Ganz einfach,
"kleine Projekte" sind die, die man mit ein oder zwei Beiträgen hier umfassend darstellen kann.
Z.B. 3D-Druck eines Sonnen-Finders, der im Update-Beitrag dazu vielleicht wegschmilzt, weil aus Schokolade gedruckt.
Ganz einfach,
"kleine Projekte" sind die, die man mit ein oder zwei Beiträgen hier umfassend darstellen kann.
Z.B. 3D-Druck eines Sonnen-Finders, der im Update-Beitrag dazu vielleicht wegschmilzt, weil aus Schokolade gedruckt.
Marwin,
ähnlich erging es mir in der Adventszeit:
Nussbaum/Ahorn furniert. Allerdings bin ich nicht so verrückt, dazu jetzt noch die Figuren zu drehen/schnitzen. Die kaufte ich mir einfach bei http://www.schachfiguren.de
... entstanden in einer Wohnzimmerecke
Für mein erstes Furnierprojekt doch ganz ansprechend, oder?
Bist Du unter die Fräser gegangen?
Nee, aber seinerzeit unter die Rockerbox-Bauer im Wohnzimmer. Und mit den Spänen und Holzstaub kam meine Kiste perfekt zurecht. Der Eimer wurde seinerzeit nebenbei improvisiert und erfüllt ja seinen Job.
Alu und andere Metalle bearbeite ich ja nur von Hand. So ne Drehbank ist nix fürs Wohnzimmer.
Mein Zyklonabscheider im Selbstbau für meinen Staubsauger. Das teuerste war der Schlauch. Der Staubsauger kommt oben mittig an den Stutzen. Ich habe unten zwei Obi-Eimer ineinander stecken, damit die durch den Unterdruck nicht kollabieren. Die Klemmverschlüsse für den Deckel sind aus Kleiderbügeldraht. Und oben ist noch ein primitives selbstgebautes Sicherheitsventil, damit der Unterdruck nicht zu groß wird.
Den Eingang zum Zyklon habe ich aus einem Reststück Schaumstoff gemacht. Verklebt wurde alles mit Heißkleber. Was besseres fand ich nicht, um das PE-Plastik der Eimer zu kleben. Da klebt schließlich kaum was. Für mich galt ansonsten: Panzertape ist wie 42.
Innen unsichtbar auf dem Bild ist am Eimerübergang noch eine zentrale Prallplatte, welche die Luftverwirbelung nacht unten etwas brechen soll. Die Partikel rutschen entlang der oberen Eimerwand im Wirbel dran vorbei nach unten.
Das Teil arbeitet so gut, dass der Staubsaugerbeutel praktisch leer bleibt.
Nachteil aller Zyklonabscheider sind die Reibungsverluste. Die Saugkraft insgesamt lässt über diesen Umweg nach.
Wer sich an was ähnliches im Selbstbau wagt: Sorgt für einen stabilen Eimer unten, welcher den Unterdruck aushält.
Das mit den grossen Augen halte ich nicht für problematisch.
Robert,
dann im Auge die Stelle mit der Feile anritzen, so dass der Draht (oder zwei Drähte in zwei Nuten) darin zu liegen kommt.
Das Problem mit so Augenschrauben ist allgemein, dass die Schraube am Hutring angeschraubt (gespannt) wird und womöglich nicht 100% in der Fluchtlinie zum Draht liegt. Denn dazu müsste der Draht senkrecht vom Hutring weg zur Fangsspiegelhalterung spannen, was wiederum bedeutet, dass er an der zentralen Halterung mittig und nicht off-axis angebracht wird. So eine exakt zentrale Anbringung an der Halterung ist aber gar nicht optimal, etwas exzentrisch ist besser (wie die Fahrradspeichen an der Nabe).
Der Ankerpunkt am Hutring sollte gut überlegt sein. Auch die Methode der Verankerung. Sonst verschenkt mal Präzision/Justagestabilität. Gedanklich optimal ist für die Verankerung am Hutring eine Art Kugelgelenk, das sich von allein in Zugrichtung ausrichtet.
Einne Skizze zur Verdeutlichung der Problematik. Täte man die Drähte entlang der roten Linien spannen, kann sich der Fangspiegelhalter in der Mitte immer verdrehen.
Robert,
auf Youtube gibt es Anleitungsvideos, wie man Drahtzäune verwirbelt/verknotet. Ok, das ist spezieller Drahtstahl und die Knotentechnik ist eine Wissenschaft für sich. Auf jeden Fall würde ich nicht so "eben mal" verdrillen, denn damit hast du weniger Kontrolle über die Zugkraft. Da geht ein erheblicher Teil in die Torsion des Drahtes, was wie eine Feder wirkt.
Youtube: Fencing like a pro (spezielle Verdrillung) und Youtube: Fencing like a pro (Drahtknoten)
Große "Augen" zum Einfädeln sind ebenfalls suboptimal. da kann die Saite im Auge seine Lage verändern, was nachteilig auf die Justage ist. Meiner Meinung nach sind quetschende Halteverbindungen besser.
Wenn, dann haben Gitarrensaiten die Eigenschaft beim Schwingen möglichst wenig Energie abzubauen. Eigentlich das Gegenteil von dem, was man für das Spannen eines Fangspiegels will.
Das Fixieren der Kreuzstellen dient der Versteifung.
Winni,
das Waschbecken im Hintergrund bräuchte auch mal ne Fächerscheibe mit Seife.
Meine letzte astronomische Bastelei ist schon ein paar Tage her.
Selbstbau einer Vixen-konformen Prismenschiene aus Alu-Vollzeug. Was der Astromarkt da hat, war entweder zu teuer oder entsprach nicht meinen Bedürfnissen.
Die Schiene soll zwei Instrumente tragen: Guidingsucher + 90er Refraktor, aber da ist auch noch Platz für einen Rotpunkt-Finder oder ähnliches zum Ausrichten.
Die schrägen Kanten habe ich mit einer Handsäge zurecht gesägt, dann mit einer Feile begradigt und zuletzt mit der scharfen Kante eines Stechbeitels auf Maß geschabt. Ging besser als mit Schleifpapier. Klassische Handarbeit halt. Die kleine Besonderheit ist, dass ich an einem Ende das Material habe stehen lassen, um die Berlebach-Klemme besser anbringen zu können.
PS: Die Hantelgewichte machen den Mini-Arbeitstisch etwas stabiler, indem sie in beschweren.
Edit: Mein Pflichtenheft habe ich auch noch wiedergefunden.
Ergänzend vielleicht: Vixenlevel-Schienen haben an der Basis ~45mm, verjüngen sich mit einem Flankenwinkel von 15° und sollten entlang der Flanken wenigstens ~14 mm dick sein, damit Klemmen sie halten können. Genaueres habe ich nicht gefunden.
Und ... die Lochmaße der Berlebachklemme gelten für mein Exemplar. Ich glaub inzwischen hat Berlebach da eine andere Version.