Hallo Heinz,
dieser Trick funktioniert so mit zwei einzelnen Polfiltern.
Etwas anders gelingt der Trick, wenn man einen Doppelfilter verwendet.
Hier schraubt man den Filter ins Okular. Dann kann man den unteren der beiden Filter, also den, der sich verdrehen lässt, mit einem seitlich auf das Gehäuse geklebten Stückchen Veloursfolie in der Okularaufnahme "bremsen", so dass er wenn man das Okular dreht, stehen bleibt, während sich der zweite Filter mit dem Okular dreht.
So gelingen feinste Einstellungen während der Beobachtung. Man sollte allerdings immer mit dem Einschraubgewinde in Richtung "fest" drehen, um zu vermeiden, dass sich der Filter löst und auf den Zenitspiegel oder im Teleskop landet.
In jedem Fall sollten solche Filter von sehr guter Qualität sein. Beim Doppelpol entscheidet man sich zu Gunsten der einstellbaren Helligkeitsdämpfung für zwei zusätzliche Gläser im Strahlengang, gegenüber einem Glas beim Graufilter.
Gruß und CS
Günther