Beiträge von JSchmoll im Thema „Bolide gesichtet über Bielefeld“

    Hi Stephan,



    danke fuer die Erklaerung - genau diesen Effekt meinte ich.


    Vor etlichen Jahren sah ich mal einen Feuerball tief am Horizont, der so hell war, dass die Wiese, auf der ich stand, in taghellem Gruen erschien. Auch hier erschien mir die Erscheinung ueber dem Nachbardorf stattzufinden, obwohl ichs besser wusste. Uebrigens war es die gleiche Nacht, in der der beruehmte Neuschwanstein-Meteorit niederging - aber das war zu weit weg um dieselbe Erscheinung gewesen zu sein (mein Beobachtungsstandort war Nordostengland). Vielleicht waren ja beide Meteorite miteinander verwandt ...

    Hallo StephanPsy,


    kann es sein, dass Deine "3km" aus der Schublade stammen, in die wir gewoenlich Wetterphaenomene (Wolken) stecken ? Ich meine, alles was der Erdatmosphaere zuzuordnen ist, wird ja automatisch auf ein "paar Kilometer" hin geschaetzt. Wir sind es halt nicht gewohnt, dass eine Feuerkugel ueber eine Distanz von 100km hinaus deutlich sichtbar ist.


    Eine andere Fehlerquelle ist die Annahme, dass ein Meteor bis zum Aufprall auf dem Boden leuchtet. Dass es nach der Abbremsung noch einen ballistischen Dunkelflug gibt, ist dem sich nicht in der Materie auskennenden Beobachter ja nicht bewusst ...


    Zu den Medien: Volle Zustimmung ! Selbst bei heute.de wurde ein "Ufo" draus --> Peinlich. Dabei war heute morgen noch halbwegs neutral die Sichtung eines vermutlichen Meteors die Rede.


    http://www.heute.de/ZDFheute/i…13/0,3672,7912397,00.html