<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: icebaer</i>
<br />warum bringen dann meine kleineren Brennweiten nichts?
Ist es also klar warum ich alles sooo klein sehe? Wegen der doppelverglasung?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ganz einfach, das Bild ist so matschig, dass du gar nicht sehen kannst, ob der neblige Punkt nun wirklich grösser wird. Da wird die Optik auf Bruchteile der Wellenlänge des Lichts genau geschliffen, damit sich alle Lichtstrahlen im Brennpunkt treffen und du schaust damit durch 2 Glasscheiben, die zig dutzendfach unpräziser sind. Was soll dabei rumkommen? Ein weiterer kapitaler Fehler ist die falsche Beobachtungszeit. Saturn stand so flach, dass du vermutlich durch 10 mal mehr Atmosphäre beobachtet (oder so ewas ähnliches) hast, wie zu einem optimalen Zeitpunkt. Weiterhin bringt die warme Zimmerluft Unruhe ins Bild. Ausserdem würde es mich jetzt nicht mehr wundern, wenn dein Newton auch noch völlig dekollimiert (dejustiert) wäre. Dass sind so ziemlich alle Fehler die man machen kann, ausser du hättest beim Spechteln die Verschlusskappe drauf gelassen [:D].
Dass ist so, als würde sich jemand über schlechte Strassenlage seines Autos beschweren und nach einer halben Stunde Diskussion ganz nebenbei erwähnen, dass seine Reifen platt sind.
Stell deinen Newton nach draussen, lass ihn eine halbe Stunde auskühlen und halte in der ersten Nachthälfte auf den Mars. Der steht z.Z. hoch genug. Wenn das Teleskop einigermassen justiert ist, wirst du dich wundern, wieviel mehr du siehst. Dann funktioniert vermtl. auch 200-fache Vergrösserung.
Munter bleiben
Heinz