Das Ritzel wird mit dieser kleinen Schraube befestigt. Das ist keine Justierschraube. Das muss auch einigarmassen fest sitzen, da bei der niedrigen Drehzahl schon mehr Kräfte wirken müssen um die Schnecke zu drehen. Das große alufarbene Gehäuse links ist das Vorgelege, welches die hohe Drehzahl des Motors untersetzt auf eine sehr niedrige Drehzahl.
Posts from Captn Difool in thread „Carl Zeiss Jena DDR-Schulteleskop, Mensicas 180/2550 (?) auf Montierung Ib (?)“
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Ich hatte die 1b damals auch, solides Teil. Ich hatte sie allerdings neu und dennoch auf Gleichstromantrieb umgebaut. Kam dann mit einem kleinen Akku mindestens 4 Nächte durch. Den Netzstromantrieb fand ich schon damals für technisch völlig antiquiert. Mein Umbau ermöglichte eine 2-Achs-Nachführung für Astrofotografie.
Der Netzstrommotor hat einen berührungslosen Scheibenrotor, dessen Kraft aufgrund der hohen Untersetzung ausreicht. An dem Stellrad wo hier die Handkurbel eingebaut wurde, befindet sich eine Rutschkupplung für die Feinkorrektur. Hier muß das Reibmoment eingestellt werden, die Kurbel läßt darauf schließen, das es dem Vorbesitzer zu schwergängig war. Eine so alte Montierung bedarf einer kompletten Revision. Also zerlegen, entfetten, Mechanik von A-z prüfen und dann wieder mit neuem Fett zusammenbauen. Auch die Lager müssen dann wieder auf passendes Spiel justiert werden. Fette gibt es viele, es sollte harzfrei und temepraturstabil sein, heißt besonders bei Kälte seine Viskosität beibehalten.