Beiträge von Kerste im Thema „Was hast Du heute Schönes ausgepackt?“

    Hi!


    Vor langer Zeit hatte ich mal Karton-Modelle gebastelt – von daher bin ich vielleicht vorbelastet, aber ich bin auch wesentlich langsamer an die Sache rangegangen als im letzten Jahrtausend (offiziell alt-fühl...) an andere Bausätze. Ja, wenn man mit Ruhe rangeht, ist das durchaus machbar.


    Meiner funktioniert übrigens noch besser: Laut wetterbericht perfekt klarer Himmel, stattdessen gab es gestern diesig-milchigen Himmel 8)

    Aber ich glaube, wir werden dann hier bald in den "Was hast du heute gebastelt"-Thread ausgelagert...

    Hi!


    Ja, bin fertig. Sehr angenehm: Die Teile sind vorgestanzt, man muss nichts ausschneiden. Man braucht nur ein Gummiband, wenn man die Linse einklebt, und eine Tube Uhu Flinke Flasche. Den Planspiegel habe ich mit doppelseitigem Klebeband eingeklebt.


    Auf die Klebeflächen hatte ich Bücher gelegt, damit sie besser halten.


    Es funktioniert auch: Bei der einen Wolkenlücke, die ich seitdem hatte, war kein Sonnenfleck zu sehen, und die Wetterprognose ist mäßig…


    Beste Grüße,

    Alex

    Nicht meins, aber ich hab's trotzdem ausgepackt: Im Verein haben wir uns eine SolarQuest-Montierung mit Säulenverlängerung geleistet, um die Sonne automatisch zu finden. Einsatzort sind Stände bei Vor-Ort-Veranstaltungen, oder wenn auf der Sternwarte die auf der Plattform fest aufgebaute Montierung die Sonne nicht mehr sieht, weil die Kuppel im Weg ist, und man keine Zeit hat, eine andere mobile Montierung auch nur grob einzunorden, weil die Gäste jetzt was sehen wollen. Da ist eine Montierung, die die Sonne automatisch findet und nachführt, sehr hilfreich. Mit dem alten Lunt 60 ist das auf einem guten Fotostativ okay und auf einem Berlebach Uni ein Dream Team.

    Und das ganze funktioniert nicht nur, sondern passt mit Halbsäule und Batterieeinsatz auch gleich in einen alten Okularkoffer, sehr schön :)


    Außerdem haben wir uns mit der QHY462C noch eine neue Planetenkamera geleistet – die aktuelle Rabattaktion von QHY machts möglich :)

    Am C14 macht so eine kleine Kamera aber irgendwie nichts her...


    Überraschenderweise war gestern tagsüber sogar mal klar, um das alles testen zu können.


    Clear skies,

    Alex

    Hallo Johannes,


    Ja, der NexYZ taugt, auch wenn der erste Eindruck eine Mischung aus over-engineered und zu viel Plastik ist – er ist recht groß und sperrig, aber dafür auch stabil und variabel. Die Verstellung in drei Achsen funktioniert und ist tatsächlich sinnvoll. Diese ganze afokale Fotografie funktioniert wohl am besten, wenn das Kameraobjektiv etwa auf den Augenabstand des Okulars eingestellt ist, das geht damit sehr einfach.


    Die Halterung vom Handy ist auch top, mit der gefederten Lasche an einer Seite geht das leicht, und hält. Im Verein haben wir noch einen anderen Halter (sowas in der Art), da ist das Einlegen vom Handy wesentlich fummeliger, bis alle vier Klemmen sitzen. Irgendein Modell in der Art hatte ich mal gesehen, das bei irgendeinem Samsung genau auf den Ausschalter vom Handy drückt :)


    Von Modellen mit Saugnapf halte ich überhaupt nichts, weil man das Handy nicht verschieben kann. Eine kleine Gummierung passt da schon schon eher, das hatte ich zuerst bei den Celestron Inspire Teleskopen gesehen (da ist der Smartphonehalter in den Objektivdeckel integriert, die einfache Klemmung passt leider nur auf Okulare mit dem richtigen Durchmesser) und dann etwas universeller nachgebaut:

    Okularseitig mit T-2-Ringschwalbe, passend für einen T-2-Schnellwechsler und Okulare mit Anschlussgewinde. Vorteil: Mit den Haargummis ist ein Okular schnell gewechselt, ideal für die Öffentlichkeitsarbeit. Nachteil: Die Gummis liegen gerne etwas störend über dem Display, und ich habe noch kein kleines Anti-Rutsch-Gummi gefunden, damit die Kamera nicht verrutscht und sich doch noch fein positionieren lässt. Dieser Gummiring von den Celestron Inspire ist da schon gut.


    Der NexYZ ist zwar wohl die sperrigste und schwerste Lösung, dafür aber einwandfrei in der Bedienung. Von daher: Ja, taugt. Von den Modellen, die grad am Markt sind, ist das (zusammen mit den Inspire-Teleskopen) tatsächlich die Lösung, die mich am meisten überzeugt. Es gibt noch einen kleineren NexGo, der kompakter ist und fast genauso viel kostet, aber der ist wieder nur in zwei Achsen verstellbar und hat wie die meisten anderen Halterungen nur so eine kleine, schmale Klemme. Die vom NexYZ ist fast drei Zentimeter breit und kommt mit dem Hebel gut zurecht.


    Wobei bei meinem der Okularhalter falschrum angebaut war (anders als auf den Produktfotos) und ich erstmal zum Schraubenzieher greifen durfte, weil die Klemme doch arg weit vom Handy weg war – aber bei einem Rückläufer weiß man nie, ob da schon wer anders rumgeschraubt oder in der Fabrik einer geschlafen hatte. War aber machbar, die fünf Schrauben zu lösen.


    Beste Grüße,

    Alex

    Hallo allerseits,


    beim Baader Schnäppchenmarkt habe ich auch zugeschlagen: Ein Celestron NexYZ Handy-Halter für die schnelle Fotografie durchs Okular:

    Ziemlich cool: Ich kann damit auch mein Handspektroskop vor dem Handy befestigen. Jetzt brauche ich nur noch eine Quick-and-Dirty Software, um das auszuwerten...


    Beste Grüße,

    Alex

    Hallo allerseits,


    bei mir gab's heute was altes: Einen Baader Klappspiegel (Baujahr wohl um 2004-2008).


    Im Vergleich zum aktuellen Modell einiges schwerer und länger, und der Spiegel muss fixiert werden statt einzurasten, dafür war der Gebrauchtkauf billiger und passt zu dem alten VarioFinder, an dem er jetzt zum Einsatz kommen soll :)



    Wobei, wer sagt denn, das alles teurer wird: Der T-2-Flipmirror war 2006 laut Archive.org sogar teurer als sein aktueller Nachfolger. Dafür gab's damals mehr Material für's Geld ;)


    Der Einsatzzweck ist mein kleiner EAA-Setup, jetzt ist der Wechsel von visuell zu Kamera noch einfacher. Nur der SVBony Helikalfokussierer passt jetzt nicht mehr, der ist zu lang.


    Beste Grüße,

    Alex

    Hi!


    Die Farbe hängt auch von der verwendeten Folie ab; bei der Abbildungsqualität ist die Folie (solange sie nicht unter Spannung steht) mindestens ebenbürtig, meist besser, außer man hat einen wirklich teuren Glasfilter. Immerhin werden an ihn die selben optischen Anforderungen wie an das Objektiv gestellt, nur dass eine planparallele Scheibe schwerer herzustellen ist als eine Linse.


    Die Intercon-Folie ist eher gelblich, die Baader bläulich-weiß, Thousand Oaks wohl gelb-orange (habe ich nie durchgeschaut, keine Ahnung, was die taugt), und beim Herschelkeil haben wir einen von Lunt, bei dem die ND-Filter eine gelbliche Sonne zeigen, während die vom Baader-Herschelkeil rein-weiß sind (bzw. grün mit Solar Continuum). Eine bunte Sonne kriegt man aber auch mit Filtern im Okular hin.


    Beste Grüße,

    Alex

    Hi!


    Viel Spaß mit dem Sonnenfernglas – Tip dazu: Schau auf Ebay o. ä. mal nach „Bino Bandit“ – dann hast du schöne Augenmuscheln, wenn du die Sonne suchst 8) Die möchte ich bei der Sonnenbeobachtung nicht mehr missen.


    Beste Grüße,

    Alex

    Hi!


    Ja, das hilft:-)


    Ganz einfach: Nach 13 Jahren war ein neues MacBook fällig, und auf den neuen Geräten läuft kein Windows mehr (außer als virtuelle Maschine).


    Normalerweise betreibe ich mein Teleskop für die Fotografie mit meinem Zweitrechner, einem alten MacBook Air, auf dem Windows 7, ASCOM und Sharpcap laufen. Da kann ich alles bequem vom Rechner aus steuern. Dummerweise hat der Laptop eine recht kleine Windows-Partition, und wenn ich mit der QHY 163M die Sonne filme, kommen da rasch große Datenmengen zusammen, und die Festplatte ist voll. Also muss ich entweder regelmäßig auf eine externe Platte rüberschaufeln, oder gleich darauf speichern – aber so besonders schnell ist eine externe Platte auch nicht unbedingt.


    Auf dem neuen MacBook habe ich ein Terabyte SSD-Speicher frei, und mit Firecapture kann ich die QHY auch unter MacOS nutzen. Aber eben nur die Kamera... Jetzt hatte ich die Wahl, mir irgendwann noch einen neuen Windowsrechner zu besorgen, oder eine Handsteuerbox für den Motorfokus und eine für die Montierung neben den Laptop zu legen, wenn ich auf Sonne oder Mond gehe. Da war die Handsteuerbox billiger, wenn auch weniger elegant :) Jetzt kann ich zwischen zwei Aufnahmesystemen wählen.


    Bislang hatte ich für Foto den Motor dran und alles über den PC gemacht, und für visuell den Motor abgebaut (muss ich sowieso immer, weil das Teleskop sonst nicht mehr in den Koffer passt).


    Beste Grüße,

    Alex

    Frisch eingetroffen: Ein neuer (alter) Handcontroller für den alten SteelDrive-I-Fokussiermotor meines alten SteelTrack-Okularauszugs.

    Blöd: Das Verbindungskabel von der Handsteuerbox zum Motorfokus fehlt. Weiß jemand, welches Kabel das war? Das hier

    habe ich noch und würde mechanisch passen, aber bevor ich Strom draufgebe und was durchbrennt... Es gibt ja auch noch Klinkenkabel mit drei schwarzen Ringen...


    Beste Grüße,

    Alex

    Alt, aber gut: Ein gebrauchter VarioFinder, statt des Amici-Prismas sogar mit einem T-2-Prisma.

    Leider mit der alten, hohen Sucherbasis und ohne Staubschutzdeckel vorne.


    Aber ein hübsches Bild, auch mit 17,5 oder 6,5mm Morpheus. Mal sehen, ob er für EAA taugt.


    Das sollte dann eigentlich meine letzte astronomische Anschaffung sein. Zumindest mal für dieses Jahr ;)


    Beste Grüße,

    Alex

    Den Acuter gibt's auch als Mak. Besonders chic: Man kann das Gehäuse öffnen und zeigen, wie er funktioniert:

    8x42-Fernglas zu Größenvergleich ;)

    Bei mir frisch ausgepackt:

    Ein Gepäcknetz, eigentlich für den Kofferraum vom Auto. Kommt in den Deckel vom Montierungskoffer, um Laptopzelt und Kleinkram zu verstauen.


    Beste Grüße,

    Alex

    So, ich habe die aktuelle QHY-Aktion ausgenutzt:

    Große Schachtel, kleine Kamera – monochrome QHY 163M, damit ich in H-alpha endlich die ganze Sonne auf den Chip kriege. Und für die kleine ZWO, die ich bislang genutzt habe, gab's ein schickes neues USB-Kabel, weil das originale Kabel nicht mehr funktioniert :(


    Farbfilter und Filterrad für den Nachthimmel sind dann aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr drin, das war es vorerst mit meinem Astro-Budget. Vorher muss ich eh erst mal testen, ob mit meinem Setup 1,25"-Filter reichen, oder ob ich 31mm-Filter für den MFT-Sensor hinter dem Reducer brauche.


    Nauta: Orthos sind eine alte Okularkonstruktion aus einer Zeit, als f/15 noch als lichtstarker Kometensucher durchging. Wundert mich nicht sehr, dass die an f/6 (wohl vor allem am Bildrand) nachlassen; optimal sind sie eh auf der Achse. Ich habe hier noch ein altes 70mm Mittenzwey, das an f/15 gruslig ist – aber am f/28 Schiefspiegler wunderbar funktioniert :)


    Beste Grüße,

    Alex

    Die Woche angekommen: 6,5mm Morpheus und eine weitere Augenmuschel zum aufschrauben für's Hyperion 36, sowie eine Scope Bandit Augenmuschel für die Sonnenbeobachtung.


    Damit bin ich wohl endlich (mal wieder) vollständig, was meine Ausstattung fürs visuelle beobachten angeht. Zumindest ist mein Zubehörkoffer jtzt auch voll. Fehlt noch eine Kamera, und dann bin ich auch finanziell am Ende...


    Und a propos am Ende (daher nur leicht off-topic):

    Vom wunderbaren MetaBene kam heute dieses Kunstwerk an – man will ja auch bei schlechtem Wetter was sehen :)


    Beste Grüße,

    Alex

    Mal ganz ohne Gummibärchen, und einen wirklich kleinen Hersteller unterstützend – frisch aus der Ukraine (und interessanterweise doch mit Zoll drauf):

    Eine EQStarPro-Steuerung für meine GP-DX, damit sollte das Guiding jetzt besser laufen (bzw. vor allem die automatische Kalibrierung).


    Dazu der FocusDream, um meinen billigen Fokussiermotor auch über den PC steuern zu können 8)


    Abgesehen davon, dass Windows bei den COM-Ports erst einmal rumgezickt hat, läuft beim ersten Trockentest auch alles einwandfrei.


    Beste Grüße,

    Alex

    Frisch aus Amerika: Mein teuerstes Pärchen Plössl-Okulare :)

    3D Astronomy 1.25" L-O-A 3D als 32mm-Okularset, in Deutschland gibt's nur die 25mm-Version - netter Gag, zumindest hatte das 3D-Fernglas mit der selben Technik einen interessanten 3D-Effekt. Jetzt fehlt mir nur noch das Bino, um es auch zu testen - das First Light kann noch etwas dauern, aber man nimmt, was lieferbar ist.


    Beste Grüße,

    Alex

    Hallo allerseits,


    zu meinem Celestron ED80/600 kam ein alter Vixen 80/910 Mf dazu – weil das Öffnungsverhältnis besser zum H-alpha-Filter passt, und ein gebrauchtes Teleskop billiger ist als eine neue 4x Telezentrik :) Mal sehen, was die China-Optik taugt, die Vixen da verbaut hat.


    Beste Grüße,

    Alex