Beiträge von MiraS im Thema „Doppelbilder bei allen Binokularen Optiken“

    Hallo zusammen,


    da ich keine Lösung des Problems finden konnte, wie ich das 90° Bino für mich nutzbar machen kann, muss ich es leider wieder verkaufen. Wer Interesse an dem Doppel Mini Borg 50 mit der More Blue Doppelbefestigung und (gerne auch zusammen) mit den Prismen und Nikon Okularen hat, kann sich gerne melden. Ich werde es zeitnah auch im Biete Board reinstellen. Ich habe, so denke ich, einen fairen Preis dafür bezahlt, so gebe ich es auch plus minus null für Eigenkosten weiter.


    Danke nochmal an alle für die Ideen und Hilfe.


    Edit: ist im Markplatz:

    EUR 555

    Viele Grüße

    Mira

    Es bleibt das Problem beim Binosehen durch Mikroskope und Ferngläser. Man kommt MIT Brille einfach nicht gut an das Okular.

    Beim normalen Porro Fernglas geht das ja, das kann man justieren und dann bekomme ich ein Bild ohne mich anstrengen zu müssen und das beeinflusst mein normales alltägliches Sehen nach der Fernglas Nutzung auch nicht. Müsste man so ein Prisma wie in den Ferngläsern ins Bino bekommen. Oder die Okulare neigbar, wie bei einem Stereomikroskop, anbringen (wobei ich nicht weiß, was es dabei noch zu beachten gibt). Solche Fertigkeiten besitze ich aber leider auch gar nicht um so etwas zu bauen.

    Ich habe jetzt mit meinem Optiker abgestimmt, immer jeweils das optimals an Korrektur zu nehmen und es zu riskieren, dass es sich ausweitet, um dann gfs in einigen Jahren mal eine OP anzudenken. Momentan geht es allein mit der Brille.

    Denke das ist auch ganz richtig, wenn die Brille irgendwann stört oder das keinen Sinn mehr ergibt, weil der Winkel zu groß wird, kannst du es immer noch operieren lassen. Die Op an sich finde ich recht harmlos (wenn man davon Absieht was in der Narkose geschnippelt wird). Aber das ist auch immer Ansichtssache..

    Hallo Harold,


    bin für alle Tipps dankbar, ist eventuell auch hilfreich, falls irgendwann mal jemand diesen Thread mit dem gleichen Problem entdeckt. Im Internet findet man leider nichts dazu, zumindest was Teleskope / Ferngläser betrifft.


    Das stimmt, wenn man in eine bestimmte Richtung schaut, "rasten" die Augen leichter ein. Das gewöhnen sich wohl viele an, wenn man leichte Probleme mit Doppelbildern hat (und merkt es auch manchmal gar nicht). Vor der Op wurde das nämlich auch getestet, und der Schielfehler war in manchen Richtungen auch geringer, bei mir war es immer, wenn ich nach oben links oder oben rechts schaue. Am Bino habe ich das bis jetzt gar nicht getestet, danke also für die Idee.

    Am Mikroskop komme ich mit Bino gar nicht klar

    Kenne mich nicht gut aus mit Mirkroskopen, aber dein Mikroskop hat dann denke ich auch parallele Okulare? Ein Stereomikroskop hat ja geneigte Okulare, das würde anscheinend bei mir funktionieren, zumindest mit dem Test, wenn ich die Okulare freihändig verkippe. Vielleicht auch eine Idee für dich das mal zu testen.


    Viele Grüße

    Mira

    Danke für den Hinweis mit den Stereomikroskopen. Wie ich das verstehe, sind da auch die Okulare so geneigt, um der natürlichen Konvergenz der Augen zu entsprechen. Wahrscheinlich können meine Augen (bzw das Gehirn) bei normalen binokularen Optiken nicht die Konvergenz umschalten von nah auf fern, daher stimmt der Winkel nicht und ich sehe beide Okulare nebeneinander, wenn ich die Okulare neige so wie bei einem Stereomikroskop, passt das ja. Zumindest grob freihändig getestet. Das hilft mir jedenfalls, das Problem besser zu verstehen.


    Soweit mir das die Ärzte damals erklärt haben, korrigiert man maximal 2/3 weg, um nicht zu viel zu machen. Den Rest überlässt man dem Gehirn, das diesbezüglich ja schon trainiert ist. Nach einer OP sollte daher eigentlich nicht so viel von über sein.

    Warum das immer noch so ist, frage ich mich aber auch. Der Restfehler war nach der letzten Op minimal (wurde getestet von den Ärzten), das Gehirn gleicht das also problemlos aus. Wieso das Gehirn das nicht kann, wenn ich durch zwei parralele Okulare schaue (und der Fehler ist dabei ja erheblich), ist dann wohl die Frage der Fragen, die wohl nur jemand im Fachgebiet der Augenheilkunde beantworten kann.

    stelle beide Zenitspiegel mit der Spiegelverstellung in "Neutralposition" vom Gehäuse her exakt parallel ein. Kontrolliere, ob auch die optischen Achsen der Objektive genau parallel stehen (das geht mit einem Fadenkreuzokular an einem seh weit entferntem Ziel und unter Verwendung desselben Auges an beiden Teleskopen

    Hallo Andreas,


    danke, das werde ich auch nochmal genauer testen. Die Parallelität der Objektive hatte ich gestern beim testen etwas außer acht gelassen weil ein Schielen der Objektive eher geholfen hat. Aber ich versuche es trotzdem noch einmal, genau darauf zu achten.


    Viele Grüße

    Mira

    Hallo zusammen,

    ...... bedeutet doch eigentlich nichts anderes, als das der Okularabstand (also Abstand der beiden Tuben) noch zu groß ist.

    Sowas kannst du mit einem Fernglas simulieren

    Selbst wenn ich die Tuben bis zur Berührung zusammenführe ändert sich leider nichts. Auch bei meinem Fernglas als es noch nicht justiert war, hat es kaum etwas genützt, die IPD auf das Minimum zu stellen (also das Fernglas komplett "zusammen zu klappen"). Und so gering ist meine IPD auch nicht, dass das dann immer noch zu wenig wäre.


    ich meinte natürlich "Okulare auflegen", hast Du schon richtig gemacht. Du musst das dann bei verschiedenen Abständen der Teleskope zueinander ausprobieren. Da müsste sich eine Kombination finden lassen, die funktioniert.

    Das hilft tatsächlich etwas, aber selbst wenn ich die Okulare so nah wie möglich aneinander lege, ist das noch nicht genug. Und ich komme dann auch in den Bereich, wo eins der beiden Okulare kein Licht mehr bekommt vom Zenitspiegel.



    Wenn ich die Okulare aber so kippe, dann bekomme ich die Sichtfelder zu einem Bild. Dabei ist es egal ob ich die einfach so freihändig vor meine Augen halte (natürlich sieht man dann nichts, aber die beiden schwarzen Kreise legen sich ja trotzdem übereinander) oder eben über den Zenitspiegeln, das läuft auf das selbe hinaus. Nur bekomme ich so freihändig natürlich keinen Fokus hin.


    Bin euch sehr dankbar für die Hife :)


    Viele Grüße

    Mira

    Aktuell trainiere ich mich gerade wieder, dass es ohne geht. Ist aber schwer.

    Hast du da bestimmte Übungen?


    dass ein einzelnes Prisma die Farben zu sehr splittet, was dann für die Mikroskopie wieder leicht nachteilig und fürs Astro wohl sogar der show stopper wäre.

    Das stimmt natürlich, bei mir würde es wahrscheinlich schon daran scheitern, wie ich so etwas überhaupt bauen könnte ^^


    Am einfachsten wäre das zu realisieren, wenn Du alles schön parallel/rechtwinklig aufbaust und dann die Okulare oder Objektive lateral verschiebst. Das gibt Deine Mechanik nicht her, aber zumindest testweise könntest Du das machen, indem Du die Okularaufnahmen von den Zenitspiegeln abschraubst und die Objektive nur auflegst. Damit kannst Du herausfinden, ob Du ein grundsätzliches Problem mit dem Abstand der Objektive zueinander hast.

    Habe ich versucht, zumindest so wie ich es verstehe. Also die Zenitspiegel möglichst parralel, auch die beiden Objektive (du meinst die Refraktoren, richtig?), dann habe ich die Okulare samt Okularaufnahme abgeschraubt und über den dann "freistehenden" Zenitspiegeln bewegt. Verstehe ich das richtig oder was meinst du mit "Objektiven auflegen"?


    Mit der vorhandenen Mechanik läuft es darauf hinaus, die Zenitspiegel mechanisch um die Teleskopachsen zu drehen (damit sich der Okularabstand ändert) und die Spiegel selbst dann mit den Einstellschrauben wieder parallel zu stellen, um die Bildfeldrotation zu beseitigen

    Also die Zenitspiegel einfach drehen? Habe ich heute versucht, so kann man die Rotation verändern wie du schreibst, aber nur in sehr geringem Maße, da ich sonst nicht mehr gleichzeitig in beide Okulare schauen kann, weil sie dann zu weit von einander entfernt sind oder eben zu stark verdreht.


    3.) die Okulare müssen so verkippt sein, dass sie parallel zu Deiner individuellen Blickrichtung stehen.

    Ob ich das nun richtig gemacht habe oder nicht, weiß ich nicht. Ich versuchte alles auszuprobieren und als ich wie oben beschrieben die Okulare samt Aufnahme von den Spiegel abschraubte, habe ich die Okulare freihändig gekippt, also das linke Okular gegen den Uhrzeigersinn und das rechte im Uhrzeigersinn, natürlich so, dass sie noch "Licht" vom Zenitspiegel bekommen. Genau DAS was das erste mal, das sich die beiden Sichtfelder annäherten.

    Wie bei meinen Zeichnungen hier, Vorher:RE: Doppelbilder bei allen Binokularen Optiken

    Nach dem freihändigen Verkippen: RE: Doppelbilder bei allen Binokularen Optiken

    Sah das dann etwa so aus.

    Leider ist das mechanisch natürlich unmöglich, außer freihändig, und ein gutes Stück fehlte auch noch, bis sich die Sichtfelder wirklich komplett überlagerten. Und so riesig ist meine IPD dann auch nicht. Und dazu schaut man auch noch schräg in jedes Okular..


    Dabei fiel mir dann auf, dass sich hier grundlegende Dinge zu meinem 8x30 Fernglas unterscheiden. Dort hatte ich wie oben in der Zeichnung im Link auch diese beiden Sichtfelder weit auseinander, durch einfaches drehen der Justierschraube, also dem verstellen der Prismen, bekam ich sie zusammen. Jetzt hier beim Bino, da bleiben die Sichtfelder gleich, nur das Bild in den Sichtfeldern verschiebt sich. Also wenn ich z.b. den Zenitspiegel verstelle. War also ein Baum mittig im Sichtfeld, wandert er durch das Verstellen des Spiegels im SIchtfeld hin und her, das reine SIchtfeld wie in den Zeichnungen bleibt genau gleich. Lediglich das freihändige Kippen der Okulare hat die Sichtfelder verschoben. Es würde mir daher glaube ich auch nichts bringen, wenn ich NUR anhand der Spiegel justiere, denn dann bleiben immer noch die weit auseinander stehenden Sichtfelder bei und das tatsächliche binokulare Sehen beschränkt sich dann nur auf einen winzigen Teil in der Mitte der Überschneidungen der Sichtfelder.


    Das ergibt für mich ehrlich gesagt nicht mehr viel Sinn und ich blicke da auch nicht mehr durch, wie das physikalisch funktioniert. Ich bin mir daher auch nicht sicher, ob ich deine Anleitung Holger, richtig verstanden habe.


    ..haben die beiden Tuben entfernbare Taukappen?

    Wenn dem so wäre, könnte man durch das Entfernen der Taukappen die Tuben vorne verkürzen u. ,,vorne" evtl. die fehlenden Millimeter weiter zusammen führen...

    Das habe ich auch noch ausprobiert. Also eine Taukappe ab und dann die beiden Tuben schielend eingestellt. Ich kam somit immerhin in die Richtung von binokularem Sehen, aber eben auch nur im winzigen Teil der Sichtfelder in der Mitte. Die Sichtfelder an sich, wie in den Zeichnungen haben sich auch bei dieser Methode nicht verändert. Problem dabei ist nicht nur der winzige Bereich der tatsächlich binokular ist, sondern z.b. der Baum den ich betrachte, der steht letztlich ja nur am Rand beider Okulare, ist also leicht verzerrt (ist ja immerhin F5).


    Hab noch ein paar neue Zeichnungen. Das sehe ich aktuell im Bino UND das selbe habe ich beim Fernglas gesehen vor der Justierung (der Baum ist der gleiche, eben doppelt):


    Das passiert wenn ich anhand der Spiegel im Zenitspiegel justiere bzw. wenn ich die Tuben extrem schielend einstelle (Wobei ich es noch nicht annähernd so perfekt mit den Spiegel geschafft habe, da kommt ja noch die Rotation ins Spiel, die Bäume wären also leicht gedreht).

    Der Baum wird dann zwar binokular, ist aber jeweils am Bildrand beider Okulare bzw Objektive und daher nicht im schärfsten Bereich (F5 Refraktor). Das Sichtfeld verändert sich hier leider nicht. Der Großteil links und rechts ist also nicht binokular.


    So sieht es im justierten Fernglas aus, die Sichtfelder sind sehr gut (nicht perfekt) übereinander und das binokulare Sehen betrifft den Großteil der Sichtfelder. So habe ich mir das auch beim Bino jetzt gewünscht..


    Hoffe das verwirrt nicht noch mehr, ich bin aber auch verwirrt, besser kann ich es aktuell nicht zusammen tragen.


    Danke euch und viele Grüße :)

    Mira

    Siehst du im Alltag nur aufgrund der OP fusioniert oder hast du auch noch eine Prismenbrille?

    Nur wegen der letzten OP. Ganz früher bekam ich eine Prismenfolie verpasst, die machte aber alles nur schlimmer, weil sich das Gehirn sofort daran gewöhnt. Dann die erste Op und letztes Jahr dann die zweite. Seit dem sehe ich eigentlich zu 99% ein Bild, außer eben bei Ferngläsern oder ähnlichem.

    Man kann es aber trainieren, indem man die Augen immer wieder mit dem anders entfernten Bild konfrontiert. Das Hirn schaltet dann irgendwann man um und es klappt. Bei mir haut es inzwischen mit dem Stereomikroskop wieder hin. Ohne Umbau! Bino am Fernrohr habe ich nicht im Gebrauch.

    Super das freut mich. Hattest du auch so große Doppelbilder bei Ferngläsern bzw beim Mikroskop wie hier im Thread auf der ersten Seite von mir gezeichnet?

    Fazit: Man könnte über eine Prismenbrille nachdenken, die 1-2° mehr hat, als man normalerweise benutzt und diese zur Beobachtung in der Sondersituation verwenden, um dem Hirn zu helfen. Darf dann aber nicht zu lange sein, weil es sonst mit dem normalen Sehen nicht mehr klappt.

    Wäre die Frage ob es das alltägliche Sehen dann wirklich beeinflusst wenn man die Prismen ausschließlich nur am Fernglas benutzt. Meine Prismenfolie auf der Brille hatte aber auch erhebliche Bildfehler produziert, die wären bestimmt sehr störend bei unserer Art von Beobachtungen.


    Ich bin gerade dabei mir einen mobilen Prismenvorsatz für mein Trinomikroskop zu basteln, um dort bino (dasselbe Bild) zu sehen. Das werde ich dann mal am Refraktor testen und berichten.

    Meinst du so ein Prisma wie beim Augenarzt, welches sie dir vor ein Auge halten und so die Abweichung in Grad feststellen? Wurde vor der Op so gemacht bei mir. Könnte man so ein Prisma nicht irgendwie in den Strahlengang in einem von beiden Refraktoren packen? Wobei dann auch die Frage wäre, ob dadurch das alltägliche Sehen schon beeinflusst wird. Ich vermute nein, da ich mein günstiges Fernglas auch "de"justiert habe, extra auf meine Augen und damit keine Probleme habe.

    Ich habe 2. aufgrund der Infos hier im Beitrag mal nach meinem Fernglas geschaut: Leider finde ich da nichts, wo ich etwas korrigieren könnte. Hm ...

    Meistens sind die Schrauben echt sehr versteckt und sehr klein.


    Bin auf jeden Fall gespannt auf deinen Bericht.

    für mich sieht es so aus, als wären die beiden Zenitspiegel nicht parallel ausgerichtet, oder?

    Sieht tatsächlich auf dem Bild nur so aus. Wenn ich die Zenitspiegel drehe, dreht sich natürlich auch das Bild. Habe ich beide parallel, kann ich die Spiegel mit den Schrauben verkippen und das linke und rechte Sehfeld nährt sich an, verdreht sich dann aber auch wieder.

    Also wenn ich den linken Spiegel kippe (mit den Schrauben), wandert das Bild zwar nach rechts aber ebenfalls dreht es sich im Uhrzeigersinn. Andere Seite genau anders herum.


    Danke ich werde auf jeden Fall morgen weiter testen. Vielleicht übersehe ich auch etwas..

    Also die Zenitspiegel habe ich nicht umgebaut oder so, wenn man die Schrauben lockert, kann man den Spiegel eigentlich recht gut in alle Richtungen kippen und dann sehen wie sich das Ergebnis verändert. An sich sollte das ausreichen, sonst würden ja nicht andere solche kleinen Binos schon erfolgreich gebaut haben bzw nutzen, aber vielleicht ja bei mir mit meinen Augen nicht.

    Natürlich müsste das Justierergebnis dann noch stabil bleiben, aber erstmal möchte ich testen bevor ich das Thema angehe.

    Hallo Alfons, Holger und Andreas,


    klar Bilder.. Sollten angehängt sein.

    . 50 mm Öffnung und justierbare Umlenkspiegel hören sich ungewöhnlich und interessant an.

    Sind zwei Mini Borgs und eine "more blue" Binoplattform. Zenitspiegel sind die 99% dielektrischen von TS.


    ...haben die beiden Tuben entfernbare Taukappen?

    Wenn dem so wäre, könnte man durch das Entfernen der Taukappen die Tuben vorne verkürzen u. ,,vorne" evtl. die fehlenden Millimeter weiter zusammen führen...

    Guter Gedanke.. Taukappen lassen sich abschrauben, probiere ich mal. (Wobei der Augenabstand dann wahrscheinlich zu groß wird.)


    Mein Vorstellungsvermögen ist gerade akut überfordert mit der Geometrie :)

    Meins auch ^^

    Nun bin ich über Selbstbauten von 90° Binos bestehend aus z.b. zwei 50mm Suchern gestolpert. Der Vorteil dabei ist, jeweils ein Zenitspiegel pro Tubus reicht für den Augenabstand, ist also wesentlich günstiger das ganze. Natürlich auch nicht viel Öffnung aber egal.

    Z.b. das hier: https://forum.astronomie.de/th…las-selber-gebaut.302511/


    Die Frage: wenn ich die Zenitspiegel auch justierbar mache, würde das ausreichen meinen Augenfehler damit auszugleichen, genauso wie das mit der Justierung der Prismen beim normalen Fernglas klappt?

    Hallo zusammen,


    Mal ein Update. Ich war so begeistert von meinem günstigen 8x30 am Sternenhimmel, so einen Spaß hatte ich visuell schon lange nicht mehr. Wie erwartet wackelt es mir zu sehr und der Nacken macht schnell Probleme.


    Bin zufällig auf einen recht hochwertigen 50mm Doppelrefraktor gestoßen, mit justierbarer Doppelteleskop Halterung und hab ihn gekauft. Ich war mir eigentlich recht sicher dass das gut werden wird aber nun ist das Teil hier und ich bekomme die Bilder nicht zusammen. Wenn ich die Zenitspiegel "justiere" (wie im Link im Zitat), verschiebt sich zwar das Bild horizontal, aber es verdreht sich auch. Unmöglich also so zu einem Bild zu kommen. Zumindest nach meinen Versuchen. Auch wenn ich beide Spiegel versuche zu justieren, nähern sie sich zwar horizontal aber die Bilder links und rechts sind dann gegenseitig verdreht. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass es ja ein 45° Spiegel ist? Aber andere, auch auf Cloudynights, haben auch ihre kleinen Binos so justierbar gemacht und das scheint ja zu klappen, nun müssen die aber wahrscheinlich auch nicht so viel Augenfehler ausgleichen wie ich.

    Nun kann ich die beiden Tuben zueinander verdrehen, also "schielen" lassen, so kann ich die Bilder horizontal verschieben, aber das reicht leider nicht ganz aus, da entweder der Abstand der Okulare zu groß wird oder sich die beiden Tuben vorne berühren.


    Habt ihr noch eine Idee oder kann ich das Thema begraben und das kleine Bino wieder verkaufen? Wäre jedenfalls kein finanzieller Verlust..


    Viele Grüße

    Mira

    Aber zwei (billige) Winkelsucher wären für mich keine Lösung. Der Guckwinkel ist meist unter 50°, auch sonst ist die Qualität nicht überragend. Da würde ich lieber einäugig bleiben mit kleinem Teleskop.

    Klar ist das nicht der Brüller mit zwei billigen Suchern, aber es gibt auch höherwertige 50mm Sucher / Teleskope, wo die Gesamtkosten trotzdem ein gutes normales 50mm Fernglas nicht überschreiten würden. Und man hat dann 90° Einblick und wechselbare Okulare. Zum testen hätte ich zumindest einen einfachen 50mm Sucher schon, der auch Okulare aufnimmt. Bleibt eben nur die Frage, ob die Justierung der beiden Zenitspiegel, also der Spiegel an sich, für mein Problem ausreicht.

    Ich bin recht leicht zu begeistern was die visuelle Beobachtung angeht, war auch letztens begeistert vom kleinen Mond durch ein kurzes achromatisches 60mm Telesköpchen. Nur finde ich den einäugigen Einblick ziemlich anstrengend, vor allem wenn ich einfach entspannt durch die Sternfelder "surfen" möchte. Bei Planeten wo ich mich auf Details konzentriere geht das wiederum.


    Und sparen und warten auf ein günstiges Angebot für Binos

    Wobei leider immer der Fakt bleibt, dass ich an einem teuren Gerät herumschrauben müsste. Und die Frage, ob es sich überhaupt durch herumschrauben auf meine Augen justieren lässt.

    wie das hier: (Das hab ich irgendwo hier gefunden. Geniale Idee, der einfache Aufbau

    Das ist natürlich toll, aber da braucht es auch den Platz und das Geld (wo allein die Montierung bestimmt mehr kostet als eines der günstigeren fertigen 90° Binos ^^ )


    Aber danke dir, ich verstehe deine Einwände natürlich.


    Viele Grüße

    Mira

    Hallo zusammen,


    da ich nicht mehrere Beiträge aufmachen möchte, stelle ich die Frage mal noch hier zu. Ich bin gerade noch am hin und her schwanken was am meisten Sinn ergibt.


    Zu erst dachte ich, ein normales Fernglas mit größerer Öffnung was justierbar ist wäre gut. Nur muss man es dann montieren und der Einblick ist nicht gerade bequem.


    Daher also etwas mit 90° Einblick. Nun sind die alle sehr teuer.

    Selbst bauen mit EMS ist auch noch teurer.


    Nun bin ich über Selbstbauten von 90° Binos bestehend aus z.b. zwei 50mm Suchern gestolpert. Der Vorteil dabei ist, jeweils ein Zenitspiegel pro Tubus reicht für den Augenabstand, ist also wesentlich günstiger das ganze. Natürlich auch nicht viel Öffnung aber egal.

    Z.b. das hier: https://forum.astronomie.de/th…las-selber-gebaut.302511/


    Die Frage: wenn ich die Zenitspiegel auch justierbar mache, würde das ausreichen meinen Augenfehler damit auszugleichen, genauso wie das mit der Justierung der Prismen beim normalen Fernglas klappt?


    Wenn das alles Quatsch ist, bleibe ich eben beim (ganz) kleinen Fernglas ^^


    Viele Grüße

    Mira

    Hallo Johannes,


    war vorhin kurz draußen und wenn ich in die Sterne gucke mit dem Fernglas, habe ich ohne Mühe ein einziges Bild, gleiches beim Mond. Also das funktioniert einwandfrei und fühlt sich, zumindest für die kurze Zeit bisher, auch nicht anstrengend an.


    Deinen Test konnte ich auch noch machen. Also rechtes Auge unscharf gestellt und ich sehe damit eine kleine Scheibe der Sterne. Die linke Seite ist weiterhin scharf und die Distanz zwischen der scharfen linken Seite und der rechten variierte leicht von nahezu mittig übereinander zum leichten Versatz waagerecht. Wobei die Distanz maximal so aussieht: der scharfe Stern ist maximal am linken Rand vom unscharfen Sternscheibchen (welches ja recht klein ist). Ich hoffe das ergibt Sinn.


    Das Bild ist also in der Mitte korrekt überlagert nur die Blickfelder sind je Achse verschoben

    Das war übrigens auch wieder so, ich glaube umso näher das Objekt, desto mehr sind die Blickfelder übereinander. Jetzt bei den Sternen war es noch ein Stück weiter auseinander. Etwas unangenehmes hatte ich nicht gespürt, eigentlich merke ich das sofort wenn da was nicht stimmt mit meinen Augen oder ich mich anstrengend muss.


    Aber echt sehr schön die Sterne so zu sehen (durch eine Optik), ist was ganz anderes als mit einem Auge. Selbst der Orionnebel war leicht erkennbar, obwohl der nah beim Mond stand.


    Danke und viele Grüße

    Mira

    Hallo zusammen,


    eine kurze Rückmeldung. Habe mir für ein paar Euro ein Porro Glas ersteigert, wo man auf den Artikelbildern auch schon die Justierschrauben sehen konnte. So wusste ich wenigstens, dass ich das Teil nicht komplett auseinander nehmen musste.

    Das hier (steht kein Hersteller drauf, aber ein 8x30)


    Zu erst der Test ohne "Justieren", genau das selbe Doppelbild wie bei allen anderen Ferngläsern auch (wie weiter oben in der Darstellung).

    Mit den beiden äußeren sichtbaren Schrauben konnte ich es dann einstellen, musste jeweils beide im Uhrzeigersinn ca. 1/2 bis 3/4 Umdrehung machen, aber dann war das Bild auch perfekt übereinander, ich kann also binokular mit einem Fernglas sehen :smiling_face_with_smiling_eyes:


    Die Ränder überschneiden sich dann aber etwas, sieht in etwa so aus (aber kein Doppelbild mehr im binokularen Gesichtsfeld):


    Jetzt hoffe ich auf eine klare Nacht um es mal an den Sternen zu testen, ansonsten bleibt mir ja noch etwas Justierspielraum an den Prismen.


    Diese Art von "De"justieren sollte dann bei allen (höherwertigen) Ferngläsern mit Prismen, auch bei Binoteleskopen mit Prismen, gehen, richtig?


    Danke euch.

    Viele Grüße

    Mira

    Tagbeobachtungen sollte es mit Bino besser gehen, da das Gehirn Bildmuster leichter zur Deckung bringen kann

    Genau, zumindest war das der Fall als ich vor der Op damit Probleme hatte. Beim Fernglas leider kein wirklicher Unterschied.


    Machst Du Übungen zum Sehtraining?

    Dazu wurde mir bisher nichts gesagt oder empfohlen von den Ärzten.



    Ich möchte also ins gleiche Horn stoßen, wie einige Vorredner, und vermuten, daß man mit ausreichender Dejustierung eines Porroglases vielleicht Dein Problem abstellen könnte. Ein Versuch wäre es wert.

    Die ganzen preiswerten Porrogläser z.B. von TS 10x50 LE, 15x70 LE etc kann man so per Madenschraube recht leicht manipulieren

    Danke auch für deine Rückmeldung Johannes.


    Ich konnte jetzt eines der besagten billigen Gläser auftreiben, habe es aber noch nicht bei mir. Dann werde ich mal testen, wie weit sich da was verstellen lässt, und ob die bestmögliche (für mich) Justierung auch wirklich die beste ist, oder ob es etwas dejustiert besser klappt, wie jetzt einige von euch gemeint haben.


    Danke und viele Grüße :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Mira

    Bei sog. "Dachkante" Ferngläser, die die "gerade" sind, ist die Justage Angelegenheit ein ganz anderer Fall und meines Wissens selten oder gar nicht "von aussen" zugänglich

    So ein Dachkanten Fernglas habe ich hier. Gucke mal nach einem anderem mit Prismen.

    Da würde ich wohl wirklich bei Ebay mal ein billiges Glas schiessen und daran rumbasteln.

    Da hält sich der finanzielle Aufwand ja wenigstens sehr in Grenzen :)


    deine Paint Darstellung hilft. Du hast da nur etwa 50% Überlappung

    Die Darstellung ist natürlich nicht 100% genau, aber ich denke so grob passt das schon.

    Was sagt denn der Augenarzt bzw. Optiker? Wenn der Schielfehler konstant ist, ist es eher sinnvoller, diesen mit einer Brille mit Prismenglas

    Ich hatte ja zwei Ops bisher, die letzte letztes Jahr und ein Restschielfehler ist nach der letzten Op noch da, die genauen Werte müsste ich jetzt raussuchen, aber mein Gehirn kann den Restfehler im Alltag zu 95% ausgleichen. Prismengläser an einer Brille soll ich nicht mehr benutzen, da sich das Gehirn daran sofort gewöhnt und ich ohne Brille dann nicht mehr richtig binokular sehen kann.


    Danke euch für die ganzen Ideen.


    Viele Grüße

    Mira

    Hallo Stefan und Jochen,


    So etwas kann man durch Justage ausgleichen, aber Deine Beschreibung klingt so, als wäre der Versatz deutlich größer?


    Ja wesentlich größer. Bei deinem Bild würde ich nahezu zwei Rehe nebeneinander sehen. Wobei der linke Kreis, also das linke Sichtfeld, auch zum linken Auge gehört.

    Mal eine schöne Paint Darstellung..



    Ich hatte mit Ferngläsern manchmal das gleiche Problem wie du, obwohl mit meinen Augen medizinisch eigentlich alles in Ordnung ist. Ich nehme mal an die Doppelbilder sind bei dir waagerecht nebeneinander (links+rechts), nicht vertikal also nicht „übereinander“ im Sinne von oben+unten!?

    Das Bild oben erklärt dann auch die Frage. Genau nebeneinander.

    Der Trick ist dann: die beiden einzelnen Fernglas-/Teleskophälften dürfen NICHT exakt parallel justiert sein. Die beiden Bildfelder sollten also NICHT exakt den gleichen Himmelsausschnitt zeigen, sondern z.B. nur zu ca. 2/3 überlappen wie 2 Kreise (linker und rechter Kreis) die eine gemeinsame Schnittmenge haben.

    Bei einer Virtual Reality Brille habe ich komischerweise keine Probleme, aber da zeigen die beiden Bilder auch nicht genau den gleichen Bildausschnitt meine ich.

    Bei Ferngläsern ist das manchmal über eine hinter der Gummi-Augenmuschel versteckte kleine Inbusmadenschraube einstellbar. Ziemlich fummelig, mit Versuch und Irrtum rantasten. Leider ist es dann wiederum für andere Benutzer verstellt.

    Gibt es das bei allen oder nur speziellen Gläsern?


    Danke und viele Grüße

    Mira

    Hallo zusammen.

    *ergänz* Training: ... Mond, ganz viele Sterne, viele Sterne, wenig Sterne, Einzelobjekt.


    Immer wieder versuchen die Bilder übereinander zu bekommen ... irgendwann hat's mein Hirn geschnallt. Reihenfolge beachten ... jedesmal Zeitl lassen.

    Kann ich mal versuchen, wobei ich es bisher nicht geschafft habe, die Bilder anzunähern (im Gegensatz zum "normalen" Gucken ohne Fernglas).


    Bei klassischen Ferngläser sind das oft irgendwelche kleinen Madenschräubchen oder sowas, das ist schwierig. Eventuell reicht Dir auch der Justagebereich nicht.

    Bei "günstig" bzw. "namenlos" 0815 Ferngläser 7x50 für um die 100 Euro und dergleichen sind es im Zweifelsfalle ZWEI Justierschrauben meist an dem einen Ort, wie hier dargelegt: https://forum.astronomie.de/th…erbar.309081/post-1592380

    Anhand so einem liesse sich mal ein Test-Versuch starten, ob damit eine Kollimation für deinen "Fall" zustandekommt.

    Sowohl horizontaler als auch vertikaler Versatz wird mit diesen "nur" ZWEI Schrauben justiert, läuft auf ein "Probieren" aus.

    Danke, dann werde ich mal gucken ob ich das irgendwo testen kann oder ein günstiges Teil finde, was dafür herhalten muss. Wäre jedenfalls mal interessant zu wissen, ob das überhaupt möglich für mich ist.

    ich denke auch, dass man es mit der Einstellschaube an den EMS ausgleichen könnte.

    So wie der Normalsichtige damit die Doppelbilder ausgeleicht solltest Du in der Lage sein deine minimale Fehlsichtigkeit damit auszugleichen.

    Der Verstellbereich bei EMS ist relativ groß.

    Gut zu wissen, aber leider wie du sagst eben sehr teuer.


    Ich danke euch schon mal :smiling_face_with_smiling_eyes:


    Viele Grüße

    Mira

    Hallo zusammen,


    mal eine Frage, hoffe das passt hier her. Binokulares Sehen hat mich schon immer interessiert in der Astronomie, mit einem Auge finde ich es immer recht anstrengend zu beobachten. Ich bekomme bei Ferngläsern oder ähnlichem Gerät immer Doppelbilder. Dazu muss gesagt werden, dass ich auch ein medizinisches Problem hatte bzw. noch habe, wodurch ich immer doppelt gesehen habe (also ohne jegliche Optik nur mit meinen Augen). Meine Augen sind aber nicht (sichtbar) fehlgestellt, hatte bisher zwei Operationen an den Augenmuskeln um diese zu verstärken. Die OPs haben auch geholfen, ich kann also zu 95% im Alltag normal sehen, sprich beide Bilder sind übereinander gelagert und ich sehe in 3D.


    Bei Ferngläsern z.b. hat das aber noch nie geklappt. Ich sehe immer die beiden Bilder von jeder Seite, sie überschneiden sich zwar etwas in der Mitte, aber zusammen gelagert zu einem Bild bekomme ich sie nie. Dabei ist es egal wie weit ich den Augenabstand einstelle, das Doppelbild bleibt immer genau gleich. Was habe ich ausprobiert? Vom 5€ Discount Fernglas zu mehreren tausend Euro teuren Ferngläsern zu den bekannten käuflich erwerbaren Binoteleskopen. Größtenteils auf Teleskoptreffen, also gehe ich davon aus das die optisch oder mechanisch in Ordnung waren. Aber leider Immer das selbe, das Bild ist doppelt. Bei anderen, die vor nach mir die Gläser ausprobierten, war natürlich alles in Ordnung.


    Habt ihr eine Idee, oder ob ich mich damit abfinden muss, nur monokular sehen zu können, abgesehen von meinen eigenen Augen natürlich? Oder kann man da doch etwas bei den Optiken einstellen, damit ich auch richtig binokular sehen kann? Interessant fand ich z.b. immer die Vixen BT Reihe, aber auch da natürlich das selbe Problem.


    Danke und viele Grüße

    Mira