Beiträge von Siggi im Thema „Ergebnisse vom 20.03. EQ3 - ohne Guiding“

    Hallo Tony,


    bei kurzen Belichtungszeiten, ist die Differenz zwischen der Bildinformation eines Objekts (z.B. Galaxie) und dem Rauschen der Kamera nur sehr gering. Wenn man nun bei der Bildverabeitung die Gradiationskurve 'aufzieht' verstärkt man nicht nur die Galaxie, sondern eben auch das Hintergrundrauschen. Da das Hintergrundrauschen aber zufällig ist, die eigentlich Bildinformation aber nicht, kann man durch Mitteln vieler Bilder das Rauschen reduzieren, so dass die eigentliche Bildinforamtion sich deutlicher vom Hintergrundrauschen abhebt. Eine anschauliche Darstellung findest Du hier: http://deepskystacker.free.fr/german/theory.htm#WhyCombine


    Ach ja.. und bei einer länger belichteten Aufnahme ist das S/N-Verhältniss per se besser. Also wenn 120 Sekunden möglich sind, dann auch 120 Sekunden machen.


    CS,
    Siggi

    Hallo Wolfgang,


    Du hast ja ganz erstaunliche Ergenisse für die kurzen Belichtungszeiten zu Stande gebracht! Gratuliere!
    Noch ein Tipp: Bei so dunklen Objekten wie M51, spar Dir die 60sek-Aufnahmen und mache lieber 30-40 120sek-Aufnahmen. Damit verbesserst Du das Signal-Rausch-Verhalten deutlich und kannst bei der Bearbeitung viel mehr 'Objekt' herauskitzeln!


    CS,
    Siggi