ich hab gerade ne neue Frage dazu aufgemacht und dich zitiert. Und drauf geantwortet.
Gruß
Stephan
ich hab gerade ne neue Frage dazu aufgemacht und dich zitiert. Und drauf geantwortet.
Gruß
Stephan
Hallo Gert,
du bist der Erste, der eine brauchbare Antwort gibt.
Aber ich wurde verwarnt, dass diese Frage hier nicht das Thema ist. Das stimmt. Aber nach den Reaktionen hier zweifle ich, ob ein neuer Faden mich weiterbringt. Aber ich versuchs mal. Dann versuche ich auch, deine Antwort mitzunehmen.
Gruß
Stephan
Display MoreHallo,
Ein bischen Nachhilfe.
https://www.conrad.de/de/p/exp…sBnLc8ULCaYcaAs18EALw_wcB
http://www.astronomer3.narod.ru/MN_106.htm
https://www.widescreen-centre.…-newtonian-telescope.html
Und der mir bekannteste MN in Deutschland steht in Radebeul: https://www.sternwarte-radebeu…_maksutov_newton_teleskop
Gruß
Torsten
PSSST, Torsten,
davon weiß Stefan h nix. Er hats doch verboten.
Aber sorry, da stand ich auf dem Schlauch. Natürlich kann man den Vergleich auch mit einem SN f/5 und nem SC f/10 machen. Nur dann ist der Unterschied des Lichtweges kleiner aber noch immer signifikant.
Der zwischen dem SC und einem Newt f/10 ist einfach so schön groß.
Hab übrigens eine erste ernst zu nehmende und brauchbare Antwort bekommen, natürlich nicht in diesem Forum. Danach ist es so wie ich vermutet habe.
Gruß
Stephan
Ich hab niemanden beleidigt. Nach gefühlt 5 Versuchen, meine Frage zu stellen, jedesmal kamen Nichtantworten oder keine, muss ich von Absicht ausgehen und nicht von mal nicht verstehen. Eine andere Frage wurde ja auch trotz mehrmaligem Nachfragens nicht beantwortet. Von jemandem der behauptet, die Antwort zu wissen und auch vorgibt von meiner Beharrlichkeit gestört zu werden es aber nicht lassen kann alberne Kommentare abzusondern.
Dieser Faden ist übrigens durch. Der Sterngucker hat sich doch für den GSO-Dob entschieden, oder? Und eigentlich ging es bei dieser Frage auch nicht um Planetenbeobachtung sondern um Teleskope.
Mak-newt kenn ich nicht.
Die widersprechen mir nicht, sondern wie oben geschrieben, verstehen meine Frage nicht, wollen sie nicht verstehen oder erklären sie für sinnlos, das ist unverschämt und borniert.
Sie müssen auf meine Frage nicht reagieren, aber warum so borniert?
Und sie unterstellen mir Dinge die nicht stimmen. Das ist unfair und genau dafür hatte ich auch schon mal Auftrittsverbot weil ich bei solch unfairem Verhalten die Dinge beim Namen nenne.
Meine Meinung
Es ist eine theoretische Frage. Du sollst keine Scheibe vor deinen Newt machen, es ist ein Gedankenexperiment. Wieso ist das unsinnig? Und auch, ob man einen f/10 Newt kaufen kann, ist in diesem Zusammenhang völlig unsinnig. Und es ist wahrscheinlich die 6-fache Strecke, weil, wie oben geschrieben wohl nur die erste Strecke zählt.
Vergesst es. Ich habe die Frage so gestellt, weil es mich interessiert. Bei dieser geballten Borniertheit muss ich das Handtuch werfen
Ihr müsst ja nicht antworten, weil ihr ja wahrscheinlich die Antwort auch nicht kennt, sorry für die Überforderung, offenbar versteht ihr ja auch die Frage nicht. Aber zu sagen, die Frage sei Quatsch oder sinnlos, ist ne unverschämte Anmaßung, bloß weil ihr den Sinn nicht versteht. Wieso antwortet ihr überhaupt mit dem Ziel, mir nicht zu antworten? Bleibt doch weg dann!
@ stefan-h
....jetzt hast du doch glatt vergessen zu erwähnen wie oft das Licht den Newton-Tubus durchläuft...
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und? wie oft?
Da du sowieso nicht antwortest, das weiß ich auch. Im Cassegrain läuft das Licht einmal mehr durch den Tubus. Aber dieses letzte mal ist wohl unerheblich, weil es dann im Zentrum vom Fangspiegel zum Oku läuft, wo die wenigsten Luftschlieren sind. Diese befinden sich meist oben an der Tubuswand. Deshalb sind ja auch übergroße Ofenrohre wichtig, also der 1. Lichtweg außen durch den Tubus zum Hauptspiegel.
Guter Vorwurf, aber hier wurde nach ED Apo vs 8 Zoll GSO Dobson gefragt, weshalb bringst du dann einen Mak ins Spiel?
Wurde bereits erklärt, aber gern für dich nochmals. Bei deinem geschlossenen C8 kreist die Luft beständig im Tubus, Warmluft steigt an der Oberseite auf und sinkt auf der Unterseite wieder ab. Die Luftbewgung findet also ständig im Tubus statt. Dabei durchläuft das Licht gleich dreimal die Luftschlieren.
Bei einem offenen Newton steigt Warmluft an der Tubusoberseite auf und verlässt den Tubus vorne. Damit findet weniger Luftumwälzung gegenüber deinem C8 im Tubus statt und wird der offene Tubus dann auch noch aktiv belüftet, bewegt sich die Luft als laminare gleichmäßige Strömung durch den Tubus und erzeugt dabei kaum Bildstörungen.
Nochmal nein. Aber danke für den Versuch, Stefan. Die Frage war, welches Gerät bei GLEICHEN LUFTSCHLIEREN mehr durch Seeing beeinträchtigt würde. Theoretisch zwar, aber zum Verständnis wichtig. Dazu war auch mein Gedankenexperiment, vor den Newt eine Scheibe zu machen, (da kam gleich die Reaktion, warum willst du da ne Scheibe vormachen, dann wird die Optik nicht besser), ich kann aber auch einen klassischen CC nehmen, der vorn genauso offen ist. Der SCT war einfach so ein schöner Vergleich, weil er innen sechsmal kürzer ist als ein f/10 Newt. Also gesetzt den Fall, die Luftschlieren im Newt und im CC (SCT oder Mak oder irgendeine andere Abart) wären gleich stark und gleich verteilt, in welchem Gerät würden sie die Sicht mehr beeinträchtigen?
Dass sich die Luft im SCT üblicherweise anders als im Ofenrohr verhält ist mir klar, deswegen eben die Scheibe vors Newt oder ein offenes Cassegrain zum Vergleich.
Genauer: In meinem SCT ist der Weg zum HS nur 30 cm, im 8" f/10 Newt ca. 1,80m also sechsmal so lang. Wird das Licht auf diesem Weg auch sechsmal so stark gestört, oder wird die Störung auf den 30 cm durch die starke Vergrößerung im Fangspiegel des SCT quasi auch mit vergrößert? Diese Frage ist doch wohl zulässig, oder?
Mit dem Mak hast du recht, da passte mein Vergleich nicht ganz. Aber mir schien, der Sterngucker hatte einfach keinen Mak auf dem Schirm, und zu den anderen Geräten wurde ja genug gesagt. Und als Planetenteleskop ist der Mak immer das Erste, was mir einfällt. Gerade der Skymax 180 hat mit 10mm-Oku 270x, das passt doch für Planeten wie Arsch auf Eimer. Und mit längeren Okus ist sowieso ganz entspanntes Gucken. Es werden aber keine superkurzen Okulare gebraucht, die meist schlechten Komfort haben. Ein entsprechender Refraktor wäre 2,7 m lang!
Bei Newts glaube ich, dass Gittertuben besser sind noch besser ganz offene nach Jan Fremerey. Da hat Robert recht, die Körperwärme und Atemluft stören die Sicht, auch beim Ofenrohr kann das passieren. Aber nicht beim Frac und auch nicht bei allen Cassegrain-Typen.
Gruß
Stephan
Hat er doch.
Wir freuen uns mit Dir, dass Du Dein C8 thermisch in den Griff bekommen hast. Prima.
Viele andere Beobachter (mich eingeschlossen) haben andere Erfahrungen.
Hat er nicht. Schön, dass du dich freust. Ich würde mich freuen, wenn jemand meine Frage beantwortet.
Für wenn dus nicht verstehst, ein Beispiel. Wenn ich frage, was besser ist, Auto- oder Zugfahren, ist die Antwort nicht: Fahrrad fahren. Und wenn ich frage, was mehr unter denselben Luftschlieren leidet, ist die Antwort auch nicht, wie man die verhindern kann.
Du scheinst dich ja entschieden zu haben zwischen dem Frac und dem Newt.
Ich hatte als Alternative und Mittelding den Mak erwähnt und würde den noch immer wählen, gerade für Planeten, einen Skymax 150 oder 180. Es gibt eben mehr als nur Fracs und Newts. Aber egal, auch ein 8" Newt ist brauchbar, wenn auch nicht so praktisch
Ich verstehe dich nicht. Ich habe keine Theorie sondern eine einfache Frage. Und die hat Robert nicht beantwortet. Was macht dich denn glauben, ich hätte keinen Vergleich aus der Praxis? Jedenfalls liegst du in dem Glauben ziemlich daneben. Im Gegenteil habe ich diesen Vergleich ziemlich ausgiebig durchgeführt. Leider beantwortet er nicht meine theoretische Frage. Diese Frage ist aber wichtig um zu verstehen, woher die Unterschiede kommen, also um das Ganze besser zu verstehen.
Und hier möchte ich widersprechen: Der C8 litt nicht unter langsamer sondern unter zu schneller Auskühlung, und das hätte er mit richtiger Isolierung nicht getan. Das ist keine Theorie sondern Erfahrung, hat aber auch mit obiger Frage nix zu tun.
Und nochmal an Taukappe: Offensichtlich kannst du diese Frage auch nicht beantworten, auch wenn dein Beitrag das Gegenteil suggeriert. Das gilt auch für deinen Follower.
Nun mal metakommunikativ: Oder willst du die Antwort nicht geben? Wenn nein, warum nicht? Was möchtest du dann mit dem Beitrag 98 erreichen?
Wenn du dir klar machst wie oft das Licht bei diesen zwei Teleskoptypen durch den Tubus muß bis es am Okular ankommt, dann kannst du diese Frage eigentlich selbst beantworten.
Nein, aber möchtest du sie mir nicht beantworten, du deutest an, dass du das kannst? Wenn ich es könnte würde ich nicht fragen, deine pädagogischen Absichten in allen Ehren.
Sag doch einfach, was du weißt.
Display More@alle
Wie siehts eigentlich aus mit einem alten Galaxy Dobson aus dem Jahr 2003 aus der hat einen Suprax-Spiegel ist mit Velours ausgekleidet .
Einen Lüfter hat er nicht .
Wäre der gut an Mond und Planeten zu gebrauchen? Wie lange vor der Beobachtung müsste ich ihn rausstellen zum auskühlen?
Auf der Spiegelseite ?
Das soll wohl die Auskühlung nach unten beschleunigen, vielleicht sogar ein Abkühlen unter Lufttemperatur vermeiden. Ich glaube nicht, dass das viel bringt, auch nicht gegen ein Unterkühlen. Dazu käme es natürlich auf die ganze Spiegelzelle an. Viel bringen dünne, konische Spiegel und gegen Tubusseeing 1. Isolierung der Tubusberseite, 2. größerer Tubus und 3. saugende Lüftung, wie oben geschrieben. 1. ist sofort leicht zu machen, wie weit man damit kommt hängt eben von der Dicke des Spiegels und auch den Abmessungen ab.
Wichtig ist aber: Ohne 1. also die Isolierung auf der Oberseite hat man ein ständiges Temperaturgefälle, welches keine Wartezeit verringert, es sei denn, man wartet bis der Himmel bewölkt ist. Dann ist dieses Gefälle in 15 min. verschwunden.
Display MoreKlare Antwort: der Ofenrohrnewton mit Lüftern kühlt 2...3x schneller aus als ein Cxx ohne Lüfter bei selber Baugröße . Das aktuelle C14 hat deshalb serienmäßig Lüfter. Ohne Lüfter sind die Celestron C sehr langsam in der Auskühlung und super empfindlich auf Tubusseeing. Ich bin mit meinem 14" Newton schont oft direkt neben C14 gestanden und wir konnten direkt vergleichen. Wenn beide vollkommen ausgekühlt sind und die Vergrößerung gleich hoch ist, erkennt man bei hohen Vergrößerung (500x aufwärts) visuell bei einem guten C14 keinen Unterschied zu meinem 14" Newton. Das dauert aber sehr lange (Stunden!) bzw. findet manchmal gar nicht statt, wenn Temperatur immer weiter sinkt.
Die Celestron Teleskope haben sehr enge Tuben. Beim Ofenrohr sollte man großzügigen Tubus wählen. Auch da gibt es Unterschiede. Wegen Handlichkeit und Kosten wird auf der günstigen Schiene immer versucht, den Tubus so klein als möglich zu machen. Für Planeten ist Oversize angesagt. Mein aktueller 300mm Newton hat innen 398mm Durchmesser im Tubus, die Taukappe sogar 405mm. Für meinen 350mm Spiegel ist der Tubus fast schon wieder zu eng.
Tubus kühlt auf der Oberseite deutlich mehr als unten ab wegen Abstrahlung. Das ist unvermeidlich. Da kommen schnell mal 5°C zusammen. Sind man auch an der Betauung. Dasselbe passiert dann im Tubus. Kalte Luft sinkt ab. Hoffnung mit großem Tubus und Lüftern im Heck ist, dass die Luft innerhalb des Tubus entlang des Tubus wandert und sich nicht in den Strahelengang verirrt. In Praxis funktioniert das ganz gut. War der Grund, warum ich meinen Lomo 12" hergegeben habe (trotzt schönem Sital-Spiegel). Tubus war zu eng und Spiegel konservativ dick (50mm). 25mm Spiel hat dann andere Probleme gemacht. 37mm 300mm Spiegel funktioniert nun gut und ist halbewegs schnell ausgekühlt. In Summe ist das nun mit Oversizetubus und dünnerem Spiegel deutlich gutmütiger bei Tubusseeing und Auskühlung als der Lomo, der aber auch schon toll funktioniert hat (Tubus innen 338mm).
LG
Robert
Sorry, Robert, das ist keine klare Antwort, überhaupt keine auf meine Frage. Meine Frage war nicht, was schneller auskühlt, sondern was bei gleichen Luftschlieren mehr Tubusseeing zeigt.
Dass die Tubusoberseite kälter ist, habe ich auch schon beobachtet, das ist aber zu vermeiden durch Isolierung. Das Ofenrohr braucht nur oben eine Isolierung wie die kleinen Hündchen auf dem Rücken. Eine vollständige Isolierung wie bei SCTs und Maks ist nicht möglich und deshalb auch nicht sinnvoll.
Wenn ich es richtig verstehe, bekämpfst du dieses Problem nur mit größerem Tubus und Lüftung. das kann gehen, aber Isolierung tuts auch. Und hier sind SCTs und Maks ganz groß, weil sie einen Alutubus haben, der unter der Isolierung die Wärme gut verteilt. Obs beim C14 noch so gut geht, weiß ich nicht aber bei kleineren allemal. War bei deinem Vergleich der C14 isoliert?
Aber das beantwortet noch immer nicht meine Frage.
2. Frage: Was hältst du von den dünnen, konischen Pyrexspiegeln, die es jetzt wohl bis 16" von der Stange zu kaufen gibt?
Gruß
Stephan
Ich wiederhole die Frage: Bei gleichen Luftschlieren im Tubus, wer hat mehr Tubusseeing, ein 8" SCT oder ein 8" Ofenrohrnewton? Oder beide gleich?
hallo,
der Vorteil vom Newton ist doch, daß er vorne offen ist , warum sollte man eine Planscheibe davorsetzen mit all ihren eigenen Problemen ? Macht nur Ärger….
Mach einen Lüfter hinten dran und gut ist.
CS Alex
ist das ein Vorteil?
Display MoreHallo
na beim Dobson kann man mal gut mit einem Lüfter den HS runterkühlen
und was willst mit Seeing? wenn du relativ flach beobachtest sammelt sich warme Luft oben im Tubus und kalte unten, ohne Luftbewegung sind die Sterne dann schon Eier
die bist du mit Lüfter sofort los , dafür Geflimmer, macht bei Langzeitbelichtung nix, für visuell hochvergrößern schon
man kann also nur sehen wie man schnell runterkühlt und sich derweilen mit Deepsky Objekten bei geringer Vergrößerung beschäftigen
so ein geschlossenes System mit Luft durchblasen ist doof, wer putzt nachher, da ist ja gerade der Witz das eben kein Dreck reinkommt
beim SCT ist der Lichtweg durch den Tubus trotz gleicher Brennweite kürzer, ein 8" F/5 mit 2x Barlow könnte dem gleich kommen.
der Newton mit 2m hat aber den deutlich kleinern FS .... eieiei, Äpfel und Birnen
Ein MakNewton hat Scheibe vorn, korrigiert Koma, macht keine Spikes
hatten wir noch gar nicht auf dem Schirm
Gruß Frank
Mit der Scheibe davor ist ein Gedankenexperiment.
Ja um das zu verstehen, muss man auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man einen SCT mit einem Newt nicht vergleichen kann, worüber sprechen wir hier? Zum Beispiel ist der Lichtweg im SCT in meinem Beispiel 6 mal kürzer, auch ein Vergleich. Und da würde ich gerne wissen, wie sich dasselbe Tubusseeing im Vergleich auswirkt. Die Frage ist doch nicht absonderlich!
Und saugender Lüfter an oder aus, wenn der Spiegel auch abgekühlt ist. gibt es noch immer einen Temperaturunterschied zwischen Tubusober- und Unterseite von mehreren Grad. Das macht Seeing, und da hilft ein saugender Lüfter wenig.
Stephan
PS: von mir aus auch ohne Scheibe vorm Newt (dann gibts nur nicht dasselbe Tubusseeing) aber angenommen dieselben Luftschlieren im 1,9 m langen Newt und im 30 cm langen SCT, wo stören sie mehr?
"Tubus ist jedenfalls keine Glaubensfrage, sondern Sachentscheidung. Kleinere Dobsons haben fast immer geschlossenen Tubus. Der ist leichter als ein massiver Gitterrohrdobson. Bitte für Planetenbeobachtung keine Leichtbauteleskope einsetzen, da tut man sich keinen Gefallen. Wobei die Eperten der Leichtbaudobsons hier sicher anderer Meinung sind. Aber sowas muss man dann erst mal beherrschen. Die üblichen günstigen Dobson wie GSO sind da keine schlechte Wahl und eher robust aufgebaut. Gebrauchte Exemplare sind dann meist auch schon von den Kinderkrankheiten befreit und sollte mit Zubehör unter 1000 € kosten - als Einstieg ist das o.k.."
Und die Sache ist so: Ofenrohrtuben haben Ofenrohrseeing. Wenigstens muss man warten, bis der HS abgekühlt ist. Und man muss das Rohr oben gegen Strahlung isolieren.
Beides entfällt bei Gittertuben und HS aus Quarz. Dafür besteht die Gefahr, dass Körperwärme in den Strahlengang kommt. Jedenfalls sind ganz geschlossene Tuben wie im Mak oder SCT hier im Vorteil bei kleineren Geräten.
Eine Frage ist noch offengeblieben: Mein 2080 ist innen 30 cm lang und hat 2 m Brennweite. Angenommen er würde verglichen mit einem 8er Newton von gleicher Brennweite, also 1,90 m lang mit Glasscheibe vorn. In beiden Tuben herrscht derselbe Temperaturgradient, nicht von hinten nach vorn, aber von unten nach oben, dasselbe Tubusseeing. Sind dann beide Geräte gleichermaßen gestört durch die Luft oder der Newton 6 mal so stark?. Also verstärkt der 6fache Vergrößerungsfaktor des SCT das Tubusseeing entsprechend 6 mal oder eben nicht?
Gruß
Stephan
Hallo an Sterngucker 85,
Ganz kurz und knapp. Also mit einem Budget von 2,5 würde ich ein C925 und eine TeleVue Powermate kaufen, vorausgesetzt eine Montierung ist schon da.
VG Robert
Der ist aber geschlossen und nicht offen wie ein Ofenrohrnewt. Und ist auch meine Meinung, dass kleinere Teleskope am besten geschlossen sind, wenn auch nicht unbedingt Thermo- oder dreifach verglast.
Display MoreZum Thema Gitterrohrtubus kann ich auch was beitragen:
- auf Reisen in warmes Klima sieht mein 14" so aus:
Ist im Transport einfacher und im Gewicht minimal besser bei 14".
- wenn es kalt ist so:
Die Taukappe verhindert Wärme vom Körper.
Normalerweise sieht er so aus:
Die Isolierung hilft. Die Wärmeabstrahlung ist mit Silberfolie geringer. Die Heizkörperfolie (Styropr mit Alufolie) kostet fast nichts und schont den Tubus beim Transport.
Die Lösung mit Gitterrohrtubus funktioniert sehr gut, wenn Außentemperatur hoch und konstant ist. Dann stört die Körperwärme weniger. Bei Wind ist so ein Tubus hilfreich.
Bei Kälte muss der Tubus geschlossen sein, wenn man visuell beobachten möchte. Ich mach da dann auch eine extra lange Taukappe drauf, die verhindern soll, dass wame Körperluft oder kalte Bodenluft in den optischen Weg kommt. Bodenluft ist ja meist erheblich kälter als die Luft 1 m über Boden.
Zwischenzeitlich sind meine Tuben wärmeisoliert mit Silberfolie siehe letztes Bild.
Das Thema ist ohne Fakten zum Klima schecht diskutierbar. Letztendlich helfen nur Messungen. Meine Tuben haben im Winter an der Oberseite bei 0° Außentempertur -5°C und weniger oben (wegen Wärmeabstrahlung). Bodentemperatur liegt dann auch meist bei minus Graden. Die Luft über Teleskop hat dann gerne leichte plus Grade. Da hilft dann nur noch gute Isolation und Ansaugung Luft nur von oben. Das funktioniert am besten. Der Spiegel hat dan meist knapp über 0-Grad. Im Tubus haben alle Wände nahezu gleiche Temperatur.
Lüfter kosten fast nicht. Sind bei mir auf eine Styroporplatte hinter Spiegel befestigt siehe unterstes Bild. In der ersten Stunde kühle ich mit hoher Luftgeschwindigkeit. Bei der Beobachtung reduziere ich dann die Lüftergeschwindigkeit auf niedrige Werte. Im Winter laufen die Lüfter immer. Im Sommer sind sie manchmal nicht notwendig. Ohne Lüfter dauert mir die Kühlung zu lange.
Lüfter sind an allen größeren Teleskopen Standard oder leicht nachzurüsten. Geschlossene Refraktoren mit großen Objektiven kühlen extrem schlecht und brauchen viele Stunden bzw. sind fast nie im optimalen Zustand, wenn sie untertags nicht in einer klimatisierten Kuppel stehen. Die Gr0ßen Sonnenteleskope sind innen evakuiert - das ist auch eine Lösung, um Luftströmung im Tubus zu vermeiden. Geschlossene System sind bei Temperaturänderung schwer im Nachteil insbesondere mit engen Tuben. C14 ohne Lüfter ist da Paradebeispiel und hat häufig extrem schlechtes Tubusseinng, wenn man es warm aufbewahrt hat. Ohne Lüfter bekommt man das dann kaum einsatzbereit.
Hobbyastronomen, die in heisem Klima beobachten, verwenden aktive Spiegelkühlung z.B. Anthony Wesely.
Das in meinen Augen beste Planetenteleskop ist ein Cassegrain und steht auf dem Pic du Midi in Frankreich. Es hat einen geschlossenen Tubus.
Warum das T1M gar so gut funktioniert, ist mir auch nicht klar. Auf dem Pic hat es Wind und eher Kontinentalklima, aber wohl mit das beste Seeing auf der Welt. Die Kuppel ist sicher nicht ideal, aber es funktioniert trotzdem.
Tubus ist jedenfalls keine Glaubensfrage, sondern Sachentscheidung. Kleinere Dobsons haben fast immer geschlossenen Tubus. Der ist leichter als ein massiver Gitterrohrdobson. Bitte für Planetenbeobachtung keine Leichtbauteleskope einsetzen, da tut man sich keinen Gefallen. Wobei die Eperten der Leichtbaudobsons hier sicher anderer Meinung sind. Aber sowas muss man dann erst mal beherrschen. Die üblichen günstigen Dobson wie GSO sind da keine schlechte Wahl und eher robust aufgebaut. Gebrauchte Exemplare sind dann meist auch schon von den Kinderkrankheiten befreit und sollte mit Zubehör unter 1000 € kosten - als Einstieg ist das o.k..
LG
Robert
Das 1-m Teleskop auf dem Pic du Midi, heißt das, es hat vorn eine Scheibe?
Gruß
Stephan
Display MoreWie soll denn das "visuell" funktionieren? In dem Bereich, in dem wir uns hier bewegen, geht visuell nichts mehr
Ja genau, aus diesem Grunde sind die Planeten auch visuell wesentlich besser zu sehen, als auf Aufnahmen
Sieht aus wie nicht ganz scharf gestellt im C11? Das ist ein Eigenbau Präzisions-Fokusmotor ohne Backlash mit von mir angepasster Steuerungs-Software.
Das (Auto)Fokussieren passiert mit einer anderen Software.
Und warum sind die Bilder so flau?
Was soll ich da schreiben? Ich glaube, da hilft wieder nur ein Bild
Hier mal der visuelle Eindruck mit einem Nagler 3,5mm (2800/3,5= 800 fache Vergrößerung)
Den Rest kann man sich jetzt vielleicht vorstellen bzw. habe ich nicht so kurzbrennweitige Okulare um die Gruppe 4 und 5 auch so darzustellen.
CS Bernd
Also, warum ist das Bild im C11 im Vergleich zum Frac 6 so flau? Die Frage hatte ich oben schon.
Gruß
Stephan
also ich bin absolut erstaunt bzgl. des Vergleiches dieser Strichbilder hier weiter oben. Geben diese Bilder tatsächlich den visuellen Eindruck wieder?
Display MoreHallo
Man beklebt also einen über 3000€ teuren Apo gleich mal mit Isoliermaterial,
Es ist dann aber immer ein kalter Luftstrom vom Objektiv vorhanden und hört nie auf,
Deswegen 3fach Verglasung?
Gruß Frank
Ich nicht. Und woher hast du den kalten Luftstrom?
3 fach Verglasung ist gut, die Idee hatte ich schon fürs SCT. Mit Vakuum dazwischen
Warum soll ein geschlossener Tubus schneller auskühlen?
Gruß Frank
Der kühlt eben nicht schneller aus, sondern so langsam und gleichmäßig, dass kein Tubusseeing entsteht. Wenn er isoliert ist.
Ein Gittertubus kühlt schneller aus als ein Ofenrohr, welches nicht isoliert werden kann.
Also, nach Praktikabilität kennt ihr ja meine Meinung.
Ein guter Frac ist immer zu gebrauchen. Ein Spiegelteleskop mit Ofenrohr braucht mindestens 1 Stunde zur Akklimatisation. Ich würde nur noch Gitter- oder Einarmtuben nehmen, kein Ofenrohr, und dann möglichst entweder sehr dünne oder Quarzspiegel. Und offene Tuben gibts normal erst ab 10". Die sind dann aber trotzdem schneller einsatzbereit als ein 8er im Ofenrohr.
Oder eben ein Kat, möglichst ein Mak, der erlaubt sofort hohe Vergrößerung wie ein Frac, der zur Not auch isoliert wird wie der Mak sowieso.
Na klar, hier bitte schön: Astrostuhl, der dritte und beste!
Ist der Sitz nur geklemmt und stufenlos verstellbar?
Hallo Markus,
dass Obstruktion den Kontrast verringert, ist mir klar. Aber in diesem Beispiel finde ich das krass. Und wie oben geschrieben, müsste eine kleine Öffnung bei 0,5mmAP weniger Kontrast haben als eine doppelt so große, egal ob obstruiert oder nicht bei gleicher Vergrößerung. Ich weiß nicht, ob diese Strichbilder den visuellen Eindruck wiedergeben, aber wenn sies tun, wäre mir bei dem direkten Vergleich der Frac deutlich lieber.
Gruß
Stephan
Hallo Bernd,
noch immer: Diese Strichbilder, da kann ich mir vorstellen, dass visuell der Frac einen viel schärferen Eindruck macht, auch wenn der C11 mehr auflöst.
Warum ist der C11 so flau? Eigentlich sollte doch bei gleicher Vergrößerung, also gerade bei der maximalen Vergrößerung des 6er, mehr Kontrast kommen!
Gruß
Stephan
Haben wir das?
Aber egal, wenn du in der Größe einen Dob kaufs, ist jedenfalls ein Gittertubus besser als ein Ofenrohr. Möglichst als Zaun (den kannte ich noch nicht :-)) Und entweder einen Hauptspiegel aus Quarz oder einen möglichst dünnen, konischen. Das verkürzt die Bereitschaftszeit.