Das würde ja alles zusammenpassen: ich habe den schmalbandigen [OIII] vom Baader, da geht kein H-beta mehr durch. Drum bringt der wohl nicht so viel. Ein breiterer [OIII] plus H-beta (sprich: UHC) könnte also doch noch was rausreißen.
Grüße, Jürgen.
Das würde ja alles zusammenpassen: ich habe den schmalbandigen [OIII] vom Baader, da geht kein H-beta mehr durch. Drum bringt der wohl nicht so viel. Ein breiterer [OIII] plus H-beta (sprich: UHC) könnte also doch noch was rausreißen.
Grüße, Jürgen.
Hallo Thomas.
Offiziell läuft NGC2024 unter Emissionsnebel, da sollte also ein UHC- oder [OIII]-Filter etwas bringen. Andererseits zeigen IR-Aufnahmen auch ein aktives Sternentstehungsgebiet, sprich einen beginnenden Offenen Haufen, im Zentrum des Nebels. Das deutet auf Staub/Moleküle in der Wolke hin, die "nur" Licht reflektieren. Da hilft ein Filter also nichts, bzw. der nimmt Dir nur das reflektierte Licht weg.
In der Praxis hat mir ein Filter nie wirklich viel gebracht, d.h. war der Nebel gut ohne Filter zu sehen, war der visuelle Eindruck mit UHC und [OIII] ganz ähnlich. Die Sterne waren dann halt schwächer. Verschwindet der Nebel ohne Filter im Dunst, dann haben auch die Filter nichts mehr rausgeschält.
Gebracht hat immer: eine Nacht mit sehr guter Transparenz, jegliches Streulicht fernhalten, unbedingt Alnitak aus dem Gesichtsfeld raushalten, eine Optik verwenden die möglichst wenig eigenen Lichthof um helle Sterne produziert. Dann klappts auch mit dem Flammennebel.
Am eindrücklichsten war der Nebel mal im 25x100 Fernglas, aber unter perfektem Alpenhimmel, ohne Filter. Trotz Alnitak daneben.
Viel Erfolg, Jürgen.