Seht mal, wie sich die Zeiten ändern.
Als ich auf dem ITV 2000 die 24" mit 41 mm Randdicke vorschlug, hieß es "viiiiel zu dünn" und "wie willst du den lagern". Man hielt mich für total irre, was mich sehr ehrte. Für mich war es ein großes Wagniss, da allein der Rohling mich in Summe ungerechnet 2.200 Euro gekostet hatte (damals ungüstiger Dollarkurs, precission annealed mit vorgefräster Kurve).
Dagegen ist dieser extrem dünne Borofloat richtig günstig. Für Deep Sky braucht es möglichst viel transportable Öffnung mit ausreichender Schärfe. Frage: was ist ausreichend? Hey das Teil macht 0,15 Bogensekunden kleine Beugnungsscheibchen. Da darf auch mal was kanpp daneben landen. Bevor sich jetzt die Strehlinflationisten zu Wort melden: Die Auflösung und Kontrastübertagung von einem noch so perfektem 10" Apo übertrifft man auch mit 50% Strehl bei weitem.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==>)Stathis hat es sicher in den Fingern gejuckt, der Rohling ist wirklich ein feines Stück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Nicht wiklich. Ich dache mir, lass mal den Kai Pionierarbeit leisten - der ist ja total irre. Wenn der es hinkriegt, kann ich immer noch ran.
Zur Messerei: Wenn's mit open Fringe zu veile Streifen gibt, vielleicht das Interferometer nur als Astitest verwenden und mit fotografischem Foucault oder lateralem Drahttest die Kurve ausmessen? Egal wie man misst, die Toleranzen bei 28" f/3 sind geradezu grotesk - da muss man ganz locker bleiben[8D]
Zur Lagerung: Ich bin inzwischen überzeugt, dass eine möglichst reibungsfreie Lagerung gewinnt. Weniger Auflagerpunkte sind manchmal mehr. Ich hab mal rumgePLOPt und würde eine 27 Punkt Lagerung mit 4 radialen Rollen (=2 Wippen) machen.