Beiträge von Niklo im Thema „Eure Klassiker-Fernrohre ?“

    Servus Michael,
    da hast Du dann eine feine Sammlung von Nizar Newton Klassiker.
    Später gab es die kleinen Newtons meist nur noch mit sphärischen Spiegeln. Bei der kleinen Öffnung und dem langsamen Öffnungsverhältnis weichen die sphärischen Spiegel vom Parabolspiegel relativ wenig ab, aber immerhin.
    Ich habe nur die Erfahrung mit den 114/900 (eher 112/910 mm). Die Spiegel waren da meist recht ordentlich, aber die Justage (vor allem die Fangspiegeljustage) war oft ein Gfrett. Von Bekannten weiß ich, dass die kleinen 3" Newtons (76/900 oder 76/700) eine erstaunlich gute Abbildung zeigen. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass selbst der H85 Spaß machen wird. Ich freue mich auf Deine Berichte.
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    hat Dein lange 4" auch einen guten Sucher?
    Ja, vermutlich ist das Leitrohr vom Gewicht eh kein Problem. Man kann dann spaßhalber zum Vergleich durchschauen und dann beim 4" dem enormen Detailunterschied genießen. Ich kann mich erinnern, dass ich mal als Jugendlicher in der VolkssternwarteMünchen einen Kugelsternhaufen oder sehr dichten offenen Sternhaufen im damals großem Refraktor angeschaut hab. Zuerst im Leitfernrohr war nur ein kleines Nebelfleckchen zu sehen und im damals großen Rohr (vermutlich der 180/3000) waren unzählige kleine nadeöfeine Sternlein zu sehen. [:)] So etwas in der Art kannst Du dann auch machen. ;)
    (Das müsste der große Refraktor von damals sein:
    http://www.sternwarte-muenchen…ait/7_zoeller_300x400.jpg
    )


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    Deine russischen Maks eignen sich auch hervorragend jetzt für einen winterlichen Ansitz am Vogelhäuschen ! Unbedingt auch naturfotogtaphisch nutzen !
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Akku vom Photoapparat wurde heute geladen. Dann kann ich morgen einen Versuch machen und mit einer der Russentonnen Vögel "jagen". Vermutlich kommen die dann bei dem Sauwetter gar net. ;)
    Servus,
    Roland

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hasebergen</i>
    Moin Roland,


    ja, wie Micha schon gesagt hat, das eigentliche Projekt ist abgeschlossen. Ich wollte mich aber in der näöchsten Woche ohnehin mit dem Wolfgang in Verbindung setzen und nachhorchen, ob es denn Interesse an der Fassung gibt bzw. Pläne, die gegenwärtige Fassung zu optimieren. Ich hatte das nur bisher noch nicht gemacht, da ja die Händler nun erstmal das Weihnachtsbusiness "verdauen" müssen und es hier und da (so nehme ich an) sicher auch mal Urlaube der Beteiligten gibt.
    Wenn ich weiteres Berichtesnwertes höre, bekommt Ihr natürlich Bescheid.


    Greetz Hannes
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Merci Hannes.


    Nach den langen Klassiker möchte ich hier mal ein paar kurze Klassiker aus der Sowjetunion zeigen. ;)
    Den LZOS MC 3M-5CA als kleinen aber leistungsfähigen Maksutov hab ich ja schon gezeigt. Noch bekannter sind aber die 4" Russentonnen mit 100mm f/10. Hier das größere MC MTO-11CA neben dem kleinen MC 3M-5CA:



    Das MTO-11CA möchte ich bald auch mal mit Okularen testen und werde berichten. Die Optik des gebrauchten MTO-11CA ist sauber und ohne Kratzer.
    Servus,
    Roland

    Servus Michael,
    das von Bresser ist sehr schade. Die Fassung des 127/1200 hat für wenig mehr Geld ja Zentrierschrauben ... Hoffen wir, dass der Nachfolger von der Fassung gut wird.
    Ja, der 100/1732 ist natürlich eine andere Liga [:p] vor allem auf der Säule und stabiler Montierung. Ein bisserl neidig bin ich Dir da schon [;)] 6,6 kg sind für das lange Rohr super leicht.
    Zum Planeten, Mond, Sonne, Sternhaufen und Planetarische Nebel... beobachten bräuchte man kein Leitrohr. Welche Eckdaten hat denn das Leitrohr?
    Eventuell könnte man es samt den Halter auch abmontieren und die Montierungslöcher und mit Schraube, Beilegscheibe unt Mutter verschließen. Bei Bedarf kann dann die Metallhalterung mit Leitfernrohr aufgeschraubt werden.


    Hallo Ernst Christian,
    genau die Bilder kenn ich aus dem alte Meadekatalog um ca. 1989?
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    wo Ihr die alten Bilder nur her habts ;)
    Ich kann mich an alte Prospekte erinnern wo ähnliche Geräte für Sternwarten abngeboten wurden.
    Die 4" FH Refraktoren mit f/13 bis f/16 sind schon Hingucker. :) Sie erinnern auch an die alten Sterwartenrefraktoren.
    4" mit f/16 ist in etwa die Grenze, die man daheim meist noch gut nutzen kann.
    Apropos, wie geht es bei Bresser weiter. Gibt es da Bemühungen die Fassung des 102/1350 zu verbessern?
    Servus,
    Roland

    Hallo Ernst Christian,
    wow, der Tasco 20TE schaut schon bärig aus. [:)]
    Ich wusste gar nicht, dass es auch einen AS100/1500 gab.
    Es gab einen AS110/1650. Beide der AS 110/1650 und der AS 100/1500 dürften farbreiner sein.
    Ob es viel ausmacht, ist und die Abbildung unbedingt besser ist, ist eine andere Frage.
    Servus,
    Roland

    Hallo Ernst Christian,
    ich bin auch gespannt über Deinen neuen Klassiker zu lesen. Der Tasco 20TE sollte eine ähnliche Farbkorrektur wie ein 100 f/15 haben und damit ähnlich wie ein Zeiss AS 100/1000. Ein 100 f/15 sollte von der Farbkorrektur wie ein 100 f/15 FH sein. Wie es dann von der sonstigen Qualität ausschaut muss man sehen. Mit 108 mm Öffnung ist das Bild etwas heller und die Auflösung etwas größer.
    Du musst auf jeden Fall berichten und vielleicht ein paar Mond und Sonnenaufnahmen machen....
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael Aaron,
    auf dem Bild glaube ich neben dem Abstandsplättchen etwas braunes zu entdecken. Das könnte Kork sein. Das kann uns der andere Michael abe genau sagen.


    Ich habe kürzlich auch einen kleinen Klassiker gebraucht gekauft.
    Eine kleine Maksutov Russentonne MC 3M-5CA von LZOS mit 500 mm Brennweite und f/8. Ist zwar noch ohne OAZ eher ein Spiegeltele, aber man kann es sicher auch zu einem kleinen Spektiv umfunktionieren.





    Servus,
    Roland

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Saierlaender</i>
    <br />Hallo zusammen,


    in LO-Objektiven sieht man häufig Korkplättchen und ein Innengewinde im vorderen Teil der Fassung.
    Vielleicht ein Prottyp oder es wurde umgeschliffen.
    Zeig doh mal ein Bild davon.


    Gruss
    Saierländer
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Saierländer,
    meinst Du Korkplättchen als Abstandsplättchen? Das hab ich noch nie gesehen.
    Hallo Michael,
    besitzt das Objektiv eine Vergütung?
    Natürlich ist es interessant, wer das Objektiv gebaut haben könnte.
    Es gäbe da viele Möglichkeiten. Der Herr Ji#345;í Drbohlav aus Tschechien baut Objektive nach Wunsch. Allerdings sind die Objektive meist unvergütet, können aber auf Wunsch auch vergütet werden.
    Es könnte auch ein Prototyp von Lichtenknecker sein. Allerdings kenn ich da persönlich keine Objektive. Das braune Streiferl neben dem Abstandsplättchen links unten im Bild könnte Kork sein?
    Servus,
    Roland

    Hallo Hannes,
    Dein SYW/Yamamoto 108/1600mm ist auch im Gästezimmer schön anzuschauen. [:)] Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald unter klarem Himmel durchgucken kannst.


    Hallo Michael,
    danke für die neuen Bilder. Ich habe zwar nur einen normalen 80/1200 FH (Vixen 80L) aber auch da ist es ähnlich, wie Du schreibst. Es ist immer wieder schön, durch den 80L zu beobachten, auch wenn ich größere und farbreinere Fernrohre habe. Auskühlzeit ist beim 80L kein Thema und die Abbildung ist im gesamten Blickfeld sehr schön.
    Der 6" FH mit über 2m Brennweite ist schon etwas Besonderes. Klar liefert ein 8" Spiegelfernrohr für Deepsky noch mehr Licht. Der 6" FH ist aber z.B. bei Kugelsternhaufen sicher nicht zu verachten und ich würde ihn auch gelegentlich auf andere Deepskyobjekte richten ;)
    Auf jeden Fall bin ich gespannt und neugierig, was Du uns noch darüber berichten wirst.
    Ob Lichtenknecker oder nicht, ist dabei wurst. Hauptsach die Optik bildet im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut ab.
    Apropos Melown, der Hauptvorteil gegenüber dem 8" f/6 Newton ist der Einblick von hinten und die kompaktere Bauweise, oder? Ich hab mit Melowns keine Erfahrung. Bisher hab ich nur eine Maksutov Russentonne als Teleobjektiv. Da ist halt der Hauptvorteil, dass der Maksutov sehr kompakt ist und keine Spikes zeigt. Dafür hat man einiges an Obstruktion.
    Servus,
    Roland

    Grüß Dich Michael,
    ich schließe mich dem Christoph an. Du hast da einen bbeeindruckenden und schönen FH mit offenbar sehr gutem Objektiv. Weiters hast Du da einen bärigen Beobachtungsstandort. Da könnt ich schon neidig werden ;)
    Der könnt sogar für Deepskybeobachtungen interessant sein, oder?
    Vielleicht kannst Du noch mehr Fotos und hoffentlich bald Beobachtungserfahrungen berichten. [:)]
    Servus,
    Roland

    Servus Heiko,
    herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Mizar Tal-1. (Das Astroforum erlaubt keine kyrillischen Zeichen)
    Das ist wirklich ein schöner Klassiker. Ich hab selber einen Tal2 (danke Andreas! :)), der ursprünglich mit 6" f/8 Kugelspiegel und 40 mm Fangspiegel ausgerüstet war. Da ich etwas Astigmatismus hatte, hab ich den Hauptspiegel durch einen GSO Parabolpiegel und den Fangspiegel durch einen 27 mm Fangspiegel von Edmund Optics ausgetauscht. Der Astimatismus ist weg und die Abbildung und der Kontrast ist jetzt sehr gut. Was mir beim Tal2 gut gefällt ist die solide Ausführung des Tubus und die Hautspiegelzelle ist auch sehr gut gemacht. Das ist besser gelöst wie beim Orion UK 6" f/8. Mein Orion UK hat auch eine sehr gute Optik, der Tubus ist weniger solide und die Hauptspiegelzelle in meinen Augen ein Krampf. Der Orionspiegel hat die gerillte Bodenseite (was hat das für einen möglichen Vorteil?) und er liegt auf einer 9 Punktlagerung. Das ist aber in meinen Augen vollkommen übertrieben und eher schlechter wie gut. Der gerillte Boden und die 9 Punkte sind für mich nicht so einfach aufeinander auszurichten. Man muss aufpassen, dass der Spiegel nicht bei horizontnaher Beobachtung etwas kippt oder zu fest von den Halteklammern gehalten wird. Das Problem gibt es beim Tal2 nicht.
    Weiters gefällt mit das Konzept mit den 3 Zugschrauben mit Federn und der Konterschraube in der Mitte. Die Justage hält gut und ist leicht nachjustierbar. Die Mechanik schaut weniger elegant aus als wie beim Orion UK ist dabei aber dafür im Gegensatz praktisch einfacher und besser benutzbar.
    Wenn ich den Tal2 mit meinen 114/900 Newton vergleiche, dann ist die Justage beim Tal auch besser gelöst. Der Tubus ist beim Tal auch deutlich solider mit einer ordentlichen Wandstärke. Die Innenfläche des Tubus ist gerillt, was die Reflexionen an der geschwärzten Tubusinnenwand weiter reduziert. Ist das beim Tal1 auch so?
    Wie auch immer, Dein Tal1 ist ein schöner Klassiker offenbar auch mit guter Optik. :)
    Servus,
    Roland

    Hallo Armin,
    das könnte sein. Ich hab mit meinem 102/920 Fluorit praktisch dasselbe an Jupiter gesehen wie im 6" f/8 Newton. Man kommt dann immer ins Zweifeln ob der Fangspiegel nichts taugt, oder Tubusseeiing stört... Das einzige war, dass der 6" Newton eine höhere Vergrößerung verträgt (Nachtrag: weil der 6" ein helleres Bild zeigt). Bei guten Bedingungen wird der 6" Newton mehr Details zeigen.


    Hallo Andreas,
    ja ein Lomo Spiegel (vermutlich auch der Fangspiegel), das ist natürlich die Luxusklasse unter den Spiegeln.[:)] Die Lomospiegel bekommt man normal gar nicht angeboten, oder?
    Komisch, dass Jupiter keine Strahlen gezeigt hat. Das ist bei mir der Fall.
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    statt dem 100/900 ED hab ich das "Äquivalent" von Fixen, der Fluorit Fl102s (102/920 steht aud dem Objektiv). Ja, der 4" APO ist schon fein und zeigt eine sehr gute Farbkorrektur bin den leicht bräunlichen Bändern an Jupiter fast identisxcher Farbton wie im 6" Newton. Es geht aber bei hoher Vergrößerung das "Licht" aus.
    Der Schiefspiegler sollte eigentlich den FH übertreffen können. Eigentlich sollte er auch einen klassischen Newton übertreffen, aber da kenn ich mich nicht aus.


    Hallo Andreas,
    was war das für ein Newton mit russischer Optik? Ein Intes Mak Newton mit &lt; 20% Obstruktion und ohne Fangspiegelspinne?
    Die Intes Mak Newton sollen APO mäßig abbilden.
    Bei den klassischen Newtons gibt es an Jupiter immer die 4 Strahlen ...
    Es muss auf jeden Fall eine hervorragende Optik (Haup- und Fangspiegel) gewesen sein, damit sie mit dem Refraktor mithalten kann. Auch da weiß ich nicht, wie sich die Planspiegel im Refraktor auswirken. Es geht sicher Helligkeit verloren.


    Das Hauptproblem am Newton ist aber das Seeing. Meine beste und ruhigste Jupiteraufnahme im 6" f/8 Newton war das:

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    Leider sind die Farben in der Kamera verstellt gewesen aber von der Strukrur war das die beste Aufnahme.
    Hier mit anderen Farbeinstellungen (eher am Okuklaranblick) leider mit weniger sichtbaren Details.
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    Die Strahlen an Jupiter sind bei der Kurzbelichtung in der Kamera unsichtbar.


    Hier im Vixen 80/1200 mit 2x Barlow aufgenommen. Das Bild wirkt gelblicher wie im Okular.

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    Ohne Barlow:
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    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    danke für das Foto. Mir gefällt Dein Refraktor. [:P]
    Nun, 0,844 hört sich erst mal nicht so viel an, aber es ist immerhin beugungsbegrenzt. Und mein "Superstrehl" 6" f/8 Newton hat zwar einen Hauptspiegel mit 0,95 Strehl aber da kommt noch der Fangspiegel (Strehl unbekannt) dazu und die Obstruktion und am Ende bleibt auch nicht mehr soviel übrig :( ...
    Dazu kommt die Anfälligkeit für Tubusseeing + lokales Seeing, so dass am Ende Dein Achromat mehr Details zeigt wie der hochstrehlige 6" f/8 Newton. So was ich herauslese ist das auch Deine Erfahrung?
    Servus,
    Roland

    Hallo Ernst,
    es ist klar, dass bei einer gleiche Glaspaarung ein 80/840 Refraktor deutlich mehr Farbfehler zeigt wie ein 63/840. Interessant wäre wie der Farbfehler des AS 80/840 im Vergleich zu einem FH mit ähnlicher oder der selben Öffnung ist also z.B. mit einen FH 80/1200 oder einem 76/1250 oder 76/1300. Hast Du da einen Vergleich?
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    hast Du ein Foto von Deinem f/12 Refraktor?
    Ich vermute, dass Du mit Deinem 6" f/12 einen Glücksgriff gemacht hast und die Linsenzentrierung und der Linsenschliff gut ist, gell? [:)]
    Bei vielen heute gefertigten günstigen Objektiven ist das eher ein Glücksgriff abgesehen, dass f/12 heut eh schon eh ein ungewöhnliches Öffnungsverhältnis ist.
    Heute haben viele Objektive leichte Keilfehler usw. Das war früher nicht so. Der alte Vixen 80L zeigt immer noch einen sehr guten Sterntest und damit eine sehr feine Abbildung. Ich kann mir vorstellen, dass das bei Deinem 6" f/12 ähnlich ist.
    Kannst Du etwas zur Farbkorrektur und Abbildung sagen? Ein ED ähnliches Glas und dazu noch f/12 hört sich interessant an.
    Wie ist die Situation mit lokalem und Tubusseeing verglichen zum normalen 6" f/8 oder 8" f/6 Newton?
    Ich kann mir vorstellen, dass die lange Bauart mit langsamen Öffnungsverhältnis eine gute Abbildung über das ganze Gesichtsfeld bringt. Das ist zumindest bei meinem 80/1200 der Fall :)
    Servus,
    Roland

    Servus miteinand,
    vor kuzem hab ich meinen Tal2 etwas optimiert siehe dort. Da das russische Gerät mittlerweile auch schon ein Klassiker aus den 90ger Jahren ist, möcht ich ein paar Bilder zeigen.

    Hier ohne untere Abdeckung:

    Dann mit beiden Abdeckungen:

    Leider war der optimierte Tal2 zwar schon 3 Nächte draußen, aber das Wetter hat leider nicht mitgespielt um nach der Optimierung auch Beobachten zu können.


    Servus,
    Roland

    Hallo Matthias,
    darf ich dann Deinen Äußerungen entnehmen, dass der 102L an Planeten den 6" Katadiopter visuell übertroffen hat?
    Ich hab den kleinen Bruder, also den Vixen 80L (ein paar alte Bilder)


    Der ist ein schöner klassischer FH ähnlich wie der Vixen 102L (halt in kleiner). Mit dem Farbfehler ist es auch ähnlich. Der fällt nur bei hellen Objekten auf und da nur dezent.
    Mit meinem deutlich größeren 114/900 Newton hat er an Planeten visuell von den Strukturdetails mithalten können, hat dort aber das ruhigere Bild gezeigt (vermutlich aufgrund geringeren Tubusseeing). Dann konnte der 80L sogar mehr Details zeigen wie der 114/900.
    Die Beugungsringe sind ähnlich wie von Dir beschrieben. Im Fokus war der erste Beugungsring vergleichsweise mit dem 114/900 dünn und natürlich schön konzentrisch. Auf den zweiten deutlich schwächeren Beugungsring hab ich nicht geachtet.
    Hier ein 80 mm Jupiter mit dem 80L:
    http://www.astrobin.com/160135/?nc=user
    Der unförmige Mond rechts außen sind zwei Monde, die beinander stehen.
    Hier ein kurzes Video von Saturn mit 2x Barlow:

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    und von Jupiter mit 2x Barlow:
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    Hier ohne Barlow:
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    Auch bei M13 hat der kleine FH erstaunlicherweise übers ganze Feld des Sternhafens feine Sterne gezeigt. Der 4" wird bei gleichen Bedingugen natürlich mehr zeigen.
    Darf ich fragen welches Gerät Du als Nachfolger des 102L gekauft hast?
    Servus,
    Roland

    Hallo Hannes,
    der 60/1000 ist ein schöner klassischer Frauenhofer, Glückwunsch zum Kauf [:)]. Wie hast Du das mit der Dicke des neuen Abstandsplättchens gemacht?
    Hat die Alufolie zufällig die richtige Dicke gehabt oder hast Du die mehrlagig genommen. Auf jeden Fall freut es mich, dass Du Problem selber beheben konntest. Wenn durch die Alufolie nun kein Keilfehler mehr da ist, dann sollte der Carton vermutlich sehr gut abbilden. Die Farbkorrektur sollte auch im Halbapobereich und damit recht ordentlich sein :)
    Der Telementor von Zeiss ist natürlich auch ein schöner Refraktor. Hast Du dazu auch beobachtungsberichte?
    Servus,
    Roland

    Hallo Hannes hallo Franjo,
    wenn nur 45x drin waren, dann hat etwas mit den Spiegeln nicht gestimmt. Ich hatte mal einen gebrauchten 114/900 mit Muschelsprung. Der hatte eine Strehl von 0 [;)]. Da hab ich das auch so erlebt. Die guten 114/900 packen aber gut 150x. Auf 180x bis 200x bin ich auch schon gegangen. Danach wirds schwierig. Mein Vixen GP R114E schafft bei guter Auskühlung 200x. Beim Bresser liegt die Höchstvergrößerung um ca. 180x. Beigelegt war ein 6 mm Okular. 150x ist eigentlich immer gut gegangen (Voraussetzung ist natürlich eine gute Justage und kein thermischen Probleme).
    Ich hab ein paar Mal das 4mm Planetary probiert. Da ist die Leistung dann aber eingebrochen.
    Ein Problem bei den 114/900 war bei mir die Fangspiegelhalterung, die sich relativ leicht dejustiert hat. Bei einer kleinen Dejustage bricht die Leistung schnell extrem ein. Ich hab dann eine Beilagscheibe zwischen die Justeirschrauben getan was dann die Justierbarkeit des Fangspiegels verbessert hat.


    Hier mal ein Bild auf der ADM:

    Hier mal ein kurzes Saturnvideo durchs offene Küchenfenster:

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    Servus,
    Roland

    Hallo Walter,
    ich hab ja auch einen 6" Newton wenn ich eine große Öffnung will ;)
    Ich weiß schon, dass Deepsyk einiges zu bieten hat und zwar sowohl für die kleinen Öffnungne wie für die größeren Öffnungen. Leider fahr ich halt selten in Gegenden hinaus, wo der Himmel richtig gut ist. Vom Balkon aus kannst Deepsky mehr oder weniger vergessen.
    Ja, die Deepskyobjekte waren im 114/900 vom Balkon aus eher unspektakulär. Der M13 kam eher matschig daher, also eher kleine Fleckchen statt nadelfeine Sterne (keine Ahnung ob es am Seeing lag. Irgendeine Form von lokalem Seeing wird schon schuld gewesen sein...)
    Lustigerweise sah der M13 im 80/1200, obwohl das Bild etwas dunkler war, schöner und feiner aus. Die Sterne sind irgendwie schöner und feiner herausgekommen wie im altern Bresser 114/900.
    M31 war dermaßen enttäuschend... da war einfach ein kleiner strukturloser Ausschnitt des hellen Nebelflecks zu sehen.
    M33 war vom Balkon aus auch nur strukturlos zu sehen.
    M57 und M27 haben da schon etwas Struktur gezeigt, immerhin. :)
    M51 hab ich mal bei Türkenfeld probiert. Die Milchstraße war gut zu sehen aber mehr wie die zwei Galaxienflecken konnte ich dort auch nicht erkennen. Nichts mit Spiralarmen. Dafür war der Himmel immer noch zu schlecht und die Öffnung zu klein.
    Ach ja, ich hab den OAZ auf 1,25" umgestellt um auch am 114 bessere Okulare nutzen zu können.
    Ich müsste mal wieder einen Deepskyausflug machen und mal mit dem großen 6er auf den M51 und diverse Kugelsternhaufen halten. Das ist schon geplant, aber wann es was wird ist eine andere Sache.
    Servus,
    Roland