropa kaum erleben werden.
    Ich muss das nächste Mal mein UWW Fernröhrchen 60/240 mitnehmen und nach Barnards Loop schauen.(Vllt.Februar 2014?)


    Ich hoffe daß uns das Wetter im Schwobaländle wohl gesonnen ist
    und wir zum Neumond im Oktober ordentlich spechteln können.[;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der Bericht ist eine Zusammenfassung von Beobachtungen in den genannten 4 Nächten.


    Nur am Morgen des 16.9. wurde erst nach Sonnenaufgang abgebaut.
    Das ist Tribut an die 90 minütige Kurvenfahrt von 63km Länge auf der palmerischen Gokartbahn
    vom Urlaubsdomizil in Puerto Naos zum bevorzugten Beobachtungsplatz auf dem Roque des los Muchachos.


    .


    La Palma wir kommen wieder ;)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,


    vielen Dank für den tollen Bericht mit deinem neuen 16"-Reisedobson und den schönen Fotos.
    Wenn ich den Bericht recht verstehe hast du 3 Nächte am Roque verbracht und eine weitere auf 1350 m Höhe am Mirrador del Jable über El Paso. Ist dies von der Himmelsqualtität ein deutlicher Unterschied? Ist es dort in hiedrigerer Höhe auch so windig? Dann hebst du die exzellente Durchsicht am Roque hervor, du schreibst weiter unter, dass wir solche in Mitteleuropa nicht erleben werden. Kannst du mit einem guten Flachlandstandort wie Herzberg verleichen?



    beste Grüße und weiterhin viel Spaß mit dem 'Zitronenfalter'


    Thomas


    [/quote]

  • Hallo Thomas,


    meinen Bericht zum HTT 2008 findest Du hier:
    http://www.herzberger-teleskoptreffen.de/9-htt/impr.php


    -ein wenig runterrollen
    "Die Nachkommen der Semnonen fielen ins HTT-Land ein!"


    Der Standort über El Paso auf 1350m ( Mirrador del Jable) ist angebracht wenn es eine grössere Beobachtergruppe ist,
    oder man nur wenige Stunden beobachten möchte und die Fahrt zum Roque zu zeitaufwendig ist.
    Ich hatte eine Hamburger Abiturklasse zu Gast
    und habe eine Sternführung rund um das Milchstrassenzentrum geboten.
    Wir hatten Glück und niedrige Wolken machten auch dort den Deckel über El Paso und Los Llanos zu.
    So war eine Sternenführung für Schüler und Lehrer unter sehr guten Bedingungen möglich.


    Mit mehr als 20 Leuten wäre es auf dem Berg oben zu gefährlich gewesen,
    es geht wenige Meter neben meinem Beobachtungsplatz steil nach unten-Absturzgefahr!


    Durch wieviel Atmosphäre und Dunst man auf dem Flachland über sich hat
    ist erst wahrnehmbar wenn man von oben die Inversionsschichten schauen kann.


    Deshalb ziehe ich einen Standort auf dem Berg vor.


    Auf dem Roque ist es mindstens um eine Klasse besser als an Allen anderen Beobachtungsstandorten,
    die ich in 26 Jahren mit dem Teleskop in Europa kennengelernt habe.


    Ein Standort auf einem Felsen im Meer, 2300m über dem Dunst und Licht,
    (weit abgelegen am Ende der alten Welt)
    dazu meist weniger als 20% Luftfeuchtigkeit,
    und 28°nordl.Breite bietet ganz neue Ansichten.
    Das ist für mich nicht zu toppen!


    Ich werd aber trotzdem gerne wieder beim HTT (2013?) aufschlagen.[:D]

  • Hallo Gerd,


    herzlichen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen, ich hoffe ich schaffe es auch mal zum Roque, als ich 2007 mit Familie auf La Palma war habe ich im nur Süden beobachtet. Wenn man deinen euphorischen und auch andere Berichte liest ist, die Beobachtung am Roque hat schon besondere Randbedinungen, wenn ich es recht verstanden habe, kann man erst morgens nach Sonnenaufgang wieder abfahren. Ich habe mich daher schon gefragt ob andere Standorte die vielleicht nicht ganz so optimal sind aber doch ähnliches bieten, eine interessante Alternative sind; z.B. in Marokko am Rand der Sahara die Sahara Sky Sternwarte, die liegt zwar nur 700 m hoch doch man hat wenn man einmal dort ist, hat man praktisch keine Anfahrt, kann also mehrere Nächte jeweils einige Stunden beobachten. Mir geht es zumindest so, dass nach einer gewissen Zeit eine Sättigung einsetzt, beobachte ich zu lange, nimmt die Begeisterung über das gesehen manchamal wieder ab.


    Ob es mit Marokko oder doch LaPalma in näherer Zukunft klappt ist bei mir ziemlich offen, doch zum HTT 2013 in Herzberg plane ich auch zu kommen.



    beste Grüße


    Thomas

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