Hallo Jan,
von den aufgeführten Geräten ist definitiv der 114/900 Newton das Gerät, das deine Beobachtungserwartungen am ehesten erfüllt, aber damit um die Welt zu reisen ist schon wegen Grösse und Gewicht nur was für Hardliner.
Spass hat man damit auch nur, wenn die Montierung auch mitspielt. Bei einem Newton dieser Grösse wird eben alles schwerer. Als absolute Untergrenze empfinde ich da ne EQ2.
Ich selbst hab mir mal für 50 € ein Vixen-Tubus besorgt und nen Lidlscope (79 €). Diese Kombi geht visuell gerade noch, zum reisen aber viel zu schwer:
Wie du es auch drehst und wendest, irgendwo musst du für den genannten Preis Abstriche machen.
Das Richfieldgerät (80/400) würde ich zum Einstieg wegen des Farbfehlers jedenfalls auch nicht nehmen. Planeten als die klassischen Einsteigerobjekte machen damit einfach keinen Spass, weil du die notwendigen hohen Vergrösserungen nicht hinbekommst.
Teleskopsysteme, die zur Verlängerung der Brennweite eine Linse im Strahlengang haben wie der Megastar und der Synta-Newton (catadioptisch) haben auch so einige Nachteile, soweit ich weiss fordern Sie vom Benutzer v.a. hohe Justierfähigkeiten.
Bliebe der 70 Refraktor. Für Planeten und Mond als Einstieg ist sowas schön, aber die Grenze wird hier auch klar durch die Öffnung vorgegeben. Hab selbst auch nen 70er, mit dem kämpfe ich z.B. um das "Sehen" der Cassini-Teilung, die ich im Newton dagegen locker wahrnehme.
Also ich sach mal der 114/900 Newton wär hier bestimmt das optimale Scope für dich. Nur zum reisen halt schon (fast) zu gross
Gruss
Micha