Beiträge von AQR66 im Thema „Doppelbilder bei allen Binokularen Optiken“

    Moin,


    (nicht wirklich on topic.)

    das Feld ist signifikant größer, rund 60° statt ca 40°, der Augenabstand ist viel größer und erlaubt so auch die Nutzung einer Brille, Der Einblick ist ruhig und die Position leicht(er) zu halten.

    Der Vergleich bezieht sich hier auf die Okulare aus der Zeit des Mikroskops. Das ist ca. von 1970 (CZJ Laboval 3 - im Foto leicht zu identifizieren). Das sollten in meinem Fall alles Kellner Okulare sein.
    Demgegenüber sind imho schon einfache Plössl ein Gewinn. Im Bild sind es TV Delite. Vor Erwerb der Delite hatte ich meist monokular ein LVW17 verwendet. Dessen Vorteil (gegenüber den Delite) ist eine winkeltreue Abbildung. Die Delite sind aber imho bei der Abbildungsleistung klar besser.

    Aktuelle Mikroskopokulare aus den oberen Regalen werden qualitativ sicher nicht schlechter sein. Ich habe solche aber nicht und werde/würde auch keine anschaffen, da Mikroskpie bei mir nicht im Vordergrund steht. Ansonsten müsste man ggf., wie bei Astro auch, aufgabenspezifisch verfügbare Optionen vergleichen und bewerten. Ich habe das nicht getan, sondern einfach vorhandene Astro-Okulare ausprobiert und fand die für mich eben "besser" und habe seit dem nur mehr ab und an das Kellner mit der Mess-/Strichplatte in Verwendung.
    Ich hoffe, das beantwortet die Frage hinreichend.


    CS

    Harold

    Moin,


    der Vollständikeit halber:


    Das ist imho die weitaus interessantere Bino-Umnutzung.
    (Ich habe das Maxbright II seit dem ATT und es tatsächlich bisher nicht ans Mikroskop gehängt. Erstaunlicherweise und unerwartet ging das eben. Alle bisherigen Schraubversuche am alten, originalen Binoansatz waren ohne Erfolg geblieben.)


    Die Transmission der neuen Binoansätze ist erheblich höher. (kann am Alter der Verkittung, Vergütung, ... liegen) Es ist direkt beim Durchsehen auffällig. Auch mein erster Astro-Bino-Kauf (gebraucht vor vielleicht 15 Jahren, hat für mich auch nie funktioniert) ist hinsichtlich Transmission viel schlechter.
    Auch kann man dann die (mindestens gegenüber den einfachen alten Mikroskop-Okularen) erheblich moderneren, besseren und ergonomischeren Astro-Okulare verwenden.


    CS

    Harold

    Moin,


    ich denke, dass ich auch einen zumindest leichten Knick in der Optik habe. Sprich: ein leichtes verdecktes schielen.
    Am Mikroskop komme ich mit Bino gar nicht klar. Am Teleskop geht es meist. Heute habe ich ca. 5 Minuten mit "spielen" am Augenabstand, und wechselnden Blick ins Teleskop und auf entfernte "Erd-Ziele" gebraucht, bis das Hirn mitgespielt hat.

    Mein Eindruck: (bei mir!) ist der Augenabstand zu eng oder schaue ich eher "nach unten" an der Nase vorbei (normal ein Blick in die Nähe) habe ich mehr Probleme. Schaue ich eher geradeaus oder "nach oben" und stelle ggf. den Augenabstand einen Hauch zu breit ein, bekomme ich mein Hirn leichter in die Spur. Ist es einmal "eingerastet", kann ich das Bino passen zum Augenabstand einstellen.


    Ggf. kannst du das auch einmal testen.
    Wobei: zuletzt ging es ja eher darum, wie das kleine Doppelteleskop am besten zu justieren ist. Auf jeden Fall viel Erfolg und Spass damit.


    CS

    Harold