Hallo Olaf,
Hallo Gerd, ja, auf diese Anpassung der Helligkeit durch einfaches Drehen des Okulars bin ich auch gespannt, ich kann mir das noch nicht richtig vorstellen, insbesondere beim Fotografieren.
Bei der visuellen Beobachtung ist das intuitiv. Die Helligkeit lässt sich durch das verdrehen des Okular mit dem eingeschraubten Polfilter feinfühlig verstellen. Einfach die Klemmung vom Okular ein wenig lockern und dann durch das verdrehen vom Okular die Helligkeit einstellen.
Bei meinem einfachen Sonnenbildern mit einer einfachen Kamera lasse ich den Polfilter ganz weg und belichte nur mit dem ND 3,0 Filter. Mit der Kamera kann ich kurz genug belichten ohne das dass Bild überbelichtet wird. Wie das mit einer richtigen Planetenkamera ist, das weis ich allerdings nicht.
Zudem habe ich bemerkt, dass man durch die Kühlöffnungen des Herschelkeils aber durchaus einen Teil des Prismas im Inneren erkennen kann, Ich dachte, das Gehäuse sei komplett geschlossen, weil es ja auch eine geschlossene Lichtfalle hat. Damit ist aber wohl etwas anderes gemeint. Ich gehe davon aus, dass da kein Licht direkt nach draußen gelangen kann.
Im Grunde genommen siehst du die Rückseite vom Prisma, die Seite die das Licht ausspiegelt. In das Prisma, dem Bereich an dem noch das volle Sonnenlicht anliegt kannst du nicht sehen. An meinem halboffenen Lacerta Keil ist das gut zu sehen:

Das was bei meinem Prisma offen ist, ist bei deinem noch zusätzlich verschlossen. Diesen Bereich kannst du durch die Lüftungsschlitze sehen. Die neuen Keile sind ganz verschlossen, so das keine Gefahr besteht an das ausgespiegelte Sonnenlicht zu gelangen. Mit dem Lüftungsschlitzen wird der Bereich nach dem Prisma belüftet.
Viele Grüße
Gerd