Beiträge von pete_xl im Thema „Benötige Hilfe bei der Dunkelnebel-Bildbearbeitung“
-
-
Hallo Jochen und Peter,
ich habe jetzt auch noch mal etwas rumgespielt. Da ich kein PI besitze, habe ich mal Peters letztes Bild gonommen und in PS etwas die Sternfarben hochgedreht, das Bild noch etwas vom Kontrast angepasst und einen Rauschfilter drüberlaufen lassen. Nun weiss ich nicht, ob sowas schon einen Ticken zuviel ist. Deshalb meine Frage an Peter: ist das so ok und darf ich Peters Variante nutzen?
Ich bin ja immer noch in der Lernphase. Meine EBV läuft fast auschließlich mit APP und PS ab.
Hallo Frank,
Ich habe kein Problem damit. Ein Problem hatte ich mit der Beurteilung meines eigenen Bildes, weil ich momentan nur an einem funzeligen Notebookscreen arbeiten kann und bei der Bearbeitung die Kontraste, Farben etc. nur schlecht beurteilen konnte. Ich habe aufgehört, als ich dachte, die Daten geben wirklich nicht mehr her.
An deiner Bearbeitung fällt mir eine „Schäfchenwolkenbildung“ in den dunklen Nebelbereichen auf. Das ist meist ein Indiz für zu viel Entrauschen.
CS Peter
-
...mannomann, ist das eine Frickelei auf einem Notebook . Man sieht auch nicht wirklich gut, was man so produziert. Trotzdem hier das Ergebnis meiner Bemühungen an den 20s-Subs. Man kann mit brute force schon etwas blaue Farbe hochziehen. Aber nicht alles Blaue in meinem Bild ist auch eine Reflektion. Eine Menge Blau zwischen den braunen Wolken war vorher ein Grün, das mit SCNR behandelt wurde. Und die blauen Sterne blieben trotz meiner Bemühungen blass
Für die Bearbeitung habe ich benutzt:
APP für/gegen die Gradienten
PI mit
SPCC
BXT
GHS
SXT
NXT
Camera Raw und alles, was PS so hergibt...und ein bisschen LR
Wenn ich wieder mal auf Wind warten muss, versuche ich mal die 60s-Daten....
LG Peter
-
Hi Jochen,
ich stelle mit genau wie KometC8 die Frage, wo bei einem solch finsteren Objekt die Vorteile von kurzen Belichtungen liegen und sehe nur Nachteile...aber egal .
Ich hatte hier mittlerweile 5G-Zugang und konnte PixInsight und die kleine Version der Gaia/sp neu herunterladen (insgesamt ca. 10 Gb mit Updates!). Als erstes habe ich ein bisschen mit den Daten herumprobiert, aber kaum blaue Farbtöne hervorlocken können. Das betrifft nicht nur die Reflexionsnebel, sondern besonders auch die Sterne. Da passt irgendetwas nicht. Ein Durchlauf der spektrometrischen Farbkalibrierung SPCC in PI zeigt dann auch einen "Bananen"- Fit der Sternfarben:
APP hat in seiner Analysegrafik eine andere Methode der Verrechnung der Farbwerte, zeigt aber auch ein seltsames Ergebnis:
Es sieht so aus, als stimme in diesem Bild grundsätzlich etwas mit der Kalibrierung der Kanäle bzw. mit dem Verhältnis der Helligkeiten der Kanäle zueinander nicht. Wenn du irgendeinen Filter verwendet hättest, würde ich sagen: klar, das isses! Hast du aber nicht. Vielleicht liegt es an einer unterschiedlichen Empfindlichkeit des Sensors bei grenzwertigen Belichtungsverhältnissen?
Ich probiere später mal mit einer Bearbeitung. Vielleicht hast du ja Lust, mir bei Gelegenheit mal den 60s-Stack zu schicken. Mach dir aber keinen Stress deswegen
LG
Peter
-
Lass Dir bitte Deinen Urlaub (Segeln? Surfen?)…
Geniesse den Urlaub am "blauen Wasser"! (oder wartest Du beruflich auf Wind? )
Hi Jochen, ne, ist Privatwind zum Surfen 😉…
…aber ein bisschen abendliches Sterneschnippeln bei einem Gläschen Wein am Notebook hat noch keinem Urlaub geschadet 🤩😎🤩
Viele Grüße
Peter
-
Hi Jochen!
Ja, es hat „pling“ gemacht , schon gestern. Und mich juckt es auch in den Fingern. Aber ich bin derzeit weit weg von meinem Rechner und warte im Süden an einem blauen Wasser auf Wind 💨. Hier habe ich nur eine lausige Netzverbindung und ein kleines Notebook mit beschränkter Software.
Trotzdem lade ich mir die Daten mal runter, falls ich an ein schnelles Netz andocken kann und schaue mal rein. Kann aber dauern…oder ggf. auch gar nicht klappen😉
Liebe Grüße
Peter