Beiträge von Amateurastronom im Thema „Versilberung 8" - My Way ...“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />
    wie sieht dieses Anlaufen eigentlich genau aus? Mein Fangspiegel
    reflektiert nach drei Wochen immer noch bestens, ich habe aber das
    Gefühl, dass er nicht mehr wie zunächst völlig farbneutral ist,
    sondern einen ganz leicht goldfarbenen Hauch angenommen hat. Der
    Spiegel war übrigens in den letzten Wochen einige Male stark zugetaut.
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    Es ist möglich, dass sich ein Ag2S-Film von wenigen Atomlagen Dicke gebildet hat, denn die mehr oder minder starke Gelbfärbung tritt in der ersten Phase des Anlaufens auf. Die Auswirkungen dürften jedoch
    zu vernachlässigen sein, da Silber sehr gut reflektiert (97-99%). Aluminium hat prinzipiell ein geringeres Reflexionsvermögen (frisch ca. 88%, Aluminium ohne Schutzschicht fällt in ca. 1 Jahre unter ca. 70%). Ein Silber-Spiegel muss daher schon merklich anlaufen, um unter die Werte für Aluminium zu fallen.


    Tau macht an sich nichts aus, jedoch kann Feuchtigkeit während der Lagerung den Prozess beschleunigen.


    Eine Gelbfärbung direkt nach dem Versilbern kann bei Silber gelegentlich auch an einer zu dünnen Schichtdicke liegen. Die kann dann für UV- und blaues Licht durchlässig werden und gelb erscheinen - im Extremfall wie Gold.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Möglicherweise liegt es auch an diesen beiden Rabauken. Sie wohnen
    dicht neben dem Raum, in dem ich das Teleskop aufbeware.
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    Das ist möglich, wenn dort Pferdemist herumliegt. Ich würde
    versuchen, den Luftzutritt zu verhindern und ggf. H2S (mit
    Silber, Zinkoxid oder Bismuthnitrat) und Feuchtigkeit fernzuhalten.


    Ich will demnächst ein neues Reinigungsverfahren erproben,
    das die Sulfidschicht schonender entfernt.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jfhp</i>
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    Juhuuuuuu!!! Das wär der Hammer, wenn ich tatsächlich fertig wär.
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    Das ist gut möglich. Wenn ich mir meine kommerzielle Optiken ansehe,
    dann sieht praktisch nie der Sterntest intra- und extrafokal
    gleich aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Werd heit mittag mal den Ronchi versuchen. Werde dann berichten!
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    Am besten macht man das bei gutem Seeing. Sonst stört die
    Luftunruhe zu sehr.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jfhp</i>
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    Hab ich ja, und ich würd sagen überkorriegiert! Intrafokal ist die Fläche verschwommen und hat einen zerfransten Rand. Extrafokal erkennt man einen deutlichen scharfen Rand mit mehreren kleineren Ringen zur Mitte hin schwächer werdend.
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    Aha, das klingt in der Tat danach. Sphärische Aberration äußert
    sich durch "scharfe" Beugungsringe auf einer Seite des Focus und
    "unscharfe" auf der anderen Seite.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Sterne die etwas Lichtschwach sind werden exakt Punktförmig abgebildet. Bei sehr hellen Sternen sieht man rings herum Lichtausbrüche ode wie auch immer das heissen mag. Ich hab recherchiert und manchmal wird es auch überstrahlung genannt. Jetzt hab ich keine Ahnung ob es vom Okular kommt oder von der Optik. Die Lichtschwachen Sterne sind ja auch exakt scharf. Ronchi Test hab ich jetzt noch nicht probiert. Werd ich aber heut abend mal nachholen.
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    Es kann sein, dass zwar etwas sphärische Aberration (z.B. &lt;=Lambda/8)
    vorliegt, dies aber innerhalb der Toleranzen liegt. Deshalb
    bemerkt man bei schwachen Sternen nichts.
    Zur Kontrolle würde ich mal einen Ronchi-Test machen.


    Bei sehr hellen Sternen sind solche Strahlen aber ganz
    normal, auch wenn die Optik gut ist. Alleine schon durch
    Beugung an der Spinne entstehen solche Beugungseffekte.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Clavius</i>
    <br />
    Zum Silberputztuch: Firma weiß ich nicht, hab´s bei minimal gekauft. Es ist ein weiches, grünes Stofftuch, überhaupt nicht wie Pappe. Da gibt es offensichtlich Unterschiede.
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    Dann muss ich mal sehen, ob ich das bekommen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gestern habe ich einige Testaufnahmen mit dem 12"er auf Kodak 2485 (ein Verkehrsüberwachungsfilm...)machen können.
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    Den kenne ich gar nicht. TP2415 war sicherlich die beste Wahl.
    Insofern ist der Produktionsstopp sehr ärgerlich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die optische Leistung ist super, nadelstichfeine Sternpunkte bis in weite Bereiche der Bildecken, trotz f5,3. Dank des großen FS (80mm) gab es nur in äußersten Bildecken Vignettierung, ansonsten 100% Ausleuchtung.
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    Was bei vielen kommerziellen Optiken leider nicht so schön gelingt,
    da manche Optik störende Abbildungsfehler hat.
    Dann kann man sicher sein, dass Aufnahmen nicht durch
    solche Abbildungsfehler verdorben werden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Überstrahlungen an hellen Sternen konnte ich nicht feststellen, was nicht nur für die Qualität der Optik sondern auch für eine gute Silberschicht spricht. Da war ich ja anfänglich wegen des leichten Blauschleiers der Schicht skeptisch.


    Also ich würde immer wieder -zumindest nach Fertigstellung der Optik- versilbern. Wie es weitergheht ist eine Frage der Haltbarkeit der Schicht. Also abwarten und beobachten...[:D]
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    Ich werde meinen Schmidtspiegel sicherlich auch versilbern.
    Schon alleine, um sicherzustellen, dass er nicht beim Transport
    und der Bearbeitung beschädigt oder zerstört wird.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jfhp</i>
    <br />
    Ich war gestern noch bis spät in die Nacht draussen und es gab leider einen kleinen Rückschlag :(


    Wie Clavius schon beschrieben hat hat sich Tau auf der Fläche gebildet als ich es in die Wohnung zurück schleppte. Auf dieser feuchten Fläche ist das Silber an einigen Stellen durch reiben etwas abgepletzt. Ich hätte es einfach trocknen lassen sollen.
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    In feuchtem Zustand reibt man an solchen kalt abgeschiedenen Metallflächen besser nicht zu stark. Diese Metallschichten haften
    auf Glas nicht allzu stark, selbst wenn das Glas völlig sauber
    war.


    Ich stelle das grössere Teleskop entweder in den Flur oder
    lasse es im Auto stehen. Das kleinere lasse ich bei stabilem gutem Wetter oft im Garten stehen und decke die Öffnung nur ab oder hole es in die Wohnung. Dabei hat sich nie etwas abgelöst, obwohl der Spiegel beim Transport in die Wohnung oder den Flur regelmässig beschlägt.


    Den grossen Spiegel habe ich vor dem Verspiegeln
    allerdings auch wie Fachbücher raten mit wasserfreier
    Salpetersäure gründlich gereinigt und mit Verbandwatte stark abgerieben.


    An sich sind kleine Ablösungen aber nicht störend.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was ich aber gestern gesehen hab hat mich umgehauen. Mit meinem alten Astroprogramm hab ich geschaut was so alles von meinem Balkon aus sichtbar ist. Es war dann schliesslich der Ringnebel. Nach kurzem Szuchen hab ich ihn dann auch gleich gefunden
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    Bei einem Dobson mit Telradsucher ist das Auffinden
    deutlich einfacher als bei vielen kommerziellen Teleskopen
    mit konventionellem Sucherfernrohr. Das muss ich auch
    immer wieder feststellen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    (leider nicht so schön farbig wie auf vielen Fotots hier).
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    Farben wird man leider nur in ziemlich grossen Optiken
    erkennen können. Sowas lässt sich (auch aufgrund der besseren
    Rotempfindlichkeit von Film/CCDs) leichter per Foto festhalten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Dann rüber zu Andromeda geschwenkt, welche mittlerweile über die Dachkante geklettert war. Auch hier der AHA Effekt!
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    Besonders schön ist er mit den Begleitgalaxien, wenn er hoch
    am Himmel steht. Das macht auch noch etwas aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Dann noch kurz auf Mars geschwenkt und ab ins Bett! Ein erfolgreiches First Light. Was mir immer noch nicht klar ist, ist die Qualität der Optik. Mal schauen wie ich das noch hin kriege.
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    Du könntest mal den Sterntest probieren oder einen Ronchitest
    am Stern machen.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    das tuch ist ja wie Pappe, da wäre mir vom Gefühl ein Microfasertuch lieber.
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    Wie Pappe? Ist das so stark mit Reinigungsmittel imprägniert?
    Ich hatte ein weiches Tuch erwartet.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jfhp</i>
    <br />zum polieren: Also das Silberputztuch hat bei mir auch nix mehr gebracht! Nur ein paar microkratzer. Ich hab das von Schlecker benutzt (delu Dilberputztuch mit anlaufschutz).
    Nach dem Wischen mit Verbandwatte war das beste Ergebnis bereits erreicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich mir vorstellen. Im Normalfall ist so eine frisch
    abgeschiedene Silberfläche an sich optimal reflektierend, wenn
    nicht einige Silberkügelchen aus dem Bad an der Oberfläche
    kleben, was bei Versilbern mit der Fläche nach unten stets der
    Fall ist. Wenn man die vorsichtig mit einem Leder entfernt,
    hat man eine blanke Silberschicht, die man höchstens noch
    verkratzen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zum Face down verspiegeln: Also mit guten rutschfesten Gummihandschuhen ist das halten für 5 Minuten gar kein Problem. Nur für das Zusammenschütten muss man den Spiegel kurz zur Seite legen.
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    Ich muss mal sehen, wie ich das bei einem 8"-Spiegel machen könnte.
    Problem ist nur, dass der über 5 mm Pfeilhöhe hat (f/2 Spiegel
    für eine Schmidt-Kamera) und sich deshalb Luft unter dem Glas
    sammeln könnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    So, jetzt geh ich raus :) Das Dobson steht schon ne Weile dort und wartet schon....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann hoffe ich, Du hattest eine gute Sicht. Hier ist jetzt mal wieder
    schlechtes Wetter aufgezogen :( .

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    Frage für die Chemiker: ware esd möglich das auch Methanol funktioniert (ohne trinkersteuer) ??? weil 58€ für 1l Alc ist recht teuer
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    Oha, das ist reichlich teuer. Als ich vor einiger Zeit
    eine grössere Menge billigen, nicht nach Vergällungsmitteln
    wie Collidin stinkenden Alkohol brauchte, habe ich mit
    Methyl-Ethylketon vergällten Alkohol benutzt. Es gibt auch
    welchen, der mit Petrolether vergällt ist. Eine Literflasche
    kostet ca. 10 Euro. Den Alkohol kann man über den Chemikalienhandel
    bestellen. Methanol oder Isopropanol könnte man auch benutzen,
    wenn er hinreichend sauber (gelöste Fette usw.!) ist.
    Methanol ist allerdings ziemlich giftig und wird über die
    Haut resorbiert, was Schutzhandschuhe erforderlich machen würde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    das Silberputztuch hat im gegensatz zur watte recht viele feine Microkratzer gemacht, werde nächstesmal doch Leder Polierrot versuchen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist bedauerlich. Von welchem Hersteller war Deines? Ich muss
    mir mal eines beschaffen.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jfhp</i>
    <br />
    Nachdem ich, soweit man das ohne Silberschicht beurteilen konnte, fertig war mit parabolisieren, hab ich die Versilberung in Angriff genommen.
    Mein Equipment hat mir eine befreundete Apothekerin besorgt. Vielen Dank an dieser Stelle!


    - 10 g Silbernitrat / nochmal 10 g bekomm ich demnächst
    - Natriumhydroxid (Pulver) 500g :) Ich weiss dass das zu viel ist, aber bei dem Preis nehm ich doch gleich ein bischen mehr, vielleicht werd ich ja demnächst noch Laugengebäck herstellen :)
    - Ammoniak 25% ebenfalls 500ml
    - reines Traubenzuckerpulver (mit 10 Vitaminen :) 1000g
    - 5 Liter destilliertes Wasser
    -&gt; alles zusammen 25 Euro!!!!
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    Damit hast Du vom Silbernitrat abgesehen für lange Zeit genug
    Vorräte.


    Verspiegelung:
    Die drei Lösungen hab ich jeweils in einem 0,4l Becher angesetzt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Da ich keine genaue Waage habe, musste ich die Mengen schätzen. Nur vorweg: AUCH DAS FUNKTIONIERT!!!!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine ungenaue Waage dürfte auch ausreichen. Das Silbernitrat kann
    man auch als 0.1 normale Lösung kaufen. Früher war das preiswert,
    heute ist es etwas teuer. Dann kann man die Silbersalzmenge etwa für
    den original-Brashear-Prozess als Volumen abmessen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Also weiter: ich habe ca. 200 ml. L1 in einen größeren Plastikbecher gegeben. Dazu ein paar Tropfen Ammoniak 25%.
    Die Flüssigkeit bleib dabei aber immer klar. Dann hab ich die L2 komplett hinzugeschüttet. Die Lösung wurde kurz braun und klarte dann sofort wieder auf. Es war also zuviel Ammoniak drin in L1.
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    Am besten gibt man die Ammoniaklösung immer langsam (zuletzt tropfenweise zu) und rührt dabei kräftig um.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Dann hab ich die Mischung von L1, L2 und Ammoniak ind die große Schüssel gegeben und den Spiegel face down verspiegelt (Ich hab die Suppe nicht filtriert, da ich die Spiegel nach unten Versilbert habe, soddass sich kein Niederschlag auf der Spiegelfläche absetzen konnte).
    Sofort nach dem Eintauchen hat sich der erste Niederschlag gebildet. Die Brühe war nun sehr braun und trübe.
    Es bildet sich auch ein brauner Niederschlag bzw. braune Klumpen, welche aber nicht stören wenn man Face down verspiegelt. Nach ca. 3 - 5 min war die Reaktion abgeschlossen und ich hab den Spiegel entnommen.
    Die Schicht war absolut perfekt bis auf ein Stechnadelkopf großes Loch wo sich kein Silber abgesetzt hat. Das wischen mit Watte und dest. Wasser brachte dann schon die endgültige saubere Silberschicht hervor.
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    Das muss ich auch nochmal probieren. Die ganzen Probleme mit dem
    Silberschlamm kann man so jedenfalls komplett vermeiden.
    Das Resultat sieht gut aus.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    In der Mitte ist ein ganz leichter brauner Schimmer zu erkennen, aber ansonsten perfekt! Danach hab ich noch mit einem Silberputztuch drüberpoliert, was aber keine Verbesserung mehr brachte sondern eher noch ein paar
    ganz feine Kratzer verursachte. Die stören aber auch nicht. Abgepletzt ist nichts! Also eine homogenen stabile Silberschicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schön, dann kannst Du beim nächsten klaren Wetter den Spiegel
    benutzen. Ich hoffe auf gutes Wetter am Wochenende.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jetzt freu ich mich auf mein First Light und klare Nächte um die letzten Tests der Optik durchführen zu können. Ohne Silberschicht konnte ich schon einige Blicke in das Universum
    wagen! Wenn jetzt noch die ~ 80 % mehr Licht dazu kommen dann bin ich mal gespannt! Also eine gewaltige Steigerung zu meinem Bresser/Meade 80/900 Refraktor erwarte ich auf jeden Fall :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das macht sich sicherlich deutlich bemerkbar. Ich war beim Übergang
    zu 12.5" überrascht, wie viel das brachte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Sofort verbrauchen und danach mit Traubenzucker reduzieren und als Silberhaltige Giftstoffe entsorgen! Es könnten sich explosive Gase (??) entwickeln.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am besten säuert man es noch (z.B. mit verdünnter Salpetersäure,
    Essigsäure etc.) an. Wenn ammoniakalische Silbersalzlösung eintrocknet
    oder längere Zeit herumsteht, bilden sich unter Umständen explosive Feststoffe.