Beiträge von ReneM im Thema „Doppelsterne im Fernglas“

    Hallo quilty,

    mit Stativ reichen 15-fach, wenn das FG schön die Sterne abbildet ;)


    Ich habe gerade im Karkoschka geblättert, da steht als grobe Richtgröße für das Auflösungsvermögen mit bloßem Auge 300". Das deckt sich vermutlich eher mit Bens Erfahrungen beim Epsylon Lyr als mit meiner theoretischen Größe von 90" oder 60". Das habe ich wohl irgendwann mal falsch aufgeschnappt.


    Beste Grüße


    Rene

    Hallo zusammen,


    danke Alex. Dann hat sich anscheinend einer bei Skysafari die Mühe gemacht, einige lohnende Farbdoppelsterne zusammen zu stellen und die Liste öffentlich zu machen.

    Ich habe inzwischen auch eine Möglichkeit gefunden bei StelleDoppie. Dort kann man ja auch nach wirklich allem filtern was einem beliebt, auch nach Spektralklassen. Dadurch haben sich noch eine kleine Menge mehr potentieller Kandidaten aufgetan, vor allem DS mit einem Vertreter der Spektralkalsse M habe ich mal intensiver angeschaut. Die Liste im anderen Thread wird aber erst einmal nur behutsam fortgeschrieben. Aufnahmen und Herausnahmen aus dieser StelleDoppie-Filter-Liste wird es dort erst nach erfolgreichen (oder weniger erfolgreichen) Beobachtungen geben.


    Und wow, ist der Karkoschka bunt geworden. Ich habe hier noch Auflage 4 von 2004 komplett in schwarz-weiß herumliegen. Ich fand früher die Erläuterungen immer ganz hilfreich.


    Hallo AR_Nr2, zu Jupitermonden mit bloßem Auge gab es hier 2014 schonmal einen schönen Faden. Warum eigentlich nicht auch das mal probieren, wenn die Monde günstig stehen. Leider verabschiedet Jupiter sich jetzt langsam vom Abendhimmel.


    Viele Grüße


    Rene

    Hallo Ben, in der Tat, das ist eine sehr seltene Leistung. Gratuliere!

    Habe ich hier eigentlich schon einmal meine Liste für Doppelsterne veröffentlicht, die mit dem bloßen Auge gehen sollten? Ich glaube nicht. Wenn doch, dann jetzt eben doppelt ;)

    An Sigma Tau bleibe ich dran. Omicron 1 Cyg finde ich von den Eckdaten noch sehr interessant.


    Deine Liste ist toll in der Zusammenstellung, Du notiert wirklich jedes Detail ;)

    Passende Frage hierzu, weil es oft im Fernglas ja um sehen oder nichtsehen geht: wie ermittelts Du(Ihr) die Winkelabstände? Ich weiß in Stellarium (PC) soll es da eine Funktion geben, aber geht das auch mobil in diversen Apps? Wäre für unterwegs ja eine gute Sache.

    Hallo Johannes,

    neeeeeee nenene, so schwer mache ich es mir nicht mit den Winkelabständen. Die Daten entnehme ich nach meiner Beobachtung von Stelle Doppie bzw. ich gleiche meine Beobachtung mit den Angaben dort ab. Die Beschreibung in der Nacht erfolgt meist nur grob, wie: " ... B steht knapp abgesetzt im Westen von A". Maximal noch Südwesten oder Südsüdwesten, wenn es ein wenig detaillierter möglich ist. Das soll für die Beobachtung reichen.


    Eine rhetorische Frage an dich Johannes, kennst du den interstellarum DeepskyAtlas? Der hat eine aus meiner Sicht geniale Logik für Doppelsterne. Dort sind alle Doppelsterne mit folgenden Merkmalen hinterlegt: Komponente A ist mindestens 8 mag hell, B mindestens 10 mag, Trennung zwischen 0,5"-60". Das sind immerhin 2.950 Stück. Ich habe sie gezählt :D ;) 8) .

    Die Doppelsterne sind mit Strichen markiert, deren Stärke (Dicke) grob anzeigt, wie groß der Helligkeitsunterschied zwischen den Komponenten ist. Und die Länge zeigt an, in welcher Spannweite die Trennung der beiden Komponenten (kurz wie Hu 612 0,5"-1,9" / mittel 2"-19,9" / lang wie STF 587 20"-60") zu erwarten ist:

    Das reicht mir meist als Vorinformation auch für schwierige Sterne. Wenn nicht, werden die Eckdaten einfach mit einem dünnen Edding dazu geschrieben für den nächsten Versuch.


    Beste Grüße


    Rene

    Erinnere ich es falsch oder hast du auch mal eine Liste solch farbiger Doppelsterne zusammengestellt und gepostet? Falls ja, bitte poste hier nochmal das Link.

    Hallo Thomas,

    du erinnerst dich richtig :): hier

    Die Lunte dazu gelegt hat Alex hier in diesem Thread. Alex, falls du hier noch mitliest, mich würde interessieren, nach welchen Prämissen SkySafari die Sterne als solche in die Kategorie farbiger Doppelsterne eingeordnet hat.


    Hallo Ben und Nauta,

    ich habe vor einiger zeit mal eine Zusammenstellung angefangen, was mit welchen Öffnungen geht bzw. gehen könnte:

    Diese Übersicht ist noch stark ausbaufähig, aber naja.

    Bei Delta Ori dürfte der Helligkeitsunterschied die Trennung mit 10-fach Freihand in der Tat erheblich erschweren.

    Die Trennung mit dem bloßen Auge dürfte auch nur theoretischer Natur sein und stark von der Helligkeit der Sterne abhängen. Ich habe es zum Beispiel noch nicht geschafft, Sigma Tau mit bloßem Auge zu trennen, obwohl die beiden Komponenten (4m7 und 5m1 helle) extreme 444" auseinander stehen. Bislang hat es der Himmel einfach noch nicht hergegeben bei meinen Versuchen.


    So, noch eine Empfehlung von mir:

    STTA36Cam03h39m58.81s / +63°52'14"A-BC6m98m345.9"72°

    Den Doppelstern habe ich vor einiger Zeit mit meinem 18x70 beobachtet, ein mehr als gut getrenntes Pärchen mit einem leichten Farbkontrast (strahlendweiß & grau-blau). Der schönere Kontrast ergab sich aber aus dem nur etwas über 1° südlich befindlichen Stern U Cam, der knallig Orange strahlte. Beides ist leicht zu finden gut 1° westlich von Kembles Kaskade.


    Viele Grüße


    Rene

    ich nehme an das war mit 29x im Tak, gell?

    Genau, Johannes!

    6-fach handgehalten könnte in der Tat knapp sein. Für 10-fach Freihand habe ich mir als Richtgröße irgendwann 30" notiert.

    Viel Erfolg beim Nachbeobachten zu Hause.

    Rene

    Hallo zusammen,

    hallo Johannes,


    ein schönes Mehrfachsternsystem kann ich noch empfehlen, das ich im Februar zwar mit 3" beobachtet habe, das aber auch gut geeignet sein sollte für Ferngläser:


    SHJ 49 (Sternbild Taurus, 04h58m59s/ 14°32'36" -gut 4,5° ostsüdöstlich vom Stern Aldebaran)

    A-B-C sind 6.1, 7.4 und 9.6 mag hell und stehen 39" und 54" auseinander. Die Anordnung der drei hat mich ein wenig an das Raumschiff Enterprise erinnert.

    A und B sind zwar B7 und B6-Sterne (blauweiß), bei allen dreien hat sich bei mir trotzdem ein schöner dezenter Farbkontrast weißgelb-weiß-grau ergeben.

    Auf D habe ich nicht geachtet, der Stern ist auch nur 13.2 mag hell


    Viele Grüße


    Rene

    Hallo zusammen,


    das Thema ist zwar immernoch Doppelsterne, hat aber nicht wirklich mehr mit dem Titel zu tun.

    Ich hätte hier noch eine schöne Zeichnung von Omicron1 Cyg zu präsentieren, würde das aber gern in einem neuen Thread mit passenderem Titel machen wollen.

    Irgendwas mit "Farbige Doppelsternen für Ferngläser und kleine Teleskope" ... oder die Öffnungen ganz weg lassen.

    Und da können wir dann alle unsere Beschreibungen und Zeichnungen präsentieren.

    Die Liste von Alex würde ich etwas aufhübschen, das heißt, die wichtigsten Daten ergänzen.


    Was meint ihr?


    Beste Grüße


    Rene

    Hallo zusammen,


    Johannes, das nenne ich Einsatzwillen. Ich hätte nicht vermutet, dass du vom Balkon aus die Chance hast, gratuliere zur erfolgreichen Sichtung von h 3945. Für den lohnt es sich wirklich, generalstabsmäßig zu planen.


    Alex, ich habe kein Skysafari, kannst du die Liste hier irgendwie sichtbar machen, anhängen, verlinken o.ä.? Ich habe angefangen, die besonders farbigen Doppelsterne auch zeichnerisch festzuhalten. Das wäre mir eine große Hilfe.


    Nauta, für Vergrößerungen um 7x oder 8x wird die Auswahl natürlich immer kleiner. h 3945 geht aber auf jeden Fall, wenn du eine Möglichkeit hättest, Dein Fernglas irgendwo aufzustützen.

    15 Aql ist ein schönes Beispiel und auch sehr farbenprächtig, nur leider jetzt nicht zu beobachten.


    Beste Grüße


    Rene

    Johannes!

    ich bin begeistert. Du beißt dich da schön rein und hast sogar Volkers alten Beitrag nochmal ausgegraben.

    Das war auch für mich noch einmal schön, ihn zu lesen. Zu der Zeit, als Volker ihn verfasst hat, hatte ich mit Doppelsternen nichts am Hut.


    Sigma Orions steht bei mir noch aus in Ferngläsern. Vor Mehrfachsystemen habe ich immer auch ein wenig Respekt. Die Trennung von D wird dann wohl schwer mit 18x, wenn sie bei dir mit 25x gerade so möglich war. Die knapp 13" sollten gehen, aber der Helligkeitsunterschied könnte es deutlich erschweren.


    An dem Doppelsternprojekt des VdS kann sich im Übrigen jeder Interessierte beteiligen. Immerhin 17 Doppelsternfreunde haben sich dort schon zusammen gefunden.


    Beste Grüße


    Rene

    Hallo Johannes,


    das freut mich riesig, dass du einige Nachbeobachtungen vorgenommen hast.

    Jetzt würde es mich freilich interessieren, ob bei der Doppelsterntrennung der geübte Blick, die Himmelsqualität oder gar am Ende doch die Qualität der punktförmigen Abbildung des Glases der entscheidende Faktor ist?


    Gute Frage, ich gehe stark davon aus, dass du beide Ferngläser auch stativgestützt verwendet hast. Mein 18x70 ist auch nur ein Achromat, aber ein guter. Bei hellen Sternen verschmiert das FG trotzdem den einen oder anderen Stern.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Transparenz eine Rolle spielen könnte. In den letzten Nächten war ich oft mit 3" draußen und habe Doppelsterne beobachtet, gestern Nacht war die Transparenz am schlechtesten und das habe ich deutlich gespürt.

    Und natürlich hilft dunkler Himmel meist und gerade bei den schwächeren Vertetern, wenn auch ich auch lieber Doppelsterne in Mondnächten beobachte.


    Interessanterweise war im selben Sternbild Zeta Ursae Majoris B von Mizar im 15x70 eindeutig, wie eine Bakterie bei der Zellteilung, erkennbar. Mit dem 25x100 klar getrennt dann im Kontrollblick.

    Das ist stark!

    Dazu zwei interessante Beobachtungen mit meinem 15x56 FG:

     AB: bei guten Bedingungen ist Komponente B südöstlich von A erkennbar, der Stern klebt noch an A, deutliche Einschnürung, aber noch keine Trennung ... in einer anderen Nacht mit schlechteren Bedingungen (Himmel heller, mäßige Durchsicht) gelingt mir die Trennung

    Ich denke, gerade bei helleren Sternen kann es mitunter auch vorteilhaft sein, unter aufgehelltem Himmel zu beobachten.


    Das Thema Doppelstern ist jedenfalls bei mir nun erstmal weiter auf der Tagesortung! :thumbup:

    Finde ich großartig. Die Seite für weitere Anregungen kennst du vielleicht schon: Doppelsterne für Ferngläser


    Einen Tipp habe ich noch für dich:

    Einer der figurgebenden Sterne im Sternbild Perseus. Der Doppelstern sollte mit deinem 25x100 Fernglas gehen, du musst im Moment nur etwas warten, dass Perseus sich aus dem Zenit raus bewegt.


    Heute Nacht habe ich einen zweiten sehr farbintensiven Doppelstern gezeichnet HJ 3945, von Volker hier im Forum mal zum Winter-Albireo getauft, aber ich fürchte, in der Stadt fehlt dir dafür der freie Horizontblick.


    Beste Grüße


    Rene

    Moin zusammen,


    Ben, das sollte locker funktionieren mit Deinem Spektiv. Mein 18x70 ist nur ein Achromat.

    Und da wir es mit dem NL Pure interessant Norman. Ich denke, da könnte richtig was gehen, so scharf und unverzerrt, wie das FG abbildet. Man muss es nur ruhig gestellt bekommen ;)


    Poah,was eine umfangreiche Zusammenstellung! Schöner lebendiger Schreibstil dabei :+)

    ... bei inzwischen mehreren hundert beobachteten Doppelsternen ist es in der Tat nicht immer ganz einfach, die Ausführungen auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Bei den Dingern im Großen Bären ist mir das aber relativ leicht gefallen.


    ... Ich finde es immer wieder toll, dass wir weit oben am Nordhimmel eine so formschöne und markante Sternfigur haben - und gleich mit sechs Sternen 2.ter Größe 8) .

    Ganz genau. Dafür fällt es mir regelmäßig schwer, mich erstmal im im Sternbild Drache zurecht zu finden.


    Beste Grüße


    Rene

    Liebe Doppelsternfreunde,


    ich habe diesen Bericht gerade im schwarzen Forum in einem Thread über Doppelsterne in kleinen Refraktoren gepostet, ich denke, es kann nicht schaden, ihn auch mal hier zu platzieren.


    Am 07.09.2021 war ich mit dem 18x70 Nikon im Sternbild Großer Bär unterwegs, um alle möglichen Galaxien abzugrasen, die mit der Mindestöffnung 4" im isDSA vermerkt sind.

    Dabei habe ich nebenbei einige Doppelsterne mitgenommen, die lt. isDSA bei der Galaxientour alle mit auf dem Weg lagen:

    bär.jpg

    Warum schreibe ich nicht über die Galaxien? Diese Beobachtungen waren mitunter etwas durchwachsen und oft im Grenzbereich angesiedelt.

    Aber die in der Region befindlichen im isDSA markierten Doppelsterne haben mich mit fortschreitender Beobachtung immer mehr fasziniert, waren sie doch bis auf zwei Ausnahmen alle Fernglas-tauglich ... ja gut, ich meine Großfernglas-tauglich.


    Ich stelle Euch die Racker mal kurz vor. Angefangen habe ich mit:


    BU1077 AC (Sep: 370") auch bekannt unter Dubhe oder Alpha Ursae Majoris, eine Sissy Haas-Empfehlung. Eine der Ausnahmen. Noch unspektakulär. Komponente C zeigt sich im Süden in Riesenabstand zum intensivgelbem A. Komponente C wirkt dagegen wie eine graue Maus und der Helligkeitsunterschied ist so enorm, dass er nicht abschätzbar ist.

    Übrigens, Dubhe ist trotz der Bayer-Bezeichnung "Alpha" nur der zweithellste Stern des Sternbilds Großer Bär. Aber genug geklugscheißert.


    STF 1495 (Sep. 34,2") ein komfortabel getrenntes Sternpaar mit leichtem Farbkontrast - B steht versetzt nördlich von A und ist 1.5 bis 2 Magnituden schwächer


    STF 1520 (Sep. 12,4") ideal für 18x, ein schönes enges Sternpaar - Komponente B prangt nordöstlich von A ganz knapp getrennt und wirkt gut 1.5 Größenklassen schwächer - beide haben eine reinweiße Weste, was ungewöhnlich ist ob des großen Helligkeitsunterschiedes


    STF 1553 (Sep. 6,2") der Doppelstern zeigt sich länglich, aber nicht getrennt - die Einschnürung ist auch nur zu erahnen, aber man sieht auf jeden Fall, dass dort kein Einzelstern steht


    STF 1608 (Sep. 13,6") wie gemacht für 18x - ein Paar gleich heller Sterne, minimalst getrennt - B scheint im Südwesten zu stehen, der Stern ist nur minimal schwächer

    Ich habe mir irgendwann mal als Richtgröße notiert, dass ein 18x70 FG Freihand 17" trennen kann und wenn es auf Stativ befestigt wird, dann sind es 10". Also schon dicht dran.

    Aber auch Sternhelligkeiten und der Helligkeitsunterschied spielen eine Rolle. Hier scheint Einiges gepasst zu haben. Ach, ich sehe gerade, bei STF 1520 war der Abstand ja noch kleiner und ein Helligkeitsunterschied dabei ... fein, fein.


    STF 1603 (Sep. 22,2") schon wieder so ein schönes Sternpaar, das zu gefallen weiß, etwas mehr als knapp getrennt - B im Nordosten wirkt eine viertel Größenklasse schwächer - leichter Farbunterschied, wobei B zartorange, braunweiß, ockergrau oder so wirkt
    STF 1315 (Sep 25,1") ich werde langsam närrisch, ja, der ist ja auch schick - ein gut getrenntes Sternpaar - zwei fast gleich helle Sterne - B im Nordosten ist vielleicht eine viertel Größenklasse schwächer und wirkt warmweiß gegen die kühlweißen A


    STF 1350 (AB Sep. 10,2") ein sehr enger Doppelstern, äußerst knapp getrennt … und das auch nur in guten Momenten, ansonsten wirkt das Paar wie eine Ameise - beide Sterne sind gleich hell - ein echter FG-Tester für 18x, juhu, geschafft

    Mit meinem Teleskop habe ich auch schonmal die C Komponente mit beobachtet.


    STF 1349 (Sep. 19,2") - einfacher als der benachbarte Doppelstern STF 1350 - ordentlich getrennt - Komponente B ist 1 bis 1.5 Größenklassen schwächer

    Beide Doppelsterne STF 1349 und 1350 liegen übrigens in einem reizvollen Sternumfeld.


    STF 1122 (Sep. 14,9") - noch so ein genialer, heller Stern für 18x-Ferngläser - ein wunderschönes enges Sternpaar, wo drei Blatt Papier dazwischen passen


    STF 1127 (AC Sep. 11,6" / A 7,02 mag / C = 9.72 mag) ein Beispiel, dass nicht alles geht, ich konnte C nicht entdecken - von den Rahmendaten ist eine Trennung von A und C eigentlich möglich, aber vermutlich ist der Helligkeitsunterschied zwischen beiden Sternen von 2.7 mag zu groß


    Mein Fazit zu dieser Region. Da hat der liebe Gott sein Füllhorn an lohnenswerten Doppelsternen für Großferngläser aber gewaltig ausgeschüttet. Die Doppelsterne haben mir in dieser Nacht die gute Laune gerettet, denn ich hatte in der Tat einige vermeintlich leichte Galaxien dabei, die sich trotzdem schwer zeigen wollten. Das Highlight unter den Welteninseln war am Ende NGC 2403, was für ein Latsch von Nebel. immer wieder schön in jeder Optik.


    Also, macht mit, machts nach, machts besser ... ne, machts gut

    Rene