Beiträge von Kalle66 im Thema „Taugt in der Videoastronomie das Nyquist-Kriterium zur Brennweitenanpassung des Kamerarasters?“

    Ganz salopp,

    diese NK-Kriterium gilt für bestimmte Sachverhalte und stellt einen Ausschnitt aus einem viel allgemeineren Problem dar.


    Ich mach mal ein Gedankenspiel: Ein Teleskop mit genau einem Pixel (bzw. Pixelzeile), fest aufgestellt, das den Himmel per Erddrehung abfährt und die zeitliche Veränderung des Signals aufzeichnet. Aus diesen Daten wird anschließend ein Bild gerechnet. Die gibt es real als Radioteleskop oder Detektorzeilen.

    Zielfotokameras im Sport arbeiten ebenfalls nach so einem Verfahren, indem sie die zeitliche Veränderung (den Zieleinlauf) in eine räumliche transponieren.


    Wo ist hier das NK-Kriterium?


    Kurz, man kann durch geeigneten Aufbau und und entsprechender Vorgehensweise sehr wohl Auflösung in der Bildebene durch Auflösung in der Zeitebene ersetzen. Genau in dieses Feld spielen Stackingtechniken hinein.